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SupplyOn Blog

Carina Schmitz

Employer Branding & Employee Engagement Manager

Als Employer Branding und Employee Engagement Managerin bei SupplyOn gehört es zu meinen Hauptaufgaben, die Bindung und Motivation unserer Mitarbeitenden zu stärken und potenziellen Bewerbenden unsere Arbeitgebermarke und Unternehmenskultur näher zu bringen.

In meinen Interviews lasse ich daher Kolleginnen und Kollegen zu Wort kommen, die aus erster Hand über ihre Erfahrungen bei SupplyOn berichten. Diese Einblicke sollen euch zeigen, welche Arbeitsumgebung und -atmosphäre euch erwarten: Wie SupplyOn als Arbeitgeber tickt und welche Themen uns besonders am Herzen liegen.

Beiträge von Carina Schmitz:

Von Fehlern zu Fortschritt: Miriam über die Vorteile einer positiven Fehlerkultur

Fehlerkultur ist ein essenzieller Bestandteil bei SupplyOn, um kontinuierliche Verbesserungen und persönliches Wachstum zu fördern. In diesem Interview spricht Miriam Lanzinner, Head of SCC and TM Solutions bei SupplyOn, über ihre Einstellung zur Fehlerkultur, wie sie Fehler im Team behandelt, und welche Rolle sie in der beruflichen Entwicklung spielen. Wie lebst du als Führungskraft die Lernkultur und förderst aktiv den Austausch von Erfahrungen aus Fehlern im Team? Miriam: Bei uns im Team ist klar, dass Fehler passieren dürfen und dass sie ein natürlicher Bestandteil unserer Arbeit sind. Niemand macht absichtlich Fehler. Mein Motto ist: “You live, you learn!“ Transparenz ist dabei für mich sehr wichtig. Ich sorge dafür, dass wir eine offene Kommunikation haben und jeder sich traut, auch unangenehme Themen anzusprechen. Das schaffe ich, indem ich selbst mit gutem Beispiel vorangehe und offen über eigene Fehler und Herausforderungen spreche. So schaffe ich ein Umfeld, in dem Fehler nicht als Schwäche, sondern als Lernchance gesehen werden. Welche Methoden setzt du ein, um den konstruktiven Umgang mit Fehlern zu fördern? Wir arbeiten in der Produktentwicklung nach der SAFe-Methode. Diese basiert unter anderem auf der Überzeugung, dass Fehler akzeptiert und als Lernmöglichkeiten gesehen werden, um den Projektfortschritt zu fördern Es geht nicht darum, Schuldzuweisungen zu machen, sondern Fehler neutral zu betrachten und aus ihnen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Tatsächlich sind Fehler für unser Lernen sogar förderlich. In der Praxis nutzen wir jedes produktive Problem, um unsere Testautomatisierung zu verbessern. Wenn ein Fehler auftritt, führen wir ihn in die Automatisierung zurück, um sicherzustellen, dass er in Zukunft abgedeckt ist. Diese Herangehensweise hilft uns, kontinuierlich besser zu werden, Innovationen voranzutreiben und Perfektion anzustreben - ohne Angst vor Fehlern haben zu müssen.   Wie läuft dieser Lernprozess konkret ab? Miriam: Wenn ein Fehler auftritt, besprechen wir ihn im Team und analysieren, was schiefgelaufen ist. Wir nutzen oft den 8D-Prozess, der in acht Phasen systematisch untersucht, was das Problem war und welche Maßnahmen wir ergreifen müssen, um es in Zukunft zu verhindern. Dieser Prozess hilft uns, gründlich und strukturiert vorzugehen, insbesondere bei größeren Herausforderungen, die mehrere Abteilungen betreffen. Das Arbeiten nach der SAFe-Methodik bringt zudem regelmäßige Feedback-Elemente mit sich, wie etwa die Retrospektive. In diesen Rückblicken reflektieren wir, was gut und was weniger gut gelaufen ist, und suchen gemeinsam nach Lösungen, um uns kontinuierlich zu verbessern. Würdest du sagen, dass es Übung erfordert, sich emotional von Fehlern zu distanzieren? Miriam: Absolut. Es ist ein Lernprozess. Insbesondere Product Owner haben oft eine starke persönliche Bindung zu ihren Projekten, ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein und das Letzte, was sie sich für ihr Projekt wünschen, ist, dass Fehler passieren. Es ist menschlich, wenn Fehler auftreten, den Impuls zu haben, sich zu rechtfertigen oder Schuld zuzuweisen. Sie müssen lernen, neutral zu bleiben. Im Endeffekt ziehen wir allem am selben Strang und die Kundenzufriedenheit und die schnelle Problembehebung sind das Entscheidende für den Erfolg des Unternehmens. Erfahrung spielt hier eine große Rolle. Für neue Mitarbeitende bei SupplyOn ist es auch ein Lernprozess zu verstehen, dass Fehler als Lernmöglichkeiten gesehen werden und dies nicht nur gesagt, sondern wirklich gelebt wird. Hier geht es viel um Loslassen möglicher vergangener Erfahrungen, um Umdenken und letztlich um Vertrauensbildung. Wenn Mitarbeitende spüren, dass Fehler akzeptiert werden, wird auch die Angst davor verschwinden. Und das ist so wichtig, denn wer aus Angst herausarbeitet, neigt gerade dazu mehr Fehler zu machen. Hast du noch weitere Tipps für Mitarbeitende, wie sie ihre eigenen Fehler analysieren und konstruktiv damit umgehen können? Miriam: Es ist wichtig, Fehler differenziert zu betrachten und auch die zwischenmenschlichen Aspekte nicht zu übersehen. Anonyme 360-Grad-Feedbacks können helfen, unterschwellige Probleme aufzudecken, die nicht sofort sichtbar sind. Das finde ich sehr wichtig, denn nur wenn Probleme auf dem Tisch liegen, kann auch daran gearbeitet werden. Zudem sollten Mitarbeitende regelmäßig reflektieren und offen über Fehler sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden und daraus zu lernen. Ich würde Mitarbeitenden also raten: Seid offen für Fehler und betrachtet sie als Chance, zu wachsen. Arbeitet eng mit eurem Team zusammen und nutzt jede Gelegenheit, aus Herausforderungen zu lernen und euch weiterzuentwickeln.   Du möchtest bei einem Arbeitgeber mit gelebter Fehlerkultur einsteigen und unter Anwendung agiler Methoden Fehler als Chance zu persönlichem Wachstum nutzen lernen? Zu unseren offenen Stellenangeboten: SupplyOn Group
Von Fehlern zu Fortschritt: Miriam über die Vorteile einer positiven Fehlerkultur

Karriereentwicklung für IT-Führungskräfte: Erfolgswege und Empfehlungen von Mirjam und Maximilian

Wir haben Mirjam Schubert, Leitung SCC Shipping und Maximilian Schuderer, Manager PD&A Daisy, nach ihren persönlichen Karrierepfaden gefragt. Lernt im Interview ihre Karriereentwicklung für Führungskräfte, Tipps für eure Weiterentwicklung und Ratschläge für euren Karriereweg kennen.Könnt ihr uns kurz etwas über euren Werdegang bei SupplyOn erzählen? Wie seid ihr gestartet und wie habt ihr es geschafft, euch bis zu eurer aktuellen Position zu entwickeln?Maximilian: Meine Reise bei SupplyOn begann 2021 als Senior Software-Architekt im Bereich Visibility und Analytics. Zu dieser Zeit war unser Entwicklerteam noch überschaubar, nur drei oder vier Leute stark.Doch seitdem hat sich einiges getan – unser Team ist exponentiell gewachsen, auf über 30 Entwickler, die gemeinsam hochmoderne Full-Stack-Webanwendungen mit einem robusten Daten-Backbone entwickeln.Meine Rolle hat sich ebenfalls weiterentwickelt. Als technischer Team-Lead gestartet, habe ich mich auch auf disziplinarischer Ebene bewiesen und wurde zunehmend als Führungskraft wahrgenommen. Dieser Wandel wurde kürzlich durch eine offizielle Beförderung bestätigt.Mirjam: Mein Start bei SupplyOn war ähnlich. Im Supply Chain Collaboration-Team begann ich als Product Owner und brachte bereits Erfahrung aus der agilen Welt mit. Als SupplyOn 2019 auf SAFe-Methoden umstellte, war das für mich vertrautes Terrain.Die Struktur des Teams entwickelte sich parallel zu den wachsenden Anforderungen, und in dieser Phase übernahm ich die Rolle des Product Managers. Über die Jahre hinweg hat sich unser Entwicklungsteam quasi verdoppelt, und auch meine Verantwortlichkeit und Rolle wuchs kontinuierlich.Durch das weitere Wachstum und die sich verändernde Struktur von SupplyOn wurde ich schließlich zum Manager des Bereichs Shipping befördert, wodurch ich zusätzlich disziplinarische Verantwortung erhalten habe. Welche Rolle spielten Mentor*innen oder Vorbilder auf eurem Karriereweg? Mirjam: Vor meinem Berufseinstieg hatte ich das Glück, Vorbilder zu haben, die mich unterstützt und ermutigt haben. Ich möchte das Glück, was ich als junger Mensch hatte, an die Hand genommen zu werden, weitergeben.Insbesondere mein Engagement für die Ausbildung von Azubis bei SupplyOn war ein direktes Resultat davon. Mein Weg zur Führungskraft war geprägt von einem starken Fokus auf die Entwicklung meiner Mitarbeitenden und des Teams.Maximilian: Ich hatte vor meiner Zeit bei SupplyOn keine Mentor*innen oder Vorbilder, die meinen Karriereweg beeinflusst hätten. Im Gegenteil war meine Erfahrung nach meiner Berufsausbildung eher ernüchternd, da Führungskräfte mehr daran interessiert waren, Mitarbeitende möglichst schnell beim Kunden abzurechnen, anstatt sich um ihre Entwicklung zu kümmern.Diese Erfahrung war ein entscheidender Antrieb für mich, mich selbst weiterzuentwickeln und andere zu unterstützen. Schrittweise habe ich Verantwortung übernommen und mich aktiv in die Entwicklung meiner Mitarbeitenden und des Teams investiert.Bei SupplyOn habe ich ein Umfeld gefunden, wo mir die Freiheit und die Möglichkeit gegeben wird, mich selbst weiterzuentwickeln und zu beweisen.Hattest du ein konkretes Karriereentwicklungsziel, auf das du aktiv hingearbeitet hast und hast du deine persönliche und berufliche Entwicklung aktiv vorangetrieben?Mirjam: Teile der Aufgaben meiner Product Manager-Rolle hatte ich bereits bei meinem vorherigen Unternehmen ausgeübt. Die zusätzlichen Qualifikationen für die Position habe ich dann bei SupplyOn in enger Zusammenarbeit mit meiner Führungskraft erworben.Was meine Führungsqualifikationen anbelangt, stand die Entwicklung der Mitarbeitenden und des Teams für mich, wie bereits erwähnt, schon immer im Fokus. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Team nur dann sein volles Potenzial entfalten kann, wenn alle Mitglieder auf einem vergleichbaren Fähigkeitsniveau arbeiten.Aus diesem Grund betrachte ich es als meine Aufgabe, das Team durch Coaching zu unterstützen, gezielte Informationen bereitzustellen und sie dazu zu befähigen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.Mein starkes Interesse an der Begleitung von Auszubildenden führte dazu, dass ich die Aufnahme von Auszubildenden auch innerhalb meines Teams konkret aktiv gefördert habe. Darüber hinaus habe ich sogar einen Ausbilderschein erworben, da mir das Thema Ausbildung besonders am Herzen liegt.Durch diese Erfahrungen haben meine Vorgesetzten mein Potenzial als Führungskraft erkannt und mir mehr Verantwortung innerhalb der disziplinarischen Teamführung übertragen. Ich freue mich, in meiner neuen Position meine Leidenschaft für die Entwicklung von Mitarbeitenden und Teams weiter vertiefen zu können.Maximilian: In meiner Rolle als Senior Software-Architekt hatte ich bereits fachliche Leitungsaufgaben. Mein Ziel war es, diese fachliche Verantwortung auf die disziplinarische Leitung von Entwicklerteams auszuweiten.Bei SupplyOn bekam ich genau diese Möglichkeit. Ich engagierte mich aktiv in Vorstellungsgesprächen als technischer Part und war maßgeblich am Einarbeitungsprozess und der Weiterbildung neuer Entwickler beteiligt.Dieses Engagement war ein Schlüsselmoment für meine Entscheidung, mich auch in eine disziplinarische Führungsrolle weiterzuentwickeln. Noch bevor ich meine Führungskraft darauf ansprechen konnte, kam sie mir im nächsten Personalentwicklungsgespräch zuvor und bot mir an, einen Großteil unserer Full Stack Developer disziplinarisch zu führen.Gibt es bestimmte Schulungen, Weiterbildungen oder andere Maßnahmen, die du gerne jüngeren Mitarbeitenden empfehlen würdest, um sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln?Maximilian: In meinen Augen gibt es nicht die eine Schulung oder die eine Weiterbildung. Das ist höchst individuell. Entsprechend investiere ich auch pro Mitarbeitenden viel Zeit und Kraft in individuelle Weiterentwicklungspläne.Alle Mitarbeitenden haben individuelle Bedürfnisse und Ziele. Einige legen Wert auf Stabilität und möchten sich in ihrer Arbeit wohlfühlen, während sie sich kontinuierlich weiterentwickeln, besonders wenn sie familiäre Verpflichtungen haben. Anderen ist ihre Karriereentwicklung wichtiger, und sie streben möglicherweise den Architekturpfad an.Um als Entwickler bei SupplyOn zu wachsen, empfehle ich definitiv, sich Kenntnisse in Technologien außerhalb des eigenen Stacks anzueignen. Beispielsweise kann ich Frontend-Developern nur ans Herz legen, auch Backend-Technologien zu erlernen.Dies hilft nicht nur, die Schnittstellen innerhalb eines Produkts und Teams besser zu verstehen, sondern fördert auch eine ganzheitliche Sichtweise und stärkt die Zusammenarbeit im Team.Auch empfehle ich, sich mit Software-Architektur zu beschäftigen. Denn auch wenn ihr keine Software-Architekten werden möchtet, hilft euch das Wissen, einen umfassenden Überblick fürs Daily Business zu erhalten, Aufgaben besser zu verstehen, einzuschätzen und durchzuführen.Mirjam: Ich stimme Maxi zu. Mir ist noch wichtig zu betonen, dass es zwei Entwicklungsrichtungen gibt: horizontal und vertikal. Beide sind gleichwertig. Als Führungskraft ist man nicht bessergestellt. Wichtig ist, jeden individuell zu fördern und gemeinsam einen Entwicklungsplan zu erstellen. Es gibt verschiedene Schulungen, von Scrum bis zu Führungskräftetrainings, die je nach Hintergrund und Erfahrung sinnvoll sind.Ich sehe das als Dialog mit der Führungskraft: Wo siehst du dich? So sehe ich dich. Dabei sind alle Wege offen, sei es vertikal in der Hierarchie oder horizontal in anderen Rollen wie Projektmanagement oder die des Scrum Masters, je nach Stärken und Interesse.Das ist das Großartige an unserer Arbeit mit SAFe: Es gibt viele verschiedene Rollen und Entwicklungsmöglichkeiten. Wichtig ist zu verstehen, das, was hier gelernt wird, kann auch woanders gebraucht werden. Man lernt nicht für die Firma SupplyOn und man bildet sich auch nicht für sie weiter, sondern tatsächlich für sich selbst.Wenn man das verstanden hat, ist das ein ganz großer Mehrwert, der dann auch wiederum durch die eigene Motivation zu lernen, SupplyOn als Unternehmen zugutekommt.Gab es bestimmte Herausforderungen oder Hindernisse auf deinem Weg zu deiner jetzigen Position? Wie bist du damit umgegangen und welche Lektionen hast du daraus gelernt, die du gerne Berufseinsteigern weitergeben würdest, die eine ähnliche Karriere anstreben wie du?Mirjam: Vor meiner Zeit bei SupplyOn habe ich als Berufseinsteigerin persönlich erlebt, wie sich eine Arbeitsumgebung von verletzenden Äußerungen bis hin zu Mobbing entwickeln kann. Solche Erfahrungen können einen in jungen Jahren stark verunsichern. Ein Vorgesetzter, der einem sagt, dass man nicht gut genug ist, kann einen wirklich tief treffen. Man fühlt sich wertlos und zweifelt an sich selbst.Generell habe ich gelernt, dass es wichtig ist, nicht an sich, an den eigenen Stärken und Fähigkeiten zu zweifeln, auch wenn es schwerfällt. Zum Glück hatte ich damals jemanden, der sich für mich eingesetzt hat.Maximilian: Ich habe eine ähnlich herausfordernde Erfahrung bei einem früheren Arbeitgeber machen müssen. Meine damalige Führungskraft ließ mich ohne angemessene Einarbeitung in ein großes Industrieprojekt fallen. Trotz fehlender Unterstützung und klaren Defiziten im Onboarding-Prozess wurde von mir erwartet, sofort volle Leistung zu bringen. Als ich nach Unterstützung suchte, wurde mir geraten, die Branche zu verlassen, wenn ich nicht zurechtkomme.Bei SupplyOn hingegen habe ich eine völlig andere Erfahrung gemacht. Der Eintritt war hoch professionell und strukturiert. Ich wurde gründlich eingearbeitet und erfuhr von Anfang an eine starke Unterstützung durch meine Führungskräfte und Kolleg*innen. Diese positive und unterstützende Arbeitsumgebung hat mir gezeigt, wie wichtig eine gute Einarbeitung und ein starkes Team sind, um erfolgreich zu sein und sich weiterzuentwickeln.Ich würde jungen Mitarbeitenden empfehlen, für eure Bedarfe an Information, Kommunikation und Einarbeitung einzustehen. Sucht Gespräche. Und wenn diese nicht fruchten, vertraut euch selbst, hört auf euch. Lasst euch nicht von Hindernissen entmutigen, sondern nutzt sie als Chance, eure Fähigkeiten und eure Entschlossenheit zu stärken, um eure Ziele zu erreichen.Mirjam: Glücklicherweise ist es für mich auch bei SupplyOn anders. Ich erlebe, dass gegenseitige Wertschätzung und eine offene, auf Augenhöhe geführte Kommunikation hier eine zentrale Rolle spielen.Egal in welcher Position, alle Mitarbeitenden werden respektvoll behandelt und sind wichtig. Dieses kollaborative Umfeld, das von den Führungskräften vorgelebt wird, trägt maßgeblich zur positiven Arbeitsatmosphäre bei.Bewerbenden würde ich daher noch den Tipp mitgeben: Achtet bei der Wahl des Arbeitgebers auf die Unternehmenskultur und wählt Arbeitsumgebungen, die euch wertschätzen und ein unterstützendes Umfeld bieten. Möchtest du deine eigene Senior-Karriereentwicklung bei einem wertschätzenden IT-Unternehmen vorantreiben? Werfe einen Blick auf unsere offenen Stellen und bewirb dich noch heute!
Karriereentwicklung für IT-Führungskräfte: Erfolgswege und Empfehlungen von Mirjam und Maximilian

Feedback für berufliche Weiterentwicklung: Sabines Top-Tipps

Im Interview teilt Sabine Moudilou, Managerin Portal UI/UX, die bei SupplyOn durch Offenheit und gezieltes Feedback ihre berufliche Weiterentwicklung vorangetrieben hat, ihre wertvollen Erfahrungen und Tipps zum Thema Feedback und Selbstentwicklung. Erfahre, wie konstruktives Feedback dir helfen kann, deine beruflichen Ziele zu erreichen.Kannst du uns kurz deinen Werdegang bei SupplyOn skizzieren und beschreiben, welche Bedeutung Feedback für dich persönlich hat?Sabine: Klar, gerne. Ich habe 2016 bei SupplyOn als Werkstudentin angefangen. Nach dem Uniabschluss habe ich als Consultant unsere Kunden bei der Implementierung unserer SCC-Lösungen unterstützt. Danach wechselte ich ins Supplier Onboarding Team und übernahm meine erste Teamlead-Position. Seit etwa drei Jahren bin ich nun in der Produktentwicklung bei SRM & Portal als Managerin tätig und unterstütze UX Designer, Product Manager und Product Experts in ihrem täglichen Arbeiten.Feedback war für mich schon immer unglaublich wichtig. Ich bin offen für Feedback und gebe selbst auch gerne zeitnahes Feedback. Ich sehe es als Möglichkeit, zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen, die ich von meinen Kolleg*innen bekommen habe, waren besonders wertvoll, weil ich von grandiosen Expert*innen in ihren Bereichen lernen konnte. Vor allem zu Beginn meiner Karriere hat mir das enorm geholfen.Welche Strategien hast du angewendet, um konstruktives Feedback von Kolleg*innen und Führungskräften einzuholen? Gibt es spezifische Methoden, die du empfehlen würdest?Sabine: Ich versuche, Feedback aktiv einzuholen, sei es nach Präsentationen oder in Vorbereitung auf wichtige Meetings. Oft frage ich direkt, wie sie meine Arbeit finden, ob ich die Inhalte verständlich transportiert habe und was ich verbessern könnte. Besonders wichtig finde ich es, am Jahresende explizit um Feedback zu bitten, unabhängig von formalen Zielvereinbarungsgesprächen. Das gibt mir die Möglichkeit, meine Leistungen und Herausforderungen des Jahres umfassend zu reflektieren.Letztes Jahr habe ich für mich ein 360-Grad-Feedback initiiert. Dabei habe ich rund 35 Kolleg*innen aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen um ihre anonyme Rückmeldung gebeten. Zu diesem Zeitpunkt war ich in meine neue Position gewechselt und wollte sicherstellen, dass ich in der Art, wie ich diese Rolle lebe, in die richtige Richtung gehe.Das war eine spannende Erfahrung und hat mir sehr geholfen, unterschiedliche Perspektiven zu bekommen. Es war nicht nur wertvoll für meine berufliche Weiterentwicklung, sondern auch für mich persönlich sehr wertschätzend. Es hat wieder einmal die gute Kollegialität bei SupplyOn gezeigt, denn die Kolleg*innen haben sehr viel Zeit und Mühe in meine Bewertung investiert, dafür bin ich sehr dankbar.Gemeinsames Reflektieren und das Erweitern der Perspektiven und Wahrnehmungen finde ich äußerst wertvoll. Ich gebe auch meiner Führungskraft relativ oft Feedback, was etwa meine Wahrnehmung von Präsentationen, Events oder Meetings anbelangt. Besonders in unseren regelmäßigen Jour Fixe Terminen, die wöchentlich stattfinden, gibt es die Gelegenheit, strukturiert Feedback zu geben.Diese Wahrnehmungsabfragen und Spiegelungen werden sehr positiv aufgenommen. Natürlich darf Feedback auch spontan sein, etwa direkt nach einer gelungenen Präsentation. Dennoch ist der Schlüssel zu qualitativ hochwertigem Feedback meiner Ansicht nach eine gute Vorbereitung. Wenn Feedback gut durchdacht und vorbereitet ist, ist es besonders hilfreich.Wie gehst du persönlich mit Feedback von Kolleg*innen und Führungskräften um, insbesondere wenn es kritisch oder herausfordernd ist?Sabine: Zunächst einmal ist Zuhören für mich essenziell. Ich versuche, das Feedback wirklich zu verstehen, und wenn es schwierig ist, schlafe ich eine Nacht darüber. Danach spreche ich erneut mit der Person, um eventuelle Unklarheiten zu klären. Manchmal bespreche ich das Feedback auch mit anderen Kolleg*innen, um eine zweite Meinung einzuholen und es besser einordnen zu können.Kannst du ein Beispiel dafür geben, wie du anhand von konkretem Feedback wachsen konntest?Sabine: Ein konkretes Beispiel ist meine aktuelle Position im Produktbereich. Ich war offen für neue Chancen. Aber ohne die Empfehlungen und das Feedback meiner Kolleg*innen und Führungskräfte, was etwa meine Stärken anbelangt, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mich für diese Position in einem für mich noch fremden Fachbereich zu interessieren.Ich habe das Feedback, mich in diese Stelle zu entwickeln, als Möglichkeit gesehen, mich weiterzuentwickeln. Die neue Position war eine große Lernkurve, und ich bin dankbar für die Gelegenheit, über den Tellerrand hinauszuschauen und mich in einem neuen Bereich zu beweisen. Was würdest du Personen raten, die Angst davor haben, Feedback einzuholen, weil sie sich verletzlich fühlen?Sabine: Ich verstehe diese Angst sehr gut. Feedback einzuholen, erfordert Mut, aber es ist eine wertvolle Gelegenheit, aus der Komfortzone herauszukommen und zu wachsen. Es hilft, darauf zu vertrauen, dass die meisten Kolleg*innen ehrliches und konstruktives Feedback geben wollen, um zu unterstützen. Außerdem zeigt es, dass man sich wirklich weiterentwickeln möchte.Eine gute Vorbereitung auf die Feedbackgespräche kann zusätzlich Sicherheit geben. Je häufiger man Feedbacks einfordert, desto mutiger wird man auch in dem Prozess. Ich empfehle, sich bei Unsicherheit beim Einholen von Feedback an den Projekten und Initiativen des vergangenen Jahres entlangzuhangeln.Reflektiere über die Herausforderungen, die du hattest, sowie über deine Erfolge und Glücksmomente. Wo hat es gezwickt, wo bist du gegebenenfalls an Grenzen gestoßen, aber wo bist du auch über dich hinausgewachsen? Überlege dir konkrete Fragen, die du stellen willst, um gezieltes und hilfreiches Feedback zu erhalten.Zusätzlich kann es hilfreich sein, Feedback auch außerhalb der regulären Zielvereinbarungsgespräche einzuholen, beispielsweise durch ein 360-Grad-Feedback. Das zeigt nicht nur deine Bereitschaft zur Selbstentwicklung, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit im Team.Für deine eigene Karriereentwicklung kann ich dir nur ans Herz legen, hinzuhören, wo andere dich sehen, wie sie deine Stärken einschätzen. Ich würde mich freuen, wenn mein Erfahrungsbericht hilft, mutiger mit Feedback umzugehen, dich zu trauen, ein solches einzufordern und die eigene Karriere voranzutreiben.Bereit, den nächsten Schritt in deiner Karriere zu machen? Bewirb dich jetzt bei uns und erlebe, wie wertvolles Feedback und eine starke Teamkultur deine berufliche Entwicklung vorantreiben können! Zu unseren Stellenanzeigen
Feedback für berufliche Weiterentwicklung: Sabines Top-Tipps

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation ist einer unserer fünf Leadership-Werte. Erfahrt im Interview mit Vorstand Dr. Stefan Brandner, wie wir Innovation definieren, welche Rolle sie in unserer langfristigen Strategie spielt und wie wir sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden hierarchieübergreifend und in allen Bereichen daran teilhaben können. Lernt interne Best Practices kennen und erfahrt, wie wir mit Herausforderungen wie Zeitmangel und Scheitern umgehen, um stets den Status quo zu hinterfragen und proaktiv nach Möglichkeiten für Verbesserungen unseres Leistungsangebotes zu suchen. Wie definiert SupplyOn Innovation?Stefan: Wir orientieren uns hierbei an gängigen Definitionen: Wir unterscheiden in Innovationen, bei denen der technologische Neuigkeitsgrad sehr hoch ist. Dazu gehören z.B. Innovationen, die für existierende Märkte disruptiv sind und somit den Markt komplett verändern können. Das Smartphone, das Software-as-a-Service-Konzept oder auch Plattform-Geschäftsmodelle sind typische Beispiele hierfür.Auf der anderen Seite gibt es Innovationen, bei denen mit existierenden Technologien der Kundenmehrwert kontinuierlich gesteigert wird. Diese Innovationen sind unterteilt in inkrementelle Innovationen, also kleinere Optimierungen von existierenden Produkten, und in nachhaltige Innovationen, also wesentliche Erweiterungen eines Produktes, um die eigene Marktposition langfristig abzusichern. Übertragen auf die genannten Beispiele bedeutet dies, dass sich die Anbieter in diesen ursprünglich disruptiven Märkten kontinuierlich verbessern müssen. Der Kunde entscheidet sich nicht für den Anbieter, der mit einem disruptiven Produkt als Erster einen neuen Markt definiert hat, sondern für denjenigen, von dem er sich den größten Nutzen für die Zukunft verspricht. Welche Rolle spielt Innovation in unserer langfristigen Strategie?Stefan: Unsere Kunden stehen vor ständig steigenden Herausforderungen. Störungen in der Supply Chain sind mittlerweile an der Tagesordnung. Der Kostendruck steigt aufgrund der hohen Entwicklungskosten z.B. in die Elektromobilität kontinuierlich an. Kurze Entwicklungszyklen erhöhen das Risiko für Qualitätsprobleme. Und seit einigen Jahren kommen noch die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards sowie die Dekarbonisierungsziele der Industrie hinzu. Deshalb müssen wir als Lösungsanbieter immer am Puls der Zeit sein.Wir haben bereits mit der Gründung im Jahr 2000 auf das disruptive Plattform-Geschäftsmodell gesetzt, dessen Daseinsberechtigung ist heute größer als je zuvor. Unser Hauptfokus ist deshalb die kontinuierliche Optimierung der bestehenden Lösungen und Dienstleistungen, unter anderem mit den neuen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz, sowie die regelmäßige Entwicklung von neuen Lösungen im Rahmen unseres nach wie vor innovativen Geschäftsmodells. Aber auch disruptive Innovationen dürfen wir nicht außer Acht lassen. Wir müssen die technologischen Entwicklungen eng verfolgen, bewerten und auch selbst testen. Nur so können wir eine fundierte, mittel- und langfristig tragfähige Strategie entwickeln. Inwieweit wird Innovation als gemeinsame Verantwortung aller Mitarbeitenden betrachtet, und wie wird diese Verantwortung gefördert und unterstützt? Stefan: Uns ist es sehr wichtig, dass möglichst viele Mitarbeitenden auf allen Ebenen in direktem Kundenkontakt stehen. Ihre vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen dienen als Grundlage, um Bedürfnisse und Trends frühzeitig zu erkennen und innovative Lösungen zu entwickeln. Diese kundenorientierte Herangehensweise bildet das Fundament unserer gemeinsamen Verantwortung für Innovationen bei unseren Produkten, aber auch bei unseren Dienstleistungen.Im Einklang mit unserem Führungsverständnis "LOVE TO LEAD", das auch den Wert von Selbstentwicklung einschließt, ermutigen wir aktiv unsere Mitarbeitenden, kontinuierlich ihre Fähigkeiten zu erweitern und zu verbessern.In diesem Rahmen fördern wir aktuell beispielsweise intensiv die persönliche Weiterentwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz. Aber auch firmeninterne Hackathons sowie die Teilnahme an Konferenzen sind essenziell, um möglichst vielen Mitarbeitenden auch das Umfeld und die Zeit zu geben, den eigenen Blick zu erweitern.  Wir sehen Innovation als unabhängig von der Hierarchie und erwarten, dass auf jeder Ebene entsprechende Innovationen identifiziert und vorangetrieben werden. Wir setzen hierbei stark auf das Thema Eigenverantwortung und freuen uns über jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter, der selbst die Initiative ergreift und mutige Vorschläge macht.Führungskräfte spielen hierbei eine entscheidende Rolle als Vorbilder und sind in der Verantwortung, unser Verständnis vom Umgang mit Innovationen zu leben und zu fördern.  Wie gehen wir mit Scheitern und Fehlern um, die oft Teil des Innovationsprozesses sind, und wie nutzen wir diese Erfahrungen, um uns weiterzuentwickeln und zu verbessern?Stefan: Durch die Anwendung des Scaled Agile Frameworks (SAFe) in unserer Produktentwicklung sind wir in der Lage, mit Innovationen strukturiert umzugehen. Mir persönlich ist der Prozess sehr wichtig. Je besser wir das Kundenproblem durchdrungen und je enger wir das Lösungskonzept mit den Kunden abgestimmt haben, desto höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Umsetzung von Innovationen.Dennoch können Innovationen auf unerwartete Hürden stoßen, die dazu führen, dass wir bestimmte Themen pausieren oder auch komplett stoppen. Das sehen wir aber nicht als Scheitern an, sondern als einen strukturierten Prozess, um auf der einen Seite mögliche Chancen wahrzunehmen, aber auch um Fehlinvestitionen frühzeitig zu begrenzen.Es gibt aber auch Themen, bei denen wir aus Time-to-Market-Gründen den Prozess abkürzen müssen. Dann ist es wichtig, dass wir unsere Fortschritte regelmäßig bewerten und unser Vorgehen zügig an die jeweils neuen Erkenntnisse anpassen. Hier sind regelmäßige Reviews, um kontinuierlich zu lernen und uns ständig zu verbessern, umso wichtiger. Wir wissen, dass wir bei diesem deutlich agileren Vorgehen auch Fehler machen. Wir nehmen das bewusst in Kauf. Da wir bei einigen Themen gegen Start-ups antreten, haben wir entschieden, bei ausgewählten Themen auch wie ein Start-up zu arbeiten. Der Vorteil ist allerdings, dass unser Start-up-Bereich auf eine komplette Betriebs- und Support-Organisation sowie auf das Business-Netzwerk mit über 140.000 Unternehmen in 70 Ländern zugreifen kann. Welche konkreten Best-Practice-Beispiele kennst du, oder hast du weiterführende Tipps zum Thema Innovation für die Mitarbeitenden?Stefan: Wir haben vielfältige Beispiele: Mit unserer SRM-Suite sind wir wohl der einzige Anbieter, der Einkaufs- und Qualitätsprozesse so breit abbildet und gleichzeitig so tief integriert. Das Gleiche trifft auf die Integration der Supply-Chain- mit den Transport-Management-Prozessen zu, für die wir gemeinsam mit Bosch und Eurolog den VDA Logistik Award gewonnen haben. Aber auch der digitale Produktzwilling, der im ersten Schritt für die Nachvollziehbarkeit von Qualitätsproblemen entwickelt wurde und mittlerweile die technologische Basis für viele weitere Anwendungsfälle ist, hat mich sehr beeindruckt.Die konsequente Digitalisierung erfordert aber neben den SupplyOn Lösungen auch ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Deshalb müssen wir auch hier mit Innovationen ansetzen. Ein Best-Practice-Beispiel kommt aus dem Onboarding-Team mit dem sogenannten Supplier Community Modell. Hier übertragen wir aus dem SupplyOn-eigenen Studio regelmäßig Informationsveranstaltungen zu aktuellen Supply Chain Themen. Dies können Expertengespräche zum Beispiel über Nachhaltigkeit sein oder auch Gespräche mit Kundenvertretern, die ihre Digitalisierungsstrategie vorstellen. Die Idee des Supplier Community Modells wurde im Team eigenständig entwickelt und perfekt umgesetzt. Natürlich gab es bei der Investitionsentscheidung auch kritische Stimmen, aber das Team hat konsequent für ihre Idee gekämpft und jetzt freuen wir uns auf ca. 1.000 Teilnehmer pro Veranstaltung.Als jüngstes Best-Practice-Beispiel möchte ich noch die Entwicklung unserer vollumfänglichen ESG-Suite nennen. Hier haben wir uns mit einer neuen schlanken Organisation den spezifischen Marktgegebenheiten angepasst. Das Team ist mit viel Verantwortung, aber auch entsprechender Entscheidungsbefugnis ausgestattet. Es hat diese Herausforderung vorbildlich angenommen und geht nicht nur bei der Produktentwicklung, sondern auch bei anderen Prozessen, wie z.B. beim Go-to-Market oder User Support, neue Wege. Innovation bedeutet nämlich auch, dass wir unsere Organisation und unsere Prozesse hinterfragen müssen und wo notwendig, auch grundlegend andere Wege einschlagen.Externen Lesenden und potenziellen Bewerbenden empfehle ich, unsere Unternehmenskultur und Arbeitsweise näher kennenzulernen, indem ihr euch aktiv mit unseren aktuellen Projekten und Erfolgsgeschichten auseinandersetzt.Wenn ihr Teil eines innovativen Teams sein und eure Fähigkeiten in einem dynamischen Umfeld einbringen möchtet, laden wir euch herzlich ein, euch bei uns als Arbeitgeber zu bewerben und gemeinsam die Zukunft der Supply Chain zu gestalten: Zu unseren Stellenanzeigen 
Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

LOVE TO LEAD: Mitarbeitende geben Einblick in aktiv gelebte und gestaltete Führungskultur

Anfang Februar 2024 erfolgte der Roll-out unseres SupplyOn Leadership Verständnisses bei einem Kick-Off Meeting mit allen Mitarbeitenden. Entwickelt von Mitarbeitenden für Mitarbeitende war ein Team, bestehend aus 16 Change Agents – mit und ohne Führungsverantwortung sowie die SupplyOn Vice Presidents maßgeblich an der Definition und Ausarbeitung der SupplyOn Leadership Werte und Prinzipien beteiligt. Drei von ihnen stehen uns heute zur Wirkung und Anwendung der Leadership Initiative LOVE TO LEAD Rede und Antwort: Korbinian Reng führt als Vice President den Bereich Portfolio Strategy & Marketing, Marian Wilken ist Teamleiter im Bereich Consulting und Dominik Maier verantwortet als Product Manager seinen Bereich AirSupply Quality fachlich. Dominik, Marian und Korbinian, ihr habt die Leadership Werte und Prinzipien von SupplyOn maßgeblich mitgestaltet. Könnt ihr beschreiben, warum Leadership hierarchieübergreifend alle Mitarbeitende betrifft und nicht nur Führungskräfte? Marian: Ich denke, eine Change-Initiative kann nicht funktionieren, wenn alle ausschließlich auf ihre Führungskraft schauen und darauf warten, was diese bewegt. Sonst bleibt am Ende bloß der Vorstand übrig, der dann irgendwie vorangehen soll.Wir haben aber viele inhaltliche Themen und wir haben Fach-Expertinnen und Experten für diese Themen. Diese Aufgabenstellungen müssen geführt und vorangetrieben werden. Da braucht es Leader, die vorangehen. Und das müssen die thematischen Spezialistinnen und Spezialisten sein, es muss jede einzelne Person von uns sein. Denn nur so können wir uns entwickeln.Dominik: In der Rolle des Product Managers oder Product Owners bei SupplyOn hat man auch ohne disziplinarische Führung eine fachliche Verantwortung für das Produkt. Man führt das Produkt ebenfalls in dem Sinne, dass es sich stetig verbessert und ist damit dann in der funktionalen Führungsrolle.Korbinian: Ich finde, genau das ist der Kern. Man spricht oft von Ownership - Leadership geht aber noch ein Stück weiter: Beispiel: Ich übernehme nicht nur die Verantwortung für mein Thema, sondern ich führe mein Thema zum Erfolg. Ich führe Kolleginnen und Kollegen, ich führe die Kunden, ich führe meinen Chef. Auch das ist etwas, das man tun darf, kann und muss. Deswegen haben alle Mitarbeitenden bei uns eine Leadership-Aufgabe, egal welche Position sie innerhalb von SupplyOn innehaben.Die Verankerung als Leadership Wert gibt jedem Mitarbeitenden jetzt noch einmal die Ermächtigung dazu. Getreu dem Motto: „Mach es und führe selbst.“Wie interpretierst du in deinem Arbeitsalltag den Ansatz „LOVE TO LEAD“ in Bezug darauf, wie du Leadership lebst?Korbinian: LOVE TO LEAD steht für Passion, für Leidenschaft. Als Führungskraft muss es aus meiner Sicht Spaß machen, mit Menschen zu arbeiten und bei jeder Person das bestmögliche Potenzial herauskitzeln zu wollen. Gleichzeitig bin ich auch Mitarbeitender und Projektleiter. Hier brenne ich dafür, meine Themen voranzubringen, und das lässt sich auf alle fünf Leadership-Werte – Innovation, Self-Development, Co-Creation, Customer Value und Long-term Thinking - herunterbrechen.Ein paar Beispiele:Innovation: Ich möchte, dass unsere Lösungen besser, intelligenter, einfacher werden.Self-Development: Ich will mich fachlich, intern und extern, weiterbilden.Customer Value: Ich möchte etwas bauen, was unseren Kunden einen echten Mehrwert bietet.LOVE TO LEAD findet sich also überall in meinem Arbeitsalltag wieder und ich kann es an vielen Stellen anwenden.Marian: Für den Consulting-Bereich und mein Team bedeutet für mich LOVE TO LEAD vor allem auch den Kunden zu führen. Ich empfinde LOVE TO LEAD über die Werte hinausgehend als Auftrag in die Führung zu gehen. Die Kunden mitzunehmen und sie auf das Ziel hinzuführen, was wir ganz konkret in dem jeweiligen Projekt haben. Das „Führen“ einfach zu leben! Kannst du einen der fünf Leadership-Werte herausgreifen und beschreiben, wie er deine Entscheidungen in deinem Arbeitsbereich und Interaktionen im täglichen Umgang mit Teammitgliedern beeinflusst? Dominik: Für mich war Co-Creation schon immer sehr wichtig. Wir haben den Wert jetzt verschriftlicht und durch die Prinzipien verfeinert, aber der Grundsatz im Team – und nicht als Einzelkämpfer sehr gute Ergebnisse zu erzielen, beeinflusst mich nach wie vor. Das Ergebnis wird dank der verschiedenen Perspektiven aus dem Team besser. Ich finde es schön, dass der Wert als Leadership Thema diese Bedeutung erhalten hat, da das zudem noch einmal ermutigt, sich mit einzubringen, andere Perspektiven oder ebenfalls Bedenken zu äußern und dadurch die Zusammenarbeit weiter gestärkt wird.Marian: Als Change Agents haben wir zu bestimmten Werten Teams gebildet. Da ich im Co-Creation Team bin, würde ich diesen Wert auch in meinem Beispiel herausgreifen. Für mich hat die Beschäftigung mit Co-Creation innerhalb der Leadership-Initiative dazu geführt, dass ich mir um Abhängigkeiten und Synergien noch gezielter Gedanken mache: Ich stelle mir verstärkt Fragen wie: Was sind die für mich relevanten Abteilungen, die für mich relevanten Teams, mit denen wir viel zusammenarbeiten?Haben diese Teams Zielkonflikte und wie können wir diese intern vorab gemeinsam identifizieren und adressieren.Wie können wir vor dem Kunden gemeinsam in die gleiche Richtung gehend auftreten, sodass es für alle Abteilungen und natürlich besonders für den Kunden zu einem bestmöglichen Resultat kommt?Korbinian: Ich würde gerne auf den Wert Innovation eingehen. Für Innovationen muss man hungrig und begeistert sein. Den Willen haben, die Dinge zu hinterfragen und immer wieder neue Ideen auszuprobieren.Denn im Alltag ist es selten so, dass eine tolle Idee in den Raum geworfen wird und alle „Hurra“ schreien und losrennen. Hier sind wir dann wieder beim Wert Co-Creation: man muss auf die Kolleginnen und Kollegen zu gehen, um zu verstehen, wie man sie überzeugen und begeistern kann. Das ist spannend, denn jeder Mensch hat eine andere Denkweise. Und natürlich braucht es beim Thema Innovation auch einen langen Atem. Die Leadership Werte und Prinzipien geben hier Rückendeckung, sie machen sie jedem Mut: „Bleibt dran und macht weiter.“Wie erlebst du die Umsetzung von „LOVE TO LEAD“ in deiner täglichen Arbeit? Gibt es Beispiele, die du teilen möchtest?Dominik: Ich finde, dass die Formulierung der Leadership-Werte und Prinzipien einen Einfluss auf die tägliche Arbeit haben. Ein persönliches Beispiel von mir von letzter Woche war beispielsweise, dass mir ein Kunde eine neue Anforderung in puncto Datenaustausch von Dokumenten kommuniziert hat. Zufällig hat der Kunde diese neue Anforderung mir übermittelt. Aber mir war klar, das betrifft auch viele andere Abteilungen bei SupplyOn, die für diesen Kunden arbeiten. Also bin ich hier in die Verantwortung gegangen und habe mich im Sinne der Co-Creation in der Verpflichtung gesehen, alle anderen betroffenen Teams über die bevorstehende Änderung zu informieren. Die anderen Teams waren sehr froh, weil sie von dieser Anforderung noch nichts wussten und jetzt die Möglichkeit hatten, entsprechend vorausschauend zu agieren. Aus meiner Sicht ist diese Schärfung eines gemeinschaftlichen Verantwortungsbewusstseins auch das, was die Werte so wichtig macht.Korbinian: Absolut! Ich bin ganz fasziniert, was ich schon alles getan hat in der kurzen Zeit seit der Präsentation im Februar 2024. Ich erlebe Mitarbeitende, die in Meetings aufstehen und sagen: „Leute, warum diskutieren wir das jetzt, wieso sollen wir jetzt hier auf hierarchische Entscheidungen warten, lasst uns selbst in den Lead gehen, Leadership leben und es gemeinsam entscheiden.“Und ich habe schon erlebt, dass eine Termineinladung abgesagt wurde mit der Begründung: „Diesen Zeit-Slot blocke ich mir für meine persönliche Weiterbildung, dieses Webinar ist für mich wichtig. Ihr habt doch gesagt, wir sollen Verantwortung für unser Self-Development übernehmen 😉.“Marian: Das kann ich bestätigen! Ich stelle auch eine große Auseinandersetzung mit den Leadership-Werten und Prinzipien fest. Also dass darüber nachgedacht wird, die Bedeutung hinterfragt wird und nach Antworten auf die Fragen gesucht wird:Was heißt das jetzt konkret für uns als Team?Welche Maßnahmen können wir innerhalb unseres Teams ergreifen?Wie können wir die Werte in unserem Alltag mit Leben füllen?Oder anders ausgedrückt: Was braucht es, damit wir sie mit Leben füllen können?Ich erhalte das Feedback, das Kolleginnen und Kollegen für sich einen Mehrwert durch die Leadership-Initiative spüren. Die motiviert sind, an Dingen mitzuarbeiten, halt auch den ganzen Arbeitsalltag, die Zukunft vor dem Hintergrund der Leadership Werte mitzugestalten.Es ist erlebbar, dass durch LOVE TO LEAD das Engagement, die Zufriedenheit im Unternehmen steigt. Die Leute haben Lust, Themen voranzubringen und das macht mich als Führungskraft auch noch zufriedener in meinem Arbeitsalltag.Dominik: Das ist das großartige an der Initiative, dass sie von Anfang an breit aufgestellt wurde, dass ein Querschnitt von Mitarbeitenden daran mitgewirkt hat. Auch ohne disziplinarische Führung fand ich es persönlich sehr spannend, Teil davon zu sein. Es hat von Anfang an eine positive Energie geherrscht. Und die hat die Menschen mitgerissen und hilft uns jetzt, dieses Thema weiterzutreiben.So viele unterschiedliche Perspektiven mit einfließen zu lassen, war vermutlich der Schlüssel, um nachhaltig diese Themen so zu verankern, dass sich jede Person bei SupplyOn in den Werten und Prinzipien wiederfinden kann.Als Change Agents seid ihr jeweils auch Paten für einen bestimmten Leadership Wert und steht allen Mitarbeitenden zu Fragen und vertiefenden Kenntnissen zur Verfügung. Welche Tipps könnt ihr Mitarbeitenden geben, die Leadership-Werte im Alltag zum Leben zu erwecken und aktiv zur Weiterentwicklung der Führungskultur beizutragen?Korbinian: Sei mutig, trau dich! Du hast eine gute Idee? Rede darüber mit deiner Führungskraft, mit Bereichsleiterinnen und Bereichsleitern, mit Vice Presidents - mit wem auch immer - wenn du überzeugt bist, dass du eine gute Idee hast, dann treib sie voran!Marian: Es ist Typ-Sache. Man muss mitgestalten wollen, um das Potenzial von LOVE TO LEAD für sich selbst voll ausschöpfen zu können. Und natürlich ist es ok, wenn man sich selbst in der aktiven Rolle nicht so gut wieder findet. Dennoch empfehle ich: Setz dich nicht hin und warte darauf, dass dich irgendjemand anderes glücklich macht, sondern nutze die Chance, die Werte mit Leben zu füllen, das Maximum fürs Unternehmen und für dich persönlich herauszuholen.Korbinian: Hier ist meiner Ansicht nach wichtig, jeden Mitarbeitenden einzubinden. Es gibt viele Menschen, die sich ungern als Wortführer in den Vordergrund drängen, die in Gruppen oder Workshops eher still sind. Aber diese Mitarbeitenden tragen oft echte Goldschätze in sich, an Ideen, Meinungen, und Beobachtungen. Wir als Führungskräfte haben die Möglichkeit, diese Mitarbeitenden einzubinden, sie zu ermutigen sich zu trauen, sodass wir gemeinsam diesen Goldschatz heben können.Marian: Einige Fragen erreichen mich immer wieder:Wie gehts weiter mit LOVE TO LEAD?Was kommt als Nächstes?Wie wird das jetzt in die Praxis umgesetzt?Die kurze, knappe Antwort darauf lautet: Es gibt aus den Werte-Teams heraus Themen, an denen wir arbeiten. Aber stelle auch du dir die Frage: Was bedeuten die Leadership-Werte und Prinzipien für dich? Welche Themen sind dir wichtig und möchtest du selbst voranbringen? Du hast Lust, neue Wege zu gehen, die Führung deiner Themen selbst zu übernehmen und dich und deine Karriere eigenverantwortlich voranzubringen?Dann passt du zu uns! Bewirb dich jetzt auf eine unserer offenen Stellen.
LOVE TO LEAD: Mitarbeitende geben Einblick in aktiv gelebte und gestaltete Führungskultur

Meetings, die begeistern: Savis und Dominik über die Gestaltung interaktiver Teammeetings

Wie gestaltet man Teammeetings interaktiv? Die Integration und Aktivierung der Mitarbeitenden in Meetings sind von entscheidender Bedeutung, um vielfältige Perspektiven, kreative Ideen und wertvolles Feedback zu fördern. Erfahrt im Interview mit Senior Project Managerin Savis Konrad, Team P2P und e-Invoicing und Dominik Halamoda, Product Owner im Team UX, Supplier Quality Management & Supplier Management Solutions bei SupplyOn, wie Meetings durch die Anwendung von verschiedenen Methoden zu interaktiven und inklusiven Plattformen für Ideengenerierung und Feedback gemacht werden können. Wie sorgt ihr dafür, dass Mitarbeitende aktiv und inklusiv in Teammeetings eingebunden werden, um vielfältige Perspektiven und Ideen zu fördern?Savis: Aus meiner Erfahrung heraus sind präzise Formulierungen der Erwartungshaltung und eine gezielte Moderation entscheidend. Durch die klare Festlegung der Erwartungen zu Beginn des Meetings kann ich einen angemessenen Rahmen schaffen, die Interaktion und Inklusion fördern und Wertschätzung ausdrücken.Ich kommuniziere das Meeting-Thema im Voraus und erkläre genau meine Erwartungen für den Termin. Je nach Thema und Arbeitsstream, finde ich es teilweise effizienter, gemeinsam an einer Entwurfsversion zu arbeiten, anstatt auf der grünen leeren Wiese zu starten.In Bezug auf die interaktive Gesprächsführung setze ich auf direkte Ansprache. Wenn ich während des Meetings Zurückhaltung oder Verlegenheit bemerke, spreche ich die Teilnehmenden gezielt an und bitte um ihre Meinung.Diese Herangehensweise fördert eine effektive Kommunikation und trägt dazu bei, dass die Meetings erfolgreich und zielgerichtet verlaufen.Dominik: Ich stimme Savis zu, die Vorbereitung von Meetings ist insbesondere wichtig, wenn in den Meetings produktive Arbeitsergebnisse erzielt werden sollen. Dazu gehört für mich auch, dass ich die Teilnehmenden vorab mit Informationen zu den Terminen versorge, so dass diese sich bereits vorbereiten können. Das sorgt gerade bei introvertierteren Kolleginnen und Kollegen dafür, dass sie sich sicherer fühlen, sich einzubringen.„Individuals and interactions over processes and tools”, aus dem agilen Manifest ist auch mein Leitspruch für erfolgreiche Zusammenarbeit. Nicht der starre Rahmen, sondern die individuelle Wertschätzung liegt dabei im Fokus. Ich bemühe mich, alle Leute mit einzubeziehen und gezielt anzusprechen.Damit das möglich ist, ist es aus meiner Sicht wichtig, den Rahmen zu schaffen, so dass Vertrauen entsteht und das Meeting als Save-Space empfunden wird.Du sprichst die psychologische Sicherheit in Meetings an. Wie schafft ihr ein Umfeld, in dem Mitarbeitende sich trauen, ihre Gedanken und Meinungen zu teilen?Savis: Die Sicherstellung eines geschützten Umfelds bildet das grundlegende Fundament für den Erfolg jeden Austauschs. In unserer Abteilung spielt die etablierte Fehlerkultur eine maßgebliche Rolle als Erfolgsfaktor zur Schaffung eines Rahmens, der die offene Kommunikation fördert. Im Falle von Fehlern innerhalb unseres Teams liegt der Fokus nicht darauf, Schuld zuzuweisen, sondern vielmehr darauf, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Sowohl Führungskräfte als auch Teammitglieder setzen sich vereint mit der Analyse des Problems auseinander und streben ein gemeinsames Verständnis desselben an.Nach erfolgreicher Lösung eines Themas richten wir unseren Blick darauf, wie wir zukünftig ähnliche Vorkommnisse vermeiden können. Diese Kultur im Umgang mit Fehlern stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team und ermutigt dazu, auch kritische Themen anzusprechen. Das schafft ein tiefes Vertrauensverhältnis, das es ermöglicht, Ideen mutig einzubringen und Meinungen offen zu teilen.Außerdem ist uns in einem so komplexen Umfeld mit ständigen Veränderungen und verschiedenen Tätigkeitsfeldern bewusst, dass wir nicht alles wissen können. Deswegen schätzen wir Rückmeldungen und das offene Thematisieren von Anliegen. Dieser Austausch ermöglicht es uns, uns gegenseitig zu ergänzen und eine umfassendere Perspektive zu gewinnen.Dominik: Ergänzend dazu kann ich noch sagen, dass ich mich in meiner Rolle als Product Owner als zentrale Anlaufstelle sehe und mich bemühe, mein Entwicklerteam vor äußeren Einflüssen wie Druck oder Spannungen abzuschirmen, damit das Team im Flow bleibt.  So ist eine konzentrierte und produktive Arbeit möglich und die interaktive Meeting Atmosphäre entsprechend gestaltet, miteinander offen in den Austausch zu gehen.In unseren Meetings erlebe ich wertschätzendes Verhalten und Offenheit gegenüber anderen Meinungen. Es passt menschlich. Klar, dass dann auch die Zusammenarbeit Spaß macht.Den Spaß erleben wir in unseren Meetings und fördern ihn zusätzlich, beispielsweise durch Teambuilding-Events am Rande unserer PI-Planning Events. Auch das vertieft dann wiederum das Vertrauensverhältnis.Welche konkreten Methoden wendet ihr an, um kreative Ideen interaktiv aus eurem Team zu generieren und in Lösungen umzusetzen?Dominik: Zur Aufwandseinschätzung von Kundenanforderungen arbeite ich mit meinem Entwicklerteam sehr gerne mit der Methode des Planning Pokers. In Vorbereitung auf das Meeting gestalten wir die User Stories und senden sie dem Team zum Review vorab zu. So ist jeder vorbereitet und wir können etwaige Fragen beim Pokern klären.Dann nutzen wir ein virtuelles Planning Poker Tool, bei dem die User Stories nacheinander eingeblendet werden. Unser agiles Entwicklungsteam aus Developern und Testenden hat dann 30 Sekunden Zeit, ähnlich wie beim Poker, eine Karte zu ziehen, mit der Zahl an Tagen, die sie glauben, für die Umsetzung der User Story zu benötigen.Bei unterschiedlicher Einschätzung innerhalb des Teams prüfen wir dann, woran dies liegt. Am Ende des Prozesses einigt sich das Team auf einen Mittelwert, eine Aufwandseinschätzung, die für das gesamte Team passt. Dadurch, dass alle Teammitglieder zum Zug kommen und die Hintergründe für ihre Aufwandschätzung mitteilen, empfinde ich diese Methode als besonders inklusiv, interakiv und sehr transparent.Die User Stories selbst schreibe ich gerne im Format des Gherkin Schema, so dass die drei Cs: „Card, Conversation, Confirmation“ erfüllt werden. Die Anforderung sollte so geschrieben sein, dass sie leicht verständlich ist und auf eine Karte passt.Dabei ist die Konversation mit das wichtigste Element. Ich formuliere daher die Anforderungen nicht zu 100 % aus, so dass jedes Teammitglied im Diskussionsprozess selbst noch mitgestalten und mit ausformulieren kann. Das fördert ebenfalls die Partizipation und Akzeptanz im Team. Die Confirmation bedeutet, dass die Akzeptanzkriterien ebenfalls klar formuliert sind, da eine Abnahme später sonst nicht möglich wäre.Savis: Die besten Ergebnisse erziele ich in kollaborativen Workshops, bei denen ich bewusst Fachleute mit unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven zusammenbringe. Die Vielfalt der Teilnehmenden, sowohl in Bezug auf Verantwortlichkeiten als auch auf Teamzugehörigkeiten (nicht nur Product Owner, nicht nur Entwickler-Teams, etc.), hat sich bisher als besonders effektiv erwiesen.Vielfalt eröffnet die Möglichkeit, ein differenziertes Bild zu erhalten. Die verschiedenen Charaktere und Blickwinkel ergänzen sich gegenseitig. Der Austausch wird besonders fruchtbar, da jeder unterschiedliche Aspekte berücksichtigt und verschiedene Herausforderungen sieht.Methodisch greife ich häufig auf klassisches Brainstorming zurück. Dabei variiert der Ausgangspunkt je nach den Teilnehmenden. Einige sind am kreativsten, wenn sie frei brainstormen können, während andere es bevorzugen, sich an einem ersten Vorschlag zu orientieren. In solchen Fällen stelle ich einen unvollständigen Entwurf als Diskussionsgrundlage vor. Die Teilnehmenden können dann eigene Ideen hinzufügen oder Änderungen vornehmen. Auf diese Weise habe ich bereits erlebt, wie aus einem groben Block ein geschliffener Diamant wurde.Dominik: Das erlebe ich auch so, Savis. Es ist Typ-Sache. Einige Kolleginnen und Kollegen trauen sich nicht, vollständig eigene Vorschläge zu äußern und besprechen lieber anhand einer Vorlage, was konkret denn anders sein müsste, um zu funktionieren. Teilweise erhalte ich Gegenvorschläge, die eine viel bessere Lösung sind, als ich sie mir hätte allein ausdenken können. Teamwork makes the dream work.Damit der Ideengenerierungsprozess bei der interaktiven Meeting-Gestaltung für alle Teammitglieder eine gute Erfahrung bleibt, ist es hier wichtig, als Meetingorganisatoren offen zu sein, die Vorschläge des Teams anzunehmen und das eigene Ego zurückzustellen.Welche Herausforderungen habt ihr auf eurem Weg zur erfolgreichen Gestaltung von Interaktion der Mitarbeitenden in Teammeetings überwunden, und welche Erfolge könnt ihr teilen, die durch eure Meetings entstanden sind?Dominik: Eine Herausforderung ist natürlich die kontinuierliche, inklusive Miteinbeziehung aller Workshop-Teilnehmenden. Immer wieder rollierend die einzelnen Teilnehmenden dezidiert ansprechen. Die Mitarbeitendenaktivierung geht nicht ad hoc, sondern nur über die Zeit.Savis: Die Herausforderung besteht darin, begrenzte Ressourcen abteilungsübergreifend zu berücksichtigen und das Thema mit Ausdauer und Engagement unter hohen Qualitätsansprüchen zu steuern. Effektives Arbeitsmanagement und positive Kommunikation sind dabei entscheidend. Zeit spielt eine Schlüsselrolle, und Beharrlichkeit ist von essenzieller Bedeutung.Eine weitere Herausforderung besteht in der Schaffung von Raum für Innovation und Kreativität im täglichen Geschäft, was bewusste Zeiteinteilung erfordert. Die Planung und Durchführung von Meetings, Reviews und Abstimmungsrunden stellt eine zeitintensive Aufgabe dar, wobei erfolgreiches Zeitmanagement entscheidend ist.Erfolge zeigen sich in der Verzahnung und Vernetzung unterschiedlicher Themenfelder sowie im Abbau von Silos durch Meetings in verschiedenen Zusammensetzungen. Dies war besonders hilfreich, um ein umfassenderes Verständnis zu entwickeln.Dominik: Durch die Anwendung von interaktiven Methoden wie dem beschriebenen Planning Poker oder den drei Cs sind die Meetings innerhalb unserer Scrum-Sprints produktiv und inklusiv, die Anforderungen für alle verständlicher formuliert und die Aufwandseinschätzungen realistischer. Das fördert die Zufriedenheit in unseren Teams und das ist definitiv ein Erfolg. Welche Tipps habt ihr für andere Teams und Mitarbeitende, die eure Methoden und Ansätze in ihren eigenen Meetings umsetzen wollen, um Teammeetings ähnlich interaktiv gestalten zu wollen?Dominik: Seid offen für Kritik und Feedback!Savis: Trotz eines vollen Arbeitsalltags ist es wichtig, genügend Zeit für die Vorbereitung und Nachbereitung zur Gestaltung von interaktiven Meetings einzuplanen und die Kultur des gemeinsamen Lernens zu fördern. Der Austausch bringt einen großen Mehrwert.An die Meeting-Teilnehmenden gerichtet: Fragen zu stellen ist keineswegs unintelligent; im Gegenteil, sie tragen zur Verbesserung des Gesamtergebnisses bei.Es ist entscheidend, sich nicht auf Bewährtem auszuruhen, sondern stets nach Innovation zu streben. Überzeuge dich davon, dass Veränderungen trotz begrenzter Kapazitäten oder Budgetbeschränkungen möglich sind, und deine Entscheidung dafür kann den Weg für Veränderungen ebnen.Du möchtest für einen Arbeitgeber arbeiten, bei dem Teammeetings unter Anwendung moderner Methoden inklusiv und interaktiv gestaltet werden? Zu unseren Stellenanzeigen: Jobs bei SupplyOn
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Projekte und Aufgaben als Full Stack Developer: Einblicke von Fangfang und Israel

Wie sah euer Werdegang vor eurem Einstieg bei SupplyOn aus?Israel: Ich arbeite seit 5 Jahren als Full Stack Software Developer und bin seit 2023 bei SupplyOn. Studiert habe ich Wirtschaftsingenieurwesen. Bereits während des Studiums, habe ich über Nebenjobs, Praktika und Werkstudententätigkeiten Erfahrung in der Softwareentwicklung gesammelt. Ich arbeite remote aus Berlin.Fangfang: Vor meinem Einstieg als Full Stack Software Developerin habe ich 8 Jahre als UI/UX-Designerin in der IT-Branche gearbeitet. Ich habe beispielsweise Inhouse für verschiedene Firmen Webseiten betreut.Dort habe ich bereits eng mit Full Stack Developern zusammengearbeitet und mein Interesse fürs Coden entdeckt, hatte aber keine Möglichkeit, Berufserfahrung im Programmieren zu sammeln. Über das Full Stack Developer Java Bootcamp der neue fische GmbH ist mir bei SupplyOn der Quereinstieg gelungen. Wie wurde euer Interesse für SupplyOn geweckt?Fangfang: Der Java und React Fokus meines aktuellen Projektes passt perfekt zu den von mir erworbenen Kenntnissen im Bootcamp. Die Frameworks werden bei SupplyOn modern angewandt, das hat mich gereizt. Zudem wohne ich in der Nähe von Hallbergmoos bei München, so dass SupplyOn auch vom Standort für mich ideal ist, da ich persönlich gerne ins Office gehe.Israel: Ich war auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung als Full Stack Entwickler und habe dann über eine Personalagentur von SupplyOn erfahren. Neben Branche und Arbeitsumfeld war für mich spannend, dass ich meine bisherigen Kenntnisse im NET-Framework weiter anwenden, aber gleichzeitig in meiner Rolle auch viel Neues lernen kann. Auch die Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeiten und die Remote-Arbeit aus Berlin waren für mich ein Grund, mich für SupplyOn zu entscheiden. Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag als Full Stack Developer bei SupplyOn aus?Israel: Ich starte meist gegen 8 Uhr und beginne mit dem Coden. Um 10 Uhr haben wir unser Stand-Up. Hier finden kurze Abstimmungen mit dem Rest des Teams über den aktuellen Stand statt. Es wird geklärt, wer ggf. mit wem aus dem Team detaillierter in Abstimmung gehen möchte. Nach dem Stand-Up werden dann individuell Anschlusstermine vereinbart. Der Tagesablauf gliedert sich dann in Meeting-freie Zeit, in denen ich programmiere und in Abstimmungstermine mit unserem Team und dem Product Owner.Fangfang: Da wir mit Scrum und entsprechend in Sprints arbeiten, gibt es darüber hinaus sich monatlich wiederholende Meetings. Am Ende eines jeden Sprints, normalerweise jede zweite Woche freitags, machen wir ein Review Meeting. Hier präsentieren wir dem Product Owner unsere Ergebnisse der letzten beiden Wochen. Im Anschluss daran erfolgt die Retrospektive. Bei diesem Termin kommen Scrum Master, wir als Full Stack Developer und unser Product Owner zusammen und besprechen, wie wir die Zusammenarbeit verbessern können. Am darauffolgenden Montag starten wir dann die Planung des folgenden Sprints. Allen SupplyOn-Abteilungen gemein ist, dass alle Scrum-Teams im Sinne des SAFe (Scaled Agile Frameworks) vierteljährlich zusammenkommen und Abhängigkeiten und Risiken besprechen, sowie sich auf die gesamtheitliche Sprint-Planung der nächsten drei Monate einigen.Erfahrt mehr über die Rolle des Full Stack Software Developer bei SupplyOn in Hallbergmoos bei München auf unserer Berufsfeldseite.  Wie wird die Balance zwischen Front-End- und Back-End-Entwicklung in eurer Position gehandhabt?Israel: Wenn eine User-Story, bzw. ein Feature umgesetzt wird, ist es eher die Ausnahme, wenn nur Front-End- oder nur Back-End-Development betroffen ist. Entsprechend entwickle ich sowohl im Front- als auch im Back-End-Bereich. Am Anfang des zwei Wochen Rhythmus, beim Sprint-Planning, entscheiden wir, welche User Stories umgesetzt werden sollen. Die Aufgaben werden in Sub-Tasks geclustert. Manchmal teilen wir die Front-End- und Back-End-Entwicklung dann unter uns auf, je nach Stärken und Vorlieben der Teammitglieder. Wir setzen aber durchaus auch Beides um.Fangfang: Für mich als Quereinsteigerin aus dem UI/UX kommend fokussiere ich mich derzeit zunächst auf die Vertiefung meiner Front-End-Kenntnisse. Ich würde schätzen, dass ich 70 % Front-End-, 30 % Back-End-Development umsetze. Bei meiner direkten Teamkollegin ist es genau andersherum. Wir haben als Full Stack Software Developer bei SupplyOn die Chance selbständig mitzugestalten, welchen Anteil wir jeweils programmieren. Eine 50%/50%-Aufteilung ist nicht Pflicht. An welchen Projekten und Herausforderungen arbeitet ihr gerade und welche Technologien und Tools verwendet ihr dafür konkret im Technologie-Stack?Israel: In meinem Team arbeiten wir aktuell an einer Traceability-Applikation. Diese hilft unseren Kunden, Produkte bis runter auf die Rohmaterialebene rückverfolgen zu können, um Qualitätsprobleme schnell lösen und die Produktqualität kontinuierlich verbessern zu können.  Im Back-End schreiben wir die Software-Lösung im .NET Core Framework, letztlich entwickeln wir hier eine REST-API, die dann vom Front-End oder anderen Services verwendet wird. React verwenden wir bei der Front-End-Entwicklung. Die Wahl der Entwicklungsumgebung steht uns frei. Ich bevorzuge hier Visual Studio und Visual Studio Code. Kolleginnen und Kollegen von mir arbeiten beispielsweise mit JetBrains Rider. Unsere Applikationen laufen dann auf Azure Web Services.Wir führen mehrere Kundenprojekte gleichzeitig im Traceability-Bereich durch. Die Applikation wurde vor einigen Jahren für einen ersten Kunden entwickelt und dieses Jahr um verschiedenen Use-Cases und um eine Multi-Mandanten-Fähigkeit erweitert. Jetzt geht es darum, die Applikation für alle Kunden bestmöglich nutzbar zu gestalten und die bereits mit dem Produkt arbeitenden Kunden bei der Integration der Neuerungen in ihre Tool-Landschaft zu unterstützen.Gleichzeitig wurde ein neues Produkt, die Product Carbon Footprint Applikation entwickelt. Hierbei bestand die Herausforderung darin, diese zu zertifizieren und die Kompatibilität mit dem Branchennetzwerk CatenaX herzustellen.Fangfang: Mein Team entwickelt eine Capacity-Management-Lösung für Kunden aus dem Automotive und Aerospace Bereich. Die Applikation unterstützt unsere Kunden darin, die Resilienz ihrer Lieferkette durch smartes Kapazitätsmanagement der Lieferanten zu steigern - für das Back-End-Development verwenden wir als Frameworks Spring Boot, Gradle und Docker. Als Entwicklungsumgebung programmieren wir mit IntelliJ. Die Databases sind bei uns auch basierend auf Microsoft Azure Web Services. Das Frontend coden wir ebenfalls mit React.Die Software-Lösung entwickeln wir customized gemäß den Anforderungen unserer Kunden. In unserem Fall haben die Kunden konkrete Vorstellungen zur Umsetzung und Kompatibilität, so dass unsere Herausforderung darin besteht, die Applikation zielorientiert und funktionsfertig End-to-End zu erstellen.Was mir bei SupplyOn sehr gefällt, ist die Professionalität unseres Product Owners innerhalb der Arbeit mit Scrum: Denn es ist wirklich gelebte Praxis, dass wir uns nur auf das Software Development und unsere Sprint-Phasen konzentrieren können und der Product Owner jegliche darüber hinausgehenden Themen abfedert.Wie sieht der Prozess der Code-Überprüfung und Qualitätssicherung aus?Fangfang: Bei jedem Task gibt es eine Code-Review. Nach dem Pushen meines Codes, liest ihn mein Team und gibt ihn frei, bevor das Merging und Branching in der Main Branch erfolgen darf. Wir haben eine hohe Testquote, die mindestens gegeben sein muss. Bei fast jeder Methode schreiben wir einen Test.Israel: Das ist bei uns ähnlich. Zur Versionsverwaltung nutzen wir Git. Zum Hosten unserer Git-Repositories nutze wir Azure DevOps. Neuer oder geänderter Code wird immer zunächst in einem eigenen Branch entwickelt, dann erstellen wir Pull Requests. Nach dem Laufen automatischer Pipelines, prüft mein Team den Code. Das erfolgt mindestens nach dem Vier-Augen-Prinzip. Normalerweise drehen wir dann mehrere Feedback-Schleifen.Nach der (auch automatisierten) Installation in der QA-Umgebung können weitere manuelle Tests durchgeführt werden. Gleichzeitig kann der Product Owner hier auch bereits die neuen Entwicklungen testen und Feedback geben, ob die Anforderungen wie erwartet umgesetzt wurden. Wie nutzt ihr die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Schulung?Fangfang: Alle zwei Wochen donnerstagnachmittags haben wir ein teamübergreifendes Tech-Meeting und erhalten von internen und externen Entwicklerteams Schulungen zu Neuerungen, wie beispielsweise zu Library-Updates oder Ähnlichem.Mit unserer Führungskraft können zudem individuelle Weiterbildungswünsche besprochen werden. Ich nehme dieses Jahr an einer React-Konferenz teil, um mich hier über Trends bei diesem Framework auf dem Laufenden zu halten und bei Impuls-Vorträgen Inspirationen für meine eigene Arbeit zu bekommen. Es gibt zusätzlich Standard-Schulungen, die wir als Full Stack Software Developer bei SupplyOn durchlaufen, wie beispielsweise SAFe Schulungen.Israel: Ich finde auch den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen zur internen Weiterbildung sehr wertvoll. Zuletzt wollte ich mich im Bereich Automatisiertes Testing im Front-End-Development weiterbilden und habe dazu Lernplattformen genutzt. Selbstorganisiertes Lernen und Zugänge zu Lernplattformen werden von SupplyOn unterstützt. Unsere Scrum Master Kollegin Angila hat hierüber beispielsweise ihre Docker und Kubernetes-Kenntnisse vertieft und erzählt euch in ihrem Erfahrungsbericht zum Agile Learning mehr darüber. Wie ist die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld im Team?Israel: Sehr freundlich, persönlich aber gleichzeitig auch sehr professionell. Die Teammitglieder sind immer offen für Feedback und ich empfinde die Zusammenarbeit als sehr konstruktiv. Ein sehr guter Umgang mit den Mitarbeitenden über alle Hierarchieebenen hinweg.Fangfang: Mein Team ist sehr international. Es gibt Kolleginnen und Kollegen aus China – wie mich -, Indien, Türkei, Frankreich, Ukraine und Deutschland. Alle helfen einander. Das gefällt mir sehr gut. Welche Flexibilität besteht bei der Wahl der Arbeitszeiten oder des Arbeitsortes?Israel: Die Flexibilität von Arbeitszeit und Ort waren für mich mit ausschlaggebend, warum ich mich für SupplyOn entschieden habe. Der Arbeitstag ist nicht mit Meetings überladen und die Meeting-freie Zeit ist komplett flexibel und individuell gestaltbar. Ich kann innerhalb Deutschlands von überall arbeiten und mehrere Wochen im Jahr aus dem europäischen Ausland. Das Mobile Arbeiten im Ausland habe ich dieses Jahr schon genutzt und möchte ich zukünftig auch noch stärker nutzen. Warum würdest du Full Stack Software Developern SupplyOn als Arbeitgeber empfehlen?  Israel: SupplyOn ist eine etablierte Firma, aber auch eine Firma mit viel Potenzial, die noch dabei ist sich zu entwickeln und wo es auch im Software Development viele Möglichkeiten zum Mitgestalten gibt. SupplyOn ist eine sehr vorwärtsgewandte Firma, die Wert darauflegt, dass wir als Mitarbeitende uns auch immer weiter entwickeln. Das ist mir auch persönlich sehr wichtig und wird hier gelebt.Fangfang: Durch die Größe gibt es immer noch sehr flache Hierarchien und es ist vergleichsweise wenig bürokratisch. Besonders Quereinsteigern, oder Software Developern mit bisherigem Fokus auf Front- oder Back-End-Entwicklung werden individuelle Training-on-the-Job-Möglichkeiten geschaffen und man kann mit seinen Aufgaben wachsen. Du möchtest wie Fangfang und Israel deine Full Stack Developer Skills dazu einsetzen, die Zusammenarbeit globaler Lieferketten nachhaltig mitzugestalten?Bewirb dich jetzt auf unsere Full Stack Developer Stelle:Senior Full Stack Software Developer (w/m/d)
Projekte und Aufgaben als Full Stack Developer: Einblicke von Fangfang und Israel

Supply Chain Digitalisierung: Aufgaben und Einblicke von Consultant Kathrin

Senior Consultant Kathrin Reimann arbeitet seit 2018 bei SupplyOn in Hallbergmoos bei München. Eingestiegen ist sie als Werkstudentin, mittlerweile leitet sie als Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung Kundenprojekte im Bereich Supply Chain Collaboration und Transport Management.Welche Aufgaben hast du als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn?Ich kümmere mich um die Implementierung von Kundenprojekten in verschiedenen Modulen unserer SupplyOn-Plattform. Dabei liegt der Schwerpunkt meiner Aufgaben in der Umsetzung der Kundenanforderungen im Bereich der Transport Management Systeme (TMS) und unserer Supply Chain Collaboration Plattform (SCC). Von der Konzeption des zukünftigen Prozesses bis zum Testsetup und Go Live stehe ich den Kunden zur Seite.Auch Trainings zu einzelnen SupplyOn-Anwendungen sind Bestandteil meiner Aufgaben. Sowohl für Key User bei den Kunden als auch für neue Mitarbeitende. Ich schule diese darin, wie man unsere Systeme aufsetzt, betreut und erläutere, welche Konfigurationsmöglichkeiten es gibt.Meine Aufgaben erledige ich überwiegend aus dem Homeoffice. Eine Ausnahme war meine Reise nach Shanghai im September dieses Jahres. Zwei Wochen lang habe ich dort unsere chinesischen Kolleginnen und Kollegen aufgrund eines laufenden lokalen Projektes in China unterstützt und geschult. Der internationale Austausch hat mir viel Freude bereitet.Mehr über die Aufgaben und die Rolle des Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn in München erfährst du auf unserer Berufsfeldseite.Wie sieht ein typischer Arbeitstag oder eine klassische Arbeitswoche als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn aus?Montagmorgen starten wir in der Regel mit einem Team-Overview: Wir tauschen uns im Team kurz über unser Wochenende aus und besprechen dann im zweiten Teil des Meetings, wer diese Woche welche Aufgaben übernimmt und welche Themen anstehen.Der Tag gliedert sich dann in einige interne und externe Termine (hauptsächlich via MS Teams, vereinzelt vor Ort), sowie Meeting-freie Arbeitszeit.In den Kundenterminen werden aktuelle Anforderungen abgestimmt, Herausforderungen geklärt und der Projektstatus sowie nächste Schritte besprochen.Die internen Termine dienen beispielsweise der Abstimmung mit der Produktentwicklung. Hier geben wir als Consultants Input, sodass die Product Developer das Feedback aus erster Hand erhalten. Sowohl von uns als Anwendungsprofis, als auch direkt vom Kunden.Teilweise unterstützen wir auch unser Sales-Team bei Neukundendemos oder Detailfragen.In der Meeting-freien Zeit konfigurieren wir beispielsweise Systeme, wie unser SupplyOn Portal oder das Transport Management System und bereiten Workshops oder Kundenszenarien vor.Auf wie vielen Kundenprojekten arbeitest du aktuell und welche konkreten Herausforderungen löst du?Als Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung betreue ich aktuell sechs Kundenprojekte bei vier verschiedenen Kunden. Die Anzahl der Kundenprojekte variiert bei uns stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise ist es von der Projektphase des Kunden abhängig. Aber auch die Vorlieben im Team werden bei der Projektvergabe berücksichtigt.Eine Herausforderung, die ich aktuell zusammen mit einigen Kunden angehe, ist die Schaffung von Transparenz über die tagesaktuelle Verortung der Lieferware und Liefermaterialien für die Produktion. Diese Kunden wissen beispielsweise nach der Abholung noch nicht, wo Materialien und Ware sich befinden und ob ein verspäteter Transport ggf. Einfluss auf die Produktion hat. Jeglicher Transportstatus fehlt. Hier könnte beispielsweise das Modul TMS für mehr Visibilität sorgen. Jeder Transportstatus wird erfasst und für die Kunden transparent dargestellt. Der Kunde erhält Klarheit darüber, wo die Ware sich bewegt, und kann entsprechend effizienter planen.Eine weitere Herausforderung meiner Kunden ist die Beweisführung und Nachvollziehbarkeit, ob und wo im Transportprozess potenzielle Schäden entstanden sind. Hierfür bieten wir über eine Mobile-App-Lösung den Transportdienstleistern die Möglichkeit, direkt bei Abholung der Ware Schäden zu melden.Die Ergebnisse aus der Mobile-App werden systemisch auf unserer Plattform abgebildet und können durch Fotos, Status-Updates etc. zur besseren Beweisführung angereichert werde. Entsprechend erhält der Kunde zum einen eine systematische Erfassung und Protokollierung von Schäden an Lieferware und -material und kann Reklamationen der Transportdienstleister besser nachvollziehen und ggf. früher gegensteuern.Wie beeinflusst deine Rolle als Consultant Supply Chain Digitalisierung die Geschäftsentwicklung deines Kunden?In den zuvor genannten Beispielen unterstützt die Lösung der Herausforderungen meiner Kunden darin, effizienter und transparenter produzieren zu können und dadurch Kosten einzusparen.Gleichzeitig binden mich einige Kunden, zu denen ich meist ein enges Vertrauensverhältnis habe, bereits frühzeitig in neue Themen ein. Ich werde um Rat gefragt, wie bestimmte Problemstellungen über unsere Systemlandschaft gelöst werden können.Wie sah dein Werdegang vor deinem Einstieg bei SupplyOn aus und wie wurde dein Interesse für die Supply-Chain-Branche geweckt?Ich habe meinen Bachelor in BWL an der LMU München mit Informatik als Nebenfach und meinen Master an der TU München in Management und Technology gemacht. Während meiner Studienzeit habe ich ein Praxissemester und immer wieder Werkstudenten-Tätigkeiten angenommen und so in unterschiedliche Unternehmensbereiche Einblicke erlangt.Nach einer Werkstudententätigkeit im Bereich Lieferantenbewertung habe ich mich ganz gezielt nach Werkstudenten-Digitalisierungs-Jobs in dem Bereich am Standort München umgeschaut und bin so auf SupplyOn gestoßen.Was mich an SupplyOn im Consulting besonders gereizt hat, war neben der Digitalisierung von Prozessen auch der Bereich der Prozessanalyse und Prozessverbesserung.Wie hat sich deine Karriere als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn entwickelt?Eingestiegen bin ich 2018 als Werkstudentin im Consulting-Bereich und habe bereits an der Vorbereitung von Kunden-Workshops mitgearbeitet und Daten analysiert. Teilweise durfte ich bereits Junior Aufgaben übernehmen.Im Jahr drauf habe ich im Bereich Invoicing bei SupplyOn meine Masterarbeit zum Thema „Einflüsse der elektronischen Rechnung auf Finanzkennzahlen“ geschrieben.Nach Abschluss meines Studiums habe ich mich auf eine Junior-Stelle beworben und bin im November 2019 bei SupplyOn im Team Consulting SCC/TMS bei Martin Zwingmann gestartet. Hier habe ich direkt an einem Großprojekt, einer Transport Management System Migration unseres Kunden Schindler, mitarbeiten dürfen.Nach erfolgreichem Projektabschluss wurde ich 2021 zum Consultant Supply Chain Digitalisierung befördert. Sukzessive habe ich mehr Verantwortung übernommen: Ich habe Projekte geleitet, zunächst Teilprojekte, dann mehrere Kundenprojekte vollumfänglich und parallel. Dazu kam die Betreuung von Mitarbeitenden, wie beispielsweise Werkstudenten und Werkstudentinnen im Team und die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen.Anfang 2023 bin ich zum Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung aufgestiegen. Wie sieht die Zusammenarbeit mit anderen Teams und Abteilungen innerhalb von SupplyOn aus?Mit unserem Schwester-Team, der Produktentwicklung Transport Management System arbeiten wir vor und während der Produktentwicklung sehr eng zusammen und spezifizieren und testen beispielsweise Features.Mit anderen Consulting-Teams aus dem Finance und Supply Chain Collaboration Bereich, tauschen wir uns hin und wieder aus.Was mir persönlich in der Anfangsphase von komplexen Großprojekten immer wieder hilft, sind Brainstorming-Sessions mit Prozessablaufmodellen (soweit bereits bekannt) am Whiteboard oder via Microsoft Visio. Ich begrüße, dass diese oftmals im Office stattfinden, wo wir uns alle persönlich sehen.Die Zusammenarbeit würde ich dabei als sehr vertrauensvoll beschreiben. Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Consultings offen und kollegial. Es gibt niemanden, den man nicht um Rat fragen könnte und man hilft sich.Was reizt dich aktuell am meisten an deiner Position als Consultant Supply Chain?Nach wie vor haben wir ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Es wird nicht langweilig, was mir persönlich auch sehr wichtig ist. Bei SupplyOn fühle ich mich immer wohl und werde gefordert und gefördert.Und mein Interesse an Digitalisierung und Prozessoptimierung ist auch nach fünf Jahren bei SupplyOn geblieben. Ich freue mich immer wieder neu, wenn wir für Kundenprojekte flüssig laufende End-to-end-Prozesse implementieren, bei denen idealerweise nicht mehr 1000-fach manuell eingegriffen werden muss. Besonders schön find ich, wenn die Kundenprojekte, auf die man in der Regel Monate oder Jahre hingearbeitet hat, letztlich in die Umsetzung und zum Fliegen kommen.Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung und Weiterentwicklung bietet SupplyOn Consultants im Bereich Supply Chain Digitalisierung?Im Consulting gibt es international anerkannte Qualifikationen, in denen wir uns weiterbilden. Im Bereich der Projektleitung beispielsweise PRINCE2 oder auch eine Schulung zu „Winning Complex Sales“.Auf individuelle Weiterbildungswünsche kann innerhalb der jährlich stattfindenden Feedbackgespräche eingegangen werden, in denen persönliche Wünsche zu Weiterbildungen und Trainings berücksichtigt und vereinbart werden können. Bisher wurde ich zu verschiedenen Präsentationstrainings, beispielsweise zur Gestaltung von Folien für Präsentationen vor einem Steering Committee eingeladen. Zukünftig freue ich mich auf ein Moderationstraining und/oder eine Schulung zu Konfliktmanagement.Auch selbstorganisiertes Lernen über digitale Lernplattformen wie Udemy und LinkedIn Learning werden bei SupplyOn unterstützt. Lerne mehr darüber im Interview mit meiner Kollegin Angila.Wo geht es für dich künftig auf dem Karrierepfad hin? Hast du schon Pläne oder Wünsche?Weiterhin keine Langeweile ist mein größter Wunsch.Bisher hat sich meine Karriere bei SupplyOn durch die sukzessive Übernahme von neuen Verantwortungsumfängen oder -inhalten entwickelt.Damit es spannend bleibt, kann ich mir daher perspektivisch vorstellen, weitere unterschiedliche Projekte zu betreuen, beispielsweise Expertise in anderen Modulen von SupplyOn aufzubauen oder das Kollegium in den USA/China weiter zu unterstützen. Auch einer Leitungsfunktion eines kleineren (Teil-)Teams, stehe ich offen gegenüber.Wie sorgst du für eine Balance zwischen Beruf- und Privatleben?Sehr positiv finde ich unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle. Von einem Arztbesuch, der nur zu bestimmten Uhrzeiten wahrgenommen werden kann, über sonstige private Verpflichtungen, kann ich diese, wenn es die Kundentermine und der Workload erlauben, wahrnehmen und mir die Arbeitszeit frei einteilen.Auch das Mobile Arbeiten im Ausland finde ich einen sehr coolen Benefit bei SupplyOn, den ich gerne nutze. Ich war mit einer Kollegin diesen Sommer etwa ein paar Tage in Thessaloniki, wo wir remote zusammengearbeitet haben und uns nach der Arbeit in der Stadt oder am Strand gemeinsam entspannen konnten.Ansonsten ist die Arbeitslast selbst abhängig vom Projektzyklus. So gibt es bei Projektabschlüssen im Arbeitsalltag des Consultant Supply Chain Digitalisierung beispielsweise durchaus „heiße“ Phasen. Hier ist das Arbeitspensum dann höher. Das versuche ich dann aber in ruhigeren Projektphasen wieder auszugleichen.Dazu arbeite ich prinzipiell mit Terminblockern. Ab 16 Uhr eines Tages ist bei mir in aller Regel Meeting-freie Zeit, in der ich wichtige Themen weiterbearbeite. Während der Mittagszeit hinterlege ich mir täglich eine feste Pause im Kalender und verabrede mich bewusst zwei Mal die Woche mit dem Team im Office zum Austausch.Welche Fähigkeiten sind entscheidend, um in der Rolle eines Supply Chain Digitalisierungs-Consultants erfolgreich zu sein?Hilfreich ist eine gewisse intrinsische Motivation und die Fähigkeit, Prozesse bis zum Ende durchdenken zu können. Neugierde und die Bereitschaft, sich auch in neue Systeme einzufuchsen, sind ebenso von Vorteil. IT-Affinität und ein grundlegend technisches Verständnis sind optimal. Das entsprechende Fachwissen im Bereich Transport Management Systeme oder Supply Chain Collaboration ist meiner Erfahrung nach hilfreich, aber nicht entscheidend, denn das kann on-the-Job nach und nach erlernt werden.Was kannst du künftigen Bewerbenden von SupplyOn mit auf den Weg geben, wenn sie sich auf die Position als Consultant Supply Chain Digitalisierung bewerben wollen?Mir persönlich hat das Reinschnuppern als Werkstudentin sehr geholfen, um mir eine Meinung zu bilden und meine Interessen auszuloten. Mein Tipp ist daher: Probiert es einfach aus und lernt SupplyOn und das Themenfeld kennen! Der Erfahrungsbericht von Kathrin als Consultant Supply Chain Digitalisierung hat dein Interesse geweckt?Bewirb dich jetzt alsJunior Consultant Supply Chain DigitalisierungSenior Consultant Supply Chain Digitalisierung
Supply Chain Digitalisierung: Aufgaben und Einblicke von Consultant Kathrin

Taking Ownership bei der Arbeit: Beispiele von Pia und Xiurong

"Taking Ownership" ist eine unternehmenskulturelle Philosophie und eine berufliche Haltung, bei der Mitarbeitende aktiv und eigenverantwortlich die Verantwortung für ihre Arbeit, Projekte und Aufgaben übernehmen, die wir bei SupplyOn begrüßen und fördern. Es beinhaltet Engagement, Initiative, Verantwortungsbewusstsein und Selbstmotivation. Wir haben Maria-Pia Drago und Xiurong Cai, Product Owner und Integration Specialist im Visibility & Analytics Department zu diesem Thema interviewt.Lernt im Interview mehr über Maria-Pias und Xiurongs Herangehensweise Probleme zu lösen, Innovationen zu treiben und ihre berufliche Weiterentwicklung zu fördern. Viel Freude beim Lesen! Wie motivierst du dich selbst, um proaktiv Themen anzugehen, Herausforderungen zu meistern und innovative Ideen in deinem Aufgabenbereich umzusetzen? Pia: Meine grundsätzliche Motivation ist das Interesse an meinem Job. Er ist sehr facettenreich. Jeden Tag bin ich mit verschiedenen Themen konfrontiert. Das ist ein Ansporn für mich, stetig etwas Neues zu Lernen und mich mit unterschiedlichen Aufgaben auseinanderzusetzen und sie dann erfolgreich anzugehen. Ich genieße auch die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen sehr. Die gute Stimmung im Team, der Zusammenhalt. Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Dann motiviert mich auch SupplyOn als Unternehmen. Ich fühle mich als Mitarbeiterin gefördert und habe die Möglichkeit, an unterschiedlichen Projekten mitzuwirken. Ein Beispiel dafür war ein interner Leadership-Workshop. Die Teilnahme hat mir das Gefühl gegeben, wirklich ein Teil des Unternehmens zu sein und nicht einfach nur eine Nummer.Xiurong: Meine größte Motivation ist meine Neugierde, mehr über mich und die Welt zu lernen. Herausforderungen faszinieren mich. Ich finde es spannend zu sehen, dass man verschiedene Lösungswege einschlagen kann, um ein Problem zu lösen. Diesen dann nachzugehen, sie zu analysieren, zu bewerten und verschiedene Methoden zur Lösungsfindung auszuprobieren, interessiert mich sehr.Ich strebe nach gemeinsamem Wachstum im Team. Je nach Erfahrung und Hintergrund denken Menschen unterschiedlich. Bei der Zusammenarbeit im Team teile ich daher gerne meine Erfahrung und Perspektive auf Problemstellungen und erfahre mehr über die Herangehensweisen der anderen. Ich erlebe, dass wir so als Team voneinander lernen und miteinander wachsen können.  Wie gehst du proaktiv vor, um Herausforderungen in deinem Arbeitsbereich zu identifizieren und anzugehen?Pia: Herausforderungen kristallisieren sich oft im Austausch mit Kolleginnen oder bei Bestandsanalysen heraus. Ich betrachte dann den aktuellen Stand des Themas und überlege, wie ich es schrittweise angehen kann. Dazu zeichne ich mir gerne einen kurzen Plan oder Prozess auf. Ich stelle mir die Fragen: Was ist mein Problem? Was sind die einzelnen Punkte, die ich jetzt angehen sollte? Wie priorisiere ich sie? Und wie finde ich meine Lösung? Um dabei potenzielle Scheuklappen zu vermeiden, hole ich mir Feedback von anderen im Team.Xiurong: Ich persönlich bin eine sehr datenorientierte Person. Ich beobachte, welche Herausforderung vorliegt und nehme eine Kategorisierung vor. Als Grundlage dienen mir hier intern dokumentierte Findings, Meinungen von Kolleginnen und Kollegen, externe Community-Einblicke z.B. aus Forenbeiträgen – und Dank des KI-Booms – maschinengestützte Impulse. Diese Art der datenbasierten Herangehensweise liegt mir sehr. Ich habe dadurch das Gefühl, die Situation objektiv bewerten zu können. Sollte ich zum Lösen der Aufgaben Entscheidungen meines Managers benötigen oder das Buy-In aus anderen Abteilungen, gehe ich proaktiv auf diese zu und fordere Feedback ein. Welche Schritte unternimmst du, um aktiv an deiner beruflichen Weiterentwicklung zu arbeiten und wie trägst du proaktiv zur Förderung von Innovation bei?Pia: Ich versuche mich stetig zu informieren. Für meine eigene berufliche Selbstentwicklung bin ich immer ein großer Fan von Workshops oder Online-Kursen, auf die man schnell zugreifen kann. Ich benutze den mir von SupplyOn zur Verfügung gestellten LinkedIn Learning Zugang um Trainings zu besuchen. Ich schnupper in unterschiedliche Themenfelder rein und setze mich mit ihnen auseinander, um mein Wissensspektrum zu erweitern.Innovation kommt meiner Ansicht nach erst dann zustande, wenn das Interesse besteht, Neues auszuprobieren. Getrieben durch die bereits beschriebene Neugier, versuche ich konkret in der Produktentwicklung Dinge umzusetzen, die wir bisher bei SupplyOn nicht hatten, die ggf. auch ein neues Konzept benötigen. Es ist mir wichtig im Unternehme neue, Mehrwert bringende Themen anzustoßen und anzutreiben.Xiurong: Mein Motto ist: “Learning is a lifelong journey in different phases.” Dabei unterscheide ich aktive und passive Lernkanäle. Passiv bedeutet für mich, Training on the job. Ich bekomme Ziele und Anforderungen von Teammitgliedern und setze diese dann um.Bei der Arbeit lernen bedeutet für mich aber auch, mich aktiv in Themenfelder einzuarbeiten, die mich über meine Arbeitsaufgaben hinaus interessieren. Ich habe beispielsweise ein Interesse dafür entwickelt, die Codes meiner Kolleginnen und Kollegen über das Debuggen hinaus verstehen zu können und mir dazu mittels Online-Kursen weitere Programmiersprachen beigebracht. Aber das Lernen im Arbeitskontext ist nur ein kleiner Teil der Learning Journey. Der größte Teil findet meiner Ansicht nach außerhalb des Jobs statt. So lerne ich derzeit viel über KI, denn durch den aktuellen KI-Boom verändert sich nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern unsere Welt wirklich. Weitere Themen, zu denen ich mich gerade weiterbilde, sind beispielsweise neuronale Netzwerke, PyTorch und Deep Learning.Für mich persönlich ist Lernen eine wichtige Voraussetzung für Innovation. Um kontinuierlich in den mich interessierenden Themenfeldern lernen zu können, habe ich mir einen eigenen, individualisierbaren KI-Tutor gebaut, der mir die Lerninhalte zur Verfügung stellt, die mich interessieren und weiterbringen. Ich habe mir Quellen eingerichtet und darüber meinen eigenen Nachrichtenkanal kreiert. Mein KI-Tutor extrahiert Informationen von Webseiten, liefert mir Tech-Nachrichten von Seiten, denen ich folge – z.B. von LinkedIn und Inhalte von Telegram oder WhatsApp. Dazu habe ich Bots erstellt, die diese Informationsanfragen für mich abrufen. Ich nutze ChatGPT, um meine Lernthemen anzupassen. Statt stundenlang lernend vor dem PC zu sitzen, konsumiere ich meine personalisierten Lerninformationen häppchenweise täglich auf dem Smartphone oder Tablet, beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit.  Welche Schritte unternimmst du als Teammitglied, um proaktiv eine Kultur der Eigenverantwortung in deinem Team oder bei SupplyOn zu fördern?Pia: Wir sind mittlerweile vier Product Owner im Team mit unterschiedlicher Expertise und Erfahrung. Ich habe vorgeschlagen, dass wir eine kleine PO-Gruppe zum Austausch gründen. Wir haben in der Gruppe festgestellt, dass uns dieser regelmäßige Austausch hilft, unseren Arbeitsalltag zu strukturieren. Wir erkennen ähnliche Problemstellungen, die wir beispielsweise beim Kunden haben, geben uns gegenseitig Tipps und legen neue Prozesse fest, die uns helfen können. Diese gegenseitige Unterstützung bringt uns weiter.Xiurong: Wenn ich sehe, dass Teammitglieder vor Herausforderungen stehen, zu deren Lösungsfindung ich aufgrund meiner Erfahrung oder meines Mindsets einen Beitrag leisten kann, gehe ich auf sie zu. Offiziell mag das jeweilige Thema nicht meine Aufgabe sein, aber ich denke, dass es für alle Parteien ein Zugewinn ist, unsere Denkweise zu teilen. Es hilft uns dabei, uns gemeinsam weiterzuentwickeln.  Welche Tipps oder Ratschläge würdest du Personen geben, die daran interessiert sind, selbst das Konzept von „Taking Ownership“ in ihrer eigenen Arbeit und Karriere zu leben, sich aber gegebenenfalls nicht trauen, da sie möglicherweise Angst vor Veränderungen haben?Pia: Grundsätzlich sollte man nicht mit dem Gefühl der Angst auf etwas Neues blicken. Sondern mein Tipp ist, immer eine kleine Phase der Beobachtung einzuplanen, um ein potenzielles Unsicherheitsgefühl zu minimieren. Sich die Veränderung anschauen, reflektieren, auf sich wirken lassen. Denn erst dann kann man sowohl die positiven und negativen Faktoren herausarbeiten. Mein Ratschlag daher: Sei offen und mutig, hab keine Angst! Beobachte erst einmal und bilde dir dann eine Meinung.Xiurong: Ich denke auch, man sollte immer offen für Veränderungen und neue Technologien sein. Meine Empfehlung ist, sich besser auf eine sich verändernde Welt vorzubereiten und die eigene Denkweise an die sich verändernde Arbeitsweise anzupassen. Denn die Welt verändert sich, und jeder, der sich nicht mit der Welt verändert, wird von der Welt verändert werden. Innovation bedeutet immer Test und Fehler. Mein Tipp ist daher, kleine, schrittweise Veränderungen anzustreben, die man zurücknehmen und korrigieren kann, bevor man sie im größeren Maßstab vorantreibt. Ich denke, das könnte ein guter Kompromiss bei der Risikoabwägung zwischen Veränderung und Stabilität sein, für Menschen, denen Veränderungen Angst machen. Möchtest auch du in einem Unternehmen arbeiten, in dem Eigenverantwortung ausdrücklich erwünscht ist? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung! Zu unseren Stellenanzeigen: SupplyOn Group
Taking Ownership bei der Arbeit: Beispiele von Pia und Xiurong

Gesundheit und Erfolg: Tipps von Thomas

Thomas Bickert verantwortet als Vice President den Geschäftsbereich SRM & Portal Solutions bei SupplyOn mit über 35 Mitarbeitenden. Seine Abteilung konzipiert und entwickelt integrierte Lösungen für erfolgreiches Supplier Relationship Management – das umfasst die Bereiche  Lieferantenmanagement, Source-to-Contact und Qualitätsmanagement. Wir haben ihn im Rahmen der SupplyOn Gesundheitswochen um persönliche Einblicke und Tipps zum Thema Gesundheit und Work-Life-Integration gebeten. Viel Inspiration beim Lesen! Wie wichtig ist dir das Thema Gesundheit und wie integrierst du persönlich Zeit für dein eigenes Wohlbefinden?Gesundheit ist für mich ein wichtiges Thema, insbesondere weil ich die Erwartungshaltung habe, meinen Job längerfristig auszuüben. Ich möchte lange fit bleiben. Nicht nur für mich persönlich, sondern auch für meine Familie.  Wobei ich niemand bin, der in den Bereichen Sport und Ernährung in Extreme geht. Ich versuche mich ausgewogen zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Aber ich bin kein Spitzensportler und praktiziere auch nicht täglich. Ich versuche ein gesundes Mittelmaß zu halten.Wie hat sich deine eigene Auseinandersetzung mit dem Thema Gesundheit im Laufe deine Karriere entwickelt und welche Erfahrungen haben deinen Fokus auf dieses wichtige Thema verstärkt?Ich habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass ich nicht nur leisten kann. Irgendwann muss man auf Signale des Körpers achten und sie ernst nehmen, wenn man nicht dauerhaft mit irgendwelchen Zipperlein zu kämpfen haben möchte. Meiner Erfahrung nach hat jeder Mensch, jeder Körper, bestimmte Stressventile (z.B. Rückenprobleme, Knieschmerzen, Infekte). Wenn es zu viel wird, reagieren sie. Vermutlich kennt jeder diese Punkte bei sich selbst. Ich kenne meine. Hier gilt es, sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen und zu entscheiden. Möchte ich das dauerhaft? Wenn nicht, muss ich mein Verhalten anpassen.Vor ein paar Jahren waren diese Ventilpunkte für mich ausschlaggebend dafür, umzudenken. Ich habe mir die Fragen gestellt: Was stelle ich um? Was ändere ich aktiv? Wo setze ich Grenzen? Meine persönlichen Antworten habe ich umgesetzt und damit lebe ich heute gut.Du hast sicherlich oft einen hektischen Arbeitsalltag und regelmäßig mit hoher Arbeitslast zu kämpfen. Wie schaffst du es, vom Berufsalltag abzuschalten und eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten?Für mich ist das A und O Zeit- und Selbstmanagement. Das hilft mir persönlich sehr und ich versuche, das für mich auch immer weiterzuentwickeln und zu optimieren. Das beginnt bei der Wahrnehmung. Ich werde mir bewusst über die Kontexte, in denen ich mich bewege. Bin ich gerade im Kontext Arbeit? Oder beispielsweise im Kontext Familie? Jeder Kontext hat für mich spezifische Regeln. Im Kontext Arbeit bin ich zu 100% auf die Arbeit fokussiert und blende das Privatleben aus. Was auf der anderen Seite auch heißt, dass ich mich im Privatleben auch klar diesem widme. Pro Kontext ist mir sehr wichtig, mich darauf verlassen zu können, Dinge auch hinzukriegen.Ein wichtiges Learning ist für mich, zu erkennen, nicht alles abarbeiten zu können. Denn das wird nie funktionieren. Ich habe irgendwann gesagt: Es wird immer Arbeit für den nächsten Tag bleiben und du wirst deine Inbox nie auf null bekommen. Dabei ist es aus meiner Sicht wichtig, eine Methode oder einen Ansatz zu entwickeln, der Sicherheit bietet und das richtige Maß zwischen dem eigenen Können und den Erwartungen der Organisation oder des Teams zu finden. Diese Selbstorganisation führt zu Zufriedenheit, Selbstbestätigung und verhindert negativen Stress.Wie unterstützt du deine Mitarbeitenden dabei, ihre eigene Work-Life-Balance zu verbessern und sich um ihr persönliches Wohlbefinden zu kümmern?Ich vertraue auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen und darauf, dass meine Mitarbeitenden bei einem Ungleichgewicht Maßnahmen ergreifen und mir Zeichen geben. Ich sehe es als meine Verantwortung, Grenzen meiner Mitarbeitenden zu erkennen, zu respektieren und nicht negativ zu beeinflussen. Wenn mir beispielsweise Mitarbeitende sagen, dass sie innerhalb der flexiblen Arbeitszeiten zu bestimmten Zeiten einem Hobby nachgehen und dann nicht erreichbar sind, berücksichtige ich dies.Und bei SupplyOn ist es nicht Teil der Kultur, dass erwartet würde, außerhalb regulärer Arbeitszeiten erreichbar zu sein. Ein – ich schreibe abends um 21 Uhr eine E-Mail und erwarte bis zum nächsten Morgen um 7 Uhr eine Antwort – gibt es bei uns nicht. Das kommuniziere ich auch aktiv. Noch wichtiger ist sicher, das in der eigenen Verhaltensweise selbst vorzuleben.Welchen Rat würdest du (jüngeren, weniger erfahrenen) Mitarbeitenden geben, Grenzen zu setzen und das von dir benannte Mittelmaß zu finden?Ganz wichtig ist, dass man schon einmal das Bewusstsein dafür hat, dass es sich hierbei um einen Prozess handelt. Höchst individuell. Das kann niemand vorgeben. Hier gibt es meiner Meinung nach kein Schema F und auch das gesunde Mittelmaß fällt nicht vom Himmel. Das muss jeder für sich selbst finden: Einige Personen brauchen mehr, um sich zufrieden geben zu können, andere weniger.Was mir persönlich geholfen hat, ist Vertrauen. Vertrauen in meine eigene Leistung. Vertrauen in die eigene Einschätzung, dass das, was man tut, richtig ist. Dieses Vertrauen lässt sich auch stark über Feedback generieren.Mein Tipp wäre hier proaktiv aus der Organisation Feedback einzuholen. Passt das so? Ist dies was von mir erwartet wird? Oder wird mehr erwartet? Und das nicht nur mit der eigenen Führungskraft zu reflektieren, sondern auch mit Kolleginnen und Kollegen oder Kunden.Sich trauen aktiv Feedback einzuholen, um darüber eigenes Erwartungsmanagement zu betreiben und Vertrauen aufzubauen. Zu erkennen: Was ich leiste, ist genug. Oder zu erkennen, dass gar nicht so viel erwartet wird, man selbst sich aber unter Druck setzt und stresst.Vielleicht wundern sich auch Kolleginnen und Kollegen, wie viel man in der vorhandenen Zeit leistet und schafft und man erkennt über diesen Weg, dass man einen Gang runterschalten kann. Diesen Abgleich vorzunehmen und in das eigene Selbstverstrauen zu investieren, zahlt sich aus! Danke Dir, Thomas, für die spannenden Einblicke und Tipps! Du suchst einen Arbeitgeber, dem deine Gesundheit wichtig ist? Erfahre mehr über unsere Benefits und informiere dich über unsere Stellenangebote.
Gesundheit und Erfolg: Tipps von Thomas