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SupplyOn Blog

Christian-Kastl

Christian Kastl

Manager Industry 4.0

Es ist wirklich aufregend, im digitalen Zeitalter zu leben. Wir werden eine Reihe neuer Entwicklungen sehen, die ganz neue Geschäftsmodelle hervorbringen. Mich reizen vor allem die Themen Industrie 4.0, Smart Factory und Smart Logistics. Daher möchte ich in meinem Blog ein wenig Licht ins Dunkel neuer Lösungen und Trends in diesem Bereich bringen.

Beiträge von Christian Kastl:

S&OP und IBP: zwei Trends in der Industrie?

Das Sales and Operations Planning (S&OP) hat seit seinen Anfängen in den 1970er Jahren als Produktionsplanungsinstrument einen beachtlichen Aufstieg erlebt. Angesichts der fortschreitenden Technologie in der Supply Chain nimmt S&OP heute einen stärker integrierten Charakter ein. Durch die Ausweitung und Integration der Planungsinhalte auf weitere Prozesse wie Produkt-Management, Bedarfsplanung, Demand Sensing, Kapazitäten intern/extern, Finanzen und Unternehmensstrategie entstand eine neue Dimension der Planung: das Integrated Business Planning, kurz IBP. IBP liefert eine strategische Perspektive auf die Supply Chain, die in einem Model Business Planung und Forecast mit den Unternehmenszielen zusammenführt und das frühere auf einzelne „Silos“ beschränkte S&OP erweitert.Das mit IBP erzielte Planungsergebnis wird dabei – wie bei allen Planungstools – in hohem Maße bestimmt von der Qualität der Daten. Der Einsatz von digitalen Technologien und Datenanalysen ist entscheidend, um die Nachfrage besser vorherzusagen und die Produktionsplanung zu optimieren. Moderne Systeme zur Nachfragevorhersage helfen Unternehmen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren. Digitale Zwillinge und KI-gestützte Tools werden genutzt, um komplexe Lieferketten zu simulieren und potenzielle Störungen vorherzusehen. GenAI Modelle sind für die Gesamtdarstellung hilfreich, spezialisierte AI-Modelle und Machine Learning (ML) liefern akkuratere Ergebnisse als bisherige Technologien.Alle Analysen basieren aber auf Daten – und je exakter und umfänglicher die Daten sind, desto besser sind die Planungsergebnisse. Wenn Sie sich also fragen, wie kann mein Supply-Chain-Planning-System verbessert werden, um sowohl den Mehrwert für meine Kunden zu erhöhen als auch mehr Profitabilität für mein Unternehmen zu schaffen, dann sollten Sie zuerst einen Schritt zurücktreten und sich folgende Fragen stellen:Was wollen die einzelnen Verantwortlichen im Unternehmen erreichen?Was sagen ihre Daten aus?Welche Qualität haben die Daten?Welche Erkenntnisse lassen sich aus den Analyseergebnissen ableiten?Im Bereich der Daten und der Datenqualität bietet SupplyOn mit Capacity Management und Traceability zwei Tools, mit denen die Datenqualität erhöht wird. Bei Capacity Management werden, basierend auf den Lieferabrufdaten des Kunden, die zur Verfügung stehenden Kapazitäten in verschiedenen Zeithorizonten beim Lieferanten abgefragt.  Die Bereitstellung qualifizierter Kapazitätsdaten für das IBP erlaubt eine genauere Planung.  In Kombination mit Daten aus den internen Systemen entsteht eine exaktere Bedarfsplanung – und in der Folge ein sehr detailliertes Bild der Zuverlässigkeit der Supply Chain. Auch im Traceability von SupplyOn werden Daten, wie z.B. die Qualitätsinformationen, abgefragt, die, eingebunden in das IBP, ein genaueres Planbild über Verfügbarkeiten und mögliche Qualitätsdefizite ergeben. Damit lässt sich der Plan anpassen beziehungsweise rechtzeitig Gegenmaßnahme einleiten. Mehrere Kunden haben dies bereits in ihre Überlegungen zur Einführung eines IBP-Systems übernommen und eine Anbindung an SupplyOn durchgeführt mit sehr positiven Ergebnissen. Gerne informieren wir Sie detailliert über die Integration und Vorteile der SupplyOn-Lösungen in Ihre Planungsumgebung.
S&OP und IBP: zwei Trends in der Industrie?

Connected Ecosystems – eine neue Ära für die Industrie?

In einer sich politisch und technisch schnell ändernden Welt spielt gegenseitiges Vertrauen zwischen Geschäftspartnern eine immer wichtigere Rolle. Die Zusammenarbeit innerhalb sich vertrauender Liefernetzwerke wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Sie bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der Industrie. Vertrauen bildet sich dabei auch durch eine zeitnahe und umfangreiche Bereitstellung von Daten, auf die alle Beteiligten den selben Blick haben. Das sich dabei bildende Ökosystem bringt unmittelbar wirtschaftliche Vorteile mit sich und ist der Baustein für die durchgängige industrielle Digitalisierung.2024 war bisher ein Jahr der stetigen Herausforderungen: Geopolitischen Konflikte, wirtschaftliche Krisen und rasante Technologiesprünge stellen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen auf die Probe. Bei allen Unsicherheiten klingt auf vielen Veranstaltungen immer wieder durch: Nur zusammen kommen wir voran. Wir brauchen also Partner aus anderen Ländern, anderen Sektoren oder anderen Teilen unserer Lieferkette - vertrauensvolle Partner.Die Politik in Deutschland und die Industrie haben dies erkannt. Verschiedene Initiativen wie GAIA-X, Manufacturing-X oder Catena-X wurden gestartet, um verschiedene Akteure zusammenzubringen, um Teil einer integrierten Wertschöpfungsketten zu sein. Auch SupplyOn wurde angesprochen, denn SupplyOn betreibt nun schon seit mehr als 20 Jahren ein Ecosystem und hat dies kontinuierlich ausgebaut und ist nun auch interoperabel mit anderen Ecosystemen, wie z.B. Catena-X.Im geschäftlichen Kontext bedarf ein solches Netzwerk dabei vor allem eines: gegenseitiges Vertrauen. Wer über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus zusammenarbeitet und strategisch Informationen mit Partnern, Zulieferern, Kunden oder Behörden austauscht, benötigt eine sichere, verlässliche digitale Umgebung!Das Ökosysteme und geschäftlicher Erfolg eng miteinander verknüpft sind zeigt einmal mehr die IDC Umfrage „Future of Industry Ecosystems 2023”: 90% der dabei Befragten gab an, dass sie künftig verstärkt auf vernetzte Daten-Ökosysteme setzen und ihre Investitionen darin beibehalten oder beschleunigen wollen. Die Treiber dabei sind:die Erhöhung der geschäftlichen Flexibilität,eine stärkere Prozessautomatisierung,eine optimierte Systemintegration undeine verstärkte gemeinsame Datennutzung mit Partnern, auch aus ESG-Gründen.Das Daten bzw. verteilte Daten den vernetzten Ökosystemen ihren einzigartigen Mehrwert verleihen ist kein Geheimnis. So können Teams und Systeme in verschiedenen Firmen, Standorten oder Behörden in Echtzeit auf dieselben Daten zugreifen. Zugriffsrechte steuern dabei die gemeinsame Sicht auf die Daten und geben den Beteiligten einen vorher nicht vorhandenen Überblick über ihre eigenen Informationen sowie ein klares Verständnis des Gesamtbildes. Auf Basis dieser umfassenderen Erkenntnisse aus den verschiedensten Systemen können die Akteure nun fundiertere und schnellere Entscheidungen treffen.In der Praxis konnten wir bereits sehen, dass dieser Ansatz einer digitalen Zusammenarbeit erfolgreich ist. Unternehmen wie Pfizer und Biontech konnten innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff gegen Covid-19 erforschen, führende Unternehmen wie Henkel und Covestro nutzen bereits den Digitalen Zwilling, um teamübergreifend ihren Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten. Bei einem Großunternehmen wie Henkel funktionieren die einzelnen Unternehmensteile wie eigene Unternehmen. In einem Projekt wurden mehr als 4.000 physische und virtuelle Sensoren in unterschiedlichen Bereichen installiert und in ein System integriert. Diese messen Strom, fossile Brennstoffe, Druckluft, Dampf, Wasser und Abwasser und zeigen so den Energieverbrauch auf einer werksweiten Ebene, aber auch einzelner Produktionsbereiche und Technologien. Dadurch kann Henkel über Teams und Unternehmensteile hinweg klar erkennen, wo und wie der Energieverbrauch stattfindet und Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs einleiten. Auf diese Weise haben sie die Energieverbrauchs- und Emissionsdaten in der gesamten Lieferkette um 5 bis 6 Prozent pro Jahr optimiert.Noch größere Wettbewerbsvorteile ergeben sich aus der Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in das gesamte System. Prädiktive und präskriptive Analysen bieten  z.B. die Möglichkeit rechtzeitig Engpasssituationen in der Lieferkette vorauszusagen, Risiken zu erkennen und damit proaktiv Lieferengpässe zu vermeiden. Auch hier setzt SupplyOn in seinem Ecosystem bereits heute KI Lösungen ein, um die Resilienz der Lieferkette zu stärken, Bestände und Engpasssituationen sichtbar zu machen, Risiken zu minimieren und damit schnellere und fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.. Damit können sie sicherstellen dass Produkte und Dienstleistungen den Kundenerwartungen gerecht werden und unter anderem auch die ESG-Vorschriften effizient umgesetzt werden (siehe ESG Suite von SupplyOn).Einkäufer, Planer, Disponenten, Lieferanten und Kunden: Jeder autorisierte Stakeholder profitiert von einer ganzheitlichen Sicht auf die Wertschöpfungskette, mit verbesserter Transparenz und realtime Daten. Eine Analyse von Aveva zeigt, dass ein integriertes Ökosystem-Denken Branchenführern ermöglicht, Rentabilität um 10 Prozent zu steigern, die Kapitalrendite zu verdreifachen und eine bis zu 20 Prozent höhere Nachhaltigkeitsleistung zu erzielen. Gerne beraten Sie die SupplyOn Experten, wie Sie ein Ecosystem erfolgreich bei sich einführen.
Connected Ecosystems – eine neue Ära für die Industrie?

Agiler und effizienter dank integriertem S&OP- und Kapazitätsmanagements

Um auf dem dynamischen Markt von heute die Nase vorn zu haben, müssen Sie agil, effizient und kundenorientiert sein. Durch die Integration von Sales and Operations Planning (S&OP) auf der Einkäuferseite und einem modernen Kapazitätsmanagement auf der Lieferantenseite erreichen Sie eine unvergleichliche Supply Chain Excellence. Durch diese strategische Integration optimieren Sie nicht nur den Einsatz Ihrer Ressourcen, sondern erzielen auch erhebliche finanzielle Vorteile.Warum S&OP mit Lieferanten-Kapazitätsmanagement integrieren?Verbesserte Prognosegenauigkeit: Synchronisieren Sie Ihre Absatzprognosen mit den Produktionsplänen der Lieferanten, um Ihre Bestellungen präzise zu steuern. Die Vorteile liegen in der Minimierung von Fehl- und Überbeständen, der Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Senkung der Kosten.Optimierte Ressourcenauslastung: Nutzen Sie die Produktionskenntnisse Ihres Lieferanten, um sicherzustellen, dass die Ressourcen effizient genutzt werden. Dies führt zur Senkung der Betriebskosten und zur Steigerung der Produktivität durch eine ausgewogene Verteilung der Arbeitslast.Verbesserte Reaktionsfähigkeit auf den Markt: Schaffen Sie eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen durch Datenaustausch in Echtzeit und kooperative Planung. Kürzere Vorlaufzeiten und eine verbesserte Fähigkeit, Kundenwünsche umgehend zu erfüllen, führen zu einer höheren Kundenzufriedenheit.Kostenreduzierung und Gewinnmaximierung: Optimierung der Lagerbestände und Reduzierung von Abfall und Leerlauf durch die integrierte Planung zwischen Ihnen und Ihren Lieferanten. Optimierte Bestände und die Vermeidung von Produktionsunterbrechungen aus der Lieferkette führen zu einer Verbesserung der Gewinnspanne und des Cashflows und damit zu einer höheren Rentabilität.Die Vorteile der Integration von S&OP mit dem Lieferanten-Kapazitätsmanagement liegen auf der Hand. Allerdings bedarf es eines strukturierten Ansatzes und der richtigen Werkzeuge, um diese Vorteile zu realisieren. Unternehmen benötigen eine systematische Strategie, um ihre Lieferantenbeziehungen von traditionellen Käufer-Verkäufer-Interaktionen in echte strategische Partnerschaften umzuwandeln. Die folgenden Schritte zeigen, wie sich ein solches Ökosystem aufbauen und pflegen lässt - digitale Lösungen wie SupplyOn Capacity Management ermöglichen dabei eine nahtlose Zusammenarbeit und Transparenz in Echtzeit.Strategische Schritte zum Aufbau eines erfolgreichen Ökosystems mit Ihren ZulieferernAufbau von kooperativen Beziehungen: Fördern Sie starke Partnerschaften mit Ihren Lieferanten durch transparente Kommunikation und Vertrauen. Führen Sie regelmäßige gemeinsame Meetings durch und nutzen Sie Kooperationsplattformen wie SupplyOn Capacity Management für einen nahtlosen Informationsaustausch.Entwickeln Sie gemeinsame Forecasting-Prozesse: Stimmen Sie Ihre Bedarfsprognosen mit den Kapazitäten der Lieferanten durch gemeinsame Planung und integrierten Datenaustausch ab. Richten Sie monatliche Sitzungen ein, in denen Einkäufer und Lieferanten gemeinsam Prognosen und Kapazitätspläne überprüfen und anpassen, unterstützt durch eine nahtlose Integration der S&OP-Planung mit dem Kapazitätsmanagement von SupplyOn.Führen Sie regelmäßig Kapazitätsbewertungen durch: Bewerten und verstehen Sie die Kapazitätsbeschränkungen und -fähigkeiten Ihrer Lieferanten. Die Kapazitätsmanagement-Lösung von SupplyOn zeigt frühzeitig aufkommende Engpässe auf und hilft, potenzielle Engpässe proaktiv zu managen.Nutzen Sie erweiterte Analysen und Szenarienplanung: Bewerten Sie verschiedene Nachfrage- und Kapazitätsszenarien, um sich auf Marktschwankungen vorzubereiten. Was-wäre-wenn-Analysetools für Stresstests von Lieferkettenszenarien und die Entwicklung von Notfallplänen sowie SupplyOn Capacity Management-Simulation der besten Kapazitätsstrategien helfen, Engpässe zu vermeiden und sichern finanzielle Vorteile.Stimmen Sie Leistungsmetriken ab: Legen Sie gemeinsame KPIs fest, um die Leistung in der gesamten Lieferkette zu messen und voranzutreiben. Die gemeinsame Überwachung von Metriken wie Prognosegenauigkeit, Durchlaufzeit und Service Level Performance sichert eine zuverlässige Supply Chain und senkt die Kosten.Verbessern Sie Flexibilität und Reaktionsfähigkeit: Implementierung agiler Supply-Chain-Praktiken zur schnellen Anpassung an Nachfrageänderungen. Die Digitalisierung mit SupplyOn Capacity Management ermöglicht flexible Fertigungsvereinbarungen und agile Produktionspläne.Schöpfen Sie das volle Potenzial Ihrer Supply Chain aus!Durch die Integration von S&OP und SupplyOn Capacity Management schaffen Sie eine belastbare, reaktionsfähige und hocheffiziente Supply Chain. Diese strategische Ausrichtung optimiert nicht nur die Ressourcennutzung, sondern führt auch zu erheblichen finanziellen Gewinnen.Erleben Sie die Transformation:Demand Management: Erzielen Sie genaue Prognosen und optimale Lagerbestände.Kapazitätsmanagement: Effiziente Nutzung der Lieferantenkapazität zur Kostensenkung.Finanzielle Ergebnisse: Steigern Sie Ihren Umsatz, verbessern Sie Ihren Cashflow und maximieren Sie Ihre Rentabilität.Machen Sie den nächsten Schritt in Richtung Supply Chain Excellence. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie unsere integrierte S&OP- und Kapazitätsmanagement-Lösung Ihr Unternehmen voranbringen kann.Ihr Erfolg ist unsere Priorität. Lassen Sie uns gemeinsam eine bessere Supply Chain aufbauen!
Agiler und effizienter dank integriertem S&OP- und Kapazitätsmanagements

Der Digitale Produktpass kommt – sind Sie bereit?

Transparenz über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes zu schaffen – das ist das Ziel des Digitalen Produktpass (DPP). Am 23. November 2023 hat die Europäische Kommission dazu eine Verordnung veröffentlicht, die im Laufe des Jahres 2024 in Kraft tritt. Aufgrund der stark vernetzten internationalen Liefernetzwerke betrifft diese Verordnung nicht nur Unternehmen in der EU, sondern hat indirekt auch Auswirkungen weltweit.Was ist der Digitale Produktpass (DPP)?Die Verordnung enthält detaillierte Anforderungen an den Inhalt des DPP. Der Digitale Produktpass soll Informationen zu folgenden Themen enthalten:Identität und Herkunft des ProduktsZusammensetzung und Eigenschaften des ProduktsUmweltauswirkungen des ProduktsReparatur- und Recyclingfähigkeit des ProduktsJeder Bürger soll dann die Möglichkeit haben, die oben beschriebenen Informationen über einen QR-Code oder einen Hyperlink auf dem Produkt abzurufen.Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat bereits eine Liste veröffentlicht, für welche Produktgruppen der DPP ab 2025 in Deutschland verpflichtend ist. Dies sind:Energieverbrauchsrelevante Produkte: Haushaltsgeräte, Bürogeräte, Unterhaltungselektronik und BeleuchtungskörperGroße Elektro- und Elektronikgeräte (EEE): Fernseher,  Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und KlimaanlagenTextilien: Bekleidung, Schuhe und BettwäscheVerpackungen: Kunststoffverpackungen, Metallverpackungen sowie Papier- und KartonverpackungenWozu dient der Digitale Produktpass?Laut Ministerium soll die Einführung des Digitalen Produktpasses einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Der DPP wird es Verbrauchern ermöglichen, nachhaltigere Konsumentscheidungen zu treffen. Er wird auch Herstellern helfen, ihre Produkte umweltfreundlicher zu gestalten.Konkrete Auswirkungen des DPP:Verbraucher werden leichter erkennen können, welche Produkte reparierbar sind und welche nicht. Dies wird dazu beitragen, dass mehr Produkte repariert werden und weniger in der Mülltonne landen.Hersteller werden motiviert sein, ihre Produkte so zu gestalten, dass sie leichter repariert werden können. Dies wird zu einer Verlängerung der Lebensdauer von Produkten führen.Die Recyclingfähigkeit von Produkten wird verbessert werden. Dies wird dazu beitragen, dass mehr Rohstoffe aus Altprodukten wiederverwendet werden können.Mit der Einführung des DPP soll ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft gegangen werden.Umsetzung des Digitalen Produktpasses in der PraxisDie SupplyOn Lösung Traceability unterstützt Kunden und Lieferanten entlang der Lieferkette, die für den DPP notwendigen Daten einzusammeln und bereitzustellen. Die Daten stehen dann im SupplyOn Data Lake namens DAISY (data space industry) für autorisierte Benutzer zur weiteren Verarbeitung bereit. Darüber hinaus bietet SupplyOn mit seiner Digital Twin Lösung vielfältige Möglichkeiten zur Bereitstellung von Daten für alle Beteiligten im industriellen Netzwerk.Seitens der EU wurde bereits angekündigt, dass die Liste der verpflichtenden Produktgruppen in Zukunft noch erweitert wird. Die Europäische Kommission plant, die Verordnung über den DPP alle drei Jahre zu überprüfen und anzupassen. SupplyOn wird die Entwicklung sehr aufmerksam verfolgen und seine Services für neue Produktgruppen und Inhalte entsprechend erweitern.
Der Digitale Produktpass kommt – sind Sie bereit?

Digitaler Zwilling: Sind Sie bereit für neue Geschäftsmodelle?

Der digitale Zwilling wird als digitales Abbild eines Produkts oder Prozesses definiert und unterstützt bei der Optimierung von Prozessen, bei der frühzeitigen Fehlererkennung und der Steigerung des Automatisierungsgrades entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Auf Basis des digitalen Zwillings sollen neue, serviceorientierte Geschäftsmodelle entstehen. Noch tut sich aber die deutsche Wirtschaft sehr schwer mit der Digitalisierung und noch schwerer mit dem digitalen Zwilling.„Ein Großteil der Unternehmen nutzt zwar digitale Technologien, um sich die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, nicht aber um neue Geschäftsmodelle etwa in Form von digitalen, portfolio-ergänzenden Mehrwertdiensten zu entwickeln“, so Michael Finkler, Vorstand VDMA Software und Digitalisierung in einem aktuellen Beitrag für Industry of Things.Digitaler Zwilling schon heute RealitätZwar steht der digitale Zwilling in vielen Gesprächen und Prozessen bei Kunden und Lieferanten heute noch nicht im Vordergrund, um hieraus neue Mehrwertdienste zu schaffen. SupplyOn arbeitet jedoch schon länger im Hintergrund daran. So werden zum Beispiel zu jeder Materialnummer alle verfügbaren Daten – auch auf Seriennummernebene – zusammengeführt und bereitgestellt. Damit lassen sich beispielsweise die Warenvereinnahmung automatisieren oder Qualitätsdaten elektronisch zur Verfügung stellen. SupplyOn unterstützt hierbei verschiedene Initiativen, wie Industrie 4.0, die Verwaltungsschale oder die Standardisierung von Catena-X.Die Grundlage, damit Unternehmen auf Basis eines digitalen Zwillings eigene Mehrwertdienste entwickeln oder sich Wettbewerbsvorteile sichern können, ist somit gelegt. Jetzt heißt es: aktiv & kreativ werden!
Digitaler Zwilling: Sind Sie bereit für neue Geschäftsmodelle?