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SupplyOn Blog

Rudolf Dirnberger

Product Strategy SCM

Der stete Wandel in allen Bereichen des täglichen Lebens eröffnet Chancen und Risiken. Als Produkt Manager bei SupplyOn ist es meine Aufgabe, Veränderungen zu erkennen, Lösungen zu finden und diese in unsere Produkte zu integrieren. Dabei versuche ich immer den Nutzenden unserer Systeme mit einzubeziehen. Wie auch Sie diese Chancen nutzen können will ich Ihnen in meinem Blog vorstellen.

Beiträge von Rudolf Dirnberger:

Pack-to-Stock: Heute verpacken, später versenden

Das Verpacken von Gütern für den Versand birgt für Lieferanten größere Herausforderungen, als auf den ersten Blick zu vermuten. Dieser Arbeitsschritt ist prozess- und systemtechnisch in der Regel an die Auslieferung gekoppelt, was jedoch nur in wenigen Fällen auch in der Realität der Fall ist. Viele Unternehmen verpacken bereits direkt nach dem Herstellungsprozess bzw. der Qualitätskontrolle und lagern anschließend die kundenspezifisch verpackten Gebinde bis zum Versand ein.Um einen durchgehend digitalen Prozess sicherzustellen – und damit alle Beteiligten in ihrer Digitalisierungsstrategie zu unterstützen – hat SupplyOn das Modul „Pack-to-Stock“ entwickelt. Das Modul entkoppelt den Verpackungsprozess von der Erstellung der Advanced Shipping Notification (ASN). Anwender können die Ware direkt nach der Produktion verpacken und etikettieren, und die vorverpackten Materialien später ohne zusätzlichen manuellen Eingabeaufwand einer Auslieferung zuordnen.Digitaler Zwilling mit allen relevanten InformationenKernstück von Pack-to-Stock ist die Möglichkeit, alle wichtigen produktrelevanten Informationen wie z.B. Produktions-, Haltbarkeits- und Verbrauchsdatum, Chargen-Nummer, Software- bzw. Hardware-Revision, usw. schon vor der Produktion angeben zu können. Dabei lassen sich Verpackungsaufträge mit Bezug zu einer Material-Nummer, einer Bestellung bzw. einem Lieferabruf erstellen. Das System unterstützt dabei die Übermittlung von Verpackungsvorschriften, die im System automatisch gespeichert werden. Pack-to-Stock errechnet ausgehend von der geplanten Produktionsmenge die Anzahl der benötigten Einzel-Verpackungen (Single-Packs) und Ladungsträger (Handling-Units) und erlaubt direkt den Druck der erforderlichen Single-Pack und HU-Lager-Etiketten. Es bildet damit einen digitalen Zwilling mit allen relevanten Informationen zu den im Lager eingelagerten Güter.Zusätzlich bietet das Modul alle wichtigen Funktionen, um den digitalen Zwilling an die produzierten und verpackten Gebinde anzupassen. So kann jederzeit die Füllmenge einzelner Behälter sowie der Aufbau der Gebinde effizient an die Realität angepasst werden. Außerdem lassen sich Produktionsstörungen sowie Ergebnisse aus der Qualitätskontrolle problemlos im System abbilden.Einfache Zuordnung einer LieferungDie Kommissionierung und Auslieferplanung kann wie bisher in der Warenwirtschaft und im Lagerverwaltungssystem erfolgen. Die Anlage der Lieferung in Supply Chain Collaboration (SCC) erfolgt ebenfalls unverändert auf Basis der Vorgängerbelege (Bestellungen bzw. Lieferabrufe). Neu ist, dass vorverpacktes Material einfach durch abscannen der Packstück- bzw. Handling Unit-ID der Auslieferung zugeordnet werden kann. Mit der Zuordnung werden auch alle teilespezifischen Informationen automatisch in die Lieferung übernommen.Das System unterstützt auch sämtliche Formen von Mischszenarien wie z.B. die Auslieferung von vorverpackten und nichtverpackten Materialien sowie die manuelle Bildung von zusätzlichen Handling-Units. Mit der Zuordnung von vorverpackten Materialien zu einer Auslieferung sind Doppeleingaben oder Eingabefehler ausgeschlossen. Insbesondere die Übernahme der bereits vor der Produktion eingegebenen Informationen reduziert den Zeitaufwand bei der Auslieferung erheblich und vermeidet Doppelteingaben ohne Informationsverlust. Die vollständigen Verpackungsinformationen, sowohl ein- als auch zweistufig, werden an den Kunden übermittelt und ermöglichen dort einen einfachen voll automatischen elektronischen Wareneingang.Inventur leicht gemachtLeistungsfähige Inventurfunktionen ermöglichen es, den Überblick zu behalten, im Falle von Qualitätsproblemen ganze Chargen zu verschrotten oder nachzuvollziehen, wann welche Artikel ausgeliefert wurden.Das Pack-to-Stock Modul bietet die erforderliche Flexibilität, um den Verpackungsprozess den internen Prozessen anzupassen. Damit können Sie die Anforderungen Ihrer Kunden ohne zusätzlichen Aufwand im Versand abbilden, sowie alle für die Materialkennzeichnung und den Versand geforderten Etiketten drucken.
Pack-to-Stock: Heute verpacken, später versenden

Business Continuity: Notfallplan für den Fall, dass Ihr Lieferant Opfer einer Cyber-Attacke wird

Leider gelingt es Cyber-Kriminellen immer wieder, sich Zugriff auf die IT-Infrastruktur von Unternehmen zu verschaffen und die Daten zu verschlüsseln, um anschließend hohe Summen für deren „Entschlüsselung“ zu fordern. Die Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen sind verheerend! Oft dauert es mehrere Monate, bis sie wieder wie vor dem Angriff arbeiten können. Selbst wenn Ihr Unternehmen für diesen Fall vorgesorgt hat: Was, wenn es einen Ihrer wichtigen Lieferanten trifft? Wie lange können Sie weiter produzieren, ohne von ihm beliefert zu werden? Wie können Sie die Geschäftsbeziehung weiter geordnet abwickeln, wenn die EDI-Verbindung gekappt ist und die E-Mail-Kommunikation nicht mehr möglich ist?Getreu dem Motto „Vorsicht ist besser als Nachsicht“ bieten wir von SupplyOn unseren Kunden die Konzeption eines Notfallplan für solche Fälle an – und zwar bevor der Katastrophenfall eintritt. Ziel des Plans ist es, innerhalb von 24 Stunden gemeinsam mit den betroffenen Unternehmen eine geordnete und betreute Zusammenarbeit zu implementieren und zu unterstützen. Dabei können sämtliche Bestellarten wie z.B. JIT/JIS, Orders, KANBAN oder VMI, usw. eingebunden werden. Hierfür erarbeiten unsere Experten im ersten Schritt gemeinsam mit dem Kunden einen individuellen Notfallplan und definieren die erforderlichen Anpassungen und Maßnahmen. Im zweiten Schritt werden die Vorbereitungen für den Notfall definiert. Nach der Definition aller erforderlichen Maßnahmen steht die Kommunikation der Pläne – natürlich in Papierform - mit allen wichtigen Kontaktinformationen auf dem Plan. Dadurch ist sichergestellt, dass im Fall der Fälle zum Beispiel auch über private Mobil-Telefone die richtigen Stellen in Ihrem Hause informiert werden.Sollte der Notfall eintreten, veranlassen Sie gemeinsam mit dem betroffenen Lieferanten die Sofortmaßnahmen und legen mit SupplyOn die weiteren Schritte fest. Dazu zählt eine sofortige Registrierung und Aktivierung des Lieferanten auf der SupplyOn-Plattform sowie die Übernahme der offenen und aktuellen Bestellungen und Lieferabrufe in die Lösung Supply Chain Collaboration. Gemeinsam mit unseren Consultants werden dann die ersten Schritte mit dem Lieferanten durchgeführt und überwacht. Das Betreuungsangebot von SupplyOn gibt den betroffenen Lieferanten Sicherheit und vermeidet unnötige Verzögerungen und Rückfragen beim Customer Support.Das von SupplyOn angebotene Paket unterstützt Ihre Lieferanten bei den ersten Schritten aus dem Chaos und auf dem Weg zu einem geordneten Fertigungsbetrieb. Zusätzlich wird ein Übergreifen der Schadsoftware auf Ihr Unternehmen durch die Zwischenschaltung der SupplyOn-Plattform verhindert und sichergestellt, dass der Geschäftsbetrieb wie zuvor elektronisch abgewickelt werden kann.Neugierig geworden? Dann setzen Sie sich unten mit uns in Verbindung.
Business Continuity: Notfallplan für den Fall, dass Ihr Lieferant Opfer einer Cyber-Attacke wird