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Das Sales and Operations Planning (S&OP) hat seit seinen Anfängen in den 1970er Jahren als Produktionsplanungsinstrument einen beachtlichen Aufstieg erlebt. Angesichts der fortschreitenden Technologie in der Supply Chain nimmt S&OP heute einen stärker integrierten Charakter ein. Durch die Ausweitung und Integration der Planungsinhalte auf weitere Prozesse wie Produkt-Management, Bedarfsplanung, Demand Sensing, Kapazitäten intern/extern, Finanzen und Unternehmensstrategie entstand eine neue Dimension der Planung: das Integrated Business Planning, kurz IBP. IBP liefert eine strategische Perspektive auf die Supply Chain, die in einem Model Business Planung und Forecast mit den Unternehmenszielen zusammenführt und das frühere auf einzelne „Silos“ beschränkte S&OP erweitert.Das mit IBP erzielte Planungsergebnis wird dabei – wie bei allen Planungstools – in hohem Maße bestimmt von der Qualität der Daten. Der Einsatz von digitalen Technologien und Datenanalysen ist entscheidend, um die Nachfrage besser vorherzusagen und die Produktionsplanung zu optimieren. Moderne Systeme zur Nachfragevorhersage helfen Unternehmen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren. Digitale Zwillinge und KI-gestützte Tools werden genutzt, um komplexe Lieferketten zu simulieren und potenzielle Störungen vorherzusehen. GenAI Modelle sind für die Gesamtdarstellung hilfreich, spezialisierte AI-Modelle und Machine Learning (ML) liefern akkuratere Ergebnisse als bisherige Technologien.Alle Analysen basieren aber auf Daten – und je exakter und umfänglicher die Daten sind, desto besser sind die Planungsergebnisse. Wenn Sie sich also fragen, wie kann mein Supply-Chain-Planning-System verbessert werden, um sowohl den Mehrwert für meine Kunden zu erhöhen als auch mehr Profitabilität für mein Unternehmen zu schaffen, dann sollten Sie zuerst einen Schritt zurücktreten und sich folgende Fragen stellen:Was wollen die einzelnen Verantwortlichen im Unternehmen erreichen?Was sagen ihre Daten aus?Welche Qualität haben die Daten?Welche Erkenntnisse lassen sich aus den Analyseergebnissen ableiten?Im Bereich der Daten und der Datenqualität bietet SupplyOn mit Capacity Management und Traceability zwei Tools, mit denen die Datenqualität erhöht wird. Bei Capacity Management werden, basierend auf den Lieferabrufdaten des Kunden, die zur Verfügung stehenden Kapazitäten in verschiedenen Zeithorizonten beim Lieferanten abgefragt. Die Bereitstellung qualifizierter Kapazitätsdaten für das IBP erlaubt eine genauere Planung. In Kombination mit Daten aus den internen Systemen entsteht eine exaktere Bedarfsplanung – und in der Folge ein sehr detailliertes Bild der Zuverlässigkeit der Supply Chain. Auch im Traceability von SupplyOn werden Daten, wie z.B. die Qualitätsinformationen, abgefragt, die, eingebunden in das IBP, ein genaueres Planbild über Verfügbarkeiten und mögliche Qualitätsdefizite ergeben. Damit lässt sich der Plan anpassen beziehungsweise rechtzeitig Gegenmaßnahme einleiten. Mehrere Kunden haben dies bereits in ihre Überlegungen zur Einführung eines IBP-Systems übernommen und eine Anbindung an SupplyOn durchgeführt mit sehr positiven Ergebnissen. Gerne informieren wir Sie detailliert über die Integration und Vorteile der SupplyOn-Lösungen in Ihre Planungsumgebung.
In einer sich politisch und technisch schnell ändernden Welt spielt gegenseitiges Vertrauen zwischen Geschäftspartnern eine immer wichtigere Rolle. Die Zusammenarbeit innerhalb sich vertrauender Liefernetzwerke wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Sie bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der Industrie. Vertrauen bildet sich dabei auch durch eine zeitnahe und umfangreiche Bereitstellung von Daten, auf die alle Beteiligten den selben Blick haben. Das sich dabei bildende Ökosystem bringt unmittelbar wirtschaftliche Vorteile mit sich und ist der Baustein für die durchgängige industrielle Digitalisierung.2024 war bisher ein Jahr der stetigen Herausforderungen: Geopolitischen Konflikte, wirtschaftliche Krisen und rasante Technologiesprünge stellen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen auf die Probe. Bei allen Unsicherheiten klingt auf vielen Veranstaltungen immer wieder durch: Nur zusammen kommen wir voran. Wir brauchen also Partner aus anderen Ländern, anderen Sektoren oder anderen Teilen unserer Lieferkette - vertrauensvolle Partner.Die Politik in Deutschland und die Industrie haben dies erkannt. Verschiedene Initiativen wie GAIA-X, Manufacturing-X oder Catena-X wurden gestartet, um verschiedene Akteure zusammenzubringen, um Teil einer integrierten Wertschöpfungsketten zu sein. Auch SupplyOn wurde angesprochen, denn SupplyOn betreibt nun schon seit mehr als 20 Jahren ein Ecosystem und hat dies kontinuierlich ausgebaut und ist nun auch interoperabel mit anderen Ecosystemen, wie z.B. Catena-X.Im geschäftlichen Kontext bedarf ein solches Netzwerk dabei vor allem eines: gegenseitiges Vertrauen. Wer über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus zusammenarbeitet und strategisch Informationen mit Partnern, Zulieferern, Kunden oder Behörden austauscht, benötigt eine sichere, verlässliche digitale Umgebung!Das Ökosysteme und geschäftlicher Erfolg eng miteinander verknüpft sind zeigt einmal mehr die IDC Umfrage „Future of Industry Ecosystems 2023”: 90% der dabei Befragten gab an, dass sie künftig verstärkt auf vernetzte Daten-Ökosysteme setzen und ihre Investitionen darin beibehalten oder beschleunigen wollen. Die Treiber dabei sind:die Erhöhung der geschäftlichen Flexibilität,eine stärkere Prozessautomatisierung,eine optimierte Systemintegration undeine verstärkte gemeinsame Datennutzung mit Partnern, auch aus ESG-Gründen.Das Daten bzw. verteilte Daten den vernetzten Ökosystemen ihren einzigartigen Mehrwert verleihen ist kein Geheimnis. So können Teams und Systeme in verschiedenen Firmen, Standorten oder Behörden in Echtzeit auf dieselben Daten zugreifen. Zugriffsrechte steuern dabei die gemeinsame Sicht auf die Daten und geben den Beteiligten einen vorher nicht vorhandenen Überblick über ihre eigenen Informationen sowie ein klares Verständnis des Gesamtbildes. Auf Basis dieser umfassenderen Erkenntnisse aus den verschiedensten Systemen können die Akteure nun fundiertere und schnellere Entscheidungen treffen.In der Praxis konnten wir bereits sehen, dass dieser Ansatz einer digitalen Zusammenarbeit erfolgreich ist. Unternehmen wie Pfizer und Biontech konnten innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff gegen Covid-19 erforschen, führende Unternehmen wie Henkel und Covestro nutzen bereits den Digitalen Zwilling, um teamübergreifend ihren Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten. Bei einem Großunternehmen wie Henkel funktionieren die einzelnen Unternehmensteile wie eigene Unternehmen. In einem Projekt wurden mehr als 4.000 physische und virtuelle Sensoren in unterschiedlichen Bereichen installiert und in ein System integriert. Diese messen Strom, fossile Brennstoffe, Druckluft, Dampf, Wasser und Abwasser und zeigen so den Energieverbrauch auf einer werksweiten Ebene, aber auch einzelner Produktionsbereiche und Technologien. Dadurch kann Henkel über Teams und Unternehmensteile hinweg klar erkennen, wo und wie der Energieverbrauch stattfindet und Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs einleiten. Auf diese Weise haben sie die Energieverbrauchs- und Emissionsdaten in der gesamten Lieferkette um 5 bis 6 Prozent pro Jahr optimiert.Noch größere Wettbewerbsvorteile ergeben sich aus der Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in das gesamte System. Prädiktive und präskriptive Analysen bieten z.B. die Möglichkeit rechtzeitig Engpasssituationen in der Lieferkette vorauszusagen, Risiken zu erkennen und damit proaktiv Lieferengpässe zu vermeiden. Auch hier setzt SupplyOn in seinem Ecosystem bereits heute KI Lösungen ein, um die Resilienz der Lieferkette zu stärken, Bestände und Engpasssituationen sichtbar zu machen, Risiken zu minimieren und damit schnellere und fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.. Damit können sie sicherstellen dass Produkte und Dienstleistungen den Kundenerwartungen gerecht werden und unter anderem auch die ESG-Vorschriften effizient umgesetzt werden (siehe ESG Suite von SupplyOn).Einkäufer, Planer, Disponenten, Lieferanten und Kunden: Jeder autorisierte Stakeholder profitiert von einer ganzheitlichen Sicht auf die Wertschöpfungskette, mit verbesserter Transparenz und realtime Daten. Eine Analyse von Aveva zeigt, dass ein integriertes Ökosystem-Denken Branchenführern ermöglicht, Rentabilität um 10 Prozent zu steigern, die Kapitalrendite zu verdreifachen und eine bis zu 20 Prozent höhere Nachhaltigkeitsleistung zu erzielen. Gerne beraten Sie die SupplyOn Experten, wie Sie ein Ecosystem erfolgreich bei sich einführen.
Nachhaltigkeits- und Klimainitiativen gewinnen heute immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig wächst der Druck auf Unternehmen, gesetzliche Vorgaben zur Berichterstattung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu erfüllen. Für Lieferanten bedeutet dies, ihre Emissionen aus der Produktion gegenüber ihren Kunden detailliert darzulegen. Um diesen Prozess zu erleichtern, bietet SupplyOn ein innovatives Survey-Tool an, das den User durch die Integration eines intelligenten Chatbots optimal unterstützt.Der neue Chatbot von SupplyOn basiert auf neuester generativer KI-Technologie. Er ist darauf trainiert, Nutzer beim Ausfüllen des Corporate Carbon Footprint (CCF) Surveys zur Seite zu stehen. Dabei greift der Bot auf eine umfassende Datenbank mit User-Guides, Fragen- und Antwortlisten sowie weiterem Content zurück.Die Interaktion mit dem Chatbot ermöglicht es Nutzern, ihre Fragen direkt an einen digitalen Assistenten zu richten, der sofort fachkundige Antworten liefert. Lange Wartezeiten auf Rückmeldungen vom Support gehören somit der Vergangenheit an.Stärken des ChatbotsEine der größten Stärken des Chatbots liegt in der Erklärung und Erläuterung des Fachvokabulars, das im Survey verwendet wird. Nutzer können Fragen stellen, um besser zu verstehen, was genau mit einer bestimmten Frage gemeint ist. Zudem kann der Chatbot Auskunft über Mess- und Berechnungsmethoden für unterschiedliche Emissionsarten sowie Details zu möglichen Energie-Mixes geben.Ein besonders hilfreiches Feature des Chatbots ist sein intelligentes "Reasoning". Der Bot ist in der Lage, eigenständig zu analysieren, ob die Emission eines beschriebenen Prozesses zu den direkten oder indirekten Emissionen zählt oder ob sie als downstream- bzw. upstream-Emissionen klassifiziert werden sollte. Auf diese Weise kann der digitale Assistent dem Nutzer empfehlen, in welches Feld des Surveys spezifische Emissionen am besten eingetragen werden sollten.Auftakt zu einer umfassenden AI-gestützten Support-StrategieDer CCF-Chatbot markiert den Beginn einer unternehmensweiten Einführung eines KI-gestützten Hilfe- und Support-Systems bei SupplyOn. Ziel ist es, die Nutzung unserer Apps zu vereinfachen und die Support-Zeiten für unsere Plattformnutzer erheblich zu verkürzen.Die Integration des Chatbots in den CCF-Survey ist ein wichtiger Schritt, um den Unternehmen die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards zu erleichtern und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Mit dem Einsatz von KI-Technologie stellt SupplyOn sicher, dass Kunden bestens gerüstet sind, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.Ziel von SupplyOn ist es, Kunden innovative Lösungen zur Verfügung zu stellen, die sowohl den Anforderungen der Gegenwart als auch den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden. Der neue Chatbot ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie und unterstreicht unser Engagement für Nachhaltigkeit und technologische Exzellenz.
Nur wer misst, kann auch managen heißt es so schön – und treffend. Das trifft insbesondere auf die Leistungsfähigkeit der Lieferkette zu. Disruptive Veränderungen und steigende Ansprüche an Kosteneffizienz, Qualität und Geschwindigkeit stellen diese vor besondere Herausforderungen. Nur wenn ihre Leistungsfähigkeit – oder Performance – adäquat gemessen wird, lässt sich die Lieferkette gezielt darauf ausrichten und optimieren.Dafür muss die Bewertung der Lieferantenleistungen ein umfassendes, ganzheitliches Bild zeichnen, das über die klassischen Key Performance Indicators (KPIs) hinausgeht. Das Bewertungsschema sollte zudem genügend Spielraum und Flexibilität mitbringen, um auf interne wie externe Veränderungen schnell reagieren zu können. Vor allem aber müssen die Leistungsbewertungen mit entsprechenden Implikationen versehen sein, sprich: den weiteren Umgang miteinander prägen. Dafür müssen die Bewertungskriterien transparent und allen Beteiligten zugänglich sein – und auch ein proaktiver, offener Austausch darüber stattfinden. Nur dann können beide Seiten gemeinsam an einem besseren Miteinander arbeiten.Ein gutes Supplier Performance Management zeichnet sich also durch sechs Faktoren aus: ganzheitlich, flexibel, verbindlich, transparent, proaktiv und kollaborativ. Doch was heißt das in der Praxis?Ganzheitliches Supplier ManagementMehr als „nur“ PerformanceKlassischen KPIs wie Lieferzeit, Pünktlichkeit (On Time Delivery, OTD), Zuverlässigkeit (On Time In Full, OTIF), Stückkosten, die Bestellbearbeitung (PO Collaboration) und Fehlerquoten (First Pass Yield, FPY) sind zweifellos wichtige Bewertungskriterien. Für ein ganzheitliches Bild gehört noch mehr dazu: Da sind zum einen qualitative Faktoren, wie beispielsweise die Reaktionszeit, Servicequalität, Reklamationsbearbeitung, Preisstabilität oder auch die Resilienz mit Blick auf verschiedenste Risikofaktoren.Eine andere wichtige Bewertungskategorie wird durch die Fähigkeiten des Lieferanten bestimmt, seine so genannten „Capabilities“. Hierzu gehören Faktoren wie seine Agilität und Flexibilität bei Änderungen, seine Innovationskraft und -geschwindigkeit, der Digitalisierungsgrad seiner Prozesse und nicht zuletzt Nachhaltigkeitsaspekte.Erst all diese Aspekte in Summe ergeben ein vollständiges Bild von der Lieferantenleistung. Wird ein Faktor bei der Bewertung vernachlässigt, kann das zu erheblichen Wettbewerbsnachteilen oder gar ernsthaften Compliance-Problemen führen, etwa mit Blick auf das Lieferkettengesetz in Deutschland oder den Supply Chain Act in den USA. Flexibles Supplier Performance ManagementMaßgeschneidert und schnell anpassbarJedes Unternehmen tickt anders. Und so sind auch die Lieferketten und Lieferantenbeziehungen individuell sehr verschieden. Das wirkt sich auf das Supplier Performance Management aus: welche Themenbereiche wie wichtig sind, welche Kriterien mit welchem Gewicht in welchen Score einfließen und wer intern auf welche Daten zugreifen kann – all das unterscheidet sich von Unternehmen zu Unternehmen erheblich.Entsprechend muss eine Supplier Performance Management-Lösung individuell anpassbar sein, will sie einen wertstiftenden Beitrag leisten. Wir bei SupplyOn haben daher besonders viel Wert auf eine hohe Konfigurierbarkeit unserer Performance Management-Lösung gelegt. Unternehmen können hier mit wenigen Klicks die Inhalte und Datenfelder einer Tabelle sowie Filter, Scorecards und Hierarchien selbst konfigurieren.Zudem lassen sich Unternehmensstrukturen hinterlegen, um ein multi-dimensionales Monitoring auf Bereichs-, Werks- oder Länderebene zu ermöglichen. Und auch das Dashboard ist individuell konfigurierbar. Bei organisatorischen Veränderungen oder verändertem Geschäftsumfeld können Unternehmen die Konfigurationen ganz einfach ohne weiteren Implementierungsaufwand anpassen – und ihr Supplier Performance Management jederzeit optimal für ihre sich ändernden Bedürfnisse einstellen. Verbindliches Supplier Performance ManagementRichtungsweisend für die BeschaffungDas Messen der Lieferantenleistung ist kein Selbstzweck. Als aktives Steuerungsinstrument für die Lieferkettenqualität kann das Supplier Performance Management nur fungieren, wenn es mit allen nachgelagerten Beschaffungsprozessen eng verzahnt ist. Die Supplier Performance ist in diesem Sinne das Stimmungsbild zu diesem Lieferanten, anhand dessen Unternehmen entscheiden, für welche Materialien und Prozesse (Ausschreibungen, Auktionen, Bestellungen und Verträge) dieser qualifiziert wird.Die Einkaufsabteilung kann damit sichergehen, dass nur Lieferanten ausgewählt werden können, die den unternehmensinternen Vorgaben entsprechen. Das sichert die Compliance in der Lieferkette.Damit dies auch bei globalen Konzernen mit sehr heterogener IT-Landschaft gewährleistet ist, lässt sich SupplyOn Performance Management via API nahtlos in interne Systeme einbinden. Die Lösung integriert sich ebenso mit anderen SupplyOn-Lösungen wie Supply Chain Collaboration, Sourcing und Qualitätsmanagement.Ziel all dieser Maßnahmen ist, einen ganzheitlichen Workflow zu erreichen, der zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Supplier Performance – und damit auch der gesamten Lieferkette – führt.Transparentes Supplier Performance ManagementGleiches Verständnis auf Kunden- und LieferantenseiteEin Lieferant kann sich nur verbessern, wenn er weiß – und vor allem versteht! – wie er durch seinen Kunden bewertet wird. Welche Kennzahlen sind besonders wichtig, welche Faktoren fließen in einen Score ein – und was wird da jeweils eigentlich ganz konkret gemessen? All diese Fragen muss ein Lieferant für sich beantworten können, um seine eigenen Ziele entsprechend anzupassen und geeignete Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.Dafür können Unternehmen im SupplyOn Performance Management die Bewertungskategorien und Bewertungshierarchien mit ihren Lieferanten teilen. Lieferanten können anhand dieser kundenbasierten Struktur leichter nachvollziehen, wie es zu bestimmten Scores kommt. Dabei unterstützen auch Info-Buttons, die die Berechnung des jeweiligen KPIs näher erklären, sowie Ampelfunktionen.All das gewährleistet, dass beide Seiten die gleiche Sicht auf die Daten und damit auch ein gleiches Verständnis der Lieferanten-Performance haben. Proaktives Supplier Performance ManagementAutomatisiert Trends überwachenJe frühzeitiger Unternehmen und Lieferanten bei Performance-Problemen gegensteuern können, desto besser. Das erfordert aktuelle Daten. Über automatisierte Prozesse und API-Anbindungen fließen im SupplyOn Performance Management kontinuierlich alle Daten zeitnah zusammen. Trendauswertungen geben einen schnellen Überblick über Verbesserungen oder Verschlechterungen gegenüber den historischen Daten – langwierige Analysen sind somit passé. Unternehmen können damit proaktiv entsprechende Entwicklungs- und Verbesserungsmaßnahmen für ihre Lieferanten treffen und direkt im System hinterlegen.AI-Funktionalitäten werden zukünftig im SupplyOn Perfomance Management diesen proaktiven Ansatz noch weiter ausbauen, in dem sie den Lieferanten ebenfalls automatisiert Optimierungspotenziale aufzeigen und entsprechende Maßnahmen vorschlagen.Kollaboratives Supplier Performance ManagementGemeinsam an einem Strang ziehenDie Beziehung zwischen Kunde und Lieferant ist keine Einbahnstraße. Vielmehr lebt sie von einer produktiven Zusammenarbeit auf beiden Seiten. Genau diesen kollaborativen Gedanken sollte auch das Supplier Performance Management widerspiegeln. Denn unterschiedliche Perspektiven führen schnell zu Missverständnissen und dem Gefühl ungerechtfertigter Bewertungen, wenn man sich nicht darüber austauscht.So ist laut den Kundendaten vielleicht der Score für die pünktliche Lieferung (OTD) im letzten Monat nur bei 80 statt wie zuvor bei 100. Im Austausch mit dem Lieferanten stellt sich dann aber heraus, dass unwetterbedingte Unfälle und Staus für die verspätete Lieferung verantwortlich waren – also Faktoren, die außerhalb der Kontrolle des Lieferanten lagen. Entsprechend können dann beide Parteien im gegenseitigen Einvernehmen den Score auch anpassen.Für diesen Austausch zwischen Kunde und Lieferant bietet das SupplyOn Performance Management komfortable Kommentarfunktionen, die Möglichkeit, Maßnahmen aufzusetzen und ein integriertes Supplier Self Assessment. Hierbei können Lieferanten ihre eigene Performance oder Capabilities darstellen und darüber in einen kollaborativen Austausch mit ihren Kunden treten.Doch die Zusammenarbeit betrifft nicht nur Einzel-Scores. Vielmehr geht es auch darum, dass Kunde und Lieferant gemeinsam daran arbeiten, die Lieferanten-Performance insgesamt zu verbessern.FazitDie Einbettung aller sechs Aspekte in das Supplier Performance Management führt zu harmonischeren Beziehungen, da sie eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ermöglicht. Lieferanten werden somit als gleichwertige Business Partner eingestuft, die gemeinsam mit ihren Kunden an einem Strang ziehen – immer mit dem Ziel, die Prozesse und die Kollaboration kontinuierlich zu optimieren. Lieferanten können hierzu ihre Aktivitäten und Maßnahmen ganz gezielt auf die Wünsche ihrer Kunden ausrichten und kontinuierlich ihren Fortschritt analysieren. Unternehmen ermöglicht es, ihre Lieferanten effizient zu entwickeln und so die eigene Wettbewerbsposition zu stärken.In der Kombination dieser beiden Perspektiven stellt das Supplier Performance Management einen wichtigen Hebel dar, die gesamte Lieferkette resilienter, effizienter und nachhaltiger aufzustellen.Bei SupplyOn integrieren wir diese beiden Perspektiven, indem wir eng mit Unternehmen und Lieferanten zusammenarbeiten. Auf diese Weise sammeln wir kontinuierlich wertvolles Feedback von beiden Seiten, um unsere Lösung kontinuierlich zu erweitern, neueste technologische Fortschritte zu integrieren und stetig weiter zu verbessern. Unternehmen und Lieferanten können mit SupplyOn Supplier Performance Management optimal zusammenarbeiten und der Konkurrenz gemeinsam immer einen Schritt voraus bleiben.
Leider gelingt es Cyber-Kriminellen immer wieder, sich Zugriff auf die IT-Infrastruktur von Unternehmen zu verschaffen und die Daten zu verschlüsseln, um anschließend hohe Summen für deren „Entschlüsselung“ zu fordern. Die Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen sind verheerend! Oft dauert es mehrere Monate, bis sie wieder wie vor dem Angriff arbeiten können. Selbst wenn Ihr Unternehmen für diesen Fall vorgesorgt hat: Was, wenn es einen Ihrer wichtigen Lieferanten trifft? Wie lange können Sie weiter produzieren, ohne von ihm beliefert zu werden? Wie können Sie die Geschäftsbeziehung weiter geordnet abwickeln, wenn die EDI-Verbindung gekappt ist und die E-Mail-Kommunikation nicht mehr möglich ist?Getreu dem Motto „Vorsicht ist besser als Nachsicht“ bieten wir von SupplyOn unseren Kunden die Konzeption eines Notfallplan für solche Fälle an – und zwar bevor der Katastrophenfall eintritt. Ziel des Plans ist es, innerhalb von 24 Stunden gemeinsam mit den betroffenen Unternehmen eine geordnete und betreute Zusammenarbeit zu implementieren und zu unterstützen. Dabei können sämtliche Bestellarten wie z.B. JIT/JIS, Orders, KANBAN oder VMI, usw. eingebunden werden. Hierfür erarbeiten unsere Experten im ersten Schritt gemeinsam mit dem Kunden einen individuellen Notfallplan und definieren die erforderlichen Anpassungen und Maßnahmen. Im zweiten Schritt werden die Vorbereitungen für den Notfall definiert. Nach der Definition aller erforderlichen Maßnahmen steht die Kommunikation der Pläne – natürlich in Papierform - mit allen wichtigen Kontaktinformationen auf dem Plan. Dadurch ist sichergestellt, dass im Fall der Fälle zum Beispiel auch über private Mobil-Telefone die richtigen Stellen in Ihrem Hause informiert werden.Sollte der Notfall eintreten, veranlassen Sie gemeinsam mit dem betroffenen Lieferanten die Sofortmaßnahmen und legen mit SupplyOn die weiteren Schritte fest. Dazu zählt eine sofortige Registrierung und Aktivierung des Lieferanten auf der SupplyOn-Plattform sowie die Übernahme der offenen und aktuellen Bestellungen und Lieferabrufe in die Lösung Supply Chain Collaboration. Gemeinsam mit unseren Consultants werden dann die ersten Schritte mit dem Lieferanten durchgeführt und überwacht. Das Betreuungsangebot von SupplyOn gibt den betroffenen Lieferanten Sicherheit und vermeidet unnötige Verzögerungen und Rückfragen beim Customer Support.Das von SupplyOn angebotene Paket unterstützt Ihre Lieferanten bei den ersten Schritten aus dem Chaos und auf dem Weg zu einem geordneten Fertigungsbetrieb. Zusätzlich wird ein Übergreifen der Schadsoftware auf Ihr Unternehmen durch die Zwischenschaltung der SupplyOn-Plattform verhindert und sichergestellt, dass der Geschäftsbetrieb wie zuvor elektronisch abgewickelt werden kann.Neugierig geworden? Dann setzen Sie sich unten mit uns in Verbindung.
Um auf dem dynamischen Markt von heute die Nase vorn zu haben, müssen Sie agil, effizient und kundenorientiert sein. Durch die Integration von Sales and Operations Planning (S&OP) auf der Einkäuferseite und einem modernen Kapazitätsmanagement auf der Lieferantenseite erreichen Sie eine unvergleichliche Supply Chain Excellence. Durch diese strategische Integration optimieren Sie nicht nur den Einsatz Ihrer Ressourcen, sondern erzielen auch erhebliche finanzielle Vorteile.Warum S&OP mit Lieferanten-Kapazitätsmanagement integrieren?Verbesserte Prognosegenauigkeit: Synchronisieren Sie Ihre Absatzprognosen mit den Produktionsplänen der Lieferanten, um Ihre Bestellungen präzise zu steuern. Die Vorteile liegen in der Minimierung von Fehl- und Überbeständen, der Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Senkung der Kosten.Optimierte Ressourcenauslastung: Nutzen Sie die Produktionskenntnisse Ihres Lieferanten, um sicherzustellen, dass die Ressourcen effizient genutzt werden. Dies führt zur Senkung der Betriebskosten und zur Steigerung der Produktivität durch eine ausgewogene Verteilung der Arbeitslast.Verbesserte Reaktionsfähigkeit auf den Markt: Schaffen Sie eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen durch Datenaustausch in Echtzeit und kooperative Planung. Kürzere Vorlaufzeiten und eine verbesserte Fähigkeit, Kundenwünsche umgehend zu erfüllen, führen zu einer höheren Kundenzufriedenheit.Kostenreduzierung und Gewinnmaximierung: Optimierung der Lagerbestände und Reduzierung von Abfall und Leerlauf durch die integrierte Planung zwischen Ihnen und Ihren Lieferanten. Optimierte Bestände und die Vermeidung von Produktionsunterbrechungen aus der Lieferkette führen zu einer Verbesserung der Gewinnspanne und des Cashflows und damit zu einer höheren Rentabilität.Die Vorteile der Integration von S&OP mit dem Lieferanten-Kapazitätsmanagement liegen auf der Hand. Allerdings bedarf es eines strukturierten Ansatzes und der richtigen Werkzeuge, um diese Vorteile zu realisieren. Unternehmen benötigen eine systematische Strategie, um ihre Lieferantenbeziehungen von traditionellen Käufer-Verkäufer-Interaktionen in echte strategische Partnerschaften umzuwandeln. Die folgenden Schritte zeigen, wie sich ein solches Ökosystem aufbauen und pflegen lässt - digitale Lösungen wie SupplyOn Capacity Management ermöglichen dabei eine nahtlose Zusammenarbeit und Transparenz in Echtzeit.Strategische Schritte zum Aufbau eines erfolgreichen Ökosystems mit Ihren ZulieferernAufbau von kooperativen Beziehungen: Fördern Sie starke Partnerschaften mit Ihren Lieferanten durch transparente Kommunikation und Vertrauen. Führen Sie regelmäßige gemeinsame Meetings durch und nutzen Sie Kooperationsplattformen wie SupplyOn Capacity Management für einen nahtlosen Informationsaustausch.Entwickeln Sie gemeinsame Forecasting-Prozesse: Stimmen Sie Ihre Bedarfsprognosen mit den Kapazitäten der Lieferanten durch gemeinsame Planung und integrierten Datenaustausch ab. Richten Sie monatliche Sitzungen ein, in denen Einkäufer und Lieferanten gemeinsam Prognosen und Kapazitätspläne überprüfen und anpassen, unterstützt durch eine nahtlose Integration der S&OP-Planung mit dem Kapazitätsmanagement von SupplyOn.Führen Sie regelmäßig Kapazitätsbewertungen durch: Bewerten und verstehen Sie die Kapazitätsbeschränkungen und -fähigkeiten Ihrer Lieferanten. Die Kapazitätsmanagement-Lösung von SupplyOn zeigt frühzeitig aufkommende Engpässe auf und hilft, potenzielle Engpässe proaktiv zu managen.Nutzen Sie erweiterte Analysen und Szenarienplanung: Bewerten Sie verschiedene Nachfrage- und Kapazitätsszenarien, um sich auf Marktschwankungen vorzubereiten. Was-wäre-wenn-Analysetools für Stresstests von Lieferkettenszenarien und die Entwicklung von Notfallplänen sowie SupplyOn Capacity Management-Simulation der besten Kapazitätsstrategien helfen, Engpässe zu vermeiden und sichern finanzielle Vorteile.Stimmen Sie Leistungsmetriken ab: Legen Sie gemeinsame KPIs fest, um die Leistung in der gesamten Lieferkette zu messen und voranzutreiben. Die gemeinsame Überwachung von Metriken wie Prognosegenauigkeit, Durchlaufzeit und Service Level Performance sichert eine zuverlässige Supply Chain und senkt die Kosten.Verbessern Sie Flexibilität und Reaktionsfähigkeit: Implementierung agiler Supply-Chain-Praktiken zur schnellen Anpassung an Nachfrageänderungen. Die Digitalisierung mit SupplyOn Capacity Management ermöglicht flexible Fertigungsvereinbarungen und agile Produktionspläne.Schöpfen Sie das volle Potenzial Ihrer Supply Chain aus!Durch die Integration von S&OP und SupplyOn Capacity Management schaffen Sie eine belastbare, reaktionsfähige und hocheffiziente Supply Chain. Diese strategische Ausrichtung optimiert nicht nur die Ressourcennutzung, sondern führt auch zu erheblichen finanziellen Gewinnen.Erleben Sie die Transformation:Demand Management: Erzielen Sie genaue Prognosen und optimale Lagerbestände.Kapazitätsmanagement: Effiziente Nutzung der Lieferantenkapazität zur Kostensenkung.Finanzielle Ergebnisse: Steigern Sie Ihren Umsatz, verbessern Sie Ihren Cashflow und maximieren Sie Ihre Rentabilität.Machen Sie den nächsten Schritt in Richtung Supply Chain Excellence. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie unsere integrierte S&OP- und Kapazitätsmanagement-Lösung Ihr Unternehmen voranbringen kann.Ihr Erfolg ist unsere Priorität. Lassen Sie uns gemeinsam eine bessere Supply Chain aufbauen!
Am 22.März 2024 wurde in Deutschland das Wachstumschancengesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Bundesregierung plant mit der Einführung des Gesetzes, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Ein Teil des Wachstumschancengesetz ist die Einführung eines verpflichtenden eInvoicing für Deutschland. Über eine stufenweise Einführung elektronsicher Rechnungsformate soll der inländische Rechnungsverkehr digitalisiert werden. Das klare Ziel: Kein Papier und keine PDFs mehr. Als elektronische Rechnung wurden zwei Standardformate festgelegt, X-Rechnung und ZUGFeRD. X-Rechnung ist eine reines XML-Format und bereits seit ein paar Jahren im Business-to-Government Umfeld bekannt.ZUGFeRD hingegen ist ein hybrides Format. Hier wird eine für den Menschen lesbar und interpretierbar PDF-Rechnung in eine maschinenlesbare XML-Datei eingebettet.Die genaue Timeline der Einführung und wer wann betroffen ist hier im Überblick: Ab 2025 müssen alle Unternehmen in der Lage sein, E-Rechnungen in den von der Regierung definierten Formaten zu empfangen. Unabhängig von der Unternehmensgröße bzw. vom Umsatz. 2027 ist es nur noch kleineren Unternehmen mit weniger als 800.000 Euro Jahresumsatz erlaubt, PDF- und Papier-Rechnungen zu versenden. Ab 2028 sind diese Formate nicht mehr erlaubt. X-Rechnung und ZUGFeRD Rechnungen werden dann der neue Standard sein. Die Verwendung von alternativen elektronischen Rechnungsformaten bleibt erlaubt, solange die Formate mit der EU Norm EN16931 konform sind. EDIFACT war lange umstritten. Die Wirtschaftsverbände haben dafür plädiert, diesen Übertragungsweg beizubehalten. Die Regierung ist diesem Wunsch nachgekommen und erlaubt EDI als Übertragungsweg weiterhin – unter den folgenden Bedingungen: Die EDI-Datenformate müssen der EU-Norm EN16931 entsprechen und es bedarf einer bilateralen Vereinbarung zwischen Sender und Empfänger, also Kunde und Lieferant. Beim eInvoicing Modell an sich hat sich Deutschland, anders als andere Länder, gegen eine zentrale Regierungsplattform entschieden. Rechnungen müssen zwar den neuen Formaten entsprechen, der Übertragungsweg darf aber frei gewählt werden. Damit geht Deutschland einen anderen Weg als Länder wie Italien, in denen alle Rechnungen über eine zentrale Regierungsplattform gesendet werden müssen.Die Einführung des verpflichtenden eInvoicings in Deutschland dient als Vorbereitung für die geplante EU-Reform VIDA. VIDA steht für „VAT in the Digital Age“ und ist eine Initiative der EU. Laut des aktuellen Zeitplans sollen ab 2028 auch EU-Rechnungen, die zwischen zwei EU-Ländern ausgetauscht werden, nur noch in einem strukturierten und maschinenlesbaren Format erlaubt sein, also EN16931 konform.Gleichzeitig ist mittels VIDA die Einführung eines einheitlichen Steuermeldesystems geplant. Der Plan der EU sieht vor, sowohl auf nationaler als auch EU-Ebene zentraleSteuermeldeplattformen einzuführen. Pro EU-Land melden die Unternehmen die Steuerdaten an die nationale Plattform, die wiederum die Daten an das zentrale EU-Portal weitergibt. Die E-Rechnung bildet für Deutschland damit die Grundlage zur Einführung des einheitlichen Steuermeldesystems im Zuge von VIDA.SupplyOn entwickelt derzeit ein Invoicing Add-on für Deutschland, mit dem es möglich sein wird, 100% der innerdeutschen Rechnungen im Rechnungseingang zu verarbeiten – unabhängig davon, ob der Lieferant bei SupplyOn registriert ist oder nicht. Neben der Entgegennahme der Rechnungen und Konvertierung in ein gewünschtes Zielformat, übernimmt SupplyOn auch die vollständige Validierung aller Rechnungen gegen Vorgängerbelege wie der Bestellung. Eine Anreicherungen von zusätzlichen Rechnungsdaten kann SupplyOn ebenfalls vornehmen. Alles mit dem Ziel, auf Kundenseite eine möglichst vollständige Automatisierung der Eingangsrechnungen mit einer Dunkelbuchungsquote von über 90% zu erreichen.
Mit über 4.000 Teilnehmern war SupplyOn beim Gartner Supply Chain Symposium/ Xpo 2024 in Orlando dabei. Gemeinsam haben wir uns getauscht und neue Einblicke in die aktuellen Supply-Chain-Trends und -Technologien gewonnen, um Lieferketten noch widerstandsfähiger zu machen.Hier sind meine 5 wichtigsten Erkenntnisse aus dieser inspirierenden Veranstaltung:Resilienz & Risiken: Die Lieferkette war schon immer herausfordernd und anfällig, sogar vor der globalen Pandemie. Doch heute sind Störungen häufiger und gravierender geworden. Analysten raten zu Anpassungen in den Lieferketten, um von einem "antifragilen" Zustand wegzukommen. Der Schwerpunkt muss auf der Widerstandsfähigkeit und dem Risikomanagement liegen, während gleichzeitig proaktive Strategien zur Erreichung der Widerstandsfähigkeit eingeführt werden müssen.KI/Datengestützte Entscheidungsfindung: Genaue und aktuelle Daten waren für Lieferketten schon immer von entscheidender Bedeutung. Unternehmen müssen sich die Möglichkeiten der Datenanalyse zunutze machen, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen, Abläufe zu optimieren und fundierte Entscheidungen auf jeder Ebene der Lieferkette zu treffen.Digitale Transformation: Unternehmen müssen die digitale Transformation in ihren Lieferketten umfassend vorantreiben: neue Technologien müssen genutzt werden, um Transparenz, Flexibilität und Effizienz in der gesamten Lieferkette zu verbessern.ESG/Nachhaltigkeit: Mein Eindruck ist, dass die USA bei ESG-Anforderungen bisher nicht besonders schnell war, aber dieses Thema gewinnt an Bedeutung, zumal die globalen Anforderungen die USA auf vielfältige Weise betreffen. Gartner hob hervor, dass ESG in der Lieferkette zunehmend an Bedeutung gewinnt. Aus Rücksichtnahme auf unseren Planeten und unser Zusammenleben muss ein Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck reduzieren, ethische Beschaffungspraktiken sicherstellen und soziale Verantwortung fördern, um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig Kosten zu senken.Partnerschaften: Partnerschaften sind für das Wachstum und die Zusammenarbeit innerhalb der Lieferkette unerlässlich. Strategische Allianzen mit Lieferanten, Kunden, Stakeholdern und Lösungsanbietern sind entscheidend, um Innovationen voranzutreiben, Risiken zu minimieren und gemeinsame Werte zu schaffen.Eine Partnerschaft mit SupplyOn kann Ihre Lieferkette widerstandsfähiger machen.SupplyOn bietet ein umfassendes Angebot an digitalen Supply-Chain-Lösungen, die sich an den wesentlichen Erkenntnissen der aktuellen Veranstaltung orientieren. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet SupplyOn mit Unternehmen zusammen, um deren digitale Transformation zu beschleunigen, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, die Nachhaltigkeit zu fördern, die Zusammenarbeit zu unterstützen und datengestützte Erkenntnisse zu nutzen, um in der heutigen dynamischen Geschäftswelt Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Embargos einhalten und dabei Effizienz in der Lieferkette steigern: Potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und proaktiv darauf reagieren, um mögliche Auswirkungen auf Geschäftsabläufe zu minimieren – so geht’s!In der Welt des internationalen Handels sind Unternehmen oft mit komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen konfrontiert. Insbesondere der Warentransport in Länder mit Embargos erfordert erhöhte Aufmerksamkeit. Denn diese Wirtschaftssanktionen können den Handel erheblich beeinträchtigen. Ein genaues Verständnis der einschlägigen Vorschriften ist notwendig, wenn es um Exporte, Importe und Verträge mit den betroffenen Ländern geht. Es gilt, den Überblick zu behalten, welche Transportprozesse beeinträchtigt oder sogar unmöglich werden. Doch wie können Unternehmen diesen Vorgaben gerecht werden und gleichzeitig effiziente Prozessabläufe sicherstellen?Innerhalb der Lösung Supply-Chain-Collaboration gibt es für Unternehmen eine maßgeschneiderte Möglichkeit, die Einhaltung von Embargos zu gewährleisten. Durch die Integration spezifischer Einschränkungen und Anforderungen in die Transport- und Lieferprozesse können Unternehmen sicherstellen, dass sie stets im Einklang mit den geltenden Vorschriften agieren.Automatische ASN-Sperre Wenn ein Lieferant bei der Transport- und Lieferavisierung ein Embargo-Land auswählt, erscheint je nach Konfigurierung entweder eine Fehlermeldung oder Warnung.Im Falle einer Fehlermeldung wird der Lieferant daran gehindert, einen Transport- oder Lieferavis zu senden, wenn er ein betroffenes Land ausgewählt hat.Bei einer Warnung wird der Lieferant darauf hingewiesen, dass für das ausgewählte Ursprungsland Restriktionen vorliegen.Diese Funktion kann flexibel auf die individuellen Anforderungen von Compliance-Strategien angepasst werden. Unternehmen haben die Möglichkeit, weitere Embargo-Länder zu ergänzen und die Reaktion des Systems zu bestimmen. Möchten Sie Embargo-Verstöße in ihren Transportprozessen vermeiden? Sprechen Sie uns an!
Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von maximaler Effizienz und Transparenz profitieren? Eine der wichtigsten Voraussetzung hierfür ist die nahtlose Integration des gesamten Lieferanten-Netzwerks in die eigenen Geschäftsprozesse – und zwar end-to-end über eine zentrale Plattform. Lesen Sie hier, wie einem international agierenden Konzern der Automobilzulieferindustrie dieser Spagat gelungen ist – und dies, obwohl die Organisation von einer großen Inhomogenität durch zahlreiche Akquisitionen gekennzeichnet war. Für zahlreiche Einzelgesellschaften mit großen Unterschieden hinsichtlich Digitalisierungsgrad, Prozessausgestaltung und IT-Landschaft wurde im Zuge dieses Projekts eine einheitliche IT-Infrastruktur geschaffen und standardisierte Prozesse implementiert. Die erste strategische Entscheidung auf dem Weg der Harmonisierung war die Ablösung der heterogenen IT-Systemlandschaft durch die unternehmensweite Einführung von SAP S4/Hana. Schnell war klar, dass die Harmonisierung der internen Prozesse und Systeme nur der erste Schritt ist, und auch die Lieferantenprozesse optimiert werden müssen, die bis dato zum großen Teil über Excel-Sheets und E-Mail liefen. Dies führte zur zweiten strategischen Entscheidung: die Migration zu nutzen, um gleichzeitig die Zusammenarbeit mit den Lieferanten zu digitalisieren und zu automatisieren. Hierfür wurde ein etablierte Branchenlösung sowie Partner mit weitreichender Erfahrung im Automotive-Umfeld gesucht. Die Wahl fiel auf SupplyOn – aus mehreren Gründen: Zum einen aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Automotive und der daraus resultierenden zahlreichen Best Practices. Zum zweiten aufgrund der umfassenden Prozessabdeckung und der daraus resultierenden Möglichkeit, die komplette Lieferantenkommunikation über eine Plattform abzuwickeln. Und zum dritten aufgrund der hohen Anzahl angebundener Lieferanten und der daraus resultierenden Überschneidung mit der eigenen Lieferantenbasis.Mit SupplyOn die Komplexität reduzierenIm Auswahlprozess wurden auch Misch-Szenarien mit mehreren Anbietern geprüft, diese jedoch schnell verworfen. Nicht nur, weil sich externe Beratungsgesellschaften wie Gartner klar dagegen ausgesprochen haben, sondern auch weil die Vorzüge und Synergieeffekte einer zentralen Lösung für alle Beteiligten offensichtlich waren: für die Lieferanten: ein zentraler Zugang zu allen Prozessen und Daten für alle: keine zusätzlichen und überflüssigen Schnittstellen, die kontinuierlich aktuell gehalten werden müssten und eine dauerhafte Fehlerquelle darstellenEin weiterer Vorteil von SupplyOn für den Kunden war die Tatsache, dass sich die Komplexität des SAP-Projekts reduzieren ließ, da SupplyOn einige der S4/Hana-Funktionalitäten inklusive Lieferantenintegration im Standard anbietet. Somit entfällt die zusätzliche Anbindung der Lieferanten an SAP sowie das Customizing, was dem Kunden bei jedem SAP-Update Zeit und Geld spart. Das gilt zum Beispiel für den VMI- und den Reklamationsprozess sowie für den Sourcing-Prozess. Das Ziel-Szenario: durchgängig digitalisierte Welt statt Excel-ChaosDas Ziel des Kunden war, seine internen SAP-Prozesse end-to-end zum Lieferanten zu verlängern und einen nahtlosen Datenfluss zu schaffen aus den internen Systemen zum Lieferanten und wieder zurück – und zwar global, für alle Werke, für alle lieferantennahen Prozesse, für alle Lieferanten, über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinweg. Dort, wo früher Excel-Sheets ausgetauscht wurden, werden in Zukunft Daten direkt aus den internen Systemen an den Lieferanten geschickt – entsprechend nahtlos sind die Rückprozesse. Das fängt mit dem Freigabeprozess eines neuen Lieferanten an und erstreckt sich über den gesamten Supplier Lifecycle in allen strategischen und operativen Belangen – von der Entwicklung über die Serienfertigung bis hin zum Phase-out. Die Prozesse im DetailLieferantenqualifizierung: Der Startpunkt einer Kunden-Lieferanten-Beziehung ist die Qualifizierung und Freigabe des Lieferanten. SupplyOn bildet diesen Prozess unter Berücksichtigung spezifischer Regionen und Commodities ab. Bei Freigabe wird der Lieferant klassifiziert und die Lieferantendaten ins interne SAP S4/Hana übernommen. Lieferantenstammdaten-Management: Hier fließen alle relevanten Daten, die einen Lieferanten charakterisieren, zusammen – Kontaktdaten, Werke, Fertigungsmöglichkeiten, Zertifikate, Audit-Ergebnisse, Klassifizierungen, Freigaben, Verträge, etc. Ein Duplikate-Check rundet den Service ab, so dass jedem Lieferanten ein eindeutiger Datensatz zugeschrieben werden kann. Sourcing von Produktionsmaterial – inklusive technischer Machbarkeitsprüfung: Bereits im Anfrageprozess können über den Preis und die kommerziellen Konditionen hinaus zahlreiche weitere Aspekte abgefragt und andere Unternehmensbereiche in den Prozess integriert werden, zum Beispiel die Entwicklung oder Qualitätsabteilung. Sourcing von indirektem Material: Hier geht es vor allem darum, Prozesse zu strukturieren und unternehmensweit zu standardisieren, insbesondere um Einkaufsmengen übergreifend zu bündeln (Demand Pooling), Compliance-Richtlinien einzuhalten und Maverick Buying zu verhindern. Sicherstellung Serienstart: Über standardisierte Prozesse wie beispielsweise APQP oder PPAP lässt sich die Serienreife überprüfen, wodurch sich ein reibungsloser Serienstart erzielen lässt.Procure-to-pay: Ein durchgängiger Prozess vom Bedarf bis zur Rechnung ermöglicht eine hocheffiziente, weitgehenden störungsfreie und fehlerlose Supply Chain. Folgeprozesse basieren auf Vorgängerbelegen, was nicht nur den manuellen Aufwand, sondern auch potenzielle Fehleingaben auf ein Minimum reduziert.Supplier Lifecycle Management: In der täglichen Zusammenarbeit lässt sich über SupplyOn ein permanenter Regelkreis abbilden, der die kontinuierliche Optimierung von Prozessen und Produkten zum Ziel hat. Dabei geht die Initiative nicht ausschließlich vom Kunden aus. Auch der Lieferant kann Verbesserungsvorschläge einbringen und Änderungen initiieren. Ermöglicht wird dies durch einen kollaborativen Ansatz in beide Richtungen.Audit Management: Hier können sowohl bestehende als auch neue Lieferanten qualifiziert und kategorisiert werden. Das Ergebnis wird im Business Directory gespeichert. Somit ist für alle transparent, welchen Status der Lieferant hat – „preferred“, „standard“ oder „on hold“. Von dort aus kann der Lieferant effizient weiterentwickelt werden. Performance Management: Hier werden Performancedaten aus mehreren Quellen – aus dem SAP-System, aus SupplyOn sowie von externen Datenprovidern – gebündelt und dem Lieferanten konsolidiert zur zielgerichteten Performancesteigerung angezeigt. Parallel wird ein Scoring aus diesen Daten berechnet und intern beispielsweise dem Einkauf und der Qualitätssicherung zur Verfügung gestellt. Damit wird abteilungsübergreifend volle Transparenz auf Teile-, Stücklisten- und Lieferantenebene geschaffen. Reklamationsmanagement mit Action Tracking: Hier werden Fehler strukturiert analysiert und systemgestützt gelöst – in einer Weise, die nicht nur das aktuelle Problem löst, sondern die anhand von Prozess- oder Systemanpassungen dafür sorgt, dass Wiederholfehler vermieden werden.Risk Management: Durch die Integration externer Risk-Datenprovider lassen sich bedrohliche Situationen – Naturkatastrophen, Krisenherde oder ähnliches – nicht nur sehr schnell erkennen, sondern es kann sofort analysiert werden, welche Werke und Teile davon betroffen sind, um sofort Lösungen und Alternativen für potenzielle Engpässe zu suchen. Damit wird das Unternehmen resilienter gegenüber Risiken aller Art und hat in Eskalationssituationen ganz andere Möglichkeiten, diese zu managen und darauf zu reagierenDurch die Verzahnung all dieser Lieferantenprozesse über eine Plattform werden Einblicke möglich, die es bislang in der Silostruktur nicht gab. Prozesse können erstmals end-to-end optimiert werden. Ein Einkäufer kann, um ein Beispiel zu nennen, einen Lieferanten, der von der Qualitätsabteilung auf „rot“ gesetzt wurde, gar nicht mehr anfragen. Oder er kann bereits im Sourcing-Prozess notwenige nachgelagerte Prozesse systemgestützt anstoßen. Implementierung und RolloutFür die Implementierung wurde, um schnell in die Nutzung zu kommen, ein pragmatischer Ansatz gewählt: Mit Prozessen, die nicht zwingend eine Backend-Integration erfordern, wurde sofort über die Web-Oberfläche gestartet. Dazu zählen beispielsweise der Sourcing- und der Reklamationsprozess. Die Schnittstelle in die Backend-Systeme ist für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. Da sich der S4/Hana-Rollout bei dem Kunden über mehrere Jahre erstreckt – es sind weltweit 160 Werke betroffen – bietet dieser Ansatz den großen Vorteil, dass mit der SupplyOn-Nutzung unabhängig vom Stand des SAP-Rollouts in allen Werken sofort gestartet werden kann. Parallel dazu wurde für Prozesse, die sich nur aus dem Backend steuern lassen, die Integration sofort in Angriff genommen.Auf der Seite der Lieferanten kümmert sich SupplyOn um alle notwendigen Schritte, um die 3.000 strategisch wichtigen Lieferanten schnell in die erfolgreiche Nutzung zu bringen. Dazu zählen beispielsweise ein umfassendes Kommunikationspaket, ein spezifisches Schulungskonzept sowie die Unterstützung der Lieferanten bei der Registrierung und in der laufenden Nutzung. Auf lange Sicht sollen weitere 7.000 Lieferanten angebunden werden, um auch im Longtail-Bereich von digitalisierten Prozessen zu profitieren. Strategische Ziele, die mit SupplyOn erzielt werdenErhöhung der Wettbewerbsfähigkeit durch die schnelle Einführung bewährter, industrie-erpobter End-to-End-Prozesse mit Lieferanten, die von SupplyOn kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Rahmenbedingungen angepasst werden Erhöhung der Resilienz gegenüber Risiken sowie in Eskalations- und ProblemsituationenErhöhung der Agilität, um schnell auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren zu können. Auch schnelle Integration von weiteren akquirierten Unternehmen. Verbesserung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Einkauf, Qualitätsmanagement, Finance und Logistik durch Nutzung einer zentralen PlattformReduzierung der Einkaufskosten durch intelligente Bündelung der Bedarfe über mehrere Bereiche hinweg.Höhere Qualität bei Produkten und Prozessen durch enge Einbindung der Lieferanten in Verbesserungsprozesse – auch solche, die vom Lieferanten initiiert werdenWeniger Reibungsverluste und administrative Aufwände durch holistischen Ansatz: Alles aus einer Hand und alle Prozesse über ein System