Skip to content

Schlagwort: supplier collaboration

Lieferanten entdecken das neue Performance Management

Die Supplier Community versammelt sich wieder zu einem informativen und abwechslungsreichen Event. Ziel ist es dieses Mal, die zukünftige Performance-Management-Lösung kennenzulernen. Bei der Veranstaltung erhalten die Lieferanten erste Einblicke in einer Live-Demo von Produkt-Expertinnen. In einer Podiumsdiskussion hören sie sowohl die Kunden- als auch die Lieferantenseite, wenn es um den Wandel vom SupplyOn Performance Monitor zum neuen SupplyOn Performance Management geht. In diesem Blog erfahren Sie mehr über die Highlights der Veranstaltung, die Funktionen der neuen Lösung und die Erkenntnisse aus der Podiumsdiskussion mit Gästen von Bosch, ZF und Klüber Lubrication.Das Supplier Community Event brachte Lieferanten, Beschaffungsspezialisten und Supply Chain Manager aus verschiedenen Branchen zusammen. Der Anlass? Die Zusammenarbeit zu fördern, sich über bewährte Praktiken austauschen und die neuesten Fortschritte in der Entwicklung des Performance Managements vorstellen. Kundenstimmen hörenMit einer Video-Botschaft eröffnen Andrei Antipov (Director Purchasing) und Andreas Alber (Senior Manager) von Bosch die Veranstaltung. Sie betonen die Wichtigkeit der digitalen Transformation in der Zusammenarbeit mit Lieferanten und stellten ihre Pläne mit dem neuen SupplyOn Performance Management vor. Verschiedene Funktionen wie Echtzeit-Feedback und Leistungsbewertungen sollen dazu beitragen, Qualität und Effizienz zu erhöhen. Die Initiative von Bosch zielt darauf ab, stärkere, transparente und nachhaltige Partnerschaften mit Lieferanten aufzubauen.  Aufbruch in eine neue ÄraDer Mittelpunkt der Veranstaltung ist die Vorführung des neuen Performance Management. Es verspricht, die Art und Weise, wie Unternehmen die Leistung ihrer Lieferanten verwalten, bewerten und verbessern, deutlich zu vereinfachen. Zu den wichtigsten Merkmalen der Lösung gehören: Datenanalyse in EchtzeitDie Lösung nutzt fortschrittliche Datenanalysen, um Einsicht in die Leistung von Lieferanten zu erhalten. Die User können über ein intuitives Dashboard nicht nur die traditionellen Key Performance Indicators (KPIs) wie Qualität, Anlieferung, Kosten und Service Levels überwachen, sondern auch verschiedene Softfacts und strategische KPIs. Automatisierte BerichterstattungVorbei sind die Zeiten der manuellen Datenerfassung und Berichterstattung. Die Lösung automatisiert diese Prozesse, gewährleistet Genauigkeit und spart wertvolle Zeit. Mit wenigen Klicks können anpassbare Berichte erstellt werden, die detaillierte Leistungsübersichten und Trendanalysen bieten. Performance ScorecardsLieferanten erhalten Performance Scorecards, die ihre Stärken und verbesserungswürdigen Bereiche aufzeigen. Diese Scorecards fördern die Transparenz und unterstützen die kontinuierliche Verbesserung. Risiko-MinimierungDie Lösung umfasst fundierte Funktionen für das Risikomanagement. Sie bewertet potenzielle Risiken, indem sie die finanzielle Situation der Lieferanten, die Einhaltung von Vorschriften und die Einhaltung vertraglicher Verpflichtungen überwacht und so eine proaktive Risikominderung ermöglicht. Collaboration FeaturesIntegrierte Tools für die Zusammenarbeit erleichtern die nahtlose Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Lieferanten. Probleme können umgehend angegangen werden, und Verbesserungspläne können gemeinsam entwickelt werden, was eine gemeinsame Ausrichtung und gegenseitigen Nutzen gewährleistet.Während der Veranstaltung haben die Lieferanten die Möglichkeit, sich freiwillig an der weiteren Entwicklung der Lösung zu beteiligen und während der Testphase Feedback zu geben. Darüber hinaus können sie in Live-Umfragen abstimmen, welche zusätzlichen Funktionen sie sich für die Lösung wünschen. Sneak Preview: Praktische AnwendungDie Anwesenden haben die Möglichkeit, die Lösung im Rahmen einer Live-Demonstration näher kennenzulernen. Unter meiner Anleitung, Maria-Pia (Product Owner), und den hilfreichen Fragen von Patricia (Supplier Onboarding-Spezialistin) erkunden die Lieferanten die Funktionen der Lösung. Sie erfahren aus erster Hand, wie sie ihre Lieferantenmanagement-Prozesse optimieren können. Die Sneak Preview stößt auf begeistertes Feedback, und viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen äußeren sich positiv über das Potenzial der Lösung zur Verbesserung ihrer Lieferkettenabläufe. Podiumsdiskussion: Erfahrungen von BranchenexpertenEin Höhepunkt des Supplier Community Events ist zweifellos unsere Podiumsdiskussion mit Branchenexperten zu unserem Schwerpunktthema: Überwachung und Steuerung der Liefer- und Qualitätsleistung.Bruno Paris (Quality Engineer, Corporate Supplier Quality Management) erläutert, wie ZF verschiedene SupplyOn-Lösungen im Bereich des Lieferanten-Qualitätsmanagements einsetzt, wie z.B. Project Management, Problem Solver und Performance Monitor für die Verwaltung von APQP-Projekten, Reklamationen, 8D und Leistungsdaten. Er betont, dass über 4.500 Lieferanten den Performance Monitor für monatliche Qualitäts- und Logistik-KPI-Updates nutzen, um ihre Leistungen auf globaler Ebene monatlich zu monitoren.Marcus Hylla erläutert den Einsatz des Performance Monitors bei Klüber Lubrication aus der Sicht eines Lieferanten. Er beschreibt, wie sie mit der Lösung den Datenaustausch mit ihren Kunden abwickeln und äußert den Bedarf an einer automatisierten Lösung, um in Zukunft noch mehr Zeit zu sparen.In der Diskussion geht es unter anderem um das Potenzial von KI zur Straffung von Prozessen, zur proaktiven Analyse und zur Bereitstellung interaktiver Chatbots. Ich möchte mich bei allen unseren Rednern für die Einblicke aus vielen verschiedenen Perspektiven bedanken.Die neue Performance-Management-Lösung ist ein leistungsfähiges Instrument, um die Performance zu steigern, Risiken zu reduzieren und die Lieferantenbeziehungen zu stärken. In Bezug auf KI sehen wir ein großes Potenzial, die Datenanalyse zu beschleunigen und die Entscheidungsfindung im Performance Management zu erleichtern. Beim diesem Supplier Community Event wird nicht nur Lösung vorgestellt. Es geht vor allem auch um den gemeinschaftlichen Ansatz und Teamgeist für zukünftige Kunde-Lieferant-Beziehungen. 
Lieferanten entdecken das neue Performance Management

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von maximaler Effizienz und Transparenz profitieren? Eine der wichtigsten Voraussetzung hierfür ist die nahtlose Integration des gesamten Lieferanten-Netzwerks in die eigenen Geschäftsprozesse – und zwar end-to-end über eine zentrale Plattform.  Lesen Sie hier, wie einem international agierenden Konzern der Automobilzulieferindustrie dieser Spagat gelungen ist – und dies, obwohl die Organisation von einer großen Inhomogenität durch zahlreiche Akquisitionen gekennzeichnet war. Für zahlreiche Einzelgesellschaften mit großen Unterschieden hinsichtlich Digitalisierungsgrad, Prozessausgestaltung und IT-Landschaft wurde im Zuge dieses Projekts eine einheitliche IT-Infrastruktur geschaffen und standardisierte Prozesse implementiert. Die erste strategische Entscheidung auf dem Weg der Harmonisierung war die Ablösung der heterogenen IT-Systemlandschaft durch die unternehmensweite Einführung von SAP S4/Hana. Schnell war klar, dass die Harmonisierung der internen Prozesse und Systeme nur der erste Schritt ist, und auch die Lieferantenprozesse optimiert werden müssen, die bis dato zum großen Teil über Excel-Sheets und E-Mail liefen. Dies führte zur zweiten strategischen Entscheidung: die Migration zu nutzen, um gleichzeitig die Zusammenarbeit mit den Lieferanten zu digitalisieren und zu automatisieren. Hierfür wurde ein etablierte Branchenlösung sowie Partner mit weitreichender Erfahrung im Automotive-Umfeld gesucht.    Die Wahl fiel auf SupplyOn – aus mehreren Gründen: Zum einen aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Automotive und der daraus resultierenden zahlreichen Best Practices. Zum zweiten aufgrund der umfassenden Prozessabdeckung und der daraus resultierenden Möglichkeit, die komplette Lieferantenkommunikation über eine Plattform abzuwickeln. Und zum dritten aufgrund der hohen Anzahl angebundener Lieferanten und der daraus resultierenden Überschneidung mit der eigenen Lieferantenbasis.Mit SupplyOn die Komplexität reduzierenIm Auswahlprozess wurden auch Misch-Szenarien mit mehreren Anbietern geprüft, diese jedoch schnell verworfen. Nicht nur, weil sich externe Beratungsgesellschaften wie Gartner klar dagegen ausgesprochen haben, sondern auch weil die Vorzüge und Synergieeffekte einer zentralen Lösung für alle Beteiligten offensichtlich waren: für die Lieferanten: ein zentraler Zugang zu allen Prozessen und Daten für alle: keine zusätzlichen und überflüssigen Schnittstellen, die kontinuierlich aktuell gehalten werden müssten und eine dauerhafte Fehlerquelle darstellenEin weiterer Vorteil von SupplyOn für den Kunden war die Tatsache, dass sich die Komplexität des SAP-Projekts reduzieren ließ, da SupplyOn einige der S4/Hana-Funktionalitäten inklusive Lieferantenintegration im Standard anbietet. Somit entfällt die zusätzliche Anbindung der Lieferanten an SAP sowie das Customizing, was dem Kunden bei jedem SAP-Update Zeit und Geld spart. Das gilt zum Beispiel für den VMI- und den Reklamationsprozess sowie für den Sourcing-Prozess. Das Ziel-Szenario: durchgängig digitalisierte Welt statt Excel-ChaosDas Ziel des Kunden war, seine internen SAP-Prozesse end-to-end zum Lieferanten zu verlängern und einen nahtlosen Datenfluss zu schaffen aus den internen Systemen zum Lieferanten und wieder zurück – und zwar global, für alle Werke, für alle lieferantennahen Prozesse, für alle Lieferanten, über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinweg. Dort, wo früher Excel-Sheets ausgetauscht wurden, werden in Zukunft Daten direkt aus den internen Systemen an den Lieferanten geschickt – entsprechend nahtlos sind die Rückprozesse. Das fängt mit dem Freigabeprozess eines neuen Lieferanten an und erstreckt sich über den gesamten Supplier Lifecycle in allen strategischen und operativen Belangen – von der Entwicklung über die Serienfertigung bis hin zum Phase-out. Die Prozesse im DetailLieferantenqualifizierung: Der Startpunkt einer Kunden-Lieferanten-Beziehung ist die Qualifizierung und Freigabe des Lieferanten. SupplyOn bildet diesen Prozess unter Berücksichtigung spezifischer Regionen und Commodities ab. Bei Freigabe wird der Lieferant klassifiziert und die Lieferantendaten ins interne SAP S4/Hana übernommen. Lieferantenstammdaten-Management: Hier fließen alle relevanten Daten, die einen Lieferanten charakterisieren, zusammen – Kontaktdaten, Werke, Fertigungsmöglichkeiten, Zertifikate, Audit-Ergebnisse, Klassifizierungen, Freigaben, Verträge, etc. Ein Duplikate-Check rundet den Service ab, so dass jedem Lieferanten ein eindeutiger Datensatz zugeschrieben werden kann. Sourcing von Produktionsmaterial – inklusive technischer Machbarkeitsprüfung: Bereits im Anfrageprozess können über den Preis und die kommerziellen Konditionen hinaus zahlreiche weitere Aspekte abgefragt und andere Unternehmensbereiche in den Prozess integriert werden, zum Beispiel die Entwicklung oder Qualitätsabteilung. Sourcing von indirektem Material: Hier geht es vor allem darum, Prozesse zu strukturieren und unternehmensweit zu standardisieren, insbesondere um Einkaufsmengen übergreifend zu bündeln (Demand Pooling), Compliance-Richtlinien einzuhalten und Maverick Buying zu verhindern. Sicherstellung Serienstart: Über standardisierte Prozesse wie beispielsweise APQP oder PPAP lässt sich die Serienreife überprüfen, wodurch sich ein reibungsloser Serienstart erzielen lässt.Procure-to-pay: Ein durchgängiger Prozess vom Bedarf bis zur Rechnung ermöglicht eine hocheffiziente, weitgehenden störungsfreie und fehlerlose Supply Chain. Folgeprozesse basieren auf Vorgängerbelegen, was nicht nur den manuellen Aufwand, sondern auch potenzielle Fehleingaben auf ein Minimum reduziert.Supplier Lifecycle Management: In der täglichen Zusammenarbeit lässt sich über SupplyOn ein permanenter Regelkreis abbilden, der die kontinuierliche Optimierung von Prozessen und Produkten zum Ziel hat. Dabei geht die Initiative nicht ausschließlich vom Kunden aus. Auch der Lieferant kann Verbesserungsvorschläge einbringen und Änderungen initiieren. Ermöglicht wird dies durch einen kollaborativen Ansatz in beide Richtungen.Audit Management: Hier können sowohl bestehende als auch neue Lieferanten qualifiziert und kategorisiert werden. Das Ergebnis wird im Business Directory gespeichert. Somit ist für alle transparent, welchen Status der Lieferant hat – „preferred“, „standard“ oder „on hold“. Von dort aus kann der Lieferant effizient weiterentwickelt werden. Performance Management: Hier werden Performancedaten aus mehreren Quellen – aus dem SAP-System, aus SupplyOn sowie von externen Datenprovidern – gebündelt und dem Lieferanten konsolidiert zur zielgerichteten Performancesteigerung angezeigt. Parallel wird ein Scoring aus diesen Daten berechnet und intern beispielsweise dem Einkauf und der Qualitätssicherung zur Verfügung gestellt. Damit wird abteilungsübergreifend volle Transparenz auf Teile-, Stücklisten- und Lieferantenebene geschaffen. Reklamationsmanagement mit Action Tracking: Hier werden Fehler strukturiert analysiert und systemgestützt gelöst – in einer Weise, die nicht nur das aktuelle Problem löst, sondern die anhand von Prozess- oder Systemanpassungen dafür sorgt, dass Wiederholfehler vermieden werden.Risk Management: Durch die Integration externer Risk-Datenprovider lassen sich bedrohliche Situationen – Naturkatastrophen, Krisenherde oder ähnliches – nicht nur sehr schnell erkennen, sondern es kann sofort analysiert werden, welche Werke und Teile davon betroffen sind, um sofort Lösungen und Alternativen für potenzielle Engpässe zu suchen. Damit wird das Unternehmen resilienter gegenüber Risiken aller Art und hat in Eskalationssituationen ganz andere Möglichkeiten, diese zu managen und darauf zu reagierenDurch die Verzahnung all dieser Lieferantenprozesse über eine Plattform werden Einblicke möglich, die es bislang in der Silostruktur nicht gab. Prozesse können erstmals end-to-end optimiert werden. Ein Einkäufer kann, um ein Beispiel zu nennen, einen Lieferanten, der von der Qualitätsabteilung auf „rot“ gesetzt wurde, gar nicht mehr anfragen. Oder er kann bereits im Sourcing-Prozess notwenige nachgelagerte Prozesse systemgestützt anstoßen. Implementierung und RolloutFür die Implementierung wurde, um schnell in die Nutzung zu kommen, ein pragmatischer Ansatz gewählt: Mit Prozessen, die nicht zwingend eine Backend-Integration erfordern, wurde sofort über die Web-Oberfläche gestartet. Dazu zählen beispielsweise der Sourcing- und der Reklamationsprozess. Die Schnittstelle in die Backend-Systeme ist für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. Da sich der S4/Hana-Rollout bei dem Kunden über mehrere Jahre erstreckt – es sind weltweit 160 Werke betroffen – bietet dieser Ansatz den großen Vorteil, dass mit der SupplyOn-Nutzung unabhängig vom Stand des SAP-Rollouts in allen Werken sofort gestartet werden kann. Parallel dazu wurde für Prozesse, die sich nur aus dem Backend steuern lassen, die Integration sofort in Angriff genommen.Auf der Seite der Lieferanten kümmert sich SupplyOn um alle notwendigen Schritte, um die 3.000 strategisch wichtigen Lieferanten schnell in die erfolgreiche Nutzung zu bringen. Dazu zählen beispielsweise ein umfassendes Kommunikationspaket, ein spezifisches Schulungskonzept sowie die Unterstützung der Lieferanten bei der Registrierung und in der laufenden Nutzung. Auf lange Sicht sollen weitere 7.000 Lieferanten angebunden werden, um auch im Longtail-Bereich von digitalisierten Prozessen zu profitieren.    Strategische Ziele, die mit SupplyOn erzielt werdenErhöhung der Wettbewerbsfähigkeit durch die schnelle Einführung bewährter, industrie-erpobter End-to-End-Prozesse mit Lieferanten, die von SupplyOn kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Rahmenbedingungen angepasst werden Erhöhung der Resilienz gegenüber Risiken sowie in Eskalations- und ProblemsituationenErhöhung der Agilität, um schnell auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren zu können. Auch schnelle Integration von weiteren akquirierten Unternehmen. Verbesserung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Einkauf, Qualitätsmanagement, Finance und Logistik durch Nutzung einer zentralen PlattformReduzierung der Einkaufskosten durch intelligente Bündelung der Bedarfe über mehrere Bereiche hinweg.Höhere Qualität bei Produkten und Prozessen durch enge Einbindung der Lieferanten in Verbesserungsprozesse – auch solche, die vom Lieferanten initiiert werdenWeniger Reibungsverluste und administrative Aufwände durch holistischen Ansatz: Alles aus einer Hand und alle Prozesse über ein System
Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

CO2 Reduktion entlang der Lieferkette – drei fundamentale Herausforderungen und Lösungsansätze

Begriffe wie Dekarbonisierung, Net Zero oder Klimaneutralität gehören mittlerweile zum festen Wortschatz von Diskussionen in Kunden- Lieferanten-Beziehungen. Der Einfluss der Lieferkette auf den finalen ökologischen Fußabdruck eines Produktes (Product Carbon Footprint, kurz PCF) ist längst bekannt und die Anstrengungen, die dort anfallenden Emissionen (Scope 3 Upstream) zu reduzieren, haben in vielen Industriesparten bereits begonnen.Deswegen dreht sich dieser Artikel auch nicht darum, warum die Reduktion von CO2 in der Lieferkette der größte Hebel für die Erreichung eigener Klimaziele ist. Dies wurde bereits in vielen Studien beschrieben sowie in Webinaren und auf Konferenzen diskutiert. Vielmehr soll im Folgenden auf die größten Herausforderungen eingegangen und Lösungsansätze aufgezeigt werden.Herausforderung 1 - Datenqualität und -verfügbarkeitUm Scope-3-Emissionen zu verringern, bedarf es richtiger Entscheidungen und diese benötigen eine gute Datengrundlage. Letztere erschaffe ich mir als Unternehmen indem ich möglichst viele reale Daten (Primärdaten) aus der Lieferkette einhole und wenig auf Standardwerte oder -faktoren (Sekundärdaten) zurückgreifen muss.Was so einfach klingt, stellt sich in der Realität jedoch als große Hürde dar.Wie komme ich an die Daten?Wie konsolidiere ich diese?Können meine Lieferanten die Daten, die ich benötige, überhaupt liefern?Stimmen die Daten, die ich von meinen Lieferanten bekomme?Selbst diese scheinbar einfachen Fragen stellen viele Unternehmen vor eine Herausforderung – und auch Gartner nennt in seinem Report „3 Steps to Accelerate Scope 3 Carbon Emissions Reduction in the Value Chain“ die Datenqualität und -verfügbarkeit als eines der schwerwiegendsten Probleme, die Unternehmen zu bewältigen haben.Das reine Abfragen der PCF-Daten kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Sei es per E-Mail für einzelne Produkte, per Excel oder mit einem speziellen Kollaborationstool. Die Auswahl des richtigen Weges ist essenziell für die Rückmeldungen. Es hat sich gezeigt, dass E-Mail und Excel oftmals zum Start von Initiativen genutzt werden, alle Beteiligten damit aber schnell an ihre Grenzen kommen. Beide Varianten lassen durch fehlende Plausibilisierungsmöglichkeiten keinerlei Rückschlüsse über die Datenqualität zu und erzeugen weitere Datensilos.Aus diesem Grund haben sich spezialisierte Softwaretools für den Austausch von CO2-Daten etabliert, wie etwa SupplyOn Product Footprint. Diese bieten zumeist eine intuitive Bedienoberfläche, Plausibilisierungsmöglichkeiten, sind in weitere Geschäftsprozesse integriert und somit Bestandteil eines durchgängigen Kollaborationsprozesses.Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) bieten sich hier Vorteile, da sie nicht eine weitere Software einführen müssen, sondern sich im gewohnten Umfeld bewegen können. Über mehrere Kunden hinweg standardisierte Abfragetemplates sorgen zusätzlich für eine höhere Akzeptanz bei den Nutzern.Als Kunde profitiere ich von einer höheren Rücklaufquote und qualitativ hochwertigeren Daten. Möchte ich mehr Details abfragen als in den standardisierten Templates vorgegeben, bieten flexible Softwaretools auch die Möglichkeit der individuellen Anpassung, sodass ich alle für meine Entscheidungsfindung notwendigen Daten bei den Lieferanten einholen kann.Hier ist jedoch Vorsicht geboten, die KMUs nicht mit zu spezifischen Fragen zu überfrachten, deren Beantwortung entweder sehr lange dauern kann oder im Zweifel nicht möglich ist.Herausforderung 2 - EffizienzWenn ich Primärdaten bei meinen Lieferanten abfrage, sollte ich mir zunächst die Frage stellen, welche Ressourcen diese haben, um sich insgesamt mit dem Thema PCF zu beschäftigen. Als OEM oder Tier-1 habe ich in der Regel Spezialisten für Lifecyle-Assessment, sogenannte LCA-Experten, die sich damit professionell auseinandersetzen und in den meisten Fällen eine deutlich größere Mannschaft im Vergleich zu einem Tier-2, Tier-3 oder sogar Tier-4 haben. Es geht also darum, sich bewusst zu machen, dass mein Lieferant nicht das gleiche Wissen und die gleichen Ressourcen zur Verfügung hat, wie ich.Effizienz ist ein kritischer Erfolgsfaktor in der Zusammenarbeit. Vielfach wird der Einsatz einer beliebigen Softwarelösung zur simplen Datenabfrage als effizient angesehen. In den meisten Fällen ist dies auch einfacher und zeitsparender als eine Kollaboration über E-Mails oder Excel-Dateien. Dennoch kann und sollte dort der Weg noch nicht zu Ende sein, denn die Daten sind zunächst ohne Kontext und losgelöst von anderen Geschäftsprozessen.Erfolgreiche Unternehmen integrieren die Abfrage der PCF-Werte in bestehende Prozesse entlang des Produktlebenszyklus und schaffen so zusätzliche Effizienz in der Zusammenarbeit. Der Einkaufsprozess bietet hier ein gutes Beispiel, indem die Lieferanten bereits während der RfQ- Phase zur Abgabe der CO2-Daten aufgefordert werden – parallel zur Preisinformation und integriert in die Sourcing Software. Der Lieferant kann ein Tool zur Kommunikation mit mir als Kunden nutzen, während ich alle relevanten Daten zeitgleich und gebündelt erhalte.SupplyOn Product Footprint liefert mit einer nahtlosen Integration in den Source-to-Contract-Prozess an dieser Stelle einen entscheidenden Mehrwert, der zu einer effizienteren Kollaboration beiträgt.Effizienz ist jedoch nicht nur eine Frage der richtigen Software. Mit Blick auf die unterschiedlichen Wissensstände rund um PCF und die knappen Ressourcen intern wie extern sind auch Transparenz und Kommunikation mit den Lieferanten entscheidend. Je mehr Verständnis und Wissen in der Lieferkette zu dem Thema existiert, desto besser und schneller werden die Datenrückmeldungen.Viele Unternehmen veranstalten daher speziell auf ihre Lieferanten zugeschnittene Webinare, Trainings oder ganze Lieferantentage. SupplyOn unterstützt seine Kunden dabei und bietet maßgeschneiderte Supplier Community-Events, um effizient und ressourcenschonend eine große Reichweite abzudecken. Herausforderung 3 – PrioritätMit welcher Intensität Unternehmen die Dekarbonisierung vorantreiben, ist eng mit der Priorität des Themas Nachhaltigkeit verbunden. Die Wichtigkeit, sich mit CO2-Daten aus der Lieferkette zu beschäftigen, wird bspw. durch belieferte Branchen, gesetzlicher Reporting-Anforderung (Stichwort CBAM und CSRD) oder eigene Unternehmensziele beeinflusst.Dekarbonisierung kämpft mit vielen anderen Themen um Aufmerksamkeit und Ressourcen. Kostenreduktion, Digitalisierung, Fachkräftemangel, Lieferqualität, Verfügbarkeit – all das sind Herausforderungen, die es ebenfalls zu meistern gilt. Daher ist es wichtig, zuerst unternehmensintern eine klare Strategie und Priorisierung zu definieren.Um meinen Lieferanten die Bedeutung von PCF-Werten zu verdeutlichen, sind erneut Transparenz und Kommunikation wichtige Erfolgsfaktoren. Ohne eine enge Zusammenarbeit und Einbeziehung der Zulieferer wird eine nachhaltige CO2-Reduktion entlang der gesamten Lieferkette nicht realisierbar sein. Auch hier zählen Community-Events und Lieferantentage zu den Best Practices.Zusätzliche kann einkaufsseitig durch die stärkere Gewichtung des PCFs bei der Vergabeentscheidung Einfluss auf die Priorität bei den Lieferanten genommen werden. Es ist bereits heute nicht unüblich, den CO2-Fußabdruck eines Produktes bei der Einkaufsentscheidung zu berücksichtigen. Mit steigendem CO2-Preis wird die Wichtigkeit des PCF weiter steigen.SummaryZusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Einkauf trotz großer Herausforderungen einen großen Beitrag zur Dekarbonisierung der Lieferkette beitragen kann. Die Wahl der richtigen Software, effiziente, integrierte Prozesse intern und beim Lieferanten sowie transparente Kommunikation mit den Lieferanten liefern dazu das Handwerkszeug.
Tim Rother · 4. April 2024 - Lesedauer < 6 Min.
CO2 Reduktion entlang der Lieferkette – drei fundamentale Herausforderungen und Lösungsansätze

Sorgfaltspflichten in der Lieferkette: Was müssen Lieferanten beachten?

Ende Februar fand bei SupplyOn ein Supplier Community Event zum Thema Sorgfaltspflichten in der Lieferkette statt, um die Bedeutung und Auswirkung aktueller ESG-Regularien auf Lieferanten zu vermitteln. ESG steht für Environmental Social und Governance. Ziel des Events war es, den Teilnehmenden einen Überblick über bestehende und kommende ESG-Gesetzte und -Richtlinien zu verschaffen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG).Um dieses spannende, aber auch sehr komplexe Thema unserer SupplyOn Supplier Community zu vermitteln hatten wir Dr. Martin Rothermel als Fachreferenten eingeladen.  Dr. Martin Rothermel ist Rechtsanwalt bei Taylor Wessing und namhafter Experte, wenn es um ESG-Regularien und insbesondere das deutsche Lieferkettengesetz geht. Damit die Teilnahme an der Veranstaltung für möglichst viele Community-Mitglieder aus unterschiedlichen Zeitzonen möglich war, wurde das Event einmal auf Deutsch und zweimal auf Englisch, am Vormittag und am Nachmittag, durchgeführt.Dr. Martin Rothermel gab einen kompakten und aufschlussreichen Überblick über die wichtigsten ESG-Regularien.Die Europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) trat 2023 in Kraft. Danach müssen Unternehmen, die bereits nach der NFRD berichtspflichtig sind, über bestimmte Nachhaltigkeitsthemen im Einklang mit den Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) berichten. Ab 2025 wird der Geltungsbereich der CSRD auf Unternehmen ausgeweitet, auf die mindestens zwei der folgenden Kriterien zutreffen:mehr als 250 Mitarbeitenden,eine Bilanzsumme von über 25 Millionen Euroeinen Nettoumsatz von über 50 Millionen EuroDer Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist eine Klimaschutzmaßnahme der EU, um die Verlagerung von CO2-Emissionen zu verhindern. CBAM stellt sicher, dass für Importe der gleiche CO2-Preis gezahlt wird wie innerhalb der EU nach dem Emissionshandelssystem (ETS). Importeure müssen ihre Lieferketten auf CBAM-Waren überprüfen und Emissionsdaten von ihren Lieferanten erheben. In der jetzigen Übergangsphase gibt es lediglich eine Berichtspflicht, ab dem Jahr 2026 müssen Unternehmen beim Import von CBAM-Waren CBAM-Zertifikate erwerben und einen Preis für produktionsbedingte CO2-Emissionen zahlen.Am 1. Januar 2023 trat das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft. Seit 2024 gilt es für deutsche Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten. Das LkSG verpflichtet Unternehmen zur Einhaltung menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten im eigenen Geschäftsbereich und in der Lieferkette. Es verlangt unter anderem die Einrichtung eines Risikomanagementsystems und die Durchführung regelmäßiger und anlassbezogener Risikoanalysen.Auch auf EU-Ebene ist mit der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) eine eigene Richtlinie für Sorgfaltspflichten in der Liefer- und Wertschöpfungskette in Arbeit. Die darin vorgesehenen Pflichten und auch die Betroffenheit von Unternehmen gehen teilweise noch über das deutsche Gesetz hinaus. Die Richtlinie wurde erst kürzlich vom EU-Rat und dem Rechtsausschuss des EU-Parlaments verabschiedet. Im April 2024 findet die finale Abstimmung im Plenum des Europäischen Parlaments statt. ESG ist nach Kosteneffizienz das zweitwichtigste Thema im Einkauf (Deloitte 2023, CPO-Umfrage) Mit unserer ESG-Suite können große, wie kleine und mittelständische Unternehmen ESG-Vorschriften einhalten und ihre eigene Nachhaltigkeitstransformation voranbringen. SupplyOn als zentrales Bindeglied in der Lieferkette ermöglicht durch die Integration von ESG-Kriterien auf seiner Plattform ein ganzheitliches und zukunftsfähiges Lieferkettenmanagement.Zusammenfassend lässt sich ableiten, dass immer mehr Regularien auf nationaler wie internationaler Ebene Unternehmen zu nachhaltigen Praktiken und transparenter Berichterstattung verpflichten. Die Anforderungen sind hoch und die Entwicklung der ESG-Regularien ist dynamisch und komplex. Unternehmen stehen vor sehr großen Herausforderungen.ESG ist kein separates Thema, sondern ein integraler Bestandteil der Geschäftspraktiken, insbesondere im EinkaufSupplyOn hat daher ESG zu einem neuen strategischen Geschäftsfeld gemacht. Als Bindeglied zwischen Lieferanten und Kunden möchte SupplyOn durch die Integration von ESG ein ganzheitliches und zukunftsfähiges Lieferkettenmanagement schaffen, von dem alle Akteure profitieren.Sunny Chowdhury, Vice President der neuen ESG-Abteilung bei SupplyOn, und ich als Nachhaltigkeitsexpertin stellten Nachhaltigkeitslösungen von SupplyOn vor, die Lieferanten und Kunden bei der Erfüllung ihrer individuellen ESG-Anforderungen unterstützen.Im Rahmen der neuen SupplyOn ESG-Suite können Unternehmen verschiedenen Softwarelösungen nutzen, um Anforderungen aus dem LkSG, dem CBAM oder der CSRD umzusetzen. Die Lösungen ermöglichen die gesetzeskonforme Umsetzung der ESG-Anforderungen durch maximale Automatisierung der Prozessschritte, nahtlose Kollaboration und Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden sowie ein integriertes Maßnahmenmanagement. Bestandskunden wie auch Neukunden profitieren gleichermaßen von SupplyOn’s langjähriger Erfahrung im Lieferkettenmanagement und vom bestehenden Unternehmensnetzwerk. Weitere Informationen zu den Angeboten von SupplyOn finden Sie auch auf der neuen SupplyOn ESG Website.Unternehmen sollen Nachhaltigkeit nicht als Bürde wahrnehmen, sondern als Chance und Möglichkeit, Mehrwert zu generierenInsgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg, der nicht nur die Wichtigkeit des Themas bestätigt, sondern auch die Bereitschaft und das Interesse der Lieferanten zu einer nachhaltigen Transformation beizutragen. Die Zusammenarbeit von SupplyOn und Taylor Wessing zeigt auch die neue Positionierung von SupplyOn im Bereich Nachhaltigkeit nicht nur als Lösungsanbieter, sondern auch als Wissensvermittler zur Schaffung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Lieferkettenmanagements.
Sorgfaltspflichten in der Lieferkette: Was müssen Lieferanten beachten?

Supplier Community Event: Kundenstimmen und Lieferanten-Feedback zu Transport Management

Ein letztes Event zum Jahresende: das Supplier Community Event zum Thema Transport Management war ein voller Erfolg. Wertvolle Tipps und Tricks gepaart mit konkreten Praxisbeispielen von Bosch Building Technologies und ZF Friedrichshafen – hier erfahren Sie alles über die Highlights der Veranstaltung. Als Manager für Supply Chain Collaboration und Transport Management eröffnete Martin die Veranstaltung. Er unterstrich den Nutzen für Lieferanten beim Einsatz der Lösung: Nahtlose Kommunikation zentral an einer Stelle und für beide Seiten jederzeit nachvollziehbar. Denn Bedarfs- und Bestellprozess greifen ineinander:fast alle FPAs (Forwarder Pick-up Advices) basieren auf vorangegangenen Bedarfsmeldungenund die ASNs (Advance Shipping Notification) basieren wiederum auf den FPAsSo fallen sowohl Medienbrüche als auch Doppeleingaben weg.Kundenstimmen brachten PraxisbezugChristian Schwab (Head of E2E-Logistics) gab im Anschluss Einblicke in den umfassenden und erfolgreichen Einsatz der Transport-Management-Lösung bei ZF Friedrichshafen: Sowohl Inbound- als auch Outbound-Transporte werden damit zentral gesteuert, unabhängig von der Frachtart – ob zu Land oder zu Wasser. Dabei setzt ZF auf die Kooperation der Lieferanten und einen ganzheitlichen Ansatz. Derzeit sind rund 50 ZF-Werke vollständig an die Lösung angeschlossen, welche hierüber etwa 1.000 Sendungen pro Tag abwickeln. Beeindruckende Zahlen, aber es soll noch weiter gehen: Christian plant einen weiteren Ausbau hin zu einer nahtlosen, weltweiten Nutzung.Alexander Radtke (Vice President Logistics) stellte den Einsatz von SupplyOn Transport Management bei Bosch Building Technologies vor – von der initialen Motivation bis hin zur Planung und Strategie für 2024: Heute wird die Lösung in der Inbound- und Ressourcenplanung, in der Fertigung aber auch zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks genutzt. Alexander setzt auf Lieferanten-Feedback zu den Prozessen und bezieht dieses in die Weiterentwicklung ein – auf Wunsch wurde zuletzt die Buchung der Transporte für Lieferanten optimiert und vereinfacht. Das Ziel für 2024: 100-prozentige Abdeckung der Inbound Transporte.Life-Hacks rundum Transport ManagementEs wäre kein Supplier Community Event, würden nicht auch Tipps & Tricks für einen noch effizienteren Einsatz der Lösung auf der Agenda stehen. Daniela und Matthias spielten typische Szenarien aus dem Lieferanten-Alltag durch und verrieten dabei hilfreiche Life-Hacks:Ansichten und Filter sinnvoll nutzenKopieren, stornieren oder löschen von FPAsEinrichtung von WarnungenDrucken von EtikettenAutomatisieren mit EDIAndreas, Manager für EDI, griff das Stichwort effektiver Einsatz der Lösung auf und präsentierte den Lieferanten die Vorteile und Anforderungen einer EDI-Anbindung (Electronic Data Interchange). Hier werden Daten automatisch von System zu System geschickt, wodurch manuelle Dateneingabe vermieden wird. Dies spart Arbeitsaufwände, außerdem ist es weniger fehleranfällig.  Neues Feature, ja oder nein? Lieferanten stimmten abWer könnte einen besseren Ausblick in die Weiterentwicklung der Lösungen geben als Mirjam, die Product Managerin selbst? Zuerst stellte sie die geplanten neuen Funktionen vor. Anschließend ließ sie das Publikum abstimmen, ob ein Adressbuch-Feature für Spediteur-Daten hilfreich ist und realisiert werden soll. Die Community entschied sich mehrheitlich für die Einführung der Funktion. An dieser Stelle danken wir allen für die Teilnahme an der Umfrage und freuen uns, das Nutzer-Feedback in die Entwicklung der Lösung einzubeziehen. Doch nicht nur während der Supplier Community Events haben Lieferanten die Möglichkeit, sich in die Produktentwicklung einzubringen. Wie Mario, Gründer der Supplier Community und Head of Supplier Management, berichtete, können die Lieferanten gerade im Supplier Forum abstimmen, welches neue Feature in Zukunft umgesetzt werden soll.Wir danken allen Beteiligten für ihren Beitrag zu einem rundum gelungenen Event und freuen und schon auf das nächste Mal!
Supplier Community Event: Kundenstimmen und Lieferanten-Feedback zu Transport Management

Neue Eventreihe verfügbar: SupplyOn in Short

Vor zwei Jahren haben wir die Supplier Community Initiative gegründet. Sie steht für Innovation und gegenseitiges Lernen. Denn nicht nur unsere Entwicklerteams sind agil unterwegs. Auch im Rahmen der Supplier Community arbeiten wir ständig daran, unser Angebot für die Lieferanten auf der Plattform zu verbessern. Daraus entstand vor kurzem auch die neue Eventreihe "SupplyOn in Short". Hier wie es dazu kam:Feedback in die Tat umsetzenSeit Mai 2021 haben wir zahlreiche Veranstaltungen zu verschiedenen Lieferanten-Themen durchgeführt. Und jedes Mal haben wir das Publikum gefragt: Was hat Ihnen an der Veranstaltung am besten gefallen? Das Ergebnis war eindeutig: Die Tipps & Tricks, die direkt in der Applikation gezeigt wurden. 😊 Als Trainerin freut mich das natürlich besonders!Wir haben dieses Feedback aufgegriffen und im Team überlegt, wie wir weitermachen können.Unsere Idee: Jeden Monat eine 45-minütige Kurz-Demo zu einer anderen SupplyOn-Lösung anbieten - die Geburtsstunde von "SupplyOn in Short".Gesagt, getan!Seit März diesen Jahres haben wir bereits sechs Events der Reihe „SupplyOn in Short“ durchgeführt:Vendor Managed Inventory,Order and Line Item Overview,Document Management,Business Directory / Certificate Management,Project Management,Invoicing,... und haben damit über 4.000 User erreicht. Wahnsinn!Wir bieten zwei Sessions pro Thema an, um so viele Zeitzonen wie möglich abzudecken. Außerdem erhalten die Teilnehmenden im Anschluss die Aufzeichnung der Veranstaltung und können sie in ihrem Team teilen.Jetzt mitmachenWenn Sie sich über die nächsten SupplyOn in Short Sessions informieren möchten, aktivieren Sie das Supplier Forum in den Datenschutzeinstellungen. Hier finden Sie in der neu gegründeten Supplier Academy alle bevorstehenden Veranstaltungen. Melden Sie sich für das Event zu Ihrer SupplyOn-Lösung an. Wir sind überzeugt, dass Sie den einen oder anderen Trick entdecken werden.Psst, wenn Sie uns Ihre Frage(n) zum Thema im Voraus schicken, werden wir sie während der Sitzung proaktiv beantworten. Wir freuen uns auf Sie!
Neue Eventreihe verfügbar: SupplyOn in Short

Mit vereinten Kräften gegen den Klimawandel

Anfang Juli fand bei SupplyOn ein Supplier Community Event zum Thema Company Carbon Footprint (CCF) statt, um die Bedeutung der CO2-Reduktion innerhalb der Lieferkette zu vermitteln. Die Veranstaltung war eine gemeinsame Initiative von Continental, Bosch, Schaeffler und Vitesco Technologies und wurde von SupplyOn durchgeführt und unterstützt.Ziel war es, Lieferanten zur genauen Messung sowie zur Angabe ihrer CO2-Emissionen zu animieren. Das Tool dafür stellt SupplyOn in Form einer Umfrage zur Verfügung, mit der die Daten sehr effizient erhoben werden können. Diese sind für die Bestimmung der Umweltauswirkungen der Lieferkette von entscheidender Bedeutung und tragen dazu bei, Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Mit der Veranstaltung wurde auch das Bewusstsein für den CO2-Fußabdruck geschärft und Hilfe für die Berechnung und Nachverfolgung der Emissionen gegeben.Die Experten der beteiligten Unternehmen betonten insbesondere die Notwendigkeit nachhaltiger Geschäftspraktiken. Andrej Antipov von Bosch hob die Übereinstimmung zwischen den Beteiligten hervor sowie das gemeinsame Ziel, ein CO2-Reporting inklusive wirkungsvoller Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen in der gesamten Lieferkette umzusetzen. Bosch hat im Rahmen seiner Klimaschutzaktivitäten die CO2-Emissionen in den vor- und nachgelagerten Stufen seiner Wertschöpfungskette (Scope 3) im Blick – mit dem Ziel, diese bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2018 um 15 Prozent zu senken.Veronika Leutgäb von Continental sprach über den Einsatz erneuerbarer Energien – und wie wichtig es ist, dass auch Lieferanten Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen. Continental ist der globalen RE100-Initiative beigetreten und hat sich der Nutzung von Ökostrom verschrieben. Von seinen Zulieferern erwartet das Unternehmen, dass sie dasselbe tun. Durch den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien können die CO2-Emissionen in der gesamten Lieferkette erheblich reduziert werden.Die Veranstaltung bot den Unternehmen eine Plattform, um voneinander zu lernen und bewährte Verfahren zur Messung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks auszutauschen. Es war eine Gelegenheit für Lieferanten, die Erwartungen ihrer Kunden in Bezug auf die Umweltauswirkungen zu verstehen und ihre Praktiken mit den Nachhaltigkeitszielen der Kunden in Einklang zu bringen.Ein wichtiger Schritt zur Förderung des Umweltbewusstseins der GeschäftspartnerDas CCF-Event war ein wichtiger Schritt zur Förderung von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit innerhalb der Lieferkette. Es hat Lieferanten ermutigt, ihre Kohlenstoffemissionen zu messen und zu melden, um gemeinsam an der Schaffung einer grüneren und saubereren Lieferkette für eine nachhaltige Zukunft zu arbeiten.Markus Oberender betonte auch, dass Vitesco Technologies an der allgemeinen Strategie und dem Fahrplan der Lieferanten interessiert ist, z.B. wann sie anfangen werden, nur noch erneuerbare Energien zu nutzen und wann sie planen, klimaneutral zu werden.Die Schaeffler Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu arbeiten und die CO2-Emissionen sowohl in der eigenen Produktion als auch in der Lieferkette zu reduzieren - zum Beispiel durch den Einsatz erneuerbarer Energien. Sophia Schmid von Schaeffler hob die Wichtigkeit der CCF-Umfrage hervor, um Transparenz zu schaffen. Die Ergebnisse der Umfrage werden bei künftigen Bewertungen der Lieferkette berücksichtigt und unterstreichen das Engagement des Unternehmens für nachhaltige Beschaffungsentscheidungen. Vitesco Technologies unterstützte diese Aussage: Für sie wird dies eines der wichtigsten Themen der nächsten Jahre sein. Je früher die Lieferanten damit beginnen, desto besser.Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg, der nicht nur die Zusammenarbeit der Branchenführer bei der Förderung nachhaltiger Geschäftspraktiken zeigte, sondern auch die Bereitschaft ihrer Lieferanten, diese Ziele zu unterstützen. Die Zusammenarbeit von SupplyOn, Continental, Bosch, Schaeffler und Vitesco Technologies unterstreicht die Bedeutung der Messung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks für die Schaffung einer umweltverträglichen Lieferkette.
Mit vereinten Kräften gegen den Klimawandel

Supplier Community Event: Nachhaltigkeit und Ökosysteme bestimmen die nahe Zukunft der Lieferkette

Ein Netzwerk in einer Welt voller Netzwerke: Das letzte Supplier Community Event dreht sich um Supply Chain Ecosystems, digitale Zwillinge, Kreislaufwirtschaft und vieles mehr…In seiner Keynote beschreibt Stefan (Executive Board, SupplyOn) das Umdenken, das gerade in vielen Köpfen stattfindet – es geht um Nachhaltigkeit und unsere Verantwortung gegenüber der jüngeren Generation.Der Ansatz zur Umsetzung der Klimastrategien? Weg von individuellen digitalen Lösungsansätzen großer Unternehmen hin zu einem gemeinsamen offenen und standardisierten Lösungsansatz entlang der vielen Multi-Tier-Ketten. Und wie? Zusammen mit einigen unserer globalen Kunden haben wir eine Lösung konzipiert, die sich auf zwei Säulen stützt:Die Supply Chain Ecosystems der OEMs miteinander zu verbinden, mit allen Geschäftspartnern entlang der Lieferkette bis zum Rohstofflieferant, vor allem auch unter Berücksichtigung von neuen Industriestandards wie z.B. Catena-XUnd sich dabei das Konzept des digitalen Zwillings zu Nutze machen.Wie diese beiden Größen dabei miteinander in Verbindung gesetzt werden, erklären wir in diesem Video:  Unsere nächsten Speaker Brynja (Portfolio Manager Sustainability) und Tim (Product Manager Carbon Footprint) beschäftigen sich vor allem mit dem Aspekt der Dekarbonisierung. Sie stellen zuerst eine gemeinsame Initiative einiger Kunden von SupplyOn zum Company Carbon Footprint vor. Es geht darum, Lieferantendaten zum CO2-Ausstoß der jeweiligen Firmen zu ermitteln.Doch nicht nur die Unternehmensebene ist hierbei von Interesse. In der neuen Lösung Product Carbon Footprint zeigen die beiden, wie Kunden in Zukunft die Kohlenstoffemissionen auf Produktlevel standardisiert austauschen können.Eine nachhaltige Lieferkette muss auch resilient gegen mögliche Unterbrechungen sein: Michael (Product Owner) stellt im nächsten Schritt seine Lösung Capacity Management vor. Er zeigt, wie die liefernden Unternehmen damit die zukünftigen Bedarfe und Planungen der Kunden einsehen können. Auf diese Weise sehen sie Engpässe deutlich früher als in der Vergangenheit und vermeiden Lieferunterbrechungen.Neben Resilienz gehört auch der digitale Zwilling zu Stefans eingangs beschriebenem Weg zur durchgängigen Nachhaltigkeit entlang der Multi-Tier-Kette. Die Lösung Parts Traceability funktioniert nach eben diesem Prinzip. Daniel, (Vice President für Transport Management & Analytics Solutions) stellt vor, wie Kunden mit ihren Lieferanten in der Lösung gemeinsam an Produktivdaten der digitalen Zwillinge arbeiten. Durch diese Transparenz über die Produktion sowohl auf Kunden- als auch auf Lieferantenseite (Manufacturing Visibility) minimieren sie ebenfalls Liefer- als auch Qualitätsrisiken deutlich.Doch es geht nichts über konkrete Anwendungsfälle. Deshalb berichtet unser Gastsprecher Mallik (Senior GM), wie Schneider Electric die Herausforderung der lückenlosen Rückverfolgbarkeit mit Hilfe von SupplyOn Parts Traceability angeht. Danke, für deinen Beitrag, Mallik!SupplyOn: eine offene PlattformWeiter geht’s mit einer besonderen Ankündigung von Thomas (Vice President für SRM & Portal Solutions):Derzeit können Lieferanten SupplyOn nur auf Einladung ihrer Kunden nutzen. So ist es beispielsweise in der Lösung Supply Chain Collaboration: Kunden laden typischerweise hier ihre Geschäftspartner in den elektronischen Datenaustausch ein. Dieser ist auch auf den direkten sogenannten Single-Tier-Austausch fokussiert, die Einbindung von Unterlieferanten kommt nur in Ausnahmefällen zum Tragen.  Im Hinblick auf ESG-Themen müssen wir allerdings neu denken. Denn hier müssen alle Tier-Stufen involviert werden – und das möglichst niedrigschwellig. Damit Lieferanten eigenständig starten können, wird SupplyOn wird künftig die Plattform öffnen. Das heißt zum einen, dass es einfach möglich sein wird, dass Lieferanten auch Unterlieferanten registrieren als auch, dass Lieferanten ihre Kunden registrieren. Darüber hinaus können die Lieferanten über Schnittstellen auch mit Geschäftspartnern Daten austauschen, die ein anderes ESG-Tool nutzen. Die simple Voraussetzung: Der Austausch von ESG-Daten muss in standardisierter Form erfolgen.Viele von Ihnen erinnert dieser Ansatz der offenen Plattformen und Ökosysteme sicher an Catena-X – und das völlig zurecht! Denn genau das ist die Vision dahinter – die Verbindung einzelner Datenräume zu einem Netzwerk der Netzwerke.Und wie fügt sich SupplyOn in die Catena-X-Landschaft ein? Darüber informiert Florian (Portfolio Manager Ecosystems) die Lieferanten im nächsten Agenda-Punkt. Er stellt hierzu drei Möglichkeiten vor:Portal-to-Portal-Integration (mit SupplyOn-Anmeldedaten einloggen und Catena-X-Applikationen nutzen)Zertifizierter Datenaustausch (in den drei bereits vorgestellten SupplyOn-Lösungen mit Geschäftspartnern zusammenarbeiten, die andere Catena-X-Applikationen verwenden:)CO2/Product Carbon Footprint (PCF)Parts TraceabilityDemand & Capacity ManagementPortal-Integration von 3rd Party Software von Catena-X direkt in SupplyOnSupplyOn in ShortMan spricht nicht täglich zu mehreren hundert Lieferanten-Usern! Deshalb nutzt Trainerin Regina die Gelegenheit die letzten Minuten des Events und stellt ihre neue Schulungsinitiative „SupplyOn in Short“ vor. Jeden Monat nimmt sie gemeinsam mit interessierten Lieferanten eine andere SupplyOn-Lösung genau unter die Lupe. Sie beantwortet Fragen aus dem Publikum und zeigt, wie die Lösung am effizientesten einzusetzen ist. Ein Event voller Enthüllungen und neuer Impulse! Wir hoffen, den Zuschauern und Zuschauerinnen hat es genauso viel Spaß gemacht wie uns.Haben Sie das Event verpasst? Kein Problem! Hier geht’s zur Aufzeichnung des Events:
Supplier Community Event: Nachhaltigkeit und Ökosysteme bestimmen die nahe Zukunft der Lieferkette

Produktentwicklung: Wie Lieferanten Änderungen beim Kunden anfragen

Machbarkeitsanalysen – oder Feasibility Studies – spielen in der Automobilindustrie schon während der Auftragsvergabe für neu zu entwickelnde Teile eine entscheidende Rolle. Schließlich muss bereits vor der Entwicklung und Beauftragung sichergestellt sein, dass diese neuen Teile in der geforderten Qualität und Stückzahl termingerecht und zu passenden Konditionen geliefert werden können. All dies lässt sich seit Jahren effizient mit SupplyOn Technical Review abwickeln. Meist gehen die Vorgaben dabei vom Kunden aus – doch es kann zu noch mehr Effizienz und Erfolg im Projekt führen, wenn auch die Lieferanten von sich aus Änderungen initiieren können.Der herkömmliche Technical Review-ProzessMit Technical Review prüfen Kundenunternehmen bei bekannten, insbesondere aber bei neuen Lieferanten, inwiefern diese ihre Anforderungen hinsichtlich Qualität, Stückzahlen, Lieferterminen und -konditionen für neu zu entwickelnde Teile erfüllen. Dazu fragt das Kundenunternehmen über einen Fragebogen Informationen bei Lieferanten ab. Anschließend bewertet das Kundenunternehmen die Machbarkeit und damit den Reifegrad des Lieferanten.Änderungsmanagement: ein neuer Prozess für Technical ReviewDer Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen war seit Beginn einer der Hauptnutzer des Technical Review-Prozesses. Und gerade weil Technical Review von Anfang an so gut funktionierte, kamen Überlegungen auf, ob sich mit Technical Review auch andere Anwendungsfälle neben dem Standardprozess abdecken lassen könnten.ZF Projektleiterin Alejandra Rangel Granados erklärt: "Wir haben immer wieder die Situation, dass ein Lieferantenunternehmen eigenständig notwendige oder gewünschte Änderungen am Produkt und am Prozess mit uns als Kunde abstimmen und freigeben lassen muss, bevor die Änderung umgesetzt wird. So kann der Lieferant sicher sein, dass ZF als Kunde mit seiner Änderung einverstanden ist."Und es war kein Zufall, dass SupplyOn dafür ein Konzept in der Schublade hatte. Es gab bereits Konzepte, wie Technical Reviews auch vom Lieferanten gestartet werden können. Mit einem kleinen Ausbau von Technical Review war es schon Anfang 2023 so weit – der verbesserte Prozess auf Basis von Technical Review stand für ZF bereit.So funktioniert der lieferanten­gesteuerte Technical Review-Prozess bei ÄnderungsanfragenAls Voraussetzung für den lieferantengesteuerten Prozess erstellt der Kunde zunächst eine Vorlage. Diese Vorlage legt fest, welche Änderungsinhalte – zum Beispiel Produktinformationen – der Lieferant dem Kunden senden kann.Über diese Vorlage kann das liefernde Unternehmen nun strukturiert Änderungsanfragen absetzen und den Abstimmungsprozess mit dem Kunden starten. Nachdem der Kunde die Anfrage erhalten hat, stimmt er gegebenenfalls weitere Details mit dem Lieferanten ab und prüft die Machbarkeit der Änderung. Das Ergebnis bekommt der Lieferant sofort in Technical Review angezeigt und als E-Mail-Benachrichtigung zugesandt.Vorteile des optimierten ProzessesZF-Projektleiterin Alejandra Rangel Granados: "Seit Mitte Januar 2023 nutzt die Division Nutzfahrzeuge der ZF den neuen Prozess mit ihren Lieferanten. Bisher liefen Änderungsanfragen für Teile und Prozesse über eine unstrukturierte und später nur mühsam nachvollziehbare E-Mail-Kommunikation. Dank SupplyOn können wir nun einen voll elektronischen, leicht nachvollziehbaren und datensicheren Prozess dafür anbieten. Außerdem sind wir nun viel besser informiert, bevor der Lieferant etwas ändert."Und auch liefernde Unternehmen haben Vorteile durch den neuen Prozess. Sie erhalten jetzt zeitnahe Feedback auf wichtige Änderungsanfragen. E-Mails des Lieferanten gehen nicht mehr verloren, denn die Änderung ist transparent und sicher bei SupplyOn gespeichert.Bei SupplyOn werden derweil schon Pläne für die nächsten Ausbaustufen bei Technical Review geschmiedet. Produktmanager Martin Weber dazu: "Wir sind sicher, dass wir auch weitere Anwendungsfälle auf Basis von Technical Review schnell und unkompliziert umsetzen können." Es bleibt also spannend, was die Zukunft für den Tausendsassa Technical Review bringt – hier scheint das Ende der Fahnenstange jedenfalls noch nicht erreicht zu sein.
Produktentwicklung: Wie Lieferanten Änderungen beim Kunden anfragen

Das erste Supplier Community Event für Lieferanten aus der Aerospace-Industrie

Das war längt überfällig: neben zahlreichen Events zu verschiedenen SupplyOn-Lösungen fand nun auch eine Veranstaltung für unsere Lieferanten aus der Aerospace Industry statt.Wie immer standen News sowie Tipps und Tricks zu SupplyOn Lösungen auf der Tagesordnung – dieses Mal zu AirSupply und Invoicing.Wie kann ich mein AirSupply Dashboard meinen Bedürfnissen anpassen?Wie kann ich entschieden, welche E-Mail-Benachrichtigungen ich erhalte, wie häufig mir diese zugesendet werden und wann?Wie kann ich in der Zukunft meine Downloads terminieren?Saskia und Wolfgang beantworteten diese Fragen rund um die AirSupply-Lösung.Ludwig zeigte den Lieferanten danach, wie das Invoice-Clearance-Verfahren künftig in Invoicing unterstützt und Lieferanten in Frankreich und Spanien ihre Rechnungen über SupplyOn an die zentrale Regierungsstelle schicken können.Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es von der Produktdemo in die Praxis: Vertreter von zwei Unternehmen diskutierten über Einsatz und Nutzen von AirSupply in ihren Prozessen – und wie sich der Nutzen weiter steigern lässt. Das Spannende daran? In der Podiumsdiskussion beleuchteten wir beide Seiten der Medaille – die des Kunden und die des Lieferanten.Eines der eingeladenen Unternehmen – Airbus Aerostructures GmbH (früher PAG) – erfüllt beide Rollen und nutzt SupplyOn sowohl einkaufs- als auch vertriebsseitig. Deshalb trafen im SupplyOn Studio zwei Vertreter von Airbus Aerostructures – Jan-Hendrik Drees, Supply Management in der Rolle der „Buyside“ und Christoph Bertz, HO Ordering Process & DP Account Management, in der Rolle der „Sellside“ – auf Benjamin Klotzbücher, Sales Manager der Georg Martin GmbH, ein innovativer Lieferant von Airbus Aerostructures.Die Quintessenz der Diskussion, da waren sich alle drei Gesprächspartner einig: AirSupply bietet den großen Vorteil, dass wirklich jedes Unternehmen, ganz gleich welcher Größe und mit welcher IT-Ausstattung, AirSupply einsetzen und einen Nutzen daraus ziehen kann. Klar ist aber auch, dass der Nutzen mit der Tiefe der Integration von AirSupply in die eigenen Prozesse wächst, und dass sich eine Backend-Integration, wie Airbus Aerostructures sie realisiert hat, erst ab einem gewissen Auftragsvolumen lohnt. Trotzdem lässt sich auch für kleinere Unternehmen mit geringerem Aufwand ein Nutzenpotenzial identifizieren und heben, zum Beispiel durch Ausschöpfen der höheren Transparenz oder durch intelligente Nutzung der strukturierten digitalen Daten mit möglichst vielen Kunden auf derselben Plattform.Airbus Aerostructures hat hierbei eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben, indem sie auf ihre Kunden mit dem ausdrücklichen Wunsch zugegangen sind, zukünftig über AirSupply zusammenzuarbeiten beziehungsweise den Umfang der Nutzung auszuweiten. Das Ergebnis: Airbus Aerostructures nutzt SupplyOn AirSupply heute sehr erfolgreich mit 20 Kunden.Wir danken allen Beteiligten für ein gelungenes Event mit interessanten Ausblicken, hilfreichen Informationen zur Nutzung und einem spannenden Diskurs mit den unterschiedlichsten Standpunkten und Einblicken in den Alltag eines Kunden und Lieferanten! Bleiben Sie dran und erfahren Sie hier alles über die nächsten Events mit neuen Gästen und Themen. 
Lena Zuber · 29. März 2023 - Lesedauer < 3 Min.
Das erste Supplier Community Event für Lieferanten aus der Aerospace-Industrie