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Schlagwort: supplier collaboration

Produktentwicklung: Wie Lieferanten Änderungen beim Kunden anfragen

Machbarkeitsanalysen – oder Feasibility Studies – spielen in der Automobilindustrie schon während der Auftragsvergabe für neu zu entwickelnde Teile eine entscheidende Rolle. Schließlich muss bereits vor der Entwicklung und Beauftragung sichergestellt sein, dass diese neuen Teile in der geforderten Qualität und Stückzahl termingerecht und zu passenden Konditionen geliefert werden können. All dies lässt sich seit Jahren effizient mit SupplyOn Technical Review abwickeln. Meist gehen die Vorgaben dabei vom Kunden aus – doch es kann zu noch mehr Effizienz und Erfolg im Projekt führen, wenn auch die Lieferanten von sich aus Änderungen initiieren können.Der herkömmliche Technical Review-ProzessMit Technical Review prüfen Kundenunternehmen bei bekannten, insbesondere aber bei neuen Lieferanten, inwiefern diese ihre Anforderungen hinsichtlich Qualität, Stückzahlen, Lieferterminen und -konditionen für neu zu entwickelnde Teile erfüllen. Dazu fragt das Kundenunternehmen über einen Fragebogen Informationen bei Lieferanten ab. Anschließend bewertet das Kundenunternehmen die Machbarkeit und damit den Reifegrad des Lieferanten.Änderungsmanagement: ein neuer Prozess für Technical ReviewDer Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen war seit Beginn einer der Hauptnutzer des Technical Review-Prozesses. Und gerade weil Technical Review von Anfang an so gut funktionierte, kamen Überlegungen auf, ob sich mit Technical Review auch andere Anwendungsfälle neben dem Standardprozess abdecken lassen könnten.ZF Projektleiterin Alejandra Rangel Granados erklärt: "Wir haben immer wieder die Situation, dass ein Lieferantenunternehmen eigenständig notwendige oder gewünschte Änderungen am Produkt und am Prozess mit uns als Kunde abstimmen und freigeben lassen muss, bevor die Änderung umgesetzt wird. So kann der Lieferant sicher sein, dass ZF als Kunde mit seiner Änderung einverstanden ist."Und es war kein Zufall, dass SupplyOn dafür ein Konzept in der Schublade hatte. Es gab bereits Konzepte, wie Technical Reviews auch vom Lieferanten gestartet werden können. Mit einem kleinen Ausbau von Technical Review war es schon Anfang 2023 so weit – der verbesserte Prozess auf Basis von Technical Review stand für ZF bereit.So funktioniert der lieferanten­gesteuerte Technical Review-Prozess bei ÄnderungsanfragenAls Voraussetzung für den lieferantengesteuerten Prozess erstellt der Kunde zunächst eine Vorlage. Diese Vorlage legt fest, welche Änderungsinhalte – zum Beispiel Produktinformationen – der Lieferant dem Kunden senden kann.Über diese Vorlage kann das liefernde Unternehmen nun strukturiert Änderungsanfragen absetzen und den Abstimmungsprozess mit dem Kunden starten. Nachdem der Kunde die Anfrage erhalten hat, stimmt er gegebenenfalls weitere Details mit dem Lieferanten ab und prüft die Machbarkeit der Änderung. Das Ergebnis bekommt der Lieferant sofort in Technical Review angezeigt und als E-Mail-Benachrichtigung zugesandt.Vorteile des optimierten ProzessesZF-Projektleiterin Alejandra Rangel Granados: "Seit Mitte Januar 2023 nutzt die Division Nutzfahrzeuge der ZF den neuen Prozess mit ihren Lieferanten. Bisher liefen Änderungsanfragen für Teile und Prozesse über eine unstrukturierte und später nur mühsam nachvollziehbare E-Mail-Kommunikation. Dank SupplyOn können wir nun einen voll elektronischen, leicht nachvollziehbaren und datensicheren Prozess dafür anbieten. Außerdem sind wir nun viel besser informiert, bevor der Lieferant etwas ändert."Und auch liefernde Unternehmen haben Vorteile durch den neuen Prozess. Sie erhalten jetzt zeitnahe Feedback auf wichtige Änderungsanfragen. E-Mails des Lieferanten gehen nicht mehr verloren, denn die Änderung ist transparent und sicher bei SupplyOn gespeichert.Bei SupplyOn werden derweil schon Pläne für die nächsten Ausbaustufen bei Technical Review geschmiedet. Produktmanager Martin Weber dazu: "Wir sind sicher, dass wir auch weitere Anwendungsfälle auf Basis von Technical Review schnell und unkompliziert umsetzen können." Es bleibt also spannend, was die Zukunft für den Tausendsassa Technical Review bringt – hier scheint das Ende der Fahnenstange jedenfalls noch nicht erreicht zu sein.
Produktentwicklung: Wie Lieferanten Änderungen beim Kunden anfragen

Das erste Supplier Community Event für Lieferanten aus der Aerospace-Industrie

Das war längt überfällig: neben zahlreichen Events zu verschiedenen SupplyOn-Lösungen fand nun auch eine Veranstaltung für unsere Lieferanten aus der Aerospace Industry statt.Wie immer standen News sowie Tipps und Tricks zu SupplyOn Lösungen auf der Tagesordnung – dieses Mal zu AirSupply und Invoicing.Wie kann ich mein AirSupply Dashboard meinen Bedürfnissen anpassen?Wie kann ich entschieden, welche E-Mail-Benachrichtigungen ich erhalte, wie häufig mir diese zugesendet werden und wann?Wie kann ich in der Zukunft meine Downloads terminieren?Saskia und Wolfgang beantworteten diese Fragen rund um die AirSupply-Lösung.Ludwig zeigte den Lieferanten danach, wie das Invoice-Clearance-Verfahren künftig in Invoicing unterstützt und Lieferanten in Frankreich und Spanien ihre Rechnungen über SupplyOn an die zentrale Regierungsstelle schicken können.Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es von der Produktdemo in die Praxis: Vertreter von zwei Unternehmen diskutierten über Einsatz und Nutzen von AirSupply in ihren Prozessen – und wie sich der Nutzen weiter steigern lässt. Das Spannende daran? In der Podiumsdiskussion beleuchteten wir beide Seiten der Medaille – die des Kunden und die des Lieferanten.Eines der eingeladenen Unternehmen – Airbus Aerostructures GmbH (früher PAG) – erfüllt beide Rollen und nutzt SupplyOn sowohl einkaufs- als auch vertriebsseitig. Deshalb trafen im SupplyOn Studio zwei Vertreter von Airbus Aerostructures – Jan-Hendrik Drees, Supply Management in der Rolle der „Buyside“ und Christoph Bertz, HO Ordering Process & DP Account Management, in der Rolle der „Sellside“ – auf Benjamin Klotzbücher, Sales Manager der Georg Martin GmbH, ein innovativer Lieferant von Airbus Aerostructures.Die Quintessenz der Diskussion, da waren sich alle drei Gesprächspartner einig: AirSupply bietet den großen Vorteil, dass wirklich jedes Unternehmen, ganz gleich welcher Größe und mit welcher IT-Ausstattung, AirSupply einsetzen und einen Nutzen daraus ziehen kann. Klar ist aber auch, dass der Nutzen mit der Tiefe der Integration von AirSupply in die eigenen Prozesse wächst, und dass sich eine Backend-Integration, wie Airbus Aerostructures sie realisiert hat, erst ab einem gewissen Auftragsvolumen lohnt. Trotzdem lässt sich auch für kleinere Unternehmen mit geringerem Aufwand ein Nutzenpotenzial identifizieren und heben, zum Beispiel durch Ausschöpfen der höheren Transparenz oder durch intelligente Nutzung der strukturierten digitalen Daten mit möglichst vielen Kunden auf derselben Plattform.Airbus Aerostructures hat hierbei eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben, indem sie auf ihre Kunden mit dem ausdrücklichen Wunsch zugegangen sind, zukünftig über AirSupply zusammenzuarbeiten beziehungsweise den Umfang der Nutzung auszuweiten. Das Ergebnis: Airbus Aerostructures nutzt SupplyOn AirSupply heute sehr erfolgreich mit 20 Kunden.Wir danken allen Beteiligten für ein gelungenes Event mit interessanten Ausblicken, hilfreichen Informationen zur Nutzung und einem spannenden Diskurs mit den unterschiedlichsten Standpunkten und Einblicken in den Alltag eines Kunden und Lieferanten! Bleiben Sie dran und erfahren Sie hier alles über die nächsten Events mit neuen Gästen und Themen. 
Lena Zuber · 29. März 2023 - Lesedauer < 3 Min.
Das erste Supplier Community Event für Lieferanten aus der Aerospace-Industrie

Supplier Community Event: Relevante CO2-Informationen für Lieferanten – jetzt erstmals live aus dem Studio

Unsere Supplier Community Events sind sehr beliebt bei den Lieferanten. Hohe Teilnehmerzahlen und durchweg positives Feedback vom Publikum haben uns nun dazu bewogen, dem Ganzen einen noch professionelleren Touch zu verpassen: Unser neues SupplyOn Studio kam beim vergangenen Supplier Community Event zum ersten Mal zum Einsatz. Und das mit vollem Erfolg! Lesen Sie selbst…Nicht nur die aktuellste Technik am Start, sondern auch externe Speaker von Schaeffler und Continental Automotive:Prof. Dr. Florian Schupp, SVP Purchasing & SM Automotive bei Schaeffler, gab in seiner Keynote tiefe Einblicke in Schaefflers Klimaneutralitätsziele. Er berichtete vom „Supplier Sustainability Innovations Automotive Europe Summit“, stellte die Konzepte hinter den Aktionssäulen Green Materials, Green Production, Green Energy wie auch Green Data vor und zeigte konkret, wie die CO2-Werte die Auswahl von neuen Lieferanten und damit Schaefflers Sourcing-Prozess beeinflussen. Auch die Zusammenarbeit mit bestehenden Lieferanten ändert sich bei Schaeffler insofern, als dass diese künftig mit der ASN (Avance Shipping Notification) auch CO2-Werte übergeben sollen. Außerdem werden Zertifikate angefragt werden, um die Erreichung der ESG*-Ziele sicherstellen zu können. Eine Reduzierung der Scope-3-Emissionen um 25 % dürfte ein recht ehrgeiziges, aber machbares Ziel für 2030 sein, das vom Mitwirken unserer Lieferanten abhängt. Der Schwerpunkt liegt daher auf den Lieferanten und der Beschaffung, um einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele zu leisten.Prof. Dr. Ing. Florian Schupp, SVP Purchasing & SM Automotive bei Schaeffler.Takeaway für die Lieferanten nach der augenöffnenden Keynote: Mit Hinblick auf Nachhaltigkeit in Lieferketten gilt es künftig, viele neue Themen zu berücksichtigen. Die Kommunikation zwischen Kunde und Lieferant wird intensiviert – auch dieser Austausch zwischen Schaeffler und seinen Geschäftspartnern wird über SupplyOn stattfinden. Corporate Carbon Footprint Readiness SurveyAls nächstes betrat Veronika von Continental Automotive Purchasing die virtuelle Bühne. Sie veranschaulichte im ersten Schritt die CO2-Ziele und -Strategien von Continental. Zusammen mit Wolfgang, Director Consulting North America, von SupplyOn stellte sie ein gemeinsames Projekt von Bosch, Continental, Schaeffler und Vitesco vor: Die Corporate Carbon Footprint Readiness Survey über SupplyOn.Der gemeinsam erarbeitete Fragebogen soll den Kunden Einblicke in die CO2-Daten ihrer Lieferanten bieten.Unser Ziel ist es, 100 % Kohlenstoffneutralität entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen. Als ersten Schritt werden wir unsere Lieferanten verpflichten, bis 2030 eine Umstellung auf 100 % erneuerbare Energien vorzunehmen. Darüber hinaus wird die Verfügbarkeit von verlässlichen Informationen über den CO2-Fußabdruck sowohl auf Unternehmens- als auch auf Produktebene in Zukunft unerlässlich werden.Veronika Leutgäb, Sustainability Management bei Continental Automotive Purchasing Ein SupplyOn PCF-Tool für LieferantenDoch nicht nur zum Corporate Carbon Footprint gab es spannende Inhalte für das Publikum. Korbinian, Vice President Portfoloi Strategy and Marketing, gab exklusive Einblicke in die Entwicklung einer neuen SupplyOn-Lösung zum Product Carbon Footprint. Diese soll es Lieferanten erleichtern, entsprechende Informationen zu verwalten und an die Kunden weiterzugeben. Michael, der zuständige Product Owner teilte konkrete Anwendungsbeispiele der geplanten Lösung mit dem Publikum und rief diese dazu auf, am Testing und der Gestaltung teilzunehmen. Top 5 SupplyOn Features für Lieferanten in 2022Das Beste kommt zum Schluss: Unsere Trainerin Regina führte die fünf besten Lieferanten-Features in 2022 Klick für Klick auf der Plattform vor:Dashboard / Navigation DrawerE-Mail NotificationOrder Line Items OverviewFormat DescriptionsCertificate Management Wir hoffen, die Lieferanten konnten wieder wertvolle Informationen mitnehmen – sowohl zu den SupplyOn-Lösungen als auch zum Thema CO2 – und freuen uns schon auf die nächsten Supplier Community Events! * ESG: Environment, Social, Governance
Lena Zuber · 11. November 2022 - Lesedauer < 4 Min.
Supplier Community Event: Relevante CO2-Informationen für Lieferanten – jetzt erstmals live aus dem Studio