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Projekte und Aufgaben als Full Stack Developer: Einblicke von Fangfang und Israel

Wie sah euer Werdegang vor eurem Einstieg bei SupplyOn aus?Israel: Ich arbeite seit 5 Jahren als Full Stack Software Developer und bin seit 2023 bei SupplyOn. Studiert habe ich Wirtschaftsingenieurwesen. Bereits während des Studiums, habe ich über Nebenjobs, Praktika und Werkstudententätigkeiten Erfahrung in der Softwareentwicklung gesammelt. Ich arbeite remote aus Berlin.Fangfang: Vor meinem Einstieg als Full Stack Software Developerin habe ich 8 Jahre als UI/UX-Designerin in der IT-Branche gearbeitet. Ich habe beispielsweise Inhouse für verschiedene Firmen Webseiten betreut.Dort habe ich bereits eng mit Full Stack Developern zusammengearbeitet und mein Interesse fürs Coden entdeckt, hatte aber keine Möglichkeit, Berufserfahrung im Programmieren zu sammeln. Über das Full Stack Developer Java Bootcamp der neue fische GmbH ist mir bei SupplyOn der Quereinstieg gelungen. Wie wurde euer Interesse für SupplyOn geweckt?Fangfang: Der Java und React Fokus meines aktuellen Projektes passt perfekt zu den von mir erworbenen Kenntnissen im Bootcamp. Die Frameworks werden bei SupplyOn modern angewandt, das hat mich gereizt. Zudem wohne ich in der Nähe von Hallbergmoos bei München, so dass SupplyOn auch vom Standort für mich ideal ist, da ich persönlich gerne ins Office gehe.Israel: Ich war auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung als Full Stack Entwickler und habe dann über eine Personalagentur von SupplyOn erfahren. Neben Branche und Arbeitsumfeld war für mich spannend, dass ich meine bisherigen Kenntnisse im NET-Framework weiter anwenden, aber gleichzeitig in meiner Rolle auch viel Neues lernen kann. Auch die Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeiten und die Remote-Arbeit aus Berlin waren für mich ein Grund, mich für SupplyOn zu entscheiden. Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag als Full Stack Developer bei SupplyOn aus?Israel: Ich starte meist gegen 8 Uhr und beginne mit dem Coden. Um 10 Uhr haben wir unser Stand-Up. Hier finden kurze Abstimmungen mit dem Rest des Teams über den aktuellen Stand statt. Es wird geklärt, wer ggf. mit wem aus dem Team detaillierter in Abstimmung gehen möchte. Nach dem Stand-Up werden dann individuell Anschlusstermine vereinbart. Der Tagesablauf gliedert sich dann in Meeting-freie Zeit, in denen ich programmiere und in Abstimmungstermine mit unserem Team und dem Product Owner.Fangfang: Da wir mit Scrum und entsprechend in Sprints arbeiten, gibt es darüber hinaus sich monatlich wiederholende Meetings. Am Ende eines jeden Sprints, normalerweise jede zweite Woche freitags, machen wir ein Review Meeting. Hier präsentieren wir dem Product Owner unsere Ergebnisse der letzten beiden Wochen. Im Anschluss daran erfolgt die Retrospektive. Bei diesem Termin kommen Scrum Master, wir als Full Stack Developer und unser Product Owner zusammen und besprechen, wie wir die Zusammenarbeit verbessern können. Am darauffolgenden Montag starten wir dann die Planung des folgenden Sprints. Allen SupplyOn-Abteilungen gemein ist, dass alle Scrum-Teams im Sinne des SAFe (Scaled Agile Frameworks) vierteljährlich zusammenkommen und Abhängigkeiten und Risiken besprechen, sowie sich auf die gesamtheitliche Sprint-Planung der nächsten drei Monate einigen.Erfahrt mehr über die Rolle des Full Stack Software Developer bei SupplyOn in Hallbergmoos bei München auf unserer Berufsfeldseite.  Wie wird die Balance zwischen Front-End- und Back-End-Entwicklung in eurer Position gehandhabt?Israel: Wenn eine User-Story, bzw. ein Feature umgesetzt wird, ist es eher die Ausnahme, wenn nur Front-End- oder nur Back-End-Development betroffen ist. Entsprechend entwickle ich sowohl im Front- als auch im Back-End-Bereich. Am Anfang des zwei Wochen Rhythmus, beim Sprint-Planning, entscheiden wir, welche User Stories umgesetzt werden sollen. Die Aufgaben werden in Sub-Tasks geclustert. Manchmal teilen wir die Front-End- und Back-End-Entwicklung dann unter uns auf, je nach Stärken und Vorlieben der Teammitglieder. Wir setzen aber durchaus auch Beides um.Fangfang: Für mich als Quereinsteigerin aus dem UI/UX kommend fokussiere ich mich derzeit zunächst auf die Vertiefung meiner Front-End-Kenntnisse. Ich würde schätzen, dass ich 70 % Front-End-, 30 % Back-End-Development umsetze. Bei meiner direkten Teamkollegin ist es genau andersherum. Wir haben als Full Stack Software Developer bei SupplyOn die Chance selbständig mitzugestalten, welchen Anteil wir jeweils programmieren. Eine 50%/50%-Aufteilung ist nicht Pflicht. An welchen Projekten und Herausforderungen arbeitet ihr gerade und welche Technologien und Tools verwendet ihr dafür konkret im Technologie-Stack?Israel: In meinem Team arbeiten wir aktuell an einer Traceability-Applikation. Diese hilft unseren Kunden, Produkte bis runter auf die Rohmaterialebene rückverfolgen zu können, um Qualitätsprobleme schnell lösen und die Produktqualität kontinuierlich verbessern zu können.  Im Back-End schreiben wir die Software-Lösung im .NET Core Framework, letztlich entwickeln wir hier eine REST-API, die dann vom Front-End oder anderen Services verwendet wird. React verwenden wir bei der Front-End-Entwicklung. Die Wahl der Entwicklungsumgebung steht uns frei. Ich bevorzuge hier Visual Studio und Visual Studio Code. Kolleginnen und Kollegen von mir arbeiten beispielsweise mit JetBrains Rider. Unsere Applikationen laufen dann auf Azure Web Services.Wir führen mehrere Kundenprojekte gleichzeitig im Traceability-Bereich durch. Die Applikation wurde vor einigen Jahren für einen ersten Kunden entwickelt und dieses Jahr um verschiedenen Use-Cases und um eine Multi-Mandanten-Fähigkeit erweitert. Jetzt geht es darum, die Applikation für alle Kunden bestmöglich nutzbar zu gestalten und die bereits mit dem Produkt arbeitenden Kunden bei der Integration der Neuerungen in ihre Tool-Landschaft zu unterstützen.Gleichzeitig wurde ein neues Produkt, die Product Carbon Footprint Applikation entwickelt. Hierbei bestand die Herausforderung darin, diese zu zertifizieren und die Kompatibilität mit dem Branchennetzwerk CatenaX herzustellen.Fangfang: Mein Team entwickelt eine Capacity-Management-Lösung für Kunden aus dem Automotive und Aerospace Bereich. Die Applikation unterstützt unsere Kunden darin, die Resilienz ihrer Lieferkette durch smartes Kapazitätsmanagement der Lieferanten zu steigern - für das Back-End-Development verwenden wir als Frameworks Spring Boot, Gradle und Docker. Als Entwicklungsumgebung programmieren wir mit IntelliJ. Die Databases sind bei uns auch basierend auf Microsoft Azure Web Services. Das Frontend coden wir ebenfalls mit React.Die Software-Lösung entwickeln wir customized gemäß den Anforderungen unserer Kunden. In unserem Fall haben die Kunden konkrete Vorstellungen zur Umsetzung und Kompatibilität, so dass unsere Herausforderung darin besteht, die Applikation zielorientiert und funktionsfertig End-to-End zu erstellen.Was mir bei SupplyOn sehr gefällt, ist die Professionalität unseres Product Owners innerhalb der Arbeit mit Scrum: Denn es ist wirklich gelebte Praxis, dass wir uns nur auf das Software Development und unsere Sprint-Phasen konzentrieren können und der Product Owner jegliche darüber hinausgehenden Themen abfedert.Wie sieht der Prozess der Code-Überprüfung und Qualitätssicherung aus?Fangfang: Bei jedem Task gibt es eine Code-Review. Nach dem Pushen meines Codes, liest ihn mein Team und gibt ihn frei, bevor das Merging und Branching in der Main Branch erfolgen darf. Wir haben eine hohe Testquote, die mindestens gegeben sein muss. Bei fast jeder Methode schreiben wir einen Test.Israel: Das ist bei uns ähnlich. Zur Versionsverwaltung nutzen wir Git. Zum Hosten unserer Git-Repositories nutze wir Azure DevOps. Neuer oder geänderter Code wird immer zunächst in einem eigenen Branch entwickelt, dann erstellen wir Pull Requests. Nach dem Laufen automatischer Pipelines, prüft mein Team den Code. Das erfolgt mindestens nach dem Vier-Augen-Prinzip. Normalerweise drehen wir dann mehrere Feedback-Schleifen.Nach der (auch automatisierten) Installation in der QA-Umgebung können weitere manuelle Tests durchgeführt werden. Gleichzeitig kann der Product Owner hier auch bereits die neuen Entwicklungen testen und Feedback geben, ob die Anforderungen wie erwartet umgesetzt wurden. Wie nutzt ihr die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Schulung?Fangfang: Alle zwei Wochen donnerstagnachmittags haben wir ein teamübergreifendes Tech-Meeting und erhalten von internen und externen Entwicklerteams Schulungen zu Neuerungen, wie beispielsweise zu Library-Updates oder Ähnlichem.Mit unserer Führungskraft können zudem individuelle Weiterbildungswünsche besprochen werden. Ich nehme dieses Jahr an einer React-Konferenz teil, um mich hier über Trends bei diesem Framework auf dem Laufenden zu halten und bei Impuls-Vorträgen Inspirationen für meine eigene Arbeit zu bekommen. Es gibt zusätzlich Standard-Schulungen, die wir als Full Stack Software Developer bei SupplyOn durchlaufen, wie beispielsweise SAFe Schulungen.Israel: Ich finde auch den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen zur internen Weiterbildung sehr wertvoll. Zuletzt wollte ich mich im Bereich Automatisiertes Testing im Front-End-Development weiterbilden und habe dazu Lernplattformen genutzt. Selbstorganisiertes Lernen und Zugänge zu Lernplattformen werden von SupplyOn unterstützt. Unsere Scrum Master Kollegin Angila hat hierüber beispielsweise ihre Docker und Kubernetes-Kenntnisse vertieft und erzählt euch in ihrem Erfahrungsbericht zum Agile Learning mehr darüber. Wie ist die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld im Team?Israel: Sehr freundlich, persönlich aber gleichzeitig auch sehr professionell. Die Teammitglieder sind immer offen für Feedback und ich empfinde die Zusammenarbeit als sehr konstruktiv. Ein sehr guter Umgang mit den Mitarbeitenden über alle Hierarchieebenen hinweg.Fangfang: Mein Team ist sehr international. Es gibt Kolleginnen und Kollegen aus China – wie mich -, Indien, Türkei, Frankreich, Ukraine und Deutschland. Alle helfen einander. Das gefällt mir sehr gut. Welche Flexibilität besteht bei der Wahl der Arbeitszeiten oder des Arbeitsortes?Israel: Die Flexibilität von Arbeitszeit und Ort waren für mich mit ausschlaggebend, warum ich mich für SupplyOn entschieden habe. Der Arbeitstag ist nicht mit Meetings überladen und die Meeting-freie Zeit ist komplett flexibel und individuell gestaltbar. Ich kann innerhalb Deutschlands von überall arbeiten und mehrere Wochen im Jahr aus dem europäischen Ausland. Das Mobile Arbeiten im Ausland habe ich dieses Jahr schon genutzt und möchte ich zukünftig auch noch stärker nutzen. Warum würdest du Full Stack Software Developern SupplyOn als Arbeitgeber empfehlen?  Israel: SupplyOn ist eine etablierte Firma, aber auch eine Firma mit viel Potenzial, die noch dabei ist sich zu entwickeln und wo es auch im Software Development viele Möglichkeiten zum Mitgestalten gibt. SupplyOn ist eine sehr vorwärtsgewandte Firma, die Wert darauflegt, dass wir als Mitarbeitende uns auch immer weiter entwickeln. Das ist mir auch persönlich sehr wichtig und wird hier gelebt.Fangfang: Durch die Größe gibt es immer noch sehr flache Hierarchien und es ist vergleichsweise wenig bürokratisch. Besonders Quereinsteigern, oder Software Developern mit bisherigem Fokus auf Front- oder Back-End-Entwicklung werden individuelle Training-on-the-Job-Möglichkeiten geschaffen und man kann mit seinen Aufgaben wachsen. Du möchtest wie Fangfang und Israel deine Full Stack Developer Skills dazu einsetzen, die Zusammenarbeit globaler Lieferketten nachhaltig mitzugestalten?Bewirb dich jetzt auf unsere Full Stack Developer Stelle:Senior Full Stack Software Developer (w/m/d)
Projekte und Aufgaben als Full Stack Developer: Einblicke von Fangfang und Israel

Supply Chain Digitalisierung: Aufgaben und Einblicke von Consultant Kathrin

Senior Consultant Kathrin Reimann arbeitet seit 2018 bei SupplyOn in Hallbergmoos bei München. Eingestiegen ist sie als Werkstudentin, mittlerweile leitet sie als Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung Kundenprojekte im Bereich Supply Chain Collaboration und Transport Management.Welche Aufgaben hast du als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn?Ich kümmere mich um die Implementierung von Kundenprojekten in verschiedenen Modulen unserer SupplyOn-Plattform. Dabei liegt der Schwerpunkt meiner Aufgaben in der Umsetzung der Kundenanforderungen im Bereich der Transport Management Systeme (TMS) und unserer Supply Chain Collaboration Plattform (SCC). Von der Konzeption des zukünftigen Prozesses bis zum Testsetup und Go Live stehe ich den Kunden zur Seite.Auch Trainings zu einzelnen SupplyOn-Anwendungen sind Bestandteil meiner Aufgaben. Sowohl für Key User bei den Kunden als auch für neue Mitarbeitende. Ich schule diese darin, wie man unsere Systeme aufsetzt, betreut und erläutere, welche Konfigurationsmöglichkeiten es gibt.Meine Aufgaben erledige ich überwiegend aus dem Homeoffice. Eine Ausnahme war meine Reise nach Shanghai im September dieses Jahres. Zwei Wochen lang habe ich dort unsere chinesischen Kolleginnen und Kollegen aufgrund eines laufenden lokalen Projektes in China unterstützt und geschult. Der internationale Austausch hat mir viel Freude bereitet.Mehr über die Aufgaben und die Rolle des Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn in München erfährst du auf unserer Berufsfeldseite.Wie sieht ein typischer Arbeitstag oder eine klassische Arbeitswoche als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn aus?Montagmorgen starten wir in der Regel mit einem Team-Overview: Wir tauschen uns im Team kurz über unser Wochenende aus und besprechen dann im zweiten Teil des Meetings, wer diese Woche welche Aufgaben übernimmt und welche Themen anstehen.Der Tag gliedert sich dann in einige interne und externe Termine (hauptsächlich via MS Teams, vereinzelt vor Ort), sowie Meeting-freie Arbeitszeit.In den Kundenterminen werden aktuelle Anforderungen abgestimmt, Herausforderungen geklärt und der Projektstatus sowie nächste Schritte besprochen.Die internen Termine dienen beispielsweise der Abstimmung mit der Produktentwicklung. Hier geben wir als Consultants Input, sodass die Product Developer das Feedback aus erster Hand erhalten. Sowohl von uns als Anwendungsprofis, als auch direkt vom Kunden.Teilweise unterstützen wir auch unser Sales-Team bei Neukundendemos oder Detailfragen.In der Meeting-freien Zeit konfigurieren wir beispielsweise Systeme, wie unser SupplyOn Portal oder das Transport Management System und bereiten Workshops oder Kundenszenarien vor.Auf wie vielen Kundenprojekten arbeitest du aktuell und welche konkreten Herausforderungen löst du?Als Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung betreue ich aktuell sechs Kundenprojekte bei vier verschiedenen Kunden. Die Anzahl der Kundenprojekte variiert bei uns stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise ist es von der Projektphase des Kunden abhängig. Aber auch die Vorlieben im Team werden bei der Projektvergabe berücksichtigt.Eine Herausforderung, die ich aktuell zusammen mit einigen Kunden angehe, ist die Schaffung von Transparenz über die tagesaktuelle Verortung der Lieferware und Liefermaterialien für die Produktion. Diese Kunden wissen beispielsweise nach der Abholung noch nicht, wo Materialien und Ware sich befinden und ob ein verspäteter Transport ggf. Einfluss auf die Produktion hat. Jeglicher Transportstatus fehlt. Hier könnte beispielsweise das Modul TMS für mehr Visibilität sorgen. Jeder Transportstatus wird erfasst und für die Kunden transparent dargestellt. Der Kunde erhält Klarheit darüber, wo die Ware sich bewegt, und kann entsprechend effizienter planen.Eine weitere Herausforderung meiner Kunden ist die Beweisführung und Nachvollziehbarkeit, ob und wo im Transportprozess potenzielle Schäden entstanden sind. Hierfür bieten wir über eine Mobile-App-Lösung den Transportdienstleistern die Möglichkeit, direkt bei Abholung der Ware Schäden zu melden.Die Ergebnisse aus der Mobile-App werden systemisch auf unserer Plattform abgebildet und können durch Fotos, Status-Updates etc. zur besseren Beweisführung angereichert werde. Entsprechend erhält der Kunde zum einen eine systematische Erfassung und Protokollierung von Schäden an Lieferware und -material und kann Reklamationen der Transportdienstleister besser nachvollziehen und ggf. früher gegensteuern.Wie beeinflusst deine Rolle als Consultant Supply Chain Digitalisierung die Geschäftsentwicklung deines Kunden?In den zuvor genannten Beispielen unterstützt die Lösung der Herausforderungen meiner Kunden darin, effizienter und transparenter produzieren zu können und dadurch Kosten einzusparen.Gleichzeitig binden mich einige Kunden, zu denen ich meist ein enges Vertrauensverhältnis habe, bereits frühzeitig in neue Themen ein. Ich werde um Rat gefragt, wie bestimmte Problemstellungen über unsere Systemlandschaft gelöst werden können.Wie sah dein Werdegang vor deinem Einstieg bei SupplyOn aus und wie wurde dein Interesse für die Supply-Chain-Branche geweckt?Ich habe meinen Bachelor in BWL an der LMU München mit Informatik als Nebenfach und meinen Master an der TU München in Management und Technology gemacht. Während meiner Studienzeit habe ich ein Praxissemester und immer wieder Werkstudenten-Tätigkeiten angenommen und so in unterschiedliche Unternehmensbereiche Einblicke erlangt.Nach einer Werkstudententätigkeit im Bereich Lieferantenbewertung habe ich mich ganz gezielt nach Werkstudenten-Digitalisierungs-Jobs in dem Bereich am Standort München umgeschaut und bin so auf SupplyOn gestoßen.Was mich an SupplyOn im Consulting besonders gereizt hat, war neben der Digitalisierung von Prozessen auch der Bereich der Prozessanalyse und Prozessverbesserung.Wie hat sich deine Karriere als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn entwickelt?Eingestiegen bin ich 2018 als Werkstudentin im Consulting-Bereich und habe bereits an der Vorbereitung von Kunden-Workshops mitgearbeitet und Daten analysiert. Teilweise durfte ich bereits Junior Aufgaben übernehmen.Im Jahr drauf habe ich im Bereich Invoicing bei SupplyOn meine Masterarbeit zum Thema „Einflüsse der elektronischen Rechnung auf Finanzkennzahlen“ geschrieben.Nach Abschluss meines Studiums habe ich mich auf eine Junior-Stelle beworben und bin im November 2019 bei SupplyOn im Team Consulting SCC/TMS bei Martin Zwingmann gestartet. Hier habe ich direkt an einem Großprojekt, einer Transport Management System Migration unseres Kunden Schindler, mitarbeiten dürfen.Nach erfolgreichem Projektabschluss wurde ich 2021 zum Consultant Supply Chain Digitalisierung befördert. Sukzessive habe ich mehr Verantwortung übernommen: Ich habe Projekte geleitet, zunächst Teilprojekte, dann mehrere Kundenprojekte vollumfänglich und parallel. Dazu kam die Betreuung von Mitarbeitenden, wie beispielsweise Werkstudenten und Werkstudentinnen im Team und die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen.Anfang 2023 bin ich zum Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung aufgestiegen. Wie sieht die Zusammenarbeit mit anderen Teams und Abteilungen innerhalb von SupplyOn aus?Mit unserem Schwester-Team, der Produktentwicklung Transport Management System arbeiten wir vor und während der Produktentwicklung sehr eng zusammen und spezifizieren und testen beispielsweise Features.Mit anderen Consulting-Teams aus dem Finance und Supply Chain Collaboration Bereich, tauschen wir uns hin und wieder aus.Was mir persönlich in der Anfangsphase von komplexen Großprojekten immer wieder hilft, sind Brainstorming-Sessions mit Prozessablaufmodellen (soweit bereits bekannt) am Whiteboard oder via Microsoft Visio. Ich begrüße, dass diese oftmals im Office stattfinden, wo wir uns alle persönlich sehen.Die Zusammenarbeit würde ich dabei als sehr vertrauensvoll beschreiben. Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Consultings offen und kollegial. Es gibt niemanden, den man nicht um Rat fragen könnte und man hilft sich.Was reizt dich aktuell am meisten an deiner Position als Consultant Supply Chain?Nach wie vor haben wir ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Es wird nicht langweilig, was mir persönlich auch sehr wichtig ist. Bei SupplyOn fühle ich mich immer wohl und werde gefordert und gefördert.Und mein Interesse an Digitalisierung und Prozessoptimierung ist auch nach fünf Jahren bei SupplyOn geblieben. Ich freue mich immer wieder neu, wenn wir für Kundenprojekte flüssig laufende End-to-end-Prozesse implementieren, bei denen idealerweise nicht mehr 1000-fach manuell eingegriffen werden muss. Besonders schön find ich, wenn die Kundenprojekte, auf die man in der Regel Monate oder Jahre hingearbeitet hat, letztlich in die Umsetzung und zum Fliegen kommen.Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung und Weiterentwicklung bietet SupplyOn Consultants im Bereich Supply Chain Digitalisierung?Im Consulting gibt es international anerkannte Qualifikationen, in denen wir uns weiterbilden. Im Bereich der Projektleitung beispielsweise PRINCE2 oder auch eine Schulung zu „Winning Complex Sales“.Auf individuelle Weiterbildungswünsche kann innerhalb der jährlich stattfindenden Feedbackgespräche eingegangen werden, in denen persönliche Wünsche zu Weiterbildungen und Trainings berücksichtigt und vereinbart werden können. Bisher wurde ich zu verschiedenen Präsentationstrainings, beispielsweise zur Gestaltung von Folien für Präsentationen vor einem Steering Committee eingeladen. Zukünftig freue ich mich auf ein Moderationstraining und/oder eine Schulung zu Konfliktmanagement.Auch selbstorganisiertes Lernen über digitale Lernplattformen wie Udemy und LinkedIn Learning werden bei SupplyOn unterstützt. Lerne mehr darüber im Interview mit meiner Kollegin Angila.Wo geht es für dich künftig auf dem Karrierepfad hin? Hast du schon Pläne oder Wünsche?Weiterhin keine Langeweile ist mein größter Wunsch.Bisher hat sich meine Karriere bei SupplyOn durch die sukzessive Übernahme von neuen Verantwortungsumfängen oder -inhalten entwickelt.Damit es spannend bleibt, kann ich mir daher perspektivisch vorstellen, weitere unterschiedliche Projekte zu betreuen, beispielsweise Expertise in anderen Modulen von SupplyOn aufzubauen oder das Kollegium in den USA/China weiter zu unterstützen. Auch einer Leitungsfunktion eines kleineren (Teil-)Teams, stehe ich offen gegenüber.Wie sorgst du für eine Balance zwischen Beruf- und Privatleben?Sehr positiv finde ich unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle. Von einem Arztbesuch, der nur zu bestimmten Uhrzeiten wahrgenommen werden kann, über sonstige private Verpflichtungen, kann ich diese, wenn es die Kundentermine und der Workload erlauben, wahrnehmen und mir die Arbeitszeit frei einteilen.Auch das Mobile Arbeiten im Ausland finde ich einen sehr coolen Benefit bei SupplyOn, den ich gerne nutze. Ich war mit einer Kollegin diesen Sommer etwa ein paar Tage in Thessaloniki, wo wir remote zusammengearbeitet haben und uns nach der Arbeit in der Stadt oder am Strand gemeinsam entspannen konnten.Ansonsten ist die Arbeitslast selbst abhängig vom Projektzyklus. So gibt es bei Projektabschlüssen im Arbeitsalltag des Consultant Supply Chain Digitalisierung beispielsweise durchaus „heiße“ Phasen. Hier ist das Arbeitspensum dann höher. Das versuche ich dann aber in ruhigeren Projektphasen wieder auszugleichen.Dazu arbeite ich prinzipiell mit Terminblockern. Ab 16 Uhr eines Tages ist bei mir in aller Regel Meeting-freie Zeit, in der ich wichtige Themen weiterbearbeite. Während der Mittagszeit hinterlege ich mir täglich eine feste Pause im Kalender und verabrede mich bewusst zwei Mal die Woche mit dem Team im Office zum Austausch.Welche Fähigkeiten sind entscheidend, um in der Rolle eines Supply Chain Digitalisierungs-Consultants erfolgreich zu sein?Hilfreich ist eine gewisse intrinsische Motivation und die Fähigkeit, Prozesse bis zum Ende durchdenken zu können. Neugierde und die Bereitschaft, sich auch in neue Systeme einzufuchsen, sind ebenso von Vorteil. IT-Affinität und ein grundlegend technisches Verständnis sind optimal. Das entsprechende Fachwissen im Bereich Transport Management Systeme oder Supply Chain Collaboration ist meiner Erfahrung nach hilfreich, aber nicht entscheidend, denn das kann on-the-Job nach und nach erlernt werden.Was kannst du künftigen Bewerbenden von SupplyOn mit auf den Weg geben, wenn sie sich auf die Position als Consultant Supply Chain Digitalisierung bewerben wollen?Mir persönlich hat das Reinschnuppern als Werkstudentin sehr geholfen, um mir eine Meinung zu bilden und meine Interessen auszuloten. Mein Tipp ist daher: Probiert es einfach aus und lernt SupplyOn und das Themenfeld kennen! Der Erfahrungsbericht von Kathrin als Consultant Supply Chain Digitalisierung hat dein Interesse geweckt?Bewirb dich jetzt alsJunior Consultant Supply Chain DigitalisierungSenior Consultant Supply Chain Digitalisierung
Supply Chain Digitalisierung: Aufgaben und Einblicke von Consultant Kathrin

Taking Ownership bei der Arbeit: Beispiele von Pia und Xiurong

"Taking Ownership" ist eine unternehmenskulturelle Philosophie und eine berufliche Haltung, bei der Mitarbeitende aktiv und eigenverantwortlich die Verantwortung für ihre Arbeit, Projekte und Aufgaben übernehmen, die wir bei SupplyOn begrüßen und fördern. Es beinhaltet Engagement, Initiative, Verantwortungsbewusstsein und Selbstmotivation. Wir haben Maria-Pia Drago und Xiurong Cai, Product Owner und Integration Specialist im Visibility & Analytics Department zu diesem Thema interviewt.Lernt im Interview mehr über Maria-Pias und Xiurongs Herangehensweise Probleme zu lösen, Innovationen zu treiben und ihre berufliche Weiterentwicklung zu fördern. Viel Freude beim Lesen! Wie motivierst du dich selbst, um proaktiv Themen anzugehen, Herausforderungen zu meistern und innovative Ideen in deinem Aufgabenbereich umzusetzen? Pia: Meine grundsätzliche Motivation ist das Interesse an meinem Job. Er ist sehr facettenreich. Jeden Tag bin ich mit verschiedenen Themen konfrontiert. Das ist ein Ansporn für mich, stetig etwas Neues zu Lernen und mich mit unterschiedlichen Aufgaben auseinanderzusetzen und sie dann erfolgreich anzugehen. Ich genieße auch die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen sehr. Die gute Stimmung im Team, der Zusammenhalt. Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Dann motiviert mich auch SupplyOn als Unternehmen. Ich fühle mich als Mitarbeiterin gefördert und habe die Möglichkeit, an unterschiedlichen Projekten mitzuwirken. Ein Beispiel dafür war ein interner Leadership-Workshop. Die Teilnahme hat mir das Gefühl gegeben, wirklich ein Teil des Unternehmens zu sein und nicht einfach nur eine Nummer.Xiurong: Meine größte Motivation ist meine Neugierde, mehr über mich und die Welt zu lernen. Herausforderungen faszinieren mich. Ich finde es spannend zu sehen, dass man verschiedene Lösungswege einschlagen kann, um ein Problem zu lösen. Diesen dann nachzugehen, sie zu analysieren, zu bewerten und verschiedene Methoden zur Lösungsfindung auszuprobieren, interessiert mich sehr.Ich strebe nach gemeinsamem Wachstum im Team. Je nach Erfahrung und Hintergrund denken Menschen unterschiedlich. Bei der Zusammenarbeit im Team teile ich daher gerne meine Erfahrung und Perspektive auf Problemstellungen und erfahre mehr über die Herangehensweisen der anderen. Ich erlebe, dass wir so als Team voneinander lernen und miteinander wachsen können.  Wie gehst du proaktiv vor, um Herausforderungen in deinem Arbeitsbereich zu identifizieren und anzugehen?Pia: Herausforderungen kristallisieren sich oft im Austausch mit Kolleginnen oder bei Bestandsanalysen heraus. Ich betrachte dann den aktuellen Stand des Themas und überlege, wie ich es schrittweise angehen kann. Dazu zeichne ich mir gerne einen kurzen Plan oder Prozess auf. Ich stelle mir die Fragen: Was ist mein Problem? Was sind die einzelnen Punkte, die ich jetzt angehen sollte? Wie priorisiere ich sie? Und wie finde ich meine Lösung? Um dabei potenzielle Scheuklappen zu vermeiden, hole ich mir Feedback von anderen im Team.Xiurong: Ich persönlich bin eine sehr datenorientierte Person. Ich beobachte, welche Herausforderung vorliegt und nehme eine Kategorisierung vor. Als Grundlage dienen mir hier intern dokumentierte Findings, Meinungen von Kolleginnen und Kollegen, externe Community-Einblicke z.B. aus Forenbeiträgen – und Dank des KI-Booms – maschinengestützte Impulse. Diese Art der datenbasierten Herangehensweise liegt mir sehr. Ich habe dadurch das Gefühl, die Situation objektiv bewerten zu können. Sollte ich zum Lösen der Aufgaben Entscheidungen meines Managers benötigen oder das Buy-In aus anderen Abteilungen, gehe ich proaktiv auf diese zu und fordere Feedback ein. Welche Schritte unternimmst du, um aktiv an deiner beruflichen Weiterentwicklung zu arbeiten und wie trägst du proaktiv zur Förderung von Innovation bei?Pia: Ich versuche mich stetig zu informieren. Für meine eigene berufliche Selbstentwicklung bin ich immer ein großer Fan von Workshops oder Online-Kursen, auf die man schnell zugreifen kann. Ich benutze den mir von SupplyOn zur Verfügung gestellten LinkedIn Learning Zugang um Trainings zu besuchen. Ich schnupper in unterschiedliche Themenfelder rein und setze mich mit ihnen auseinander, um mein Wissensspektrum zu erweitern.Innovation kommt meiner Ansicht nach erst dann zustande, wenn das Interesse besteht, Neues auszuprobieren. Getrieben durch die bereits beschriebene Neugier, versuche ich konkret in der Produktentwicklung Dinge umzusetzen, die wir bisher bei SupplyOn nicht hatten, die ggf. auch ein neues Konzept benötigen. Es ist mir wichtig im Unternehme neue, Mehrwert bringende Themen anzustoßen und anzutreiben.Xiurong: Mein Motto ist: “Learning is a lifelong journey in different phases.” Dabei unterscheide ich aktive und passive Lernkanäle. Passiv bedeutet für mich, Training on the job. Ich bekomme Ziele und Anforderungen von Teammitgliedern und setze diese dann um.Bei der Arbeit lernen bedeutet für mich aber auch, mich aktiv in Themenfelder einzuarbeiten, die mich über meine Arbeitsaufgaben hinaus interessieren. Ich habe beispielsweise ein Interesse dafür entwickelt, die Codes meiner Kolleginnen und Kollegen über das Debuggen hinaus verstehen zu können und mir dazu mittels Online-Kursen weitere Programmiersprachen beigebracht. Aber das Lernen im Arbeitskontext ist nur ein kleiner Teil der Learning Journey. Der größte Teil findet meiner Ansicht nach außerhalb des Jobs statt. So lerne ich derzeit viel über KI, denn durch den aktuellen KI-Boom verändert sich nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern unsere Welt wirklich. Weitere Themen, zu denen ich mich gerade weiterbilde, sind beispielsweise neuronale Netzwerke, PyTorch und Deep Learning.Für mich persönlich ist Lernen eine wichtige Voraussetzung für Innovation. Um kontinuierlich in den mich interessierenden Themenfeldern lernen zu können, habe ich mir einen eigenen, individualisierbaren KI-Tutor gebaut, der mir die Lerninhalte zur Verfügung stellt, die mich interessieren und weiterbringen. Ich habe mir Quellen eingerichtet und darüber meinen eigenen Nachrichtenkanal kreiert. Mein KI-Tutor extrahiert Informationen von Webseiten, liefert mir Tech-Nachrichten von Seiten, denen ich folge – z.B. von LinkedIn und Inhalte von Telegram oder WhatsApp. Dazu habe ich Bots erstellt, die diese Informationsanfragen für mich abrufen. Ich nutze ChatGPT, um meine Lernthemen anzupassen. Statt stundenlang lernend vor dem PC zu sitzen, konsumiere ich meine personalisierten Lerninformationen häppchenweise täglich auf dem Smartphone oder Tablet, beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit.  Welche Schritte unternimmst du als Teammitglied, um proaktiv eine Kultur der Eigenverantwortung in deinem Team oder bei SupplyOn zu fördern?Pia: Wir sind mittlerweile vier Product Owner im Team mit unterschiedlicher Expertise und Erfahrung. Ich habe vorgeschlagen, dass wir eine kleine PO-Gruppe zum Austausch gründen. Wir haben in der Gruppe festgestellt, dass uns dieser regelmäßige Austausch hilft, unseren Arbeitsalltag zu strukturieren. Wir erkennen ähnliche Problemstellungen, die wir beispielsweise beim Kunden haben, geben uns gegenseitig Tipps und legen neue Prozesse fest, die uns helfen können. Diese gegenseitige Unterstützung bringt uns weiter.Xiurong: Wenn ich sehe, dass Teammitglieder vor Herausforderungen stehen, zu deren Lösungsfindung ich aufgrund meiner Erfahrung oder meines Mindsets einen Beitrag leisten kann, gehe ich auf sie zu. Offiziell mag das jeweilige Thema nicht meine Aufgabe sein, aber ich denke, dass es für alle Parteien ein Zugewinn ist, unsere Denkweise zu teilen. Es hilft uns dabei, uns gemeinsam weiterzuentwickeln.  Welche Tipps oder Ratschläge würdest du Personen geben, die daran interessiert sind, selbst das Konzept von „Taking Ownership“ in ihrer eigenen Arbeit und Karriere zu leben, sich aber gegebenenfalls nicht trauen, da sie möglicherweise Angst vor Veränderungen haben?Pia: Grundsätzlich sollte man nicht mit dem Gefühl der Angst auf etwas Neues blicken. Sondern mein Tipp ist, immer eine kleine Phase der Beobachtung einzuplanen, um ein potenzielles Unsicherheitsgefühl zu minimieren. Sich die Veränderung anschauen, reflektieren, auf sich wirken lassen. Denn erst dann kann man sowohl die positiven und negativen Faktoren herausarbeiten. Mein Ratschlag daher: Sei offen und mutig, hab keine Angst! Beobachte erst einmal und bilde dir dann eine Meinung.Xiurong: Ich denke auch, man sollte immer offen für Veränderungen und neue Technologien sein. Meine Empfehlung ist, sich besser auf eine sich verändernde Welt vorzubereiten und die eigene Denkweise an die sich verändernde Arbeitsweise anzupassen. Denn die Welt verändert sich, und jeder, der sich nicht mit der Welt verändert, wird von der Welt verändert werden. Innovation bedeutet immer Test und Fehler. Mein Tipp ist daher, kleine, schrittweise Veränderungen anzustreben, die man zurücknehmen und korrigieren kann, bevor man sie im größeren Maßstab vorantreibt. Ich denke, das könnte ein guter Kompromiss bei der Risikoabwägung zwischen Veränderung und Stabilität sein, für Menschen, denen Veränderungen Angst machen. Möchtest auch du in einem Unternehmen arbeiten, in dem Eigenverantwortung ausdrücklich erwünscht ist? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung! Zu unseren Stellenanzeigen: SupplyOn Group
Taking Ownership bei der Arbeit: Beispiele von Pia und Xiurong

Karriereentwicklung durch Agile Learning: Angilas Erfahrungen

Angila Paikar-Megaiz arbeitet seit fünfeinhalb Jahren bei SupplyOn als Scrum Master im Bereich Invoicing / Procure to Pay (P2P). Dabei arbeitet sie nicht nur agil – sie lernt auch agil: Kontinuierlich und bedarfsorientiert baut sie ihr Wissen über digitale Lernplattformen auf. Welche Vorteile ihr selbstorganisiertes Lernen bietet und welche Kurse sie weiterempfiehlt erfahrt ihr im Interview: Wie unterstützt dich selbstorganisiertes Lernen über digitale Lernplattformen effektiv dabei, deine berufliche Entwicklung voranzutreiben?Ich finde Plattformen wie LinkedIn Learning und Udemy toll, denn ich spare dadurch viel Zeit: Statt viele Bücher lesen und Themen erst einmal ausführlich recherchieren zu müssen, kann ich für mich relevante Videoaufzeichnungen zeitlich flexibel und komprimiert ansehen.Ich kann mein Lerntempo anpassen, kann die Videos stoppen oder wiederholen und so lernen wann, wo und so viel ich will. Die Aufzeichnungen beinhalten sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil. Sie transportieren Wissen sehr kompakt. Das hilft mir bei meiner Arbeit sehr.Welche konkreten Vorteile siehst du darin, dass Mitarbeitende eigenverantwortlich und agil lernen können, anstatt auf formelle Weiterbildungsprogramme zu warten?Besonders im Bereich der IT-Softwareentwicklung ist morgen schon veraltet, was heute aktuell ist. Die neusten Inhalte auf Lernplattformen sind modern und zeitgemäß – dadurch helfen sie mir up to date zu bleiben.Standardweiterentwicklungen beinhalten teils veraltete Inhalte. Zudem sind die formellen Weiterbildungsprogramme unter Umständen nicht spezifisch genug.Über die Lernplattformen kann ich agil danach suchen, was ich jetzt im Moment an Wissen brauche und dies zielgerichtet abrufen.Kannst du mit uns einige deiner Lieblingskurse oder -themen teilen, die du über LinkedIn Learning entdeckt hast und die dich besonders inspiriert haben?Die technischen Kurse zu Docker und Kubernetes fand ich sehr interessant. Es gibt aber auch super tolle Softskill-Kurse. Rhetorik-Kurse etwa, die ich weiterempfehlen kann.Wie integrierst du selbstorganisiertes Lernen in deinen Arbeitsalltag und wie findest du dabei dir richtige Balance zwischen Lernen und deinen täglichen Aufgaben?Ich trage mir Termin-Blocker dafür in meinen Kalender ein. Zu einigen Trainings melde ich mich aktiv an und erhalte dadurch Termineinladungen. Aber ich habe auch regelmäßige, selbsteingestellte Termin-Blocker und lerne dann bedarfsorientiert.Auch meine Führungskräfte unterstützen mich dabei sehr. Zum einen habe ich jährliche Entwicklungsgespräche, in denen wir Weiterbildungsziele festlegen und zum anderen wird meine Methode mir Termin-Blocker in den Kalender einzustellen unterstützt.Natürlich ist es auch eine Herausforderung, mich an meine eigenen Termine zu halten und nicht weiterzuarbeiten, was ich sehr gerne tue. Und selbstverständlich gibt es auch Phasen, die so stressig sind, dass ich die Lerneinheiten nicht wahrnehme.Aber es hat sich für mich bewährt, mein Wissen auf die Weise kontinuierlich weiter aufzubauen, und mir für meine Arbeit Wissen so bedarfsorientiert anzueignen, dass ich immer wieder auf meine Lernroutine zurückgreife. So bleibe ich immer am Ball. Gibt es bestimmte Erfolge, die du direkt auf dein selbstorganisiertes Lernen zurückführen kannst?Ja definitiv! Es gab in meiner Rolle als Scrum Master Situationen, wo ich ganz konkret gerne wissen wollte, wie ich beispielsweise auf bestimmtes Feedback noch besser reagieren kann.Hier habe ich über LinkedIn Learning dann konkret gesucht und Soft-Skill-Trainings gefunden, die mir bei meiner Fragestellung geholfen haben. Ich habe meine Kenntnisse gleich in die Praxis umgesetzt und es hat wunderbar funktioniert. Technisch habe ich beispielsweise im Selbststudium Kurse zu DevOps belegt und konnte mein Wissen hier für SupplyOn direkt anwenden und das Thema DevOps dadurch intern mit vorantreiben.Danke Dir, Angila, für die spannenden Einblicke und Tipps! Angilas Bericht hat dein Interesse geweckt und auch du möchtest bei einem Arbeitgeber einsteigen, der selbstorganisiertes Lernen fördert? Du bist engagiert, neugierig und möchtest dein Potenzial nutzen und dich persönlich und beruflich kontinuierlich weiterentwickeln? Informiere dich hier über unsere offenen Stellen: SupplyOn Group
Karriereentwicklung durch Agile Learning: Angilas Erfahrungen