Ist Ihre Lieferkette fit für die „neue Normalität“?
Covid-19 hält große wie kleine Akteure in allen Branchen in Schach. Angesichts der hohen gegenseitigen Abhängigkeiten und Verflechtungen zwischen Kunden, Lieferanten und anderen Wertschöpfungspartnern in der Lieferkette sind die Dominoeffekte noch nicht vorbei. Das macht eine Erholung nicht gerade einfacher.
Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zeigten sich zuerst auf der Nachfrageseite: weniger Reisen, weniger Verbrauch von Industriegütern, eine allgemeine Verlangsamung, Verzögerung oder gar das Einfrieren von Investitionen. Auch die Produktionsprozesse wurden in Mitleidenschaft gezogen. Fabriken mussten vorübergehend schließen, um die jeweiligen – je nach der lokalen Politik der Länder und der Sensibilität des Managements für das Thema angebrachten – Sicherheits- und Hygienemaßnahmen umzusetzen.
Bei vielen meiner Kunden wurde die Produktion – sobald die Produktionsprozesse an die veränderte Nachfrage angepasst und die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet waren – noch nicht schwerwiegend durch einen Mangel an Materialien oder Komponenten beeinträchtigt. Der Grund lag in den vorhandenen Sicherheitsbeständen und der – aufgrund der Pandemie – verringerten Produktionsrate.
Tiefer Blick in die Lieferkette über die Tier-1-Zulieferer hinaus
Die Frage ist, wie lange die Sicherheitsbestände noch ausreichen. Und wie schnell die Lieferanten in der Lage sind, sich an Nachfrageänderungen entsprechend anzupassen, um ihre Kunden zu unterstützen.
Geht man noch einen Schritt weiter und bezieht in die Rechnung ein, dass die Tier-1-Zulieferer von Tier-2-Zuliefern und Tier-2 von Tier-n abhängen: Wie können wir dann wissen, wo die Risiken in der Lieferkette liegen? Kann sich ein Produktionsunternehmen sicher fühlen, weil seine Tier-1-Zulieferer in Europa sitzen? Wie sieht es mit den Zulieferern ihrer Tier-1-Lieferanten aus?
Gleichermaßen lässt sich die Frage auch auf das finanzielle Risiko oder die Produktionskapazität des Lieferantennetzwerks richten. Was tun Unternehmen, um dies zu bewerten und ein vernünftiges, realistisches Maß an Transparenz hierrüber zu erreichen?
Steigender Bedarf an Kommunikation, Koordination und Kollaboration
Und nicht zuletzt ist durch die Pandemie der Bedarf an Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit (englisch: communication, coordination and collaboration – sog. 3Cs) zwischen den Geschäftspartnern gestiegen. Auch mussten Unternehmen neue Arbeitsweisen einführen um ihre Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten.
Folglich stieg die Bereitschaft zur Remote-Kommunikation. Veraltete Prozesse und entsprechende Werkzeuge (sofern vorhanden) waren jedoch nicht darauf ausgelegt, die neuen Arbeitsweisen und den damit einhergehenden intensiven Austausch in diesem hohen Maße zu unterstützen. Darüber hinaus behindert der Austausch von E-Mails und Excel-Dateien mehr als er nützt.
Vorbeugen, Reagieren, Adaptieren
Wir haben bei unseren Kunden gesehen, dass die Anpassung kollaborativer Lieferkettenprozesse in Zeiten von Covid-19 möglich ist. Grundlage ist:
- die robuste Verfügbarkeit unserer Tools für die Zusammenarbeit
- die verstärkte Nutzung von Lösungen, die die Prozesse schlanker und effizienter gestalten
- die Ergänzung des Lösungsportfolios um Erweiterungen und Prozesse, die nicht nur für Covid-19 relevant sind, sondern Ihr Unternehmen dabei unterstützen aktuelle wie zukünftige Ereignisse zu verhindern, darauf angemessen zu reagieren und die internen Abläufe und Strukturen entsprechend anzupassen.
Datenbasierte Erkenntnisse und Transparenz über das gesamte Netzwerk
Ein konkretes Beispiel dafür ist, dass sich immer mehr unserer Kunden für die Implementierung eines Umfragemoduls entschieden haben. So konnten sie mit einem Standardansatz ihre zahlreichen Lieferanten alle auf einmal erreichen und von Daten und Transparenz über ihr gesamtes Liefernetzwerk profitieren. Zu den größten Vorteilen zählten dabei: größere Transparenz über die Auswirkungen von Covid-19 und die eingesetzten Maßnahmen, ein effizientes Umfragemanagement sowie eine schnelle und flexible Umsetzung.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was führende Industrieunternehmen tun, um den Herausforderungen der Pandemie zu begegnen und wie sie sich auf die Zukunft vorbereiten, kontaktieren Sie uns gerne. Unsere Berater unterstützen Sie gerne, damit Ihr Unternehmen von bewährten Initiativen und Lösungen profitieren und einen Paradigmenwechsel vollziehen kann, der die aktuellen Herausforderungen in Chancen verwandelt. Gerne helfen wir Ihnen, die aktuelle Pandemie besser zu bewältigen. Aber noch viel mehr wollen wir Sie dabei unterstützen, für die Zukunft bestens gerüstet zu sein.