Münchner Geschenkeregen: Wir schenken ein Lächeln
Weihnachten ist das Fest der Wunder und des Miteinanders. Während Santa in seiner Werkstatt am Nordpol ein Geschenk nach dem anderen verpackt, sind auch bei SupplyOn vier Azubis hoch motiviert, bedürftigen Kindern an Weihnachten eine Freude zu bereiten. Damit möglichst viele Kollegen mitmachen, haben sie sich in Zeiten des Home-Office etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Es handelt sich um ein Wohltätigkeitsprojekt zu Weihnachten das vom Verein Charity Meets Challenge e.V. ins Leben gerufen wurde: Der Münchner Geschenkeregen. Ziel ist es, kleine Weihnachtswünsche von Kindern und Jugendlichen zu erfüllen, die im Heim aufwachsen. Unter normalen Umständen hängen die Wunschzettel an den Weihnachtsbäumen in den teilnehmenden Firmen. Mitarbeiter, die sich am Projekt beteiligen möchten, können einen Wunschzettel vom Baum pflücken und ihn in Erfüllung gehen lassen. Doch in Zeiten des Home-Office gibt es keine Büroarbeit und deshalb auch keinen Firmen-Weihnachtsbaum. Damit der Geschenkeregen nicht ins Wasser fällt, haben vier unserer Azubis einen digitalen Christbaum „besorgt“.
Der digitale Weihnachtsbaum
Seit dem 02. November arbeiten Dejan Ljatifi, Dominik Loibl, Gökhan Darici und Niels Lais auf Hochtouren. Innerhalb von vier Wochen haben sie einen digitalen Weihnachtsbaum entwickelt. Ein ehrgeiziges Programm, für das sie ihre regulären Aufgaben auf Eis legen müssen. Denn die meisten von ihnen waren währenddessen zwei Wochen in der Berufsschule. Vom früheren Aufstehen über Tüfteleien mit Freunden am Wochenende bis hin zu einem verschobenen Urlaub: Um den Kindern eine Freude bereiten zu können, haben die Vier vollen Einsatz gezeigt.
Und hier ist er: der virtuelle Christbaum von SupplyOn. Auf einer eigens erstellten Website hängen 44 rote Kugeln am Weihnachtsbaum. Klickt man auf eine der Kugeln öffnet sich ein virtueller Wunschzettel. Er enthält ein selbst gemaltes Bild und den Geschenkewunsch mit dem Vornamen des Kindes. Möchten die Mitarbeiter von SupplyOn einen der Weihnachtswünsche erfüllen, können sie die Kugel für sich reservieren und ein Kind glücklich machen.
Doch nicht nur bei der Entwicklung der Website mit dem digitalen Weihnachtsbaum leisten die Azubis ganze Arbeit. Auch im weiteren Verlauf des Wohltätigkeitsprojektes übernehmen sie zentrale Aufgaben. Sie kümmern sich beispielsweise um die Annahme der Geschenke, die die Mitarbeiter von SupplyOn für die Kinder besorgt haben. Anschließend sorgen sie dafür, dass die Geschenke liebevoll und sorgfältig verpackt werden. Zum Schluss stellen sie schließlich sicher, dass jedes Paket seinen Empfänger erreicht, indem sie die Päckchen ins Heim bringen.
Welche Kinder stecken hinter den Wunschzetteln?
Im Rahmen des Projekts beschenken die SupplyOn-Mitarbeiter dieses Jahr die Kinder der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen. Diese sind zwischen 7 und 18 Jahre alt und leben in verschiedene Wohngruppen verstreut im Raum München. Sie alle können aus den unterschiedlichsten Gründen Weihnachten nicht mit ihren Familien verbringen. Damit sie diesen Umstand für einen kurzen Moment vergessen können, lassen wir jedem Kind das zuteilwerden, was sein kleines Herz begehrt. Die Wünsche, die als PDF-Dateien bei unseren Weihnachtselfen eingegangen sind, könnten unterschiedlicher nicht sein. Von Einhorn-Jumpsuits über Handyhüllen und kabellose Kopfhörer bis hin zu Halsketten und Adiletten war alles dabei.
Was denken unsere Weihnachtselfen über die Aktion?
Rückblickend loben die Azubis den reibungslosen Ablauf des Projektes. Unter der Leitung von Angela Heckenbücker (Vice President HR), die die Koordination und Kommunikation mit der Einrichtung übernommen hat, haben alle Beteiligten einen tollen Job gemacht und können stolz auf sich sein. Dominik Loibl spricht für die Gruppe und resümiert:
Die Weihnachtsbaum-App hat mir viele Erkenntnisse in Sachen Teamarbeit und Weiterentwicklung der Programmierfähigkeiten eingebracht. Ich würde mich sehr über weitere Projekte dieser Art mit meinen Azubikollegen freuen.
Unter den derzeitigen Umständen ist es nicht so leicht, für andere dazu sein, einander Kraft zu spenden, Nähe zu zeigen. Doch das Gefühl, des Miteinanders und der Sicherheit nicht allein zu sein, ist wichtige denn je – vor allem für die Jüngsten von uns, von denen manche noch gar nicht verstehen, warum sie ihre Freunde nicht mehr treffen dürfen. Wir wollen ihnen zeigen, dass wir an sie denken.
Weihnachten ist das Fest des Teilens und der Liebe. Lasst uns gemeinsam für einander da sein!