Was gibt es Neues bei SupplyOn? Die Ergebnisse des letzten Program Increment (PI)
Zur agilen Softwareentwicklung gehört nicht nur die Planung für die Zukunft, sondern stets auch der Blick zurück: Was ist in den letzten zwölf Wochen bei den verschiedenen Entwicklerteams passiert? Welche Neuerungen und Verbesserungen gibt es in den einzelnen Bereichen? Und: Welche geplanten Schritte vom vorangegangenen PI Planning konnten umgesetzt werden … und wie?
All diese Fragen wurden durch die jeweiligen Product Manager in der jüngsten PI System Demo ausführlich beantwortet.
Vorstellung der neuen Entwicklungen – damit alle profitieren
Die PI System Demo dient vor allem der internen Wissensvermittlung. Während der Entwicklungsphase (sog. Program Increment = PI) sind die einzelnen Teams auf ihre jeweiligen Themen und Projekte fokussiert. Dadurch bekommen sie meist weniger davon mit, was in den anderen Teams läuft. Deshalb ist es wichtig, wieder den Blick fürs Ganze zu bekommen, sich von den Lösungen der Kollegen und Kolleginnen inspirieren zu lassen und voneinander zu lernen. So können sich auch mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige Lösungen ergeben.
Doch die PI System Demo ist nicht nur für die Entwicklerteams ergiebig. Insbesondere Vertrieb- und Consulting-Mitarbeiter profitieren von der Vorstellung der jüngsten Softwareentwicklungen. Denn diese tiefen Einblicke in alle Neuerungen helfen ihnen wiederum, unsere Kunden stets auf dem aktuellen Stand halten, sie kompetent zu beraten und dafür Sorge zu tragen, dass sie von den Weiterentwicklungen größtmöglich profitieren.
Die Neuerungen im PI 2020-2
Doch welche Weiterentwicklungen sind das konkret? Hier ein kleiner Auszug:
Supplier Management
Im Lieferantenmanagement wurden gleich mehrere Verbesserungen eingeführt: So wurde bei den flexiblen Surveys die Einladungsstrategie verfeinert. Diese stellt sicher, dass es sowohl beim Hochladen von Einladungslisten als auch bei der Selektion von Empfängern direkt im Survey-Modul zu keinen doppelten Einladungen kommt. Zudem lassen sich bereits vorhandene User in den Einladungslisten identifizieren und mit der entsprechenden Rolle einladen. Auch wurden die Auswertungsmöglichkeiten nochmals erweitert. Die Reports enthalten nun auch Informationen zum genauen Übermittlungsstatus sowie über Weiterleitungen des Surveys an einen Kollegen.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Qualität der Stammdaten. Hier ist es nun möglich, ein maximales Gültigkeitsdatum für die Laufzeit eines Zertifikates festzulegen und die Eingaben entsprechend zu validieren.
Source-to-APQP
Die Auktionslösung wurde um eine neue Funktion erweitert: SupplyOn-Kunden profitieren jetzt von einer flexiblen Bündelungsoption für Artikel im Rahmen einer Multi-Lot Auction. Der Einkäufer erstellt passende Artikelpakete und ordnet diese den entsprechenden Lieferanten zu. Die Vergabe erfolgt für jedes dieser Bündel einzeln. Somit erzielt der Einkäufer jeweils das beste Angebot für das Gesamtpaket und spart sich damit viel manuellen Vergleichs- und Verhandlungsaufwand.
Procurement
Auch der Funktionsumfang im zentralen Procurement Hub wurde vergrößert. Vielfältige Erweiterungen sorgen dafür, dass die Anbindung von Katalogen noch nahtloser und reibungsloser funktioniert. Damit entfallen manuelle Aufwände sowohl auf Kunden- als auch auf Lieferantenseite.
Invoicing
Mit der PDF-Lösung profitieren Kunden von einfacheren und transparenteren Prozessen mit Lieferanten, die ihre eigenen Lösungen (z.B. ERP-System) zur Rechnungserstellung nutzen. Die Lieferanten können PDFs einfach per E-Mail an SupplyOn senden, statt die Daten über die Weboberfläche einzugeben. Der Kunde profitiert von vollständig validierten und strukturierten Daten, während der Lieferant weiterhin seinen bewährten Weg der Rechnungserstellung nutzen kann ohne eine vollautomatische Schnittstelle wie EDIFACT implementieren zu müssen.
Supply Chain Collaboration
Das neue Modul „Paperless Goods Receipt ” ist ein essenzieller Baustein für Unternehmen bei der Realisierung des papierlosen Wareneingangs. Die Erweiterung stellt sicher, dass alle für die Weiterverarbeitung der Waren erforderlichen Dokumente (z.B. Zertifikate, Bemusterungsfreigaben, Testprotokolle, Handbücher, Proforma-Rechnungen, usw.) bereits vor Eintreffen der Waren in elektronischer Form vorliegen und über die neu entwickelte Dokumentenschnittstelle für die Weiterverarbeitung bereitgestellt werden. Das integrierte Alert Management überwacht die Dokumentenbereitstellung. Dadurch werden im Wareneingang manuelle Tätigkeiten reduziert, Fehlerquellen vermieden und Prozessverzögerungen deutlich verringert. Zusätzlich können die Dokumente voll automatisiert mit den Qualitäts-, Zoll- und Transport-Prozessen verknüpft und im internen DMS mit allen erforderlichen Schlagworten archiviert werden.
Quality Management
Hier wurden an diversen SupplyOn-Services Erweiterungen vorgenommen. So wurde Technical Review um zusätzliche Funktionalitäten ergänzt. Im Project Management können Kunden nun Projekte miteinander verknüpfen und sich so einen besseren Überblick über den aktuellen Status und Fortschritt aller zusammengehörigen Projekte zu verschaffen. Zudem ist es möglich, ein Master-Template zu erstellen, das sich auf mehrere Materialkategorien anwenden lässt. Im Action Management können wiederum neue Spalten konfiguriert werden, um für einen Audit die Befunde und Ursachen abzubilden.
Visibility – Analytics – Intelligence
In enger Zusammenarbeit mit dem UI/UX Team wurden sechs neue Usage Monitore implementiert, unter anderem für Sourcing and SCM. Besonderer Schwerpunkt bildete jedoch die Production-to-Supply Suite. Im Bereich Capacity Management sorgen neue Dashboards für ein besseres Handling von Kapazitätsrisiken sowohl auf Kunden- als auch auf Lieferantenseite. Eine Gesamtansicht (nicht nur werksspezifisch) ermöglicht einen vollständigen Überblick über Engpässe für eine ganze Teilefamilie.
Mit der Ladungsvorschau (Transport Volume Forecast) wird Unternehmen eine Übersicht bereitgestellt, welche Transportvolumina die Carrier pro Standort in der nächsten Zeit von ihnen erwarten können. Das hilft den Carriern bei der Planung ihrer Netze – und die Unternehmen gewinnen Sicherheit darüber, wann das Material bei ihnen im Werk eintreffen wird.
Transport Management
Zusammen mit EURO-LOG wurde die Lösung zum Dock-Slot-Management ausgearbeitet. Hierbei können Be- und Entladestellen innerhalb des Systems konfiguriert werden. Die dort angelegten Rampen können durch Spediteure gebucht werden. Dies dient zur Organisation und Abfertigung der ein- und ausgehenden Transporte eines Logistikzentrums. Mit dem Zugang zur Kollaborationsplattform wird den Benutzern ein Tool an die Hand gegeben, mit welchem eine reibungslose und effiziente Transportausführung gewährleistet ist.
Auf zu neuen Entwicklungen: Volle Kraft voraus
Schön zu sehen, was die einzelnen Teams in den zwölf Wochen alles erreichen konnten und geschafft haben. Doch es bleibt keine Zeit, sich auf den Errungenschaften auszuruhen, denn:
Nach dem PI ist vor dem PI.
Also stay tuned!