Program Increment (PI) 2021-01: Finden Sie heraus, was im letzten Quartal alles bei SupplyOn entwickelt wurde
Im Jahr 2021 feiern wir gleich zwei Jubiläen: Zwei Jahre agile Softwareentwicklung via SAFe und ein Jahr virtuelles PI Planning. Seit 2019 lassen wir die Entwicklungen unserer Lösungen alle drei Monate in großer Runde in sogenannten Program Increments (PI) Revue passieren – und seit einem Jahr verfolgen wir die Neuerungen in virtuellen PI Plannings aus dem Homeoffice. Trotzdem ist es jedes Mal spannend zu sehen, welche neuen Funktionen und Features entwickelt wurden.
Was wurde dieses Jahr schon erfolgreich umgesetzt?
Visibility & Analytics
Im Bereich Visibility & Analytics haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet und drei spannende Themen vorangetrieben:
- Zwei unserer Kunden können sich ab sofort über das neue Dashboard „Transport Control Tower“ freuen. Dieses ist mit dem jeweiligen Transportsystem der Kunden verknüpft. Die kundeneigenen Daten werden zusammen mit den Daten von SupplyOn verarbeitet und dargestellt. Im Transport Control Tower haben die Kunden alle Prozesse rund um den Transport an einem Ort im Blick und können potenzielle Risiken frühzeitig erkennen. Daten zu FPAs, ASNs, Fälligkeitsterminen, Performance der Transportunternehmen, OTD-Performance sowie Werks- und andere Statusinformationen werden grafisch aufbereitet und bieten einen schnellen Überblick.
- Zusätzlich gibt es mit dem kommenden produktiven Release einige Ergänzungen in der Portal-Applikation von Visibility & Analytics.
- Häufig gefordert, nun erfolgreich umgesetzt: Die Bookmark Funktion. In Zukunft müssen die Nutzer nicht mehr nach jedem Login alle benötigten Filter setzen bis sie einen bestimmten Report erstellen können. Um Zeit zu sparen, können sie die Filtereinstellungen speichern und das nächste Mal bequem auf sie zurückgreifen.
- Viele Kunden werden sich freuen, das Subscription-Feature umgesetzt zu sehen. Damit kann der Nutzer sich Reports automatisch per E-Mail schicken lassen, ohne dass er sich auf der Plattform einloggen und diese herunterladen muss. Hierbei kann er Format, Zeitpunkt und Häufigkeit der E-Mail mit dem gewünschten Bericht bestimmen und ihn sich bequem zum gewünschten Zeitpunkt zusenden lassen.
- Mit der neuen Upload-Funktionalität wurde ein weiterer Integrationskanal für Reportdaten geschaffen. Damit können notwendige Daten für Reports auf einfache und intuitive Weise zur Verfügung gestellt werden.
- Und last but not least freuen wir uns, die erste SupplyOn-App präsentieren zu dürfen. Mit den gleichen Rollen und Berechtigungen, wie auf dem Desktop, können unsere Reports in Zukunft auch auf mobilen Geräten abgerufen und heruntergeladen werden. Unterstützt werden iOS- und Android-Systeme.
Portal
Im Bereich Portal können die Nutzer in Zukunft schneller zu ihrem Ziel zu navigieren. Denn in den nächsten Wochen wird die Startseite durch das unter „My SupplyOn“ erreichbare Dashboard ersetzt.
Das SupplyOn Dashboard bietet einen Überblick über die wichtigsten Geschäftsvorgänge, die hier direkt mit einem Klick erreichbar sind. So werden beispielsweise noch offene bzw. in Kürze fällige RFQ´s oder aber kritische Projekte angezeigt. Zusätzlich informiert das Dashboard Benutzer mit administrativen Rollen über wichtige Aufgaben, die zu erledigen sind, beispielsweise die Freigabe zusätzlicher Berechtigungen.
Supplier Quality Management
Ab sofort kann die Technical Review Lösung für Machbarkeitsanalysen auch zusammen mit der Sourcing-Lösung verwendet werden. Bisher war die Nutzung an die Project-Management-Lösung geknüpft. Somit können Kunden nun direkt im Sourcing-Prozess auf Technical Review zugreifen, um eine komponentenbasierende Abfrage durchzuführen.
Supply Chain Management
Im Bereich SCM kommt nun neben einer Übersicht über die einzelnen Bestellungen auch eine Übersicht über Bestellpositionen hinzu. Damit können Lieferanten einen schnellen Überblick über die Bestelldaten auf Positionsebene gewinnen und direkt in der Liste Bestellpositionen – auch über verschiedene Bestellungen hinweg – schnell und strukturiert bearbeiten und diese dem Kunden gegenüber bestätigen.
Transport Management
Das Transport-Management-System (TMS) bietet nun eine Schnittstelle zum Abrechnungsportal. Mithilfe dieses Abrechnungsportals fragt der Disponent früh im Transport-Management-Prozess die Kosten für den zusammengestellten Transport ab. Dies passiert auf Basis hinterlegter Regeln im TMS und Raten im Abrechnungsportal. Aufgrund der frühzeitigen Kostenindikation kann der kostengünstigste Spediteur ausgewählt werden.
Neben dem Modul Abrechnungsportal wurde auch das Dock/Slot-Management in das Transport-Management-System integriert. Werden Ladungen über einen Umschlagsort wie ein Warenlager transportiert, kann dies mithilfe dieses Features verwaltet werden. Wird für eine beauftrage Ladung eine Buchung in einem Warenlager notwendig, hat der Spediteur nun die Möglichkeit, eine Rampe an besagtem Warenlager zu buchen. Dadurch können für den Spediteur Warte- und Standzeiten minimiert werden. Auch der Betreiber des Warenlagers kann somit besser planen.
Als zusätzliche funktionelle Erweiterung können in Zukunft Routen (Fahrtweg des Spediteurs) im Kunden-System festgelegt werden. Gibt es Sendungen im System, die sich auf diesem Weg befinden, wird eine Ladung – aus den betroffenen Sendungen – für diese Route automatisch im Transportmanagement zusammengestellt. Hierbei spielt der Kostenfaktor eine große Rolle. Eine Route startet beispielsweise an einem bestimmten Kundenwerk und bahnt sich ihren Weg über verschiedene Lieferanten mit Be- oder Entladungen zum nächsten Kundenwerk. Somit werden auf dem Weg neue Packstücke wie Paletten auf- oder abgeladen.
Zusätzlich dazu gibt es nun auch die Anzeige der Auslastung zwischen den Stopps (Be- oder Entladung) dieser Route. Dies ermöglicht dem Disponenten die Optimierung von Ladungen anhand der Auswahl eines Fahrzeugtyps.
Invoicing
Im Bereich Invoicing mussten Rechnungen bis vor kurzem in fast allen Angaben/Details exakt den Vorgaben der vorhandenen Bestellung entsprechen. Andernfalls wurde die Rechnung abgelehnt und musste manuell korrigiert werden, beispielweise bei fehlerhaften oder fehlenden Positionsnummern. Häufig handelte es sich allerdings nur um technische oder minimale Abweichungen.
SupplyOn Invoicing setzt jetzt genau an dieser Stelle an und nutzt Künstliche Intelligenz, um unvollständige bzw. fehlerhafte Daten automatisch korrekt zuzuordnen, zu vervollständigen und gegebenenfalls zu korrigieren. So wird eine unnötige Ablehnung des Dokuments wirksam verhindert. Dadurch ergeben sich signifikant niedrigere Bearbeitungskosten für den Kunden. Denn es können mehr Rechnungen ohne Rückfragen automatisch verbucht werden.
Im Bereich Invoicing gibt es noch eine weitere Neuerung:
Viele Lieferanten nutzen neben der Web-Oberfläche weitere Eingangskanäle zur Rechnungsstellung (beispielsweise EDIFACT oder Excel/CSV). Bei der Bearbeitung dieser Rechnungen kann es immer wieder zu Validierungsfehlern kommen, die zwingend durch den Lieferanten korrigiert werden müssen.
SupplyOn setzt hier an, um dem Lieferanten diese Nacharbeit zu erleichtern. Abhängig von seinen Arbeitsabläufen ergeben sich neue Möglichkeiten.
- Zum einen kann er beliebige Fehlermeldungen filtern und als CSV-Datei herunterladen. Damit kann er in weiteren Tools (bspw. seinem ERP-System oder in Excel) die nötige Nachbearbeitung leichter organisieren.
- Zum anderen kann er fehlerhafte Dokumente auch direkt über die graphische Oberfläche nachbearbeiten und erneut versenden. Dies kann er komfortabel erledigen, ohne Daten vorher exportieren zu müssen.
Supplier Management
Auch auf der Lieferantenseite hat sich in den letzten Monaten etwas getan. Im Tool Flexible Survey konnten bisher nur Buyside-Kunden Umfragen erstellen, um Lieferantendaten oder aktuelle Informationen wie zum Beispiel zur Covid-19- Situation gezielt und effizient abzufragen. Gemeinsam mit einem Kunden hat das Supplier-Management-Team nun „Lieferanten initiierte Umfragen“ ergänzt. Dadurch erweitert sich der Handlungsspielraum der Lieferanten erheblich. Sie können nun eigenständig einen vom Kunden definierten Kommunikationsprozess starten. Die Daten, die sie an den Kunden senden, sind dabei von nun an ganzheitlich nachvollziehbar und vollintegriert auf einer Plattform .
Im ersten Use Case erstellen die Lieferanten Änderungsanträge für gelieferte Produkte. Der Fragebogen enthält alle erforderlichen Informationen, so dass der Kunde den Antrag einfach annehmen oder ablehnen kann. Weitere Anwendungsfälle werden folgen, um das Ziel, 100% Kommunikation und Kollaboration über SupplyOn zu erreichen.
In den letzten drei Monaten haben unsere Entwicklerteams viel erreicht. Bleiben Sie dran und finden Sie heraus, wie es weitergeht.
Denn nach dem PI ist vor dem PI!