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Senior-Karriereentwicklung in der IT: Erfolgswege und Empfehlungen der Führungskräfte Mirjam und Maximilian

[Foto von Mirjam Schubert und Maximilian Schuderer im SupplyOn-Büro in München] „Es gibt viele verschiedene Rollen und Entwicklungsmöglichkeiten, sowohl vertikal als auch horizontal, je nach individuellen Vorlieben.“
Mirjam Schubert und Maximilian Schuderer sind vom Arbeiten in einem agilen Framework wie SAFe überzeugt: „Es gibt viele verschiedene Rollen und Entwicklungsmöglichkeiten, sowohl vertikal als auch horizontal, je nach individuellen Vorlieben.“

Wir haben Mirjam Schubert, Leitung SCC Shipping und Maximilian Schuderer, Leitung Development Daisy, nach ihren persönlichen Karrierepfaden gefragt. Lernt im Interview ihre Karriereentwicklung, Tipps für eure Weiterentwicklung und Ratschläge für euren Karriereweg kennen.

Könnt ihr uns kurz etwas über euren Werdegang bei SupplyOn erzählen? Wie seid ihr gestartet und wie habt ihr es geschafft, euch bis zu eurer aktuellen Position zu entwickeln?

Maximilian: Meine Reise bei SupplyOn begann 2021 als Senior Software-Architekt im Bereich Visibility und Analytics. Zu dieser Zeit war unser Entwicklerteam noch überschaubar, nur drei oder vier Leute stark.

Doch seitdem hat sich einiges getan – unser Team ist exponentiell gewachsen, auf über 30 Entwickler, die gemeinsam hochmoderne Full-Stack-Webanwendungen mit einem robusten Daten-Backbone entwickeln.

Meine Rolle hat sich ebenfalls weiterentwickelt. Als technischer Team-Lead gestartet, habe ich mich auch auf disziplinarischer Ebene bewiesen und wurde zunehmend als Führungskraft wahrgenommen. Dieser Wandel wurde kürzlich durch eine offizielle Beförderung bestätigt.

Mirjam: Mein Start bei SupplyOn war ähnlich. Im Supply Chain Collaboration-Team begann ich als Product Owner und brachte bereits Erfahrung aus der agilen Welt mit. Als SupplyOn 2019 auf SAFe-Methoden umstellte, war das für mich vertrautes Terrain.

Die Struktur des Teams entwickelte sich parallel zu den wachsenden Anforderungen, und in dieser Phase übernahm ich die Rolle des Product Managers. Über die Jahre hinweg hat sich unser Entwicklungsteam quasi verdoppelt, und auch meine Verantwortlichkeit und Rolle wuchs kontinuierlich.

Durch das weitere Wachstum und die sich verändernde Struktur von SupplyOn wurde ich schließlich zum Manager des Bereichs Shipping befördert, wodurch ich zusätzlich disziplinarische Verantwortung erhalten habe.

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Welche Rolle spielten Mentor*innen oder Vorbilder auf eurem Karriereweg?

Mirjam: Vor meinem Berufseinstieg hatte ich das Glück, Vorbilder zu haben, die mich unterstützt und ermutigt haben. Ich möchte das Glück, was ich als junger Mensch hatte, an die Hand genommen zu werden, weitergeben.

Insbesondere mein Engagement für die Ausbildung von Azubis bei SupplyOn war ein direktes Resultat davon. Mein Weg zur Führungskraft war geprägt von einem starken Fokus auf die Entwicklung meiner Mitarbeitenden und des Teams.

Maximilian: Ich hatte vor meiner Zeit bei SupplyOn keine Mentor*innen oder Vorbilder, die meinen Karriereweg beeinflusst hätten. Im Gegenteil war meine Erfahrung nach meiner Berufsausbildung eher ernüchternd, da Führungskräfte mehr daran interessiert waren, Mitarbeitende möglichst schnell beim Kunden abzurechnen, anstatt sich um ihre Entwicklung zu kümmern.

Diese Erfahrung war ein entscheidender Antrieb für mich, mich selbst weiterzuentwickeln und andere zu unterstützen. Schrittweise habe ich Verantwortung übernommen und mich aktiv in die Entwicklung meiner Mitarbeitenden und des Teams investiert.

Bei SupplyOn habe ich ein Umfeld gefunden, wo mir die Freiheit und die Möglichkeit gegeben wird, mich selbst weiterzuentwickeln und zu beweisen.

Hattest du ein konkretes Karriereentwicklungsziel, auf das du aktiv hingearbeitet hast und hast du deine persönliche und berufliche Entwicklung aktiv vorangetrieben?

Mirjam: Teile der Aufgaben meiner Product Manager-Rolle hatte ich bereits bei meinem vorherigen Unternehmen ausgeübt. Die zusätzlichen Qualifikationen für die Position habe ich dann bei SupplyOn in enger Zusammenarbeit mit meiner Führungskraft erworben.

Was meine Führungsqualifikationen anbelangt, stand die Entwicklung der Mitarbeitenden und des Teams für mich, wie bereits erwähnt, schon immer im Fokus. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Team nur dann sein volles Potenzial entfalten kann, wenn alle Mitglieder auf einem vergleichbaren Fähigkeitsniveau arbeiten.

Aus diesem Grund betrachte ich es als meine Aufgabe, das Team durch Coaching zu unterstützen, gezielte Informationen bereitzustellen und sie dazu zu befähigen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Mein starkes Interesse an der Begleitung von Auszubildenden führte dazu, dass ich die Aufnahme von Auszubildenden auch innerhalb meines Teams konkret aktiv gefördert habe. Darüber hinaus habe ich sogar einen Ausbilderschein erworben, da mir das Thema Ausbildung besonders am Herzen liegt.

Durch diese Erfahrungen haben meine Vorgesetzten mein Potenzial als Führungskraft erkannt und mir mehr Verantwortung innerhalb der disziplinarischen Teamführung übertragen. Ich freue mich, in meiner neuen Position meine Leidenschaft für die Entwicklung von Mitarbeitenden und Teams weiter vertiefen zu können.

Maximilian: In meiner Rolle als Senior Software-Architekt hatte ich bereits fachliche Leitungsaufgaben. Mein Ziel war es, diese fachliche Verantwortung auf die disziplinarische Leitung von Entwicklerteams auszuweiten.

Bei SupplyOn bekam ich genau diese Möglichkeit. Ich engagierte mich aktiv in Vorstellungsgesprächen als technischer Part und war maßgeblich am Einarbeitungsprozess und der Weiterbildung neuer Entwickler beteiligt.

Dieses Engagement war ein Schlüsselmoment für meine Entscheidung, mich auch in eine disziplinarische Führungsrolle weiterzuentwickeln. Noch bevor ich meine Führungskraft darauf ansprechen konnte, kam sie mir im nächsten Personalentwicklungsgespräch zuvor und bot mir an, einen Großteil unserer Full Stack Developer disziplinarisch zu führen.

Gibt es bestimmte Schulungen, Weiterbildungen oder andere Maßnahmen, die du gerne jüngeren Mitarbeitenden empfehlen würdest, um sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln?

Maximilian: In meinen Augen gibt es nicht die eine Schulung oder die eine Weiterbildung. Das ist höchst individuell. Entsprechend investiere ich auch pro Mitarbeitenden viel Zeit und Kraft in individuelle Weiterentwicklungspläne.

Alle Mitarbeitenden haben individuelle Bedürfnisse und Ziele. Einige legen Wert auf Stabilität und möchten sich in ihrer Arbeit wohlfühlen, während sie sich kontinuierlich weiterentwickeln, besonders wenn sie familiäre Verpflichtungen haben. Anderen ist ihre Karriereentwicklung wichtiger, und sie streben möglicherweise den Architekturpfad an.

Um als Entwickler bei SupplyOn zu wachsen, empfehle ich definitiv, sich Kenntnisse in Technologien außerhalb des eigenen Stacks anzueignen. Beispielsweise kann ich Frontend-Developern nur ans Herz legen, auch Backend-Technologien zu erlernen.

Dies hilft nicht nur, die Schnittstellen innerhalb eines Produkts und Teams besser zu verstehen, sondern fördert auch eine ganzheitliche Sichtweise und stärkt die Zusammenarbeit im Team.

Auch empfehle ich, sich mit Software-Architektur zu beschäftigen. Denn auch wenn ihr keine Software-Architekten werden möchtet, hilft euch das Wissen, einen umfassenden Überblick fürs Daily Business zu erhalten, Aufgaben besser zu verstehen, einzuschätzen und durchzuführen.

Mirjam: Ich stimme Maxi zu. Mir ist noch wichtig zu betonen, dass es zwei Entwicklungsrichtungen gibt: horizontal und vertikal. Beide sind gleichwertig. Als Führungskraft ist man nicht bessergestellt. Wichtig ist, jeden individuell zu fördern und gemeinsam einen Entwicklungsplan zu erstellen. Es gibt verschiedene Schulungen, von Scrum bis zu Führungskräftetrainings, die je nach Hintergrund und Erfahrung sinnvoll sind.

Ich sehe das als Dialog mit der Führungskraft: Wo siehst du dich? So sehe ich dich. Dabei sind alle Wege offen, sei es vertikal in der Hierarchie oder horizontal in anderen Rollen wie Projektmanagement oder die des Scrum Masters, je nach Stärken und Interesse.

Das ist das Großartige an unserer Arbeit mit SAFe: Es gibt viele verschiedene Rollen und Entwicklungsmöglichkeiten. Wichtig ist zu verstehen, das, was hier gelernt wird, kann auch woanders gebraucht werden. Man lernt nicht für die Firma SupplyOn und man bildet sich auch nicht für sie weiter, sondern tatsächlich für sich selbst.

Wenn man das verstanden hat, ist das ein ganz großer Mehrwert, der dann auch wiederum durch die eigene Motivation zu lernen, SupplyOn als Unternehmen zugutekommt.

Gab es bestimmte Herausforderungen oder Hindernisse auf deinem Weg zu deiner jetzigen Position? Wie bist du damit umgegangen und welche Lektionen hast du daraus gelernt, die du gerne Berufseinsteigern weitergeben würdest, die eine ähnliche Karriere anstreben wie du?

Mirjam: Vor meiner Zeit bei SupplyOn habe ich als Berufseinsteigerin persönlich erlebt, wie sich eine Arbeitsumgebung von verletzenden Äußerungen bis hin zu Mobbing entwickeln kann. Solche Erfahrungen können einen in jungen Jahren stark verunsichern. Ein Vorgesetzter, der einem sagt, dass man nicht gut genug ist, kann einen wirklich tief treffen. Man fühlt sich wertlos und zweifelt an sich selbst.

Generell habe ich gelernt, dass es wichtig ist, nicht an sich, an den eigenen Stärken und Fähigkeiten zu zweifeln, auch wenn es schwerfällt. Zum Glück hatte ich damals jemanden, der sich für mich eingesetzt hat.

Maximilian: Ich habe eine ähnlich herausfordernde Erfahrung bei einem früheren Arbeitgeber machen müssen. Meine damalige Führungskraft ließ mich ohne angemessene Einarbeitung in ein großes Industrieprojekt fallen. Trotz fehlender Unterstützung und klaren Defiziten im Onboarding-Prozess wurde von mir erwartet, sofort volle Leistung zu bringen. Als ich nach Unterstützung suchte, wurde mir geraten, die Branche zu verlassen, wenn ich nicht zurechtkomme.

Bei SupplyOn hingegen habe ich eine völlig andere Erfahrung gemacht. Der Eintritt war hoch professionell und strukturiert. Ich wurde gründlich eingearbeitet und erfuhr von Anfang an eine starke Unterstützung durch meine Führungskräfte und Kolleg*innen. Diese positive und unterstützende Arbeitsumgebung hat mir gezeigt, wie wichtig eine gute Einarbeitung und ein starkes Team sind, um erfolgreich zu sein und sich weiterzuentwickeln.

Ich würde jungen Mitarbeitenden empfehlen, für eure Bedarfe an Information, Kommunikation und Einarbeitung einzustehen. Sucht Gespräche. Und wenn diese nicht fruchten, vertraut euch selbst, hört auf euch. Lasst euch nicht von Hindernissen entmutigen, sondern nutzt sie als Chance, eure Fähigkeiten und eure Entschlossenheit zu stärken, um eure Ziele zu erreichen.

Mirjam: Glücklicherweise ist es für mich auch bei SupplyOn anders. Ich erlebe, dass gegenseitige Wertschätzung und eine offene, auf Augenhöhe geführte Kommunikation hier eine zentrale Rolle spielen.

Egal in welcher Position, alle Mitarbeitenden werden respektvoll behandelt und sind wichtig. Dieses kollaborative Umfeld, das von den Führungskräften vorgelebt wird, trägt maßgeblich zur positiven Arbeitsatmosphäre bei.

Bewerbenden würde ich daher noch den Tipp mitgeben: Achtet bei der Wahl des Arbeitgebers auf die Unternehmenskultur und wählt Arbeitsumgebungen, die euch wertschätzen und ein unterstützendes Umfeld bieten.

 

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