Vorsätze für die Supply Chain 2022: (1) Transportfluss sicherstellen
Die Transportsituation ist auch mit dem Jahreswechsel nicht besser geworden. Steigende Konsumnachfrage, Container-Knappheit, Staus vor oder gar Schließungen von wichtigen Häfen in den USA und China, deutlich weniger Flugbewegungen und nicht zuletzt ein immer stärkerer Fahrermangel haben zu erheblichen Engpässen bei den Transporten und einem massiven Anstieg der Frachtraten geführt. Laut einer aktuellen Analyse der Federal Reserve Bank of St. Louis sind etwa die Container-Raten für Seefracht während der Pandemie so hoch gestiegen wie noch in keiner Krise zuvor.
Und der Ausblick auf 2022 verheißt nichts Gutes: Transportkapazitäten bleiben knapp und heiß begehrt. Der Brexit und die prognostizierten, quarantäne-bedingten Ausfälle durch die Omikron-Variante verschärfen die Lage in vielen Gegenden weiter. Die Folgen spüren dann auch die Verlader: Wo kein Lkw-Fahrer oder -Fahrerin, da kein Transport.
Doch Unternehmen können es sich schlichtweg nicht leisten, dass die Produktion stillsteht, weil der Nachschub am Werk nicht vom Hof kommt oder die Kapazitäten der Schiffe und Flugzeuge ausgebucht sind.
Oberste Priorität für Logistikverantwortliche ist deshalb auch 2022, die Transporte bestmöglich abzusichern und die Versorgung von eigenen Werken und Kunden sicherzustellen.
Prognosen sind das A und O
Dazu müssen Unternehmen jedoch die von ihnen benötigten Transportkapazitäten möglichst zuverlässig vorhersagen. Je früher und je genauer, desto besser. Entscheidend dafür sind aktuelle Daten aus der Planung, wie Lieferabrufe und Transportzeiten.
Ladungsvorschau heißt die Lösung
Hierbei unterstützt die Ladungsvorschau von SupplyOn. Der Clou: Diese Lösung ermöglicht nicht nur die Vorhersage der benötigten Transportkapazitäten, sondern dient vor allem der frühzeitigen und engen Zusammenarbeit mit den Transportdienstleistern. Denn diese ist wichtiger denn je, um die begrenzten Kapazitäten im Transportnetzwerk bestmöglich zu nutzen. Dies gilt umso mehr für multi-modale, internationale sowie Stückgut-Transporte bzw. konsolidierte Container.
Carrier erlangen so mehr Vorlauf und Planbarkeit, um ihre Routen zu organisieren und zu optimieren. Und davon profitieren wiederum die Unternehmen, die damit Sicherheit darüber gewinnen, wann das Material bei ihnen oder ihren Kunden im Werk eintrifft.
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Mein Tipp: Die Ladungsvorschau können Materialverantwortliche auch als Planungs- und Optimierungsinstrument nutzen. So lässt sich etwa ermitteln, ob sich die benötigten Materialien auf den fraglichen Strecken unter zeitlichen und finanziellen Gesichtspunkten besser als Stückgut oder als so genannte Full Truck Loads (FTL) transportieren lassen.
Weitere Vorsätze für 2022: