Wie die Pandemie unser Sicherheitsgefühl gestärkt hat
Auch wenn die weltweite Pandemie anhält, sollten wir immer eine positive Einstellung bewahren. Ich befinde mich in Shanghai, China. In Shanghai sind gerade neue COVID-19-Infizierte aufgetaucht, nachdem es monatelang keine Infektionen gab. Aber die Menschen hier sind nicht in Panik, nachdem sie den Kampf gegen die Pandemie im letzten Jahr erlebt haben. Stattdessen sind wir von einem Gefühl der Sicherheit erfüllt, das aus drei Aspekten resultiert – SCHNELLIGKEIT, PROZESS und DATENHOHEIT.
GESCHWINDIGKEIT
Qingdao brauchte nur 5 Tage für den PCR-Test von allen zehn Millionen Menschen in der Stadt. Eine Stadt im Daxing-Distrikt von Peking benötigte nur 2 Tage, um den PCR-Test für mehr als 20.000 Einwohner abzuschließen. Eines der größten Krankenhäuser in Shanghai hat in nur ein paar Stunden das gesamte Krankenhauspersonal und die Patienten mittels PCR getestet. Diese Geschwindigkeit und Effizienz sorgen für ein Gefühl der Sicherheit basierend auf Ergebnisdaten.
Das Gleiche gilt für Unternehmen. Unternehmen sollen ihre Lieferanten zügig ‚testen‘. Hierzu bietet die Risk-Management-Lösung von SupplyOn eine Reihe von „Präventionspaketen„. Über einen Online-Fragebogen zur Pandemie etwa können Unternehmen direkt Daten bei ihren Lieferanten erheben. Der Fragebogen wird mit einem Klick an die Lieferanten in aller Welt verschickt.
Die Lieferanten müssen lediglich eine Webseite öffnen, um den Fragebogen auszufüllen. Die Daten werden dann in Echtzeit analysiert und den einkaufenden Unternehmen als Dashboards zur Verfügung gestellt. All diese Schritte können innerhalb weniger Minuten erledigt werden.
Letztlich können Unternehmen dadurch ein stärkeres Gefühl der Sicherheit erreichen. Aber das Testen um seiner selbst willen ist nicht der eigentliche Zweck. Der wahre Zweck ist die Sicherstellung der Lieferkontinuität. So können Unternehmen auf der Grundlage der Erhebungsdaten und Indikatoren direkt Aktionspläne mit den Lieferanten für kurz- und mittelfristige Notfälle initiieren.
PROZESS
Es gibt ein altes Sprichwort in China: keine Regel, kein Kreis. Für verschiedene Personengruppen (Ausländer, Gebiete mit mittlerem und hohem Risiko, Gebiete mit niedrigem Risiko usw.) werden während der Epidemie-Prävention unterschiedliche Regeln und Prozesse umgesetzt.
Auch das lässt sich auf die Unternehmenswelt übertragen. Unternehmen müssen widerstandsfähige Prozesse für ihre Lieferketten implementieren. Die sollte das ganze Spektrum Ende-zu-Ende abdecken, von Sourcing -> F&E -> Beschaffung -> Lieferung -> Rechnungsstellung -> bis zum After-Sale.
Wie bei der Epidemie-Prävention sind die Prozesse je nach Art der Materialien unterschiedlich. Zum Beispiel haben verschiedene Materialien unterschiedliche Angebots- und Nachfragemodelle. Benötigen Sie eine effiziente Lieferkette oder eine reaktionsfähige Lieferkette? Steht eher Make-to-Order oder Make-to-Stock im Fokus? PO oder VMI? Die Supply-Chain-Collaboration-Lösung von SupplyOn berücksichtigt all dies bereits und unterstützt eine vollständige Prozessabdeckung. Das gibt Unternehmen die Sicherheit, dass Prozesse eingehalten, Daten nachverfolgt und Risiken prognostiziert werden können.
DATENHOHEIT
Shanghai ist die erste Stadt in China, die den Umlaufplan „nur den Ort, aber nicht die (infizierte) Person erwähnen“ startet, wodurch die Privatsphäre der Patienten besser geschützt werden kann. Heutzutage sind Datenschutzlecks häufiger, Verstöße sind verdeckter und haben schwerwiegendere Folgen. Dies deutet auf versteckte Gefahren für die Informationssicherheit bei der Entwicklung und Nutzung von Big Data hin.
Und das gilt wiederum auch für Unternehmen. Glücklicherweise können Unternehmen durch SupplyOn ein hoheres Sicherheitsgefühl gewinnen. Wir folgen immer dem Prinzip, dass die Datenhoheit bei den Unternehmen selbst liegt. Unternehmen haben auch die Hoheit über die Benutzerverwaltung, ohne dass zusätzliche Gebühren anfallen. Auch die Erhebungsinstrumente während der Pandemie hat SupplyOn kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wir haben aus der Pandemie gelernt, dass kein Unternehmen oder keine Einzelperson die wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und technologischen Herausforderungen allein bewältigen kann. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos war von Vertrauensbildung die Rede. Das gilt auch für Unternehmen. Unternehmen müssen sich mit ihren Partnern in der Lieferkette zusammentun, um im Schlüsseljahr 2021 das Vertrauen aller Parteien zu stärken, eine Sicherheits-„Kette“ zu schaffen und eine Vertrauens-„Kette“ aufzubauen.