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BERU AG realisiert Portalstrategie über SupplyOn
Die BERU AG, Automobilzulieferer und weltweit führender Anbieter im Bereich der Dieselkaltstarttechnologie, hat eine integrierte Portalstrategie für das Lieferantenmanagement entwickelt. Gemeinsam mit SupplyOn wurden die Weichen für die Optimierung der Prozesse im Supply Chain Management gestellt.
Für BERU stand bereits in einer sehr frühen Phase der Evaluierung eines Lieferantenportals fest, dass es ein umfassendes Portal sein sollte, das alle lieferantenbezogenen Prozesse bündelt und standardisiert. Den Schwerpunkt der Strategie bildeten die Kernprozesse des Supply Chain Managements. Gleichzeitig sollte das Portal zukünftig auch weitere fachspezifische Prozesse abwickeln und alle lieferantenbezogenen Transaktionen standardisiert elektronisch abbilden können. Ausgehend von dieser Zielsetzung wurden die ersten Wirtschaftlichkeitsanalysen vorgenommen.
Sehr schnell war klar, dass sich die Entwicklung eines eigenen Portals über den gesamten Softwarelebenszyklus nicht rechnen würde und eine am Markt etablierte, standardisierte Lösung eingesetzt werden sollte. „Wir haben uns für SupplyOn entschieden”, sagt André Rothfuß, der als Vice President die Informationstechnologie und Organisation bei BERU verantwortet, „weil uns die Gesamtheit der verfügbaren Funktionalitäten – auch über die Beschaffung hinaus – und die konsequente Weiterentwicklung und Erweiterung des Produktportfolios überzeugt hat.”
Ein weiteres Argument für SupplyOn war, dass bereits eine breite Basis an strategischen Lieferanten registriert war. Darüber hinaus sprach die bereits starke Verankerung in der Industrie für SupplyOn, die eine höhere Akzeptanz der Lösungen erwarten ließ. Letztendlich gab aber die Wirtschaftlichkeit des Modells den Ausschlag: „Wir haben einen Business Case mit SupplyOn durchgerechnet. Das positive Ergebnis hat uns überzeugt”, so Rothfuß.
Das Projekt begann mit der Gründung eines interdisziplinären Projektteams, an dem sowohl BERU als auch SupplyOn-Mitarbeiter beteiligt waren. Die Durchführung verlief dabei in zwei Stufen. In der ersten Projektstufe wurden die internen Prozesse umfassend analysiert und die technische Lösung skizziert. Bereits in dieser frühen Phase wurden die strategischen Lieferanten in den Prozess einbezogen. Die zweite Phase der Implementierung startete mit einer internen Informationsveranstaltung sowie der systematischen Information der Partner über die Zielsetzungen, die Strategie und die Umsetzung des Projekts. Inzwischen wickeln rund 50 Lieferanten die genannten Prozesse mit BERU über SupplyOn ab.
Die Vorteile dieser Art der Prozessabwicklung liegen auf der Hand: Während im Wareneingang früher die Lieferscheine manuell kontrolliert wurden, hat sich der Prozess nun wesentlich beschleunigt. Die mit Barcode-Label versehene Lieferung kann in kürzester Zeit und ohne manuellen Aufwand erfasst und einem Lieferabruf zugeordnet werden. Außerdem hat ein Lieferavis die Lieferung bereits angekündigt. Statt eine Rechnung stellen zu müssen, erhält der Lieferant unmittelbar nach Eintreffen der Ware automatisch eine Gutschriftanzeige.
Neben der Effizienz steigert die Kommunikation über SupplyOn ebenfalls die Qualität der Prozesse. Mit dem durchgängigen digitalen Prozess werden Medienbrüche vermieden und damit auch potenzielle Quellen für manuelle Fehler reduziert. Gleichzeitig verfügen beide Parteien über genaue und aktuelle Daten, was für eine deutlich höhere Planungsqualität sorgt. Der optimierte Datendurchlauf und die höhere Datenqualität kommen somit auch dem Lieferanten zugute. „Gerade für kleinere Partner, für die eine herkömmliche EDI-Verbindung aus Kostengründen nicht realisierbar ist, bietet die Web-Lösung eine hervorragende und günstige Möglichkeit, um die Kommunikation zu automatisieren”, so Rothfuß.
In Zukunft wird BERU mit allen strategischen Lieferanten über WebEDI von SupplyOn kommunizieren. „Eine Portalstrategie kann nur erfolgreich sein, wenn man auf eine Standard-Plattform setzt”, erklärt Rothfuß. „Muss man eine Vielzahl von Portalen bedienen, lassen sich weder effiziente Prozesse gestalten, noch Synergien und Lerneffekte realisieren”. Als nächsten Schritt sollen mehrere deutsche und europäische Werke von BERU an SupplyOn angebunden werden. „Dies ist die dritte Phase unseres Portalprojekts”, sagt Rothfuß. „Langfristig ist die Einführung des Lieferantenportals in allen BERU-Standorten weltweit geplant.” Gleichzeitig prüft BERU den Einsatz weiterer Funktionalitäten. „SupplyOn ist für uns ein zentraler Partner, der langfristig die Weiterentwicklung unserer Portalstrategie im Bereich der Beschaffung begleiten wird”, schließt Rothfuß.
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