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Die beliebtesten Artikel im Überblick

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von…

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation ist einer unserer fünf Leadership-Werte. Erfahrt im Interview mit Vorstand Dr. Stefan Brandner, wie wir Innovation definieren, welche Rolle sie in unserer langfristigen Strategie spielt und wie wir sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden hierarchieübergreifend und in allen Bereichen daran teilhaben können. Lernt interne Best Practices kennen und erfahrt, wie wir mit Herausforderungen wie Zeitmangel und…

Wachstumschancengesetz:  Deutschland goes eInvoicing

Wachstumschancengesetz: Deutschland goes eInvoicing

Am 22.März 2024 wurde in Deutschland das Wachstumschancengesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Bundesregierung plant mit der Einführung des Gesetzes, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Ein Teil des Wachstumschancengesetz ist die Einführung eines verpflichtenden eInvoicing für Deutschland. Über eine stufenweise Einführung elektronsicher Rechnungsformate soll der inländische Rechnungsverkehr digitalisiert werden. Das klare Ziel: Kein Papier…

Die Zukunft von Unternehmen liegt in integrierter Planung: Warum S&OP und IBP externe Datenquellen brauchen

Vor kurzem besuchte ich den S&OP Summit in Amsterdam – die führende Konferenz zum Thema Sales and Operations Planning (S&OP). Mein Ziel war es, mich über die neuen Möglichkeiten und Entwicklungen von S&OP und IBP zu informieren, um den Kunden von SupplyOn den Mehrwert der Integration von Planung und Exekutive aufzuzeigen. Die strategische Planung ist seit jeher das Herzstück eines erfolgreichen Unternehmens. Prozesse wie S&OP und IBP (Integrated Business Planning) bieten dafür einen strukturierten Rahmen. Doch trotz Jahrzehnten der Weiterentwicklung kämpfen viele Unternehmen noch immer mit den gleichen Herausforderungen: Daten-Silos, fehlender Mehrwertnachweis und interne Widerstände. Besonders auffällig ist dabei, wie wenig die Integration externer Datenquellen in diesen Prozessen bisher berücksichtigt wurde.Die Bedeutung von S&OP und IBP für UnternehmenS&OP und IBP helfen, die strategischen, operativen und finanziellen Pläne eines Unternehmens miteinander zu verbinden. Sie sind darauf ausgelegt, Transparenz zu schaffen, Entscheidungen datenbasiert zu treffen und die Agilität im Markt zu steigern. Unternehmen, die diese Prozesse erfolgreich implementieren, profitieren von:Effizienteren Abläufen durch Abstimmung zwischen AbteilungenBesseren Prognosen durch eine einheitliche Sicht auf Angebot und NachfrageHöherer Resilienz gegenüber Marktveränderungen und RisikenDoch der Schlüssel zu einer wirklich integrierten Planung liegt nicht nur in der internen Zusammenarbeit, sondern auch in der Fähigkeit, externe Einflüsse frühzeitig zu berücksichtigen.Externe Daten: Das fehlende PuzzlestückIn einer vernetzten Welt beeinflussen externe Faktoren wie Markttrends, Lieferkettenunterbrechungen, geopolitische Ereignisse und Wetterbedingungen die Unternehmensplanung erheblich. Unternehmen, die externe Datenquellen in ihre S&OP- und IBP-Prozesse integrieren, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil:Bessere Nachfrageprognosen: Daten von Lieferanten, Kunden und Drittanbietern helfen, die Nachfrage genauer vorherzusagenProaktives Risikomanagement: Frühwarnsysteme auf Basis externer Datenquellen können Störungen in der Lieferkette schneller identifizierenOptimierung der Lieferkette: Echtzeitdaten über Verkehr, Lagerbestände und Produktionskapazitäten ermöglichen eine effizientere RessourcenverteilungDatenqualität als GrundvoraussetzungEin entscheidender Faktor für den Erfolg ist die Qualität der Daten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre internen und externen Datenquellen:Konsistent und aufeinander abgestimmt sindEchtzeitfähig oder zumindest zeitnah verfügbar sindTransparent und nachvollziehbar bleibenDies erfordert nicht nur technologische Investitionen, sondern auch organisatorische Veränderungen. Teams müssen geschult, Prozesse angepasst und eine datengetriebene Unternehmenskultur gefördert werden.Der Weg zur integrierten Planung der ZukunftUm das volle Potenzial von S&OP und IBP auszuschöpfen, sollten Unternehmen folgende Schritte verfolgen:Daten-Silos aufbrechen: Eine zentrale Plattform zur Integration interner und externer Daten ist unerlässlichMehrwert verdeutlichen: Die Vorteile integrierter Planungslösungen müssen klar kommuniziert werden, um interne Widerstände zu überwindenExterne Daten priorisieren: Partnerschaften mit Drittanbietern, Integration von Lieferanten z.B. über SupplyOn und Technologien wie KI und Machine Learning können helfen, externe Daten effektiver zu nutzenKontinuierliche Verbesserung: S&OP und IBP sind keine statischen Prozesse. Sie müssen regelmäßig überprüft und an neue Marktbedingungen angepasst werdenFazitDie Zukunft erfolgreicher S&OP und IBP Projekte liegt in der Integration externer Datenquellen, wie Sie SupplyOn mit dem Kapazitäts- oder Risikomanagement zur Verfügung stellt. Firmen, die diesen Schritt frühzeitig angehen, schaffen nicht nur eine Grundlage für bessere Entscheidungen, sondern stärken auch ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend komplexen und dynamischen Welt. Es ist an der Zeit, das Potenzial von Daten voll auszuschöpfen – für eine wirklich integrierte Planung und nachhaltigen Erfolg!
Die Zukunft von Unternehmen liegt in integrierter Planung: Warum S&OP und IBP externe Datenquellen brauchen

Migration der Bedienoberfläche erfolgreich abgeschlossen: Die Invoicing-Lösung erstrahlt in neuem Glanz

Nach zwei Jahren intensiver Arbeit ist es endlich so weit: Die Benutzeroberfläche von SupplyOn Invoicing wurde vollständig überarbeitet. Seit Mitte 2024 arbeiten nun alle Nutzenden auf dem neuen User Interface. Mit dieser Maßnahme wurde ein entscheidender Schritt in Richtung Nutzungsfreundlichkeit und technischer Modernisierung gemacht. Wodurch zeichnet sich die neue Oberfläche aus? Und was waren die Erfolgsfaktoren zur erfolgreichen Umsetzung?Ein technologischer MeilensteinDie neue Bedienoberfläche basiert auf Google Material Design, einem modernen Designsystem, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch höchste Standards in Sachen Nutzungsfreundlichkeit und Performance setzt. Damit ist Invoicing technologisch state of the art und optimal für zukünftige Anforderungen gerüstet. Material Design ist der neue SupplyOn Standard für eine User-Experience aus einer Hand. Zu den Highlights der neuen Oberfläche gehörenVereinfachte Bedienung und verbesserte Navigation , die Arbeitsprozesse beschleunigenFunktionale Erweiterungen wie eine schnellere und einfachere FehlerbehandlungZusätzlich zu den visuellen Verbesserungen werden schrittweise intelligente, KI-basierte Regelsätze eingeführt, die den Nutzern die Eingabe durch automatische Vorausfüllungen erleichternLeistungsstarke Ladezeiten, die den Benutzern ein schnelles Arbeiten ermöglichenDer Weg zur perfekten Lösung: User im FokusUnser nutzungszentrierter Ansatz war der Schlüssel zum Erfolg. Über die gesamte Projektdauer hinweg haben wir den direkten Austausch mit den Usern gesucht: Zahlreiche Nutzerinterviews, um Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge zu identifizieren und verprobenFeedback-Runden und Supplier-Community-Events halfen uns, die Oberfläche kontinuierlich zu optimieren und die bestmögliche Benutzererfahrung zu garantieren.Dieser Ansatz hat dazu beigetragen, den Mehrwert der neuen Oberfläche zu maximieren und einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten. Der Übergang: stufenweise und reibungslos Der Wechsel zur neuen Bedienoberfläche wurde stufenweise durchgeführt, um den Übergang so sanft und sicher wie möglich zu gestalten.Option zum Zurückwechseln: Nutzende hatten während der Rollout-Phase die Möglichkeit, zwischen der alten und der neuen Oberfläche zu wechseln, um sich mit den Änderungen vertraut zu machen.Schrittweise Einführung: Die neue Oberfläche wurde in mehreren Phasen ausgerollt, um potenzielle Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Das Ergebnis: Begeisterung auf ganzer LinieSeit Mitte 2024 ist die neue Bedienoberfläche live – und das Feedback der User ist durchweg positiv. Besonders gelobt werden:Die klare und moderne GestaltungDie gesteigerte Effizienz bei alltäglichen AufgabenDie hohe Anpassungsfähigkeit der Anwendung an individuelle BedürfnisseEin Blick in die ZukunftMit der neuen Oberfläche ist SupplyOn Invoicing bestens für die kommenden Jahre gerüstet. Die User erwarten auch weiterhin regelmäßige Updates, mit denen neue Funktionen und Features integriert werden und die User-Experience weiter zu verbessert wird.
Migration der Bedienoberfläche erfolgreich abgeschlossen: Die Invoicing-Lösung erstrahlt in neuem Glanz

Pack-to-Stock: Heute verpacken, später versenden

Das Verpacken von Gütern für den Versand birgt für Lieferanten größere Herausforderungen, als auf den ersten Blick zu vermuten. Dieser Arbeitsschritt ist prozess- und systemtechnisch in der Regel an die Auslieferung gekoppelt, was jedoch nur in wenigen Fällen auch in der Realität der Fall ist. Viele Unternehmen verpacken bereits direkt nach dem Herstellungsprozess bzw. der Qualitätskontrolle und lagern anschließend die kundenspezifisch verpackten Gebinde bis zum Versand ein.Um einen durchgehend digitalen Prozess sicherzustellen – und damit alle Beteiligten in ihrer Digitalisierungsstrategie zu unterstützen – hat SupplyOn das Modul „Pack-to-Stock“ entwickelt. Das Modul entkoppelt den Verpackungsprozess von der Erstellung der Advanced Shipping Notification (ASN). Anwender können die Ware direkt nach der Produktion verpacken und etikettieren, und die vorverpackten Materialien später ohne zusätzlichen manuellen Eingabeaufwand einer Auslieferung zuordnen.Digitaler Zwilling mit allen relevanten InformationenKernstück von Pack-to-Stock ist die Möglichkeit, alle wichtigen produktrelevanten Informationen wie z.B. Produktions-, Haltbarkeits- und Verbrauchsdatum, Chargen-Nummer, Software- bzw. Hardware-Revision, usw. schon vor der Produktion angeben zu können. Dabei lassen sich Verpackungsaufträge mit Bezug zu einer Material-Nummer, einer Bestellung bzw. einem Lieferabruf erstellen. Das System unterstützt dabei die Übermittlung von Verpackungsvorschriften, die im System automatisch gespeichert werden. Pack-to-Stock errechnet ausgehend von der geplanten Produktionsmenge die Anzahl der benötigten Einzel-Verpackungen (Single-Packs) und Ladungsträger (Handling-Units) und erlaubt direkt den Druck der erforderlichen Single-Pack und HU-Lager-Etiketten. Es bildet damit einen digitalen Zwilling mit allen relevanten Informationen zu den im Lager eingelagerten Güter.Zusätzlich bietet das Modul alle wichtigen Funktionen, um den digitalen Zwilling an die produzierten und verpackten Gebinde anzupassen. So kann jederzeit die Füllmenge einzelner Behälter sowie der Aufbau der Gebinde effizient an die Realität angepasst werden. Außerdem lassen sich Produktionsstörungen sowie Ergebnisse aus der Qualitätskontrolle problemlos im System abbilden.Einfache Zuordnung einer LieferungDie Kommissionierung und Auslieferplanung kann wie bisher in der Warenwirtschaft und im Lagerverwaltungssystem erfolgen. Die Anlage der Lieferung in Supply Chain Collaboration (SCC) erfolgt ebenfalls unverändert auf Basis der Vorgängerbelege (Bestellungen bzw. Lieferabrufe). Neu ist, dass vorverpacktes Material einfach durch abscannen der Packstück- bzw. Handling Unit-ID der Auslieferung zugeordnet werden kann. Mit der Zuordnung werden auch alle teilespezifischen Informationen automatisch in die Lieferung übernommen.Das System unterstützt auch sämtliche Formen von Mischszenarien wie z.B. die Auslieferung von vorverpackten und nichtverpackten Materialien sowie die manuelle Bildung von zusätzlichen Handling-Units. Mit der Zuordnung von vorverpackten Materialien zu einer Auslieferung sind Doppeleingaben oder Eingabefehler ausgeschlossen. Insbesondere die Übernahme der bereits vor der Produktion eingegebenen Informationen reduziert den Zeitaufwand bei der Auslieferung erheblich und vermeidet Doppelteingaben ohne Informationsverlust. Die vollständigen Verpackungsinformationen, sowohl ein- als auch zweistufig, werden an den Kunden übermittelt und ermöglichen dort einen einfachen voll automatischen elektronischen Wareneingang.Inventur leicht gemachtLeistungsfähige Inventurfunktionen ermöglichen es, den Überblick zu behalten, im Falle von Qualitätsproblemen ganze Chargen zu verschrotten oder nachzuvollziehen, wann welche Artikel ausgeliefert wurden.Das Pack-to-Stock Modul bietet die erforderliche Flexibilität, um den Verpackungsprozess den internen Prozessen anzupassen. Damit können Sie die Anforderungen Ihrer Kunden ohne zusätzlichen Aufwand im Versand abbilden, sowie alle für die Materialkennzeichnung und den Versand geforderten Etiketten drucken.
Pack-to-Stock: Heute verpacken, später versenden

Bosch Next Generation Transport Management – ein preisgekröntes Projekt

Der internationale Automobilzuliefer-Konzern Bosch hat sich zum Ziel gesetzt, das Inbound-Transport-Management global neu auszurichten und fit für die Zukunft zu machen. Hauptgrund für diese Neuausrichtung war das enorme Einsparpotenzial, das durch einen nahtlos integrierten Beschaffungs- und Transport-Prozess für Inbound-Transporte gehoben werden kann. Basis des zukunftsweisenden Projekts „Next Generation Transport Management“ ist das Zusammenspiel der Supply-Chain-Collaboration-Lösung (SCC) von SupplyOn mit dem Transport-Management-System (TMS) von Eurolog: Die Integration der beiden innovativen Lösungen gepaart mit einem professionellen Rollout- und Projektmanagement waren die Basis für die erfolgreiche Implementierung. Entscheidend für den Erfolg war auch das starke Management auf Kundenseite und das uneingeschränkte Commitment des Teams. Das Projekt 2024 mit dem VDA Logistik Award ausgezeichnet und zählt damit zu den Leuchtturmprojekten für die Branche.Worum geht es?Mit dem NGTM-Projekt wurde ein hohes Maß an Prozess-Komplexität im Supply-Chain- und Transport-Management über eine zentrale Plattform beherrschbar gemacht. Diese Plattform verbindet tausende von Akteuren – Produktionswerke, Lieferanten sowie Logistik-Dienstleister – und bringt Vorteile für alle Beteiligten. Die wichtigsten Vorteile sind massive Einsparungen von Kosten und CO2-Emissionen. Darüber hinaus konnte im administrativen Bereich über eine lückenlose Sendungsverfolgung sowie automatisierte Prozesse im Wareneingang und im Versand eine Effizienzsteigerung von 30 – 40 Prozent realisiert werden.Erreicht werden diese Einsparungen durch einen nahtlosen Prozess von der Material-Bedarfsmeldung an den Lieferanten über die Transport-Avisierung durch den Lieferanten bis hin zur Transport-Bestellung durch Bosch.Der Prozess im DetailDer Lieferant erhält von Bosch die Materialbedarfe per Lieferabruf oder Einzelbestellung über SupplyOn. Auf der Basis einer solchen Bedarfsmeldung meldet der Lieferant über einen sogenannten Forwarder Pickup Advice, kurz FPA, den Transportbedarf an. Wichtig dabei ist, dass der Lieferant lediglich den Transport avisiert, nicht jedoch bestellt. Die tatsächliche Transportbestellung nimmt Bosch systemgestützt im TMS selbst vor.Die FPA-Nachricht enthält alle für den Transport notwendigen Informationen, typischerweise welches Material in welcher Menge wie verpackt wo zur Abholung bereitsteht und wann wohin geschickt werden soll. Für bestimmte Materialen können zusätzlich detaillierte Verpackungsvorschriften im System hinterlegt sein. Diese enthalten beispielsweise Informationen über Verpackungseinheiten mit Dimension und Gewicht, Label-Nummern und vieles mehr.Ehe es zur tatsächlichen Transport-Bestellung durch Bosch kommt, werden die Daten der FPA über eine Schnittstelle an das Transport-Management-System von Eurolog übertragen. Das TMS konsolidiert mehrere FPAs zu Ladungen und ermittelt den günstigsten Transporteur. Auf dieser Basis wird der Transport bestellt.Um den Prozess weiter zu optimieren, wurde die bestehende Lösung im Laufe des Projekts weiterentwickelt und an die spezifischen Bedürfnisse von Bosch angepasst. Dazu zählt zum Beispiel ein systemübergreifender Austausch von Routeninformationen, anhand derer sich der bestmögliche Transport unter Berücksichtigung vorgegebener Routen automatisiert ermitteln lässt. Hierfür wurde eine Logik entwickelt, die die vordefinierten Routen bereits in der Bedarfsmeldung aus dem SAP-System berücksichtigt. Auf Basis der Informationen aus der Materialbedarfsplanung in SAP sowie der Routeninformationen teilt Bosch den Lieferanten schon mit der Materialbedarfsnachricht das ideale Abhol- und Ankunftsdatum mit.Gibt der Lieferant seine Transport-Avisierung ein, wird im Hintergrund geprüft, ob der vom Lieferanten gewünschte Termin realisierbar ist. Durch diese Automatisierung entfallen manuelle Abstimmungsprozesse zwischen Bosch und dem Lieferanten. Dieses automatisierte Zusammenspiel mit dem SAP-System ist ein echter Game-Changer im Transport-Management und wurde hier erstmals umgesetzt.Rasanter RolloutIm August 2022 ging das System live und wurde der Massen-Rollout gestartet. Hier beeindruckt die Geschwindigkeit, mit der Bosch gemeinsam mit dem Rollout-Team von SupplyOn die sogenannten Networking-Links aktiviert, also die Anbindung eines Lieferanten über SupplyOn an ein bestimmtes Boschwerk. So wurden beispielsweise in nur 12 Monaten rund 3.500 Verbindungen realisiert über pro Monat mehr als 15.000 FPA-Nachrichten verschickt werden.Die ErfolgsfaktorenEin Erfolg, der viele Faktoren hat: Neben dem bereits erwähnten starken Management auf Kundenseite und einem ausgeprägten Willen des gesamten Projektteams, das Projekt trotz aller Komplexität zum Fliegen zu bringen, ist ein weiterer Erfolgsfaktor, so banal es klingen mag, die Qualität der Stammdaten: Welcher Lieferant ist für den neuen Prozess relevant? Welche DUNS-Nummer hat er? Wer ist der richtige Ansprechpartner? Welche Werke beliefert dieser Lieferant? Wie lautet die Controlpoint-ID? Diese Basis hat Bosch in beeindruckender Weise innerhalb von wenigen Monaten geschaffen.Was sich bei diesem Projekt auch gezeigt hat: Ein TM-Projekt ist vor allem ein Change-Management-Projekt und weniger ein IT-Projekt. Geschätzt 90% der Projektarbeit ist Abstimmung und Kommunikation, maximal 10% ist Codierung und Konfiguration. Ein Aspekt, der häufig unterschätzt wird. Dieses Change-Management zu moderieren und zu begleiten, ist eine der Stärken, die Eurolog und SupplyOn gemeinsam im Zusammenspiel mit dem langjährigen Kunden Bosch hier ausgespielt haben.
Bosch Next Generation Transport Management – ein preisgekröntes Projekt

Lebendige Leadership-Kultur: Nadine über Leadership-Weiterentwicklung

Unsere Leadership-Kultur bei SupplyOn ist mehr als nur ein Konzept – sie ist der Schlüssel zu einer Arbeitsumgebung, in der Zusammenarbeit, Eigenverantwortung und persönliche Weiterentwicklung im Mittelpunkt stehen. Erfahre im Interview mit Nadine Conrad, VP People, wie du als zukünftige Mitarbeitende von Anfang an aktiv mitgestalten und deine Leadership-Fähigkeiten weiterentwickeln kannst.Wie haben unsere Leadership-Werte die Arbeitsumgebung bei SupplyOn verändert?Die Einführung von LOVE TO LEAD hat bereits deutlich spürbare Veränderungen in unserer Arbeitsumgebung bewirkt und ein solides Fundament für eine zukunftsorientierte Kultur gelegt. Bei SupplyOn verstehen wir Leadership nicht nur als eine Aufgabe für Führungskräfte, sondern als eine Verantwortung, die wir alle tragen. Unsere Führungskräfte spielen dabei eine wichtige Rolle: Sie sind die Wegweiser, die durch ihr Verhalten und ihre Entscheidungen das Arbeitsklima prägen. Sie schaffen Vertrauen und ermutigen alle Mitarbeitenden, sich sicher und motiviert einzubringen.Genau das passiert gerade. Wir erleben ein dynamischeres und engagiertes Arbeitsumfeld, in dem Führungskräfte und Mitarbeitende sich intensiv mit unseren Leadership-Werten auseinandersetzen und die Werte aktiv leben.In den letzten Monaten ist in der Umsetzung und Planung der einzelnen Werte-Teams bereits viel passiert: Beim Wert Self-Development haben wir beispielsweise unser Leadership-Entwicklungsprogramm gestartet, das alle Führungskräfte auf eine einheitliche Reise der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung mitnimmt.Dazu gehört auch der Aufbau eines umfassenden Kompetenzmodells, das als Grundlage für unsere Weiterbildungsmaßnahmen und Entwicklungsprogramme dienen wird. Ein weiteres Highlight ist die Entwicklung einer Learning Journey, inklusive gemeinsamem Verständnis für die die SupplyOn Lernphilosophie, die für alle Mitarbeitenden zugänglich ist und ihre kontinuierliche Weiterentwicklung fördert.Die ersten Erfolge zeigen: Wir sind auf einem fantastischen Weg!Ich danke allen, die sich so engagiert einbringen und unsere Werte mit Leben füllen, von Herzen. Es ist großartig zu sehen, wie viel positive Energie schon jetzt entstanden ist. Ich freue mich sehr darüber und möchte unsere Führungskräfte ermutigen, diese positive Entwicklung weiter voranzutreiben und ihre Verantwortung dafür zu tragen.Welche mittel- und langfristigen Ziele verfolgt SupplyOn mit diesem Führungsverständnis?Mit LOVE TO LEAD setzen wir auf eine Führungskultur, die von gemeinschaftlicher Verantwortung geprägt ist. Unsere Ziele sind klar: Wir wollen eine Kultur schaffen, die nicht nur flexibel und resilient auf die Herausforderungen der Zukunft reagiert, sondern auch auf langfristiges Wachstum, Innovation, Verantwortung und Zusammenarbeit setzt.Das Engagement unserer Teams soll gesteigert werden, indem jede*r Mitarbeitende aktiv zur Erreichung unserer Unternehmensziele beiträgt und Verantwortung übernimmt. Wir möchten ein attraktiver Arbeitgeber bleiben, der Talente anzieht und langfristig bindet. Dafür setzen wir auf eine menschenzentrierte Führungskultur, die berufliche und persönliche Weiterentwicklung fördert.Schließlich bereiten wir SupplyOn auf Wachstum und Skalierung vor, indem wir Entscheidungsprozesse dezentralisieren und Strukturen optimieren. Unsere Führungskräfte sind dabei Vorbilder, ein Umfeld zu schaffen, in dem unsere Werte gelebt werden und alle ihr volles Potenzial entfalten können.Wie können Mitarbeitende aktiv zur Weiterentwicklung der Führungskultur beitragen?Unsere Mitarbeitenden sind das Herzstück der Weiterentwicklung der Führungskultur. Sie tragen dazu bei, indem sie die Prinzipien von LOVE TO LEAD im Alltag leben und über den eigenen Aufgabenbereich hinausdenken. Ein wichtiger Beitrag ist auch die aktive Teilnahme an unseren Feedback-Prozessen, die für die Verbesserung unserer Arbeitsweisen unerlässlich sind.Führungskräfte unterstützen diesen Prozess, indem sie ihre Teams ermutigen, sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Durch offenen Austausch und die Förderung von Ideen schaffen wir gemeinsam eine Kultur des Wachstums. Diese aktive Beteiligung von Mitarbeitenden und Führungskräften ist entscheidend, um unsere Leadership-Werte weiterzuentwickeln.Welche Unterstützung bietet SupplyOn den Mitarbeitenden, um ihre Leadership-Fähigkeiten weiterzuentwickeln?Bei SupplyOn verstehen wir Leadership als eine kontinuierliche Reise, auf der wir unsere Mitarbeitenden und Führungskräfte gezielt begleiten und unterstützen. Unsere Lernphilosophie basiert auf dem Prinzip des lebenslangen Lernens und der Überzeugung, dass jede*r von uns das Potenzial hat, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und mit uns zu wachsen.Unsere Weiterbildungsprogramme sind so konzipiert, dass sie sowohl die fachliche als auch die persönliche Entwicklung fördern und eng mit unseren Leadership-Werten verknüpft sind.Ein großartiges Beispiel dafür ist unser umfassendes Leadership-Entwicklungsprogramm. Diese Lernreisen sind mehr als nur klassische Trainings – sie sind gezielte Entwicklungswege, die darauf abzielen, die Leadership-Kompetenzen unserer Mitarbeitenden auf allen Ebenen kontinuierlich zu stärken.Regelmäßige Feedback- und Entwicklungsgespräche begleiten diesen Prozess. Mitarbeitende haben die Möglichkeit ihre Stärken in Punkto Leadership zu erkennen und gezielte Maßnahmen abzuleiten.Was können Bewerbende von der Leadership-Kultur bei SupplyOn erwarten?Bei SupplyOn erwartet dich eine menschenzentrierte Führungskultur, die auf klaren Werten und Prinzipien basiert. Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt – auch Eigenverantwortung, Feedback und kontinuierliche Weiterentwicklung sind bei uns essenziell. Führung ist bei uns nicht, dass sie an Hierarchien gebunden ist, sondern dass jede*r die Chance hat, Verantwortung zu übernehmen.Du wirst von Anfang an die Möglichkeit haben, Verantwortung zu übernehmen und SupplyOn aktiv mitzugestalten. Wir schaffen ein Umfeld, das dir Raum gibt, deine Ideen einzubringen und sie in die Tat umzusetzen – alles in einer Atmosphäre, die von Offenheit und gegenseitigem Respekt geprägt ist.Darüber hinaus bieten wir dir zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und persönlichen Entwicklung, damit du deine Leadership-Fähigkeiten kontinuierlich ausbauen und dich den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich stellen kannst. Wenn du dich in unserer Leadership-Kultur wiederfindest und bereit bist, aktiv Verantwortung zu übernehmen, dann schau dir unsere aktuellen Stellenangebote an – wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!
Lebendige Leadership-Kultur: Nadine über Leadership-Weiterentwicklung

Predictive Delivery Date: KI prognostiziert Produktions- und Lieferzeit

Produktionsprozesse können stark beeinträchtigt werden, wenn sich erst am Tag der geplanten Lieferung herausstellt, dass bestelltes Produktionsmaterial nicht rechtzeitig eintrifft. Da dieses oft lange und komplexe Lieferketten durchläuft, die aus vielen Planungs-, Bestell-, Produktions- und Lieferprozessen bestehen, kommt es in der Praxis nicht selten zu Engpässen. Verschärft wird das Problem dadurch, dass in modernen Produktionsbetrieben oft nur sehr kleine Lagerbestände vorgehalten werden – sprich: Material erst kurz bevor es in die Produktion geht, angeliefert wird.Für Produktions- und Materialplaner ist es daher besonders wichtig, so früh wie möglich über mögliche Lieferschwierigkeiten informiert zu werden. Nur dann können rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel eine Ersatzbestellung oder eine Umplanung der Produktion.Kurz vor der Lieferung befinden sich die Güter im Transport. Dabei wird der Transportstatus bereits engmaschig von den Transportunternehmen getrackt und überwacht. Heutige Transportzeiten können jedoch sehr kurz sein und eine Benachrichtigung über Lieferverzögerungen zum Zeitpunkt des Transports ist häufig zu spät, um gegenwirken zu können.Blick in die Produktion beim LieferantenDie Lösung ist, schon lange vor dem Transport Abweichungen in der Produktionsplanung und Produktion beim Lieferanten zu erfassen. SupplyOn sammelt hierfür automatisiert eine Vielzahl von standardisierten Produktionsdaten beim Lieferanten ein. So kann getrackt werden, welche Produktionsmengen in Planung sind und welche Mengen sich tatsächlich in Produktion befinden. Die übertragenen Daten ermöglichen es auch, den Produktionsfortschritt zu verfolgen und festzustellen, in welchem konkreten Produktionsschritt sich der Auftrag befindet. Dabei wird eine Sichtbarkeit bis hin zu Sub-Assemblies und verwendeten Roh-Materialien geschaffen.Die große Stärke unserer Production-to-Supply-Lösung ist, dass die in Produktion befindlichen Mengen direkt den Bedarfen der Einkäufer zugeordnet werden können. So besteht sofort eine Sichtbarkeit, welche Bedarfe bereits beim Lieferanten eingeplant oder schon in Produktion sind. Durch das konstante Monitoring des Arbeitsfortschrittes lernt das AI-gestütztes System automatisch die normalen Produktions-Lead-Times und erkennt außerdem, ob die derzeitige Produktion langsamer als gewöhnlich voranschreitet. Mit Hilfe von AI Abweichungen erkennen, ehe sie zum Problem werdenEin komplexes Prädiktionsmodell, welches kontinuierlich auf Grundlage der historischen Monitoring-Daten lernt, berechnet ein voraussichtliches Fertigstellungsdatum unter Berücksichtigung der kürzlich beobachteten Herstellungszeiten und dem aktuellen Arbeitsfortschritt. Es ist somit möglich schon während der Produktion oder vor dem Produktionsstart abzuschätzen, ob die gefertigten Güter überhaupt rechtzeitig in den Versand gehen und das Wunschlieferdatum gehalten werden kann. Das stark AI-getriebene System generiert frühzeitig Warnungen für verschiedene Konstellationen:die geplante Produktionsmenge ist zu niedrigder geplante Produktionsstart ist zu spätdie in Produktion befindliche Menge reicht nicht aus, um den nahenden Bedarf abzudeckendie Produktion hat zu spät begonnen oder ist verzögert, um den Liefertermin halten zu könnenAuf Grundlage der Vorhersage der aktuellen Produktionsdauer kann außerdem noch abgeleitet werden, wann die Produktion für nahende Bedarfe spätestens beginnen müsste, um Lieferverspätungen zu umgehen. Darüber hinaus erfasst das System auch die Differenz zwischen produzierter und gelieferter Menge. Daraus lässt sich der Anteil des Ausschusses bestimmen und zusätzlich zum empfohlenen Produktionsstart eine empfohlene Produktionsmenge berechnen.Neben übersichtlichen graphischen und tabellarischen Darstellungen lassen sich das vorhergesagte Lieferdatum, der empfohlene Produktionsstart und die empfohlene Produktionsmenge direkt an das ERP-System des Kunden übermitteln. Dem Kunden stehen so auf Line-Item-Ebene die Berechnungen des AI-System zur Verfügung.Optimierte Planung auf beiden Seiten der LieferketteDas System gibt der Einkäufer- als auch der Lieferantenseite wertvolle Einblicke und ermöglicht durch das Zusammenführen von Bedarfs- und Produktionsdaten sowie durch smarte Berechnungen eine Verbesserung der Planungsprozesse auf beiden Seiten. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Produktion rechtzeitig begonnen und eine ausreichend große Menge produziert wird.Produktionsverzögerungen werden automatisiert erkannt und Warnungen generiert sowie Einsichten ermöglicht, die zeigen, an welcher Stelle genau die Produktion hängt. So wird ein gezieltes und frühzeitiges Ergreifen von Anpassungsmaßnahmen möglich.
Predictive Delivery Date: KI prognostiziert Produktions- und Lieferzeit

S&OP und IBP: zwei Trends in der Industrie?

Das Sales and Operations Planning (S&OP) hat seit seinen Anfängen in den 1970er Jahren als Produktionsplanungsinstrument einen beachtlichen Aufstieg erlebt. Angesichts der fortschreitenden Technologie in der Supply Chain nimmt S&OP heute einen stärker integrierten Charakter ein. Durch die Ausweitung und Integration der Planungsinhalte auf weitere Prozesse wie Produkt-Management, Bedarfsplanung, Demand Sensing, Kapazitäten intern/extern, Finanzen und Unternehmensstrategie entstand eine neue Dimension der Planung: das Integrated Business Planning, kurz IBP. IBP liefert eine strategische Perspektive auf die Supply Chain, die in einem Model Business Planung und Forecast mit den Unternehmenszielen zusammenführt und das frühere auf einzelne „Silos“ beschränkte S&OP erweitert.Das mit IBP erzielte Planungsergebnis wird dabei – wie bei allen Planungstools – in hohem Maße bestimmt von der Qualität der Daten. Der Einsatz von digitalen Technologien und Datenanalysen ist entscheidend, um die Nachfrage besser vorherzusagen und die Produktionsplanung zu optimieren. Moderne Systeme zur Nachfragevorhersage helfen Unternehmen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren. Digitale Zwillinge und KI-gestützte Tools werden genutzt, um komplexe Lieferketten zu simulieren und potenzielle Störungen vorherzusehen. GenAI Modelle sind für die Gesamtdarstellung hilfreich, spezialisierte AI-Modelle und Machine Learning (ML) liefern akkuratere Ergebnisse als bisherige Technologien.Alle Analysen basieren aber auf Daten – und je exakter und umfänglicher die Daten sind, desto besser sind die Planungsergebnisse. Wenn Sie sich also fragen, wie kann mein Supply-Chain-Planning-System verbessert werden, um sowohl den Mehrwert für meine Kunden zu erhöhen als auch mehr Profitabilität für mein Unternehmen zu schaffen, dann sollten Sie zuerst einen Schritt zurücktreten und sich folgende Fragen stellen:Was wollen die einzelnen Verantwortlichen im Unternehmen erreichen?Was sagen ihre Daten aus?Welche Qualität haben die Daten?Welche Erkenntnisse lassen sich aus den Analyseergebnissen ableiten?Im Bereich der Daten und der Datenqualität bietet SupplyOn mit Capacity Management und Traceability zwei Tools, mit denen die Datenqualität erhöht wird. Bei Capacity Management werden, basierend auf den Lieferabrufdaten des Kunden, die zur Verfügung stehenden Kapazitäten in verschiedenen Zeithorizonten beim Lieferanten abgefragt.  Die Bereitstellung qualifizierter Kapazitätsdaten für das IBP erlaubt eine genauere Planung.  In Kombination mit Daten aus den internen Systemen entsteht eine exaktere Bedarfsplanung – und in der Folge ein sehr detailliertes Bild der Zuverlässigkeit der Supply Chain. Auch im Traceability von SupplyOn werden Daten, wie z.B. die Qualitätsinformationen, abgefragt, die, eingebunden in das IBP, ein genaueres Planbild über Verfügbarkeiten und mögliche Qualitätsdefizite ergeben. Damit lässt sich der Plan anpassen beziehungsweise rechtzeitig Gegenmaßnahme einleiten. Mehrere Kunden haben dies bereits in ihre Überlegungen zur Einführung eines IBP-Systems übernommen und eine Anbindung an SupplyOn durchgeführt mit sehr positiven Ergebnissen. Gerne informieren wir Sie detailliert über die Integration und Vorteile der SupplyOn-Lösungen in Ihre Planungsumgebung.
S&OP und IBP: zwei Trends in der Industrie?

Von Fehlern zu Fortschritt: Miriam über die Vorteile einer positiven Fehlerkultur

Fehlerkultur ist ein essenzieller Bestandteil bei SupplyOn, um kontinuierliche Verbesserungen und persönliches Wachstum zu fördern. In diesem Interview spricht Miriam Lanzinner, Head of SCC and TM Solutions bei SupplyOn, über ihre Einstellung zur Fehlerkultur, wie sie Fehler im Team behandelt, und welche Rolle sie in der beruflichen Entwicklung spielen. Wie lebst du als Führungskraft die Lernkultur und förderst aktiv den Austausch von Erfahrungen aus Fehlern im Team? Miriam: Bei uns im Team ist klar, dass Fehler passieren dürfen und dass sie ein natürlicher Bestandteil unserer Arbeit sind. Niemand macht absichtlich Fehler. Mein Motto ist: “You live, you learn!“ Transparenz ist dabei für mich sehr wichtig. Ich sorge dafür, dass wir eine offene Kommunikation haben und jeder sich traut, auch unangenehme Themen anzusprechen. Das schaffe ich, indem ich selbst mit gutem Beispiel vorangehe und offen über eigene Fehler und Herausforderungen spreche. So schaffe ich ein Umfeld, in dem Fehler nicht als Schwäche, sondern als Lernchance gesehen werden. Welche Methoden setzt du ein, um den konstruktiven Umgang mit Fehlern zu fördern? Wir arbeiten in der Produktentwicklung nach der SAFe-Methode. Diese basiert unter anderem auf der Überzeugung, dass Fehler akzeptiert und als Lernmöglichkeiten gesehen werden, um den Projektfortschritt zu fördern Es geht nicht darum, Schuldzuweisungen zu machen, sondern Fehler neutral zu betrachten und aus ihnen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Tatsächlich sind Fehler für unser Lernen sogar förderlich. In der Praxis nutzen wir jedes produktive Problem, um unsere Testautomatisierung zu verbessern. Wenn ein Fehler auftritt, führen wir ihn in die Automatisierung zurück, um sicherzustellen, dass er in Zukunft abgedeckt ist. Diese Herangehensweise hilft uns, kontinuierlich besser zu werden, Innovationen voranzutreiben und Perfektion anzustreben - ohne Angst vor Fehlern haben zu müssen.   Wie läuft dieser Lernprozess konkret ab? Miriam: Wenn ein Fehler auftritt, besprechen wir ihn im Team und analysieren, was schiefgelaufen ist. Wir nutzen oft den 8D-Prozess, der in acht Phasen systematisch untersucht, was das Problem war und welche Maßnahmen wir ergreifen müssen, um es in Zukunft zu verhindern. Dieser Prozess hilft uns, gründlich und strukturiert vorzugehen, insbesondere bei größeren Herausforderungen, die mehrere Abteilungen betreffen. Das Arbeiten nach der SAFe-Methodik bringt zudem regelmäßige Feedback-Elemente mit sich, wie etwa die Retrospektive. In diesen Rückblicken reflektieren wir, was gut und was weniger gut gelaufen ist, und suchen gemeinsam nach Lösungen, um uns kontinuierlich zu verbessern. Würdest du sagen, dass es Übung erfordert, sich emotional von Fehlern zu distanzieren? Miriam: Absolut. Es ist ein Lernprozess. Insbesondere Product Owner haben oft eine starke persönliche Bindung zu ihren Projekten, ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein und das Letzte, was sie sich für ihr Projekt wünschen, ist, dass Fehler passieren. Es ist menschlich, wenn Fehler auftreten, den Impuls zu haben, sich zu rechtfertigen oder Schuld zuzuweisen. Sie müssen lernen, neutral zu bleiben. Im Endeffekt ziehen wir allem am selben Strang und die Kundenzufriedenheit und die schnelle Problembehebung sind das Entscheidende für den Erfolg des Unternehmens. Erfahrung spielt hier eine große Rolle. Für neue Mitarbeitende bei SupplyOn ist es auch ein Lernprozess zu verstehen, dass Fehler als Lernmöglichkeiten gesehen werden und dies nicht nur gesagt, sondern wirklich gelebt wird. Hier geht es viel um Loslassen möglicher vergangener Erfahrungen, um Umdenken und letztlich um Vertrauensbildung. Wenn Mitarbeitende spüren, dass Fehler akzeptiert werden, wird auch die Angst davor verschwinden. Und das ist so wichtig, denn wer aus Angst herausarbeitet, neigt gerade dazu mehr Fehler zu machen. Hast du noch weitere Tipps für Mitarbeitende, wie sie ihre eigenen Fehler analysieren und konstruktiv damit umgehen können? Miriam: Es ist wichtig, Fehler differenziert zu betrachten und auch die zwischenmenschlichen Aspekte nicht zu übersehen. Anonyme 360-Grad-Feedbacks können helfen, unterschwellige Probleme aufzudecken, die nicht sofort sichtbar sind. Das finde ich sehr wichtig, denn nur wenn Probleme auf dem Tisch liegen, kann auch daran gearbeitet werden. Zudem sollten Mitarbeitende regelmäßig reflektieren und offen über Fehler sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden und daraus zu lernen. Ich würde Mitarbeitenden also raten: Seid offen für Fehler und betrachtet sie als Chance, zu wachsen. Arbeitet eng mit eurem Team zusammen und nutzt jede Gelegenheit, aus Herausforderungen zu lernen und euch weiterzuentwickeln.   Du möchtest bei einem Arbeitgeber mit gelebter Fehlerkultur einsteigen und unter Anwendung agiler Methoden Fehler als Chance zu persönlichem Wachstum nutzen lernen? Zu unseren offenen Stellenangeboten: SupplyOn Group
Von Fehlern zu Fortschritt: Miriam über die Vorteile einer positiven Fehlerkultur

Connected Ecosystems – eine neue Ära für die Industrie?

In einer sich politisch und technisch schnell ändernden Welt spielt gegenseitiges Vertrauen zwischen Geschäftspartnern eine immer wichtigere Rolle. Die Zusammenarbeit innerhalb sich vertrauender Liefernetzwerke wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Sie bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der Industrie. Vertrauen bildet sich dabei auch durch eine zeitnahe und umfangreiche Bereitstellung von Daten, auf die alle Beteiligten den selben Blick haben. Das sich dabei bildende Ökosystem bringt unmittelbar wirtschaftliche Vorteile mit sich und ist der Baustein für die durchgängige industrielle Digitalisierung.2024 war bisher ein Jahr der stetigen Herausforderungen: Geopolitischen Konflikte, wirtschaftliche Krisen und rasante Technologiesprünge stellen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen auf die Probe. Bei allen Unsicherheiten klingt auf vielen Veranstaltungen immer wieder durch: Nur zusammen kommen wir voran. Wir brauchen also Partner aus anderen Ländern, anderen Sektoren oder anderen Teilen unserer Lieferkette - vertrauensvolle Partner.Die Politik in Deutschland und die Industrie haben dies erkannt. Verschiedene Initiativen wie GAIA-X, Manufacturing-X oder Catena-X wurden gestartet, um verschiedene Akteure zusammenzubringen, um Teil einer integrierten Wertschöpfungsketten zu sein. Auch SupplyOn wurde angesprochen, denn SupplyOn betreibt nun schon seit mehr als 20 Jahren ein Ecosystem und hat dies kontinuierlich ausgebaut und ist nun auch interoperabel mit anderen Ecosystemen, wie z.B. Catena-X.Im geschäftlichen Kontext bedarf ein solches Netzwerk dabei vor allem eines: gegenseitiges Vertrauen. Wer über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus zusammenarbeitet und strategisch Informationen mit Partnern, Zulieferern, Kunden oder Behörden austauscht, benötigt eine sichere, verlässliche digitale Umgebung!Das Ökosysteme und geschäftlicher Erfolg eng miteinander verknüpft sind zeigt einmal mehr die IDC Umfrage „Future of Industry Ecosystems 2023”: 90% der dabei Befragten gab an, dass sie künftig verstärkt auf vernetzte Daten-Ökosysteme setzen und ihre Investitionen darin beibehalten oder beschleunigen wollen. Die Treiber dabei sind:die Erhöhung der geschäftlichen Flexibilität,eine stärkere Prozessautomatisierung,eine optimierte Systemintegration undeine verstärkte gemeinsame Datennutzung mit Partnern, auch aus ESG-Gründen.Das Daten bzw. verteilte Daten den vernetzten Ökosystemen ihren einzigartigen Mehrwert verleihen ist kein Geheimnis. So können Teams und Systeme in verschiedenen Firmen, Standorten oder Behörden in Echtzeit auf dieselben Daten zugreifen. Zugriffsrechte steuern dabei die gemeinsame Sicht auf die Daten und geben den Beteiligten einen vorher nicht vorhandenen Überblick über ihre eigenen Informationen sowie ein klares Verständnis des Gesamtbildes. Auf Basis dieser umfassenderen Erkenntnisse aus den verschiedensten Systemen können die Akteure nun fundiertere und schnellere Entscheidungen treffen.In der Praxis konnten wir bereits sehen, dass dieser Ansatz einer digitalen Zusammenarbeit erfolgreich ist. Unternehmen wie Pfizer und Biontech konnten innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff gegen Covid-19 erforschen, führende Unternehmen wie Henkel und Covestro nutzen bereits den Digitalen Zwilling, um teamübergreifend ihren Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten. Bei einem Großunternehmen wie Henkel funktionieren die einzelnen Unternehmensteile wie eigene Unternehmen. In einem Projekt wurden mehr als 4.000 physische und virtuelle Sensoren in unterschiedlichen Bereichen installiert und in ein System integriert. Diese messen Strom, fossile Brennstoffe, Druckluft, Dampf, Wasser und Abwasser und zeigen so den Energieverbrauch auf einer werksweiten Ebene, aber auch einzelner Produktionsbereiche und Technologien. Dadurch kann Henkel über Teams und Unternehmensteile hinweg klar erkennen, wo und wie der Energieverbrauch stattfindet und Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs einleiten. Auf diese Weise haben sie die Energieverbrauchs- und Emissionsdaten in der gesamten Lieferkette um 5 bis 6 Prozent pro Jahr optimiert.Noch größere Wettbewerbsvorteile ergeben sich aus der Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in das gesamte System. Prädiktive und präskriptive Analysen bieten  z.B. die Möglichkeit rechtzeitig Engpasssituationen in der Lieferkette vorauszusagen, Risiken zu erkennen und damit proaktiv Lieferengpässe zu vermeiden. Auch hier setzt SupplyOn in seinem Ecosystem bereits heute KI Lösungen ein, um die Resilienz der Lieferkette zu stärken, Bestände und Engpasssituationen sichtbar zu machen, Risiken zu minimieren und damit schnellere und fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.. Damit können sie sicherstellen dass Produkte und Dienstleistungen den Kundenerwartungen gerecht werden und unter anderem auch die ESG-Vorschriften effizient umgesetzt werden (siehe ESG Suite von SupplyOn).Einkäufer, Planer, Disponenten, Lieferanten und Kunden: Jeder autorisierte Stakeholder profitiert von einer ganzheitlichen Sicht auf die Wertschöpfungskette, mit verbesserter Transparenz und realtime Daten. Eine Analyse von Aveva zeigt, dass ein integriertes Ökosystem-Denken Branchenführern ermöglicht, Rentabilität um 10 Prozent zu steigern, die Kapitalrendite zu verdreifachen und eine bis zu 20 Prozent höhere Nachhaltigkeitsleistung zu erzielen. Gerne beraten Sie die SupplyOn Experten, wie Sie ein Ecosystem erfolgreich bei sich einführen.
Connected Ecosystems – eine neue Ära für die Industrie?

KI-basierter Chatbot als Assistent für CCF-Surveys

Nachhaltigkeits- und Klimainitiativen gewinnen heute immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig wächst der Druck auf Unternehmen, gesetzliche Vorgaben zur Berichterstattung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu erfüllen. Für Lieferanten bedeutet dies, ihre Emissionen aus der Produktion gegenüber ihren Kunden detailliert darzulegen. Um diesen Prozess zu erleichtern, bietet SupplyOn ein innovatives Survey-Tool an, das den User durch die Integration eines intelligenten Chatbots optimal unterstützt.Der neue Chatbot von SupplyOn basiert auf neuester generativer KI-Technologie. Er ist darauf trainiert, Nutzer beim Ausfüllen des Corporate Carbon Footprint (CCF) Surveys zur Seite zu stehen. Dabei greift der Bot auf eine umfassende Datenbank mit User-Guides, Fragen- und Antwortlisten sowie weiterem Content zurück.Die Interaktion mit dem Chatbot ermöglicht es Nutzern, ihre Fragen direkt an einen digitalen Assistenten zu richten, der sofort fachkundige Antworten liefert. Lange Wartezeiten auf Rückmeldungen vom Support gehören somit der Vergangenheit an.Stärken des ChatbotsEine der größten Stärken des Chatbots liegt in der Erklärung und Erläuterung des Fachvokabulars, das im Survey verwendet wird. Nutzer können Fragen stellen, um besser zu verstehen, was genau mit einer bestimmten Frage gemeint ist. Zudem kann der Chatbot Auskunft über Mess- und Berechnungsmethoden für unterschiedliche Emissionsarten sowie Details zu möglichen Energie-Mixes geben.Ein besonders hilfreiches Feature des Chatbots ist sein intelligentes "Reasoning". Der Bot ist in der Lage, eigenständig zu analysieren, ob die Emission eines beschriebenen Prozesses zu den direkten oder indirekten Emissionen zählt oder ob sie als downstream- bzw. upstream-Emissionen klassifiziert werden sollte. Auf diese Weise kann der digitale Assistent dem Nutzer empfehlen, in welches Feld des Surveys spezifische Emissionen am besten eingetragen werden sollten.Auftakt zu einer umfassenden AI-gestützten Support-StrategieDer CCF-Chatbot markiert den Beginn einer unternehmensweiten Einführung eines KI-gestützten Hilfe- und Support-Systems bei SupplyOn. Ziel ist es, die Nutzung unserer Apps zu vereinfachen und die Support-Zeiten für unsere Plattformnutzer erheblich zu verkürzen.Die Integration des Chatbots in den CCF-Survey ist ein wichtiger Schritt, um den Unternehmen die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards zu erleichtern und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Mit dem Einsatz von KI-Technologie stellt SupplyOn sicher, dass Kunden bestens gerüstet sind, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.Ziel von SupplyOn ist es, Kunden innovative Lösungen zur Verfügung zu stellen, die sowohl den Anforderungen der Gegenwart als auch den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden. Der neue Chatbot ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie und unterstreicht unser Engagement für Nachhaltigkeit und technologische Exzellenz.
KI-basierter Chatbot als Assistent für CCF-Surveys