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Die beliebtesten Artikel im Überblick

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von…

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation ist einer unserer fünf Leadership-Werte. Erfahrt im Interview mit Vorstand Dr. Stefan Brandner, wie wir Innovation definieren, welche Rolle sie in unserer langfristigen Strategie spielt und wie wir sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden hierarchieübergreifend und in allen Bereichen daran teilhaben können. Lernt interne Best Practices kennen und erfahrt, wie wir mit Herausforderungen wie Zeitmangel und…

Wachstumschancengesetz:  Deutschland goes eInvoicing

Wachstumschancengesetz: Deutschland goes eInvoicing

Am 22.März 2024 wurde in Deutschland das Wachstumschancengesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Bundesregierung plant mit der Einführung des Gesetzes, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Ein Teil des Wachstumschancengesetz ist die Einführung eines verpflichtenden eInvoicing für Deutschland. Über eine stufenweise Einführung elektronsicher Rechnungsformate soll der inländische Rechnungsverkehr digitalisiert werden. Das klare Ziel: Kein Papier…

CO2 Reduktion entlang der Lieferkette – drei fundamentale Herausforderungen und Lösungsansätze

Begriffe wie Dekarbonisierung, Net Zero oder Klimaneutralität gehören mittlerweile zum festen Wortschatz von Diskussionen in Kunden- Lieferanten-Beziehungen. Der Einfluss der Lieferkette auf den finalen ökologischen Fußabdruck eines Produktes (Product Carbon Footprint, kurz PCF) ist längst bekannt und die Anstrengungen, die dort anfallenden Emissionen (Scope 3 Upstream) zu reduzieren, haben in vielen Industriesparten bereits begonnen.Deswegen dreht sich dieser Artikel auch nicht darum, warum die Reduktion von CO2 in der Lieferkette der größte Hebel für die Erreichung eigener Klimaziele ist. Dies wurde bereits in vielen Studien beschrieben sowie in Webinaren und auf Konferenzen diskutiert. Vielmehr soll im Folgenden auf die größten Herausforderungen eingegangen und Lösungsansätze aufgezeigt werden.Herausforderung 1 - Datenqualität und -verfügbarkeitUm Scope-3-Emissionen zu verringern, bedarf es richtiger Entscheidungen und diese benötigen eine gute Datengrundlage. Letztere erschaffe ich mir als Unternehmen indem ich möglichst viele reale Daten (Primärdaten) aus der Lieferkette einhole und wenig auf Standardwerte oder -faktoren (Sekundärdaten) zurückgreifen muss.Was so einfach klingt, stellt sich in der Realität jedoch als große Hürde dar.Wie komme ich an die Daten?Wie konsolidiere ich diese?Können meine Lieferanten die Daten, die ich benötige, überhaupt liefern?Stimmen die Daten, die ich von meinen Lieferanten bekomme?Selbst diese scheinbar einfachen Fragen stellen viele Unternehmen vor eine Herausforderung – und auch Gartner nennt in seinem Report „3 Steps to Accelerate Scope 3 Carbon Emissions Reduction in the Value Chain“ die Datenqualität und -verfügbarkeit als eines der schwerwiegendsten Probleme, die Unternehmen zu bewältigen haben.Das reine Abfragen der PCF-Daten kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Sei es per E-Mail für einzelne Produkte, per Excel oder mit einem speziellen Kollaborationstool. Die Auswahl des richtigen Weges ist essenziell für die Rückmeldungen. Es hat sich gezeigt, dass E-Mail und Excel oftmals zum Start von Initiativen genutzt werden, alle Beteiligten damit aber schnell an ihre Grenzen kommen. Beide Varianten lassen durch fehlende Plausibilisierungsmöglichkeiten keinerlei Rückschlüsse über die Datenqualität zu und erzeugen weitere Datensilos.Aus diesem Grund haben sich spezialisierte Softwaretools für den Austausch von CO2-Daten etabliert, wie etwa SupplyOn Product Footprint. Diese bieten zumeist eine intuitive Bedienoberfläche, Plausibilisierungsmöglichkeiten, sind in weitere Geschäftsprozesse integriert und somit Bestandteil eines durchgängigen Kollaborationsprozesses.Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) bieten sich hier Vorteile, da sie nicht eine weitere Software einführen müssen, sondern sich im gewohnten Umfeld bewegen können. Über mehrere Kunden hinweg standardisierte Abfragetemplates sorgen zusätzlich für eine höhere Akzeptanz bei den Nutzern.Als Kunde profitiere ich von einer höheren Rücklaufquote und qualitativ hochwertigeren Daten. Möchte ich mehr Details abfragen als in den standardisierten Templates vorgegeben, bieten flexible Softwaretools auch die Möglichkeit der individuellen Anpassung, sodass ich alle für meine Entscheidungsfindung notwendigen Daten bei den Lieferanten einholen kann.Hier ist jedoch Vorsicht geboten, die KMUs nicht mit zu spezifischen Fragen zu überfrachten, deren Beantwortung entweder sehr lange dauern kann oder im Zweifel nicht möglich ist.Herausforderung 2 - EffizienzWenn ich Primärdaten bei meinen Lieferanten abfrage, sollte ich mir zunächst die Frage stellen, welche Ressourcen diese haben, um sich insgesamt mit dem Thema PCF zu beschäftigen. Als OEM oder Tier-1 habe ich in der Regel Spezialisten für Lifecyle-Assessment, sogenannte LCA-Experten, die sich damit professionell auseinandersetzen und in den meisten Fällen eine deutlich größere Mannschaft im Vergleich zu einem Tier-2, Tier-3 oder sogar Tier-4 haben. Es geht also darum, sich bewusst zu machen, dass mein Lieferant nicht das gleiche Wissen und die gleichen Ressourcen zur Verfügung hat, wie ich.Effizienz ist ein kritischer Erfolgsfaktor in der Zusammenarbeit. Vielfach wird der Einsatz einer beliebigen Softwarelösung zur simplen Datenabfrage als effizient angesehen. In den meisten Fällen ist dies auch einfacher und zeitsparender als eine Kollaboration über E-Mails oder Excel-Dateien. Dennoch kann und sollte dort der Weg noch nicht zu Ende sein, denn die Daten sind zunächst ohne Kontext und losgelöst von anderen Geschäftsprozessen.Erfolgreiche Unternehmen integrieren die Abfrage der PCF-Werte in bestehende Prozesse entlang des Produktlebenszyklus und schaffen so zusätzliche Effizienz in der Zusammenarbeit. Der Einkaufsprozess bietet hier ein gutes Beispiel, indem die Lieferanten bereits während der RfQ- Phase zur Abgabe der CO2-Daten aufgefordert werden – parallel zur Preisinformation und integriert in die Sourcing Software. Der Lieferant kann ein Tool zur Kommunikation mit mir als Kunden nutzen, während ich alle relevanten Daten zeitgleich und gebündelt erhalte.SupplyOn Product Footprint liefert mit einer nahtlosen Integration in den Source-to-Contract-Prozess an dieser Stelle einen entscheidenden Mehrwert, der zu einer effizienteren Kollaboration beiträgt.Effizienz ist jedoch nicht nur eine Frage der richtigen Software. Mit Blick auf die unterschiedlichen Wissensstände rund um PCF und die knappen Ressourcen intern wie extern sind auch Transparenz und Kommunikation mit den Lieferanten entscheidend. Je mehr Verständnis und Wissen in der Lieferkette zu dem Thema existiert, desto besser und schneller werden die Datenrückmeldungen.Viele Unternehmen veranstalten daher speziell auf ihre Lieferanten zugeschnittene Webinare, Trainings oder ganze Lieferantentage. SupplyOn unterstützt seine Kunden dabei und bietet maßgeschneiderte Supplier Community-Events, um effizient und ressourcenschonend eine große Reichweite abzudecken. Herausforderung 3 – PrioritätMit welcher Intensität Unternehmen die Dekarbonisierung vorantreiben, ist eng mit der Priorität des Themas Nachhaltigkeit verbunden. Die Wichtigkeit, sich mit CO2-Daten aus der Lieferkette zu beschäftigen, wird bspw. durch belieferte Branchen, gesetzlicher Reporting-Anforderung (Stichwort CBAM und CSRD) oder eigene Unternehmensziele beeinflusst.Dekarbonisierung kämpft mit vielen anderen Themen um Aufmerksamkeit und Ressourcen. Kostenreduktion, Digitalisierung, Fachkräftemangel, Lieferqualität, Verfügbarkeit – all das sind Herausforderungen, die es ebenfalls zu meistern gilt. Daher ist es wichtig, zuerst unternehmensintern eine klare Strategie und Priorisierung zu definieren.Um meinen Lieferanten die Bedeutung von PCF-Werten zu verdeutlichen, sind erneut Transparenz und Kommunikation wichtige Erfolgsfaktoren. Ohne eine enge Zusammenarbeit und Einbeziehung der Zulieferer wird eine nachhaltige CO2-Reduktion entlang der gesamten Lieferkette nicht realisierbar sein. Auch hier zählen Community-Events und Lieferantentage zu den Best Practices.Zusätzliche kann einkaufsseitig durch die stärkere Gewichtung des PCFs bei der Vergabeentscheidung Einfluss auf die Priorität bei den Lieferanten genommen werden. Es ist bereits heute nicht unüblich, den CO2-Fußabdruck eines Produktes bei der Einkaufsentscheidung zu berücksichtigen. Mit steigendem CO2-Preis wird die Wichtigkeit des PCF weiter steigen.SummaryZusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Einkauf trotz großer Herausforderungen einen großen Beitrag zur Dekarbonisierung der Lieferkette beitragen kann. Die Wahl der richtigen Software, effiziente, integrierte Prozesse intern und beim Lieferanten sowie transparente Kommunikation mit den Lieferanten liefern dazu das Handwerkszeug.
Tim Rother · 4. April 2024 - Lesedauer < 6 Min.
CO2 Reduktion entlang der Lieferkette – drei fundamentale Herausforderungen und Lösungsansätze

Auf dem Weg zu 100% Digitalisierung

Eine Lieferkette, in der 100% der Prozesse digitalisiert ablaufen – ein Traum für jeden Supply Chain Manager und seit vielen Jahren Ziel vieler Unternehmen. Doch warum erreichen die wenigsten die Endstation 100%? Dieser Frage gehen wir in der zweiten Episode von Inside Supply Chain auf den Grund und liefern die Lösung – den 3+1-Ansatz – gleich mit.Auf der Zielgeraden: Mit 80% so nah und doch so fernNehmen wir ein global agierendes Unternehmen: Millionen von Transaktionen werden jährlich in über 60 Ländern und in 20 verschiedenen Sprachen abgewickelt. Das bringt bei der Digitalisierung verschiedene Herausforderungen mit sich.Seltene Kontaktaufnahme: Die größte Schwierigkeit besteht darin, auch Geschäftspartner in die digitalen Prozesse einzubeziehen, mit denen nur sporadisch Kontakt besteht. Gemäß des Pareto-Prinzips machen diese in vielen Unternehmen rund 20% aus.Sicherheitslücken und Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle: Aufgrund des fehlenden regelmäßigen Austauschs erfolgt die Kommunikation häufig über Kanäle wie Telefon und E-Mail. Dies ist nicht nur ineffizient, sondern hier spielen auch Sicherheitsaspekte eine zentrale Rolle, insbesondere in einer Zeit, in der der Schutz von Daten und Transaktionen höchste Priorität hat.Fehlerhafte Stammdaten: Gibt es keinen regelmäßigen Kontakt, kommt es häufig zu fehlerhaften oder sogar fehlenden Kontaktdaten – von wechselnden Ansprechpartnern bis hin zu Veränderungen in der Unternehmensstruktur – Gründe für mangelhafte Datenqualität bei sporadisch kontaktierten Geschäftspartnern gibt es viele.Steigende Anforderung an Compliance und die Erfüllung strenger werdender ESG-Richtlinien: Ein 100%ig digitaler Prozess wird als unverzichtbar erachtet, um nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit der Lieferketten zu gewährleisten.Zum Erfolg mit dem 3+1-AnsatzDie voranschreitende Digitalisierung der Lieferkettenprozesse erfordern neben technologischen Lösungen vor allem eine klare methodische Struktur. In diesem Kontext setzt SupplyOn auf die Anwendung der 3+1-Prinzipien, welche sich als Schlüsselstrategie für eine effektive und sichere Umstellung der bisher nicht digitalisierten 20% der Lieferkettenprozesse herauskristallisiert haben.Prinzip 1: Der transaktionale AnsatzDas erste Prinzip, der transaktionale Ansatz, geht über den bloßen Einsatz von Technologien hinaus und legt den Fokus auf die gezielte Herstellung von Verbindungen. Hierbei werden Kommunikationsverbindungen nur dann aktiviert, wenn sie für den jeweiligen Prozess unerlässlich sind. Dies bedeutet eine gezielte Reduktion unnötiger Schnittstellen und schafft nicht nur Effizienz, sondern minimiert auch potenzielle Angriffspunkte für Sicherheitsrisiken.Prinzip 2: Die EigenverantwortlichkeitDas zweite Prinzip betont die Eigenverantwortlichkeit bei der Beschaffung von Informationen. Anstatt auf zentrale Datenerhebung zu setzen, liegt die Verantwortung bei den jeweiligen Akteuren, die benötigten Informationen zu recherchieren und bereitzustellen. Dies fördert nicht nur die Transparenz, sondern auch die Effizienz in der Informationsverarbeitung und reduziert Redundanzen.Prinzip 3: Die Datenbereinigung nach jeder TransaktionDas dritte Prinzip empfiehlt eine konsequente Datenbereinigung nach abgeschlossenen Transaktionen. Durch das Löschen von Kontaktdaten nach erfolgten Geschäftsabschlüssen wird sichergestellt, dass bei zukünftigen Transaktionen nur mit aktuellen und relevanten Daten gearbeitet wird. Dieser Schritt ist nicht nur datenschutzrechtlich relevant, sondern trägt auch zur Qualität der digitalen Lieferkettenprozesse bei.Das „Plus 1“-Prinzip: Monitoring und kontinuierliche VerbesserungDer letzte Schritt, das Nutzungsmonitoring und die kontinuierliche Verbesserung, schließt den Kreis. Es eröffnet die Möglichkeit, vergangene Transaktionen zu analysieren, Muster zu identifizieren und das System stetig weiterzuentwickeln. Durch eine systematische Auswertung der Prozesse können Schwachstellen erkannt, Sicherheitsmechanismen optimiert und die Effizienz weiter gesteigert werden. Dieser iterative Ansatz stellt sicher, dass die digitale Lieferkettenoptimierung nicht als einmalige Maßnahme betrachtet wird, sondern kontinuierlich den sich wandelnden Anforderungen angepasst wird.Mehr als das Schließen einer LückeDiese Maßnahmen verfolgen nicht nur das Ziel, die 20%-Lücke zu schließen, sondern bieten auch Anreize für User, die Digitalisierungstools aktiver zu nutzen.Diese Initiative repräsentiert außerdem einen wegweisenden Schritt hin zu einer digital optimierten Lieferkettenstruktur im Rahmen globaler Geschäftsaktivitäten. Sie verdeutlicht, dass die vollständige Digitalisierung der Lieferketten nicht nur Etappen sind, um die Effizienz zu steigern, sondern unverzichtbar zur Schließung von Sicherheitslücken. Eine konsequente Umsetzung der 3+1 Designprinzipien legt dabei nicht nur den Fokus auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit, sondern schafft auch einen motivierenden Anreiz für Partner und User, aktiv an dieser digitalen Transformation mitzuwirken.Wir halten fest: Die Erreichung der 100%igen Digitalisierung bringt Herausforderungen mit sich, doch es zahlt sich aus, sich diesen zu stellen: Das Ergebnis ist eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Effizienzsteigerung – und damit die Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Kunden.
Auf dem Weg zu 100% Digitalisierung

Sorgfaltspflichten in der Lieferkette: Was müssen Lieferanten beachten?

Ende Februar fand bei SupplyOn ein Supplier Community Event zum Thema Sorgfaltspflichten in der Lieferkette statt, um die Bedeutung und Auswirkung aktueller ESG-Regularien auf Lieferanten zu vermitteln. ESG steht für Environmental Social und Governance. Ziel des Events war es, den Teilnehmenden einen Überblick über bestehende und kommende ESG-Gesetzte und -Richtlinien zu verschaffen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG).Um dieses spannende, aber auch sehr komplexe Thema unserer SupplyOn Supplier Community zu vermitteln hatten wir Dr. Martin Rothermel als Fachreferenten eingeladen.  Dr. Martin Rothermel ist Rechtsanwalt bei Taylor Wessing und namhafter Experte, wenn es um ESG-Regularien und insbesondere das deutsche Lieferkettengesetz geht. Damit die Teilnahme an der Veranstaltung für möglichst viele Community-Mitglieder aus unterschiedlichen Zeitzonen möglich war, wurde das Event einmal auf Deutsch und zweimal auf Englisch, am Vormittag und am Nachmittag, durchgeführt.Dr. Martin Rothermel gab einen kompakten und aufschlussreichen Überblick über die wichtigsten ESG-Regularien.Die Europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) trat 2023 in Kraft. Danach müssen Unternehmen, die bereits nach der NFRD berichtspflichtig sind, über bestimmte Nachhaltigkeitsthemen im Einklang mit den Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) berichten. Ab 2025 wird der Geltungsbereich der CSRD auf Unternehmen ausgeweitet, auf die mindestens zwei der folgenden Kriterien zutreffen:mehr als 250 Mitarbeitenden,eine Bilanzsumme von über 25 Millionen Euroeinen Nettoumsatz von über 50 Millionen EuroDer Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist eine Klimaschutzmaßnahme der EU, um die Verlagerung von CO2-Emissionen zu verhindern. CBAM stellt sicher, dass für Importe der gleiche CO2-Preis gezahlt wird wie innerhalb der EU nach dem Emissionshandelssystem (ETS). Importeure müssen ihre Lieferketten auf CBAM-Waren überprüfen und Emissionsdaten von ihren Lieferanten erheben. In der jetzigen Übergangsphase gibt es lediglich eine Berichtspflicht, ab dem Jahr 2026 müssen Unternehmen beim Import von CBAM-Waren CBAM-Zertifikate erwerben und einen Preis für produktionsbedingte CO2-Emissionen zahlen.Am 1. Januar 2023 trat das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft. Seit 2024 gilt es für deutsche Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten. Das LkSG verpflichtet Unternehmen zur Einhaltung menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten im eigenen Geschäftsbereich und in der Lieferkette. Es verlangt unter anderem die Einrichtung eines Risikomanagementsystems und die Durchführung regelmäßiger und anlassbezogener Risikoanalysen.Auch auf EU-Ebene ist mit der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) eine eigene Richtlinie für Sorgfaltspflichten in der Liefer- und Wertschöpfungskette in Arbeit. Die darin vorgesehenen Pflichten und auch die Betroffenheit von Unternehmen gehen teilweise noch über das deutsche Gesetz hinaus. Die Richtlinie wurde erst kürzlich vom EU-Rat und dem Rechtsausschuss des EU-Parlaments verabschiedet. Im April 2024 findet die finale Abstimmung im Plenum des Europäischen Parlaments statt. ESG ist nach Kosteneffizienz das zweitwichtigste Thema im Einkauf (Deloitte 2023, CPO-Umfrage) Mit unserer ESG-Suite können große, wie kleine und mittelständische Unternehmen ESG-Vorschriften einhalten und ihre eigene Nachhaltigkeitstransformation voranbringen. SupplyOn als zentrales Bindeglied in der Lieferkette ermöglicht durch die Integration von ESG-Kriterien auf seiner Plattform ein ganzheitliches und zukunftsfähiges Lieferkettenmanagement.Zusammenfassend lässt sich ableiten, dass immer mehr Regularien auf nationaler wie internationaler Ebene Unternehmen zu nachhaltigen Praktiken und transparenter Berichterstattung verpflichten. Die Anforderungen sind hoch und die Entwicklung der ESG-Regularien ist dynamisch und komplex. Unternehmen stehen vor sehr großen Herausforderungen.ESG ist kein separates Thema, sondern ein integraler Bestandteil der Geschäftspraktiken, insbesondere im EinkaufSupplyOn hat daher ESG zu einem neuen strategischen Geschäftsfeld gemacht. Als Bindeglied zwischen Lieferanten und Kunden möchte SupplyOn durch die Integration von ESG ein ganzheitliches und zukunftsfähiges Lieferkettenmanagement schaffen, von dem alle Akteure profitieren.Sunny Chowdhury, Vice President der neuen ESG-Abteilung bei SupplyOn, und ich als Nachhaltigkeitsexpertin stellten Nachhaltigkeitslösungen von SupplyOn vor, die Lieferanten und Kunden bei der Erfüllung ihrer individuellen ESG-Anforderungen unterstützen.Im Rahmen der neuen SupplyOn ESG-Suite können Unternehmen verschiedenen Softwarelösungen nutzen, um Anforderungen aus dem LkSG, dem CBAM oder der CSRD umzusetzen. Die Lösungen ermöglichen die gesetzeskonforme Umsetzung der ESG-Anforderungen durch maximale Automatisierung der Prozessschritte, nahtlose Kollaboration und Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden sowie ein integriertes Maßnahmenmanagement. Bestandskunden wie auch Neukunden profitieren gleichermaßen von SupplyOn’s langjähriger Erfahrung im Lieferkettenmanagement und vom bestehenden Unternehmensnetzwerk. Weitere Informationen zu den Angeboten von SupplyOn finden Sie auch auf der neuen SupplyOn ESG Website.Unternehmen sollen Nachhaltigkeit nicht als Bürde wahrnehmen, sondern als Chance und Möglichkeit, Mehrwert zu generierenInsgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg, der nicht nur die Wichtigkeit des Themas bestätigt, sondern auch die Bereitschaft und das Interesse der Lieferanten zu einer nachhaltigen Transformation beizutragen. Die Zusammenarbeit von SupplyOn und Taylor Wessing zeigt auch die neue Positionierung von SupplyOn im Bereich Nachhaltigkeit nicht nur als Lösungsanbieter, sondern auch als Wissensvermittler zur Schaffung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Lieferkettenmanagements.
Sorgfaltspflichten in der Lieferkette: Was müssen Lieferanten beachten?

Projekte und Aufgaben als Full Stack Developer: Einblicke von Fangfang und Israel

Wie sah euer Werdegang vor eurem Einstieg bei SupplyOn aus?Israel: Ich arbeite seit 5 Jahren als Full Stack Software Developer und bin seit 2023 bei SupplyOn. Studiert habe ich Wirtschaftsingenieurwesen. Bereits während des Studiums, habe ich über Nebenjobs, Praktika und Werkstudententätigkeiten Erfahrung in der Softwareentwicklung gesammelt. Ich arbeite remote aus Berlin.Fangfang: Vor meinem Einstieg als Full Stack Software Developerin habe ich 8 Jahre als UI/UX-Designerin in der IT-Branche gearbeitet. Ich habe beispielsweise Inhouse für verschiedene Firmen Webseiten betreut.Dort habe ich bereits eng mit Full Stack Developern zusammengearbeitet und mein Interesse fürs Coden entdeckt, hatte aber keine Möglichkeit, Berufserfahrung im Programmieren zu sammeln. Über das Full Stack Developer Java Bootcamp der neue fische GmbH ist mir bei SupplyOn der Quereinstieg gelungen. Wie wurde euer Interesse für SupplyOn geweckt?Fangfang: Der Java und React Fokus meines aktuellen Projektes passt perfekt zu den von mir erworbenen Kenntnissen im Bootcamp. Die Frameworks werden bei SupplyOn modern angewandt, das hat mich gereizt. Zudem wohne ich in der Nähe von Hallbergmoos bei München, so dass SupplyOn auch vom Standort für mich ideal ist, da ich persönlich gerne ins Office gehe.Israel: Ich war auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung als Full Stack Entwickler und habe dann über eine Personalagentur von SupplyOn erfahren. Neben Branche und Arbeitsumfeld war für mich spannend, dass ich meine bisherigen Kenntnisse im NET-Framework weiter anwenden, aber gleichzeitig in meiner Rolle auch viel Neues lernen kann. Auch die Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeiten und die Remote-Arbeit aus Berlin waren für mich ein Grund, mich für SupplyOn zu entscheiden. Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag als Full Stack Developer bei SupplyOn aus?Israel: Ich starte meist gegen 8 Uhr und beginne mit dem Coden. Um 10 Uhr haben wir unser Stand-Up. Hier finden kurze Abstimmungen mit dem Rest des Teams über den aktuellen Stand statt. Es wird geklärt, wer ggf. mit wem aus dem Team detaillierter in Abstimmung gehen möchte. Nach dem Stand-Up werden dann individuell Anschlusstermine vereinbart. Der Tagesablauf gliedert sich dann in Meeting-freie Zeit, in denen ich programmiere und in Abstimmungstermine mit unserem Team und dem Product Owner.Fangfang: Da wir mit Scrum und entsprechend in Sprints arbeiten, gibt es darüber hinaus sich monatlich wiederholende Meetings. Am Ende eines jeden Sprints, normalerweise jede zweite Woche freitags, machen wir ein Review Meeting. Hier präsentieren wir dem Product Owner unsere Ergebnisse der letzten beiden Wochen. Im Anschluss daran erfolgt die Retrospektive. Bei diesem Termin kommen Scrum Master, wir als Full Stack Developer und unser Product Owner zusammen und besprechen, wie wir die Zusammenarbeit verbessern können. Am darauffolgenden Montag starten wir dann die Planung des folgenden Sprints. Allen SupplyOn-Abteilungen gemein ist, dass alle Scrum-Teams im Sinne des SAFe (Scaled Agile Frameworks) vierteljährlich zusammenkommen und Abhängigkeiten und Risiken besprechen, sowie sich auf die gesamtheitliche Sprint-Planung der nächsten drei Monate einigen.Erfahrt mehr über die Rolle des Full Stack Software Developer bei SupplyOn in Hallbergmoos bei München auf unserer Berufsfeldseite.  Wie wird die Balance zwischen Front-End- und Back-End-Entwicklung in eurer Position gehandhabt?Israel: Wenn eine User-Story, bzw. ein Feature umgesetzt wird, ist es eher die Ausnahme, wenn nur Front-End- oder nur Back-End-Development betroffen ist. Entsprechend entwickle ich sowohl im Front- als auch im Back-End-Bereich. Am Anfang des zwei Wochen Rhythmus, beim Sprint-Planning, entscheiden wir, welche User Stories umgesetzt werden sollen. Die Aufgaben werden in Sub-Tasks geclustert. Manchmal teilen wir die Front-End- und Back-End-Entwicklung dann unter uns auf, je nach Stärken und Vorlieben der Teammitglieder. Wir setzen aber durchaus auch Beides um.Fangfang: Für mich als Quereinsteigerin aus dem UI/UX kommend fokussiere ich mich derzeit zunächst auf die Vertiefung meiner Front-End-Kenntnisse. Ich würde schätzen, dass ich 70 % Front-End-, 30 % Back-End-Development umsetze. Bei meiner direkten Teamkollegin ist es genau andersherum. Wir haben als Full Stack Software Developer bei SupplyOn die Chance selbständig mitzugestalten, welchen Anteil wir jeweils programmieren. Eine 50%/50%-Aufteilung ist nicht Pflicht. An welchen Projekten und Herausforderungen arbeitet ihr gerade und welche Technologien und Tools verwendet ihr dafür konkret im Technologie-Stack?Israel: In meinem Team arbeiten wir aktuell an einer Traceability-Applikation. Diese hilft unseren Kunden, Produkte bis runter auf die Rohmaterialebene rückverfolgen zu können, um Qualitätsprobleme schnell lösen und die Produktqualität kontinuierlich verbessern zu können.  Im Back-End schreiben wir die Software-Lösung im .NET Core Framework, letztlich entwickeln wir hier eine REST-API, die dann vom Front-End oder anderen Services verwendet wird. React verwenden wir bei der Front-End-Entwicklung. Die Wahl der Entwicklungsumgebung steht uns frei. Ich bevorzuge hier Visual Studio und Visual Studio Code. Kolleginnen und Kollegen von mir arbeiten beispielsweise mit JetBrains Rider. Unsere Applikationen laufen dann auf Azure Web Services.Wir führen mehrere Kundenprojekte gleichzeitig im Traceability-Bereich durch. Die Applikation wurde vor einigen Jahren für einen ersten Kunden entwickelt und dieses Jahr um verschiedenen Use-Cases und um eine Multi-Mandanten-Fähigkeit erweitert. Jetzt geht es darum, die Applikation für alle Kunden bestmöglich nutzbar zu gestalten und die bereits mit dem Produkt arbeitenden Kunden bei der Integration der Neuerungen in ihre Tool-Landschaft zu unterstützen.Gleichzeitig wurde ein neues Produkt, die Product Carbon Footprint Applikation entwickelt. Hierbei bestand die Herausforderung darin, diese zu zertifizieren und die Kompatibilität mit dem Branchennetzwerk CatenaX herzustellen.Fangfang: Mein Team entwickelt eine Capacity-Management-Lösung für Kunden aus dem Automotive und Aerospace Bereich. Die Applikation unterstützt unsere Kunden darin, die Resilienz ihrer Lieferkette durch smartes Kapazitätsmanagement der Lieferanten zu steigern - für das Back-End-Development verwenden wir als Frameworks Spring Boot, Gradle und Docker. Als Entwicklungsumgebung programmieren wir mit IntelliJ. Die Databases sind bei uns auch basierend auf Microsoft Azure Web Services. Das Frontend coden wir ebenfalls mit React.Die Software-Lösung entwickeln wir customized gemäß den Anforderungen unserer Kunden. In unserem Fall haben die Kunden konkrete Vorstellungen zur Umsetzung und Kompatibilität, so dass unsere Herausforderung darin besteht, die Applikation zielorientiert und funktionsfertig End-to-End zu erstellen.Was mir bei SupplyOn sehr gefällt, ist die Professionalität unseres Product Owners innerhalb der Arbeit mit Scrum: Denn es ist wirklich gelebte Praxis, dass wir uns nur auf das Software Development und unsere Sprint-Phasen konzentrieren können und der Product Owner jegliche darüber hinausgehenden Themen abfedert.Wie sieht der Prozess der Code-Überprüfung und Qualitätssicherung aus?Fangfang: Bei jedem Task gibt es eine Code-Review. Nach dem Pushen meines Codes, liest ihn mein Team und gibt ihn frei, bevor das Merging und Branching in der Main Branch erfolgen darf. Wir haben eine hohe Testquote, die mindestens gegeben sein muss. Bei fast jeder Methode schreiben wir einen Test.Israel: Das ist bei uns ähnlich. Zur Versionsverwaltung nutzen wir Git. Zum Hosten unserer Git-Repositories nutze wir Azure DevOps. Neuer oder geänderter Code wird immer zunächst in einem eigenen Branch entwickelt, dann erstellen wir Pull Requests. Nach dem Laufen automatischer Pipelines, prüft mein Team den Code. Das erfolgt mindestens nach dem Vier-Augen-Prinzip. Normalerweise drehen wir dann mehrere Feedback-Schleifen.Nach der (auch automatisierten) Installation in der QA-Umgebung können weitere manuelle Tests durchgeführt werden. Gleichzeitig kann der Product Owner hier auch bereits die neuen Entwicklungen testen und Feedback geben, ob die Anforderungen wie erwartet umgesetzt wurden. Wie nutzt ihr die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Schulung?Fangfang: Alle zwei Wochen donnerstagnachmittags haben wir ein teamübergreifendes Tech-Meeting und erhalten von internen und externen Entwicklerteams Schulungen zu Neuerungen, wie beispielsweise zu Library-Updates oder Ähnlichem.Mit unserer Führungskraft können zudem individuelle Weiterbildungswünsche besprochen werden. Ich nehme dieses Jahr an einer React-Konferenz teil, um mich hier über Trends bei diesem Framework auf dem Laufenden zu halten und bei Impuls-Vorträgen Inspirationen für meine eigene Arbeit zu bekommen. Es gibt zusätzlich Standard-Schulungen, die wir als Full Stack Software Developer bei SupplyOn durchlaufen, wie beispielsweise SAFe Schulungen.Israel: Ich finde auch den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen zur internen Weiterbildung sehr wertvoll. Zuletzt wollte ich mich im Bereich Automatisiertes Testing im Front-End-Development weiterbilden und habe dazu Lernplattformen genutzt. Selbstorganisiertes Lernen und Zugänge zu Lernplattformen werden von SupplyOn unterstützt. Unsere Scrum Master Kollegin Angila hat hierüber beispielsweise ihre Docker und Kubernetes-Kenntnisse vertieft und erzählt euch in ihrem Erfahrungsbericht zum Agile Learning mehr darüber. Wie ist die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld im Team?Israel: Sehr freundlich, persönlich aber gleichzeitig auch sehr professionell. Die Teammitglieder sind immer offen für Feedback und ich empfinde die Zusammenarbeit als sehr konstruktiv. Ein sehr guter Umgang mit den Mitarbeitenden über alle Hierarchieebenen hinweg.Fangfang: Mein Team ist sehr international. Es gibt Kolleginnen und Kollegen aus China – wie mich -, Indien, Türkei, Frankreich, Ukraine und Deutschland. Alle helfen einander. Das gefällt mir sehr gut. Welche Flexibilität besteht bei der Wahl der Arbeitszeiten oder des Arbeitsortes?Israel: Die Flexibilität von Arbeitszeit und Ort waren für mich mit ausschlaggebend, warum ich mich für SupplyOn entschieden habe. Der Arbeitstag ist nicht mit Meetings überladen und die Meeting-freie Zeit ist komplett flexibel und individuell gestaltbar. Ich kann innerhalb Deutschlands von überall arbeiten und mehrere Wochen im Jahr aus dem europäischen Ausland. Das Mobile Arbeiten im Ausland habe ich dieses Jahr schon genutzt und möchte ich zukünftig auch noch stärker nutzen. Warum würdest du Full Stack Software Developern SupplyOn als Arbeitgeber empfehlen?  Israel: SupplyOn ist eine etablierte Firma, aber auch eine Firma mit viel Potenzial, die noch dabei ist sich zu entwickeln und wo es auch im Software Development viele Möglichkeiten zum Mitgestalten gibt. SupplyOn ist eine sehr vorwärtsgewandte Firma, die Wert darauflegt, dass wir als Mitarbeitende uns auch immer weiter entwickeln. Das ist mir auch persönlich sehr wichtig und wird hier gelebt.Fangfang: Durch die Größe gibt es immer noch sehr flache Hierarchien und es ist vergleichsweise wenig bürokratisch. Besonders Quereinsteigern, oder Software Developern mit bisherigem Fokus auf Front- oder Back-End-Entwicklung werden individuelle Training-on-the-Job-Möglichkeiten geschaffen und man kann mit seinen Aufgaben wachsen. Du möchtest wie Fangfang und Israel deine Full Stack Developer Skills dazu einsetzen, die Zusammenarbeit globaler Lieferketten nachhaltig mitzugestalten?Bewirb dich jetzt auf unsere Full Stack Developer Stelle:Senior Full Stack Software Developer (w/m/d)
Projekte und Aufgaben als Full Stack Developer: Einblicke von Fangfang und Israel

Maximale Transparenz mit Payment Status Overview

In vielen Unternehmen fehlt in der Buchhaltung oft die Zeit, sich auf wertschöpfende Tätigkeiten zu konzentrieren. Stattdessen wird viel Aufwand in die Bearbeitung von eingehenden Anfragen gesteckt. Zeit, die wiederum für die wichtigen Aufgaben fehlt. Fachkräfte im Accounts Payable sind gut ausgebildet und lösen oft komplexe finanzielle Sachverhalte. Meist geht es bei den Anfragen der Lieferanten aber lediglich darum, wann eine offene Rechnung bezahlt wird. Die Prüfung des Verarbeitungsstatus frisst in Summe viel Zeit und Ressourcen und kostet Unternehmen letztendlich unnötig Geld.SupplyOn hat zusammen mit Bosch als Pilotkunden ein neues Invoicing Add-on entwickelt, das allen Lieferanten auf Knopfdruck Auskunft zum Bearbeitungsstatus ihrer Rechnungen gibt. Das Add-on „Payment Status Overview“ löst diese Aufgabe über ein frei zugängliches Web-Portal, das keinen Login erfordert. Durch Eingabe von Rechnungsnummer, Rechnungsbetrag und Rechnungsdatum, werden die Daten direkt im Kunden-ERP-System abgefragt und dem Nutzer angezeigt. Dieser kann somit sehen, ob die Rechnung erfolgreich eingegangen ist, sich noch in Bearbeitung befindet oder die Zahlung bereits geplant ist. Auch eine etwaige Ablehnung wird in der Übersicht angezeigt. Weitere Statusmeldungen sind ebenfalls möglich. Optional kann auch das Zahlungsdatum aus dem Kunden-ERP abgefragt und dem Lieferanten angezeigt werden.Der Mehrwert der Lösung kommt sowohl den liefernden Unternehmen als auch den Kunden zugute. Die Vorteile sind unter anderem:Lieferanten erhalten jederzeit einen transparenten Status zum Bearbeitungsstand ihrer RechnungenSie brauchen das Zahlungsdatum nicht mehr in der Lieferantenbuchhaltung des Kunden nachzufragenFür Kunden bietet die Lösung eine spürbare Reduzierung der eingehenden AnfragenEin erheblicher Aufwand kann auf diese Weise bei der Kreditorenbuchhaltung eingespart werdenDer Clou der Payment-Status-Overview-Lösung ist: Sie steht allen Lieferanten frei zugänglich zur Verfügung. Eine Registrierung oder Passworteingabe ist nicht erforderlich. Allein durch die Eingabe der notwendigen Daten des Dokumentes ist sichergestellt, dass keine unerlaubten Zugriffe erfolgen, da nur das liefernde Unternehmen und der Kunde im Besitz dieser Daten sind.Hier eine Business Case Berechnung aus Kundensicht:Angenommen die Bearbeitung einer Anfrage dauert insgesamt 10 Minuten – vom Öffnen der Mail, lesen der Anfrage, suchen des Bearbeitungsstatus der Rechnung, bis hin zum Schreiben einer Antwort an den Lieferanten. Weiterhin wird ein Stundenlohn für einen Buchhalter von 30 € pro Stunde angenommen. Dadurch ergeben sich Kosten von 5 € pro Anfrage. Bei jährlich 20.000 Anfragen von Lieferanten bezüglich des Rechnungsstatus ergibt sich somit ein Einsparpotential von 100.000 € pro Jahr.Für 2024 sind weitere Funktionalitäten für das Add-on geplant. Unter anderem soll es Lieferanten ermöglicht werden, bei Unklarheiten konkrete Rückfragen an die Kunden über das Web-Portal zu übermitteln. Diese können dann kundenseitig zielgerichtet verarbeitet und beantwortet werden.
Maximale Transparenz mit Payment Status Overview

Der Digitale Produktpass kommt – sind Sie bereit?

Transparenz über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes zu schaffen – das ist das Ziel des Digitalen Produktpass (DPP). Am 23. November 2023 hat die Europäische Kommission dazu eine Verordnung veröffentlicht, die im Laufe des Jahres 2024 in Kraft tritt. Aufgrund der stark vernetzten internationalen Liefernetzwerke betrifft diese Verordnung nicht nur Unternehmen in der EU, sondern hat indirekt auch Auswirkungen weltweit.Was ist der Digitale Produktpass (DPP)?Die Verordnung enthält detaillierte Anforderungen an den Inhalt des DPP. Der Digitale Produktpass soll Informationen zu folgenden Themen enthalten:Identität und Herkunft des ProduktsZusammensetzung und Eigenschaften des ProduktsUmweltauswirkungen des ProduktsReparatur- und Recyclingfähigkeit des ProduktsJeder Bürger soll dann die Möglichkeit haben, die oben beschriebenen Informationen über einen QR-Code oder einen Hyperlink auf dem Produkt abzurufen.Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat bereits eine Liste veröffentlicht, für welche Produktgruppen der DPP ab 2025 in Deutschland verpflichtend ist. Dies sind:Energieverbrauchsrelevante Produkte: Haushaltsgeräte, Bürogeräte, Unterhaltungselektronik und BeleuchtungskörperGroße Elektro- und Elektronikgeräte (EEE): Fernseher,  Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und KlimaanlagenTextilien: Bekleidung, Schuhe und BettwäscheVerpackungen: Kunststoffverpackungen, Metallverpackungen sowie Papier- und KartonverpackungenWozu dient der Digitale Produktpass?Laut Ministerium soll die Einführung des Digitalen Produktpasses einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Der DPP wird es Verbrauchern ermöglichen, nachhaltigere Konsumentscheidungen zu treffen. Er wird auch Herstellern helfen, ihre Produkte umweltfreundlicher zu gestalten.Konkrete Auswirkungen des DPP:Verbraucher werden leichter erkennen können, welche Produkte reparierbar sind und welche nicht. Dies wird dazu beitragen, dass mehr Produkte repariert werden und weniger in der Mülltonne landen.Hersteller werden motiviert sein, ihre Produkte so zu gestalten, dass sie leichter repariert werden können. Dies wird zu einer Verlängerung der Lebensdauer von Produkten führen.Die Recyclingfähigkeit von Produkten wird verbessert werden. Dies wird dazu beitragen, dass mehr Rohstoffe aus Altprodukten wiederverwendet werden können.Mit der Einführung des DPP soll ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft gegangen werden.Umsetzung des Digitalen Produktpasses in der PraxisDie SupplyOn Lösung Traceability unterstützt Kunden und Lieferanten entlang der Lieferkette, die für den DPP notwendigen Daten einzusammeln und bereitzustellen. Die Daten stehen dann im SupplyOn Data Lake namens DAISY (data space industry) für autorisierte Benutzer zur weiteren Verarbeitung bereit. Darüber hinaus bietet SupplyOn mit seiner Digital Twin Lösung vielfältige Möglichkeiten zur Bereitstellung von Daten für alle Beteiligten im industriellen Netzwerk.Seitens der EU wurde bereits angekündigt, dass die Liste der verpflichtenden Produktgruppen in Zukunft noch erweitert wird. Die Europäische Kommission plant, die Verordnung über den DPP alle drei Jahre zu überprüfen und anzupassen. SupplyOn wird die Entwicklung sehr aufmerksam verfolgen und seine Services für neue Produktgruppen und Inhalte entsprechend erweitern.
Der Digitale Produktpass kommt – sind Sie bereit?

Supply Chain Digitalisierung: Aufgaben und Einblicke von Consultant Kathrin

Senior Consultant Kathrin Reimann arbeitet seit 2018 bei SupplyOn in Hallbergmoos bei München. Eingestiegen ist sie als Werkstudentin, mittlerweile leitet sie als Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung Kundenprojekte im Bereich Supply Chain Collaboration und Transport Management.Welche Aufgaben hast du als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn?Ich kümmere mich um die Implementierung von Kundenprojekten in verschiedenen Modulen unserer SupplyOn-Plattform. Dabei liegt der Schwerpunkt meiner Aufgaben in der Umsetzung der Kundenanforderungen im Bereich der Transport Management Systeme (TMS) und unserer Supply Chain Collaboration Plattform (SCC). Von der Konzeption des zukünftigen Prozesses bis zum Testsetup und Go Live stehe ich den Kunden zur Seite.Auch Trainings zu einzelnen SupplyOn-Anwendungen sind Bestandteil meiner Aufgaben. Sowohl für Key User bei den Kunden als auch für neue Mitarbeitende. Ich schule diese darin, wie man unsere Systeme aufsetzt, betreut und erläutere, welche Konfigurationsmöglichkeiten es gibt.Meine Aufgaben erledige ich überwiegend aus dem Homeoffice. Eine Ausnahme war meine Reise nach Shanghai im September dieses Jahres. Zwei Wochen lang habe ich dort unsere chinesischen Kolleginnen und Kollegen aufgrund eines laufenden lokalen Projektes in China unterstützt und geschult. Der internationale Austausch hat mir viel Freude bereitet.Mehr über die Aufgaben und die Rolle des Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn in München erfährst du auf unserer Berufsfeldseite.Wie sieht ein typischer Arbeitstag oder eine klassische Arbeitswoche als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn aus?Montagmorgen starten wir in der Regel mit einem Team-Overview: Wir tauschen uns im Team kurz über unser Wochenende aus und besprechen dann im zweiten Teil des Meetings, wer diese Woche welche Aufgaben übernimmt und welche Themen anstehen.Der Tag gliedert sich dann in einige interne und externe Termine (hauptsächlich via MS Teams, vereinzelt vor Ort), sowie Meeting-freie Arbeitszeit.In den Kundenterminen werden aktuelle Anforderungen abgestimmt, Herausforderungen geklärt und der Projektstatus sowie nächste Schritte besprochen.Die internen Termine dienen beispielsweise der Abstimmung mit der Produktentwicklung. Hier geben wir als Consultants Input, sodass die Product Developer das Feedback aus erster Hand erhalten. Sowohl von uns als Anwendungsprofis, als auch direkt vom Kunden.Teilweise unterstützen wir auch unser Sales-Team bei Neukundendemos oder Detailfragen.In der Meeting-freien Zeit konfigurieren wir beispielsweise Systeme, wie unser SupplyOn Portal oder das Transport Management System und bereiten Workshops oder Kundenszenarien vor.Auf wie vielen Kundenprojekten arbeitest du aktuell und welche konkreten Herausforderungen löst du?Als Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung betreue ich aktuell sechs Kundenprojekte bei vier verschiedenen Kunden. Die Anzahl der Kundenprojekte variiert bei uns stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise ist es von der Projektphase des Kunden abhängig. Aber auch die Vorlieben im Team werden bei der Projektvergabe berücksichtigt.Eine Herausforderung, die ich aktuell zusammen mit einigen Kunden angehe, ist die Schaffung von Transparenz über die tagesaktuelle Verortung der Lieferware und Liefermaterialien für die Produktion. Diese Kunden wissen beispielsweise nach der Abholung noch nicht, wo Materialien und Ware sich befinden und ob ein verspäteter Transport ggf. Einfluss auf die Produktion hat. Jeglicher Transportstatus fehlt. Hier könnte beispielsweise das Modul TMS für mehr Visibilität sorgen. Jeder Transportstatus wird erfasst und für die Kunden transparent dargestellt. Der Kunde erhält Klarheit darüber, wo die Ware sich bewegt, und kann entsprechend effizienter planen.Eine weitere Herausforderung meiner Kunden ist die Beweisführung und Nachvollziehbarkeit, ob und wo im Transportprozess potenzielle Schäden entstanden sind. Hierfür bieten wir über eine Mobile-App-Lösung den Transportdienstleistern die Möglichkeit, direkt bei Abholung der Ware Schäden zu melden.Die Ergebnisse aus der Mobile-App werden systemisch auf unserer Plattform abgebildet und können durch Fotos, Status-Updates etc. zur besseren Beweisführung angereichert werde. Entsprechend erhält der Kunde zum einen eine systematische Erfassung und Protokollierung von Schäden an Lieferware und -material und kann Reklamationen der Transportdienstleister besser nachvollziehen und ggf. früher gegensteuern.Wie beeinflusst deine Rolle als Consultant Supply Chain Digitalisierung die Geschäftsentwicklung deines Kunden?In den zuvor genannten Beispielen unterstützt die Lösung der Herausforderungen meiner Kunden darin, effizienter und transparenter produzieren zu können und dadurch Kosten einzusparen.Gleichzeitig binden mich einige Kunden, zu denen ich meist ein enges Vertrauensverhältnis habe, bereits frühzeitig in neue Themen ein. Ich werde um Rat gefragt, wie bestimmte Problemstellungen über unsere Systemlandschaft gelöst werden können.Wie sah dein Werdegang vor deinem Einstieg bei SupplyOn aus und wie wurde dein Interesse für die Supply-Chain-Branche geweckt?Ich habe meinen Bachelor in BWL an der LMU München mit Informatik als Nebenfach und meinen Master an der TU München in Management und Technology gemacht. Während meiner Studienzeit habe ich ein Praxissemester und immer wieder Werkstudenten-Tätigkeiten angenommen und so in unterschiedliche Unternehmensbereiche Einblicke erlangt.Nach einer Werkstudententätigkeit im Bereich Lieferantenbewertung habe ich mich ganz gezielt nach Werkstudenten-Digitalisierungs-Jobs in dem Bereich am Standort München umgeschaut und bin so auf SupplyOn gestoßen.Was mich an SupplyOn im Consulting besonders gereizt hat, war neben der Digitalisierung von Prozessen auch der Bereich der Prozessanalyse und Prozessverbesserung.Wie hat sich deine Karriere als Consultant Supply Chain Digitalisierung bei SupplyOn entwickelt?Eingestiegen bin ich 2018 als Werkstudentin im Consulting-Bereich und habe bereits an der Vorbereitung von Kunden-Workshops mitgearbeitet und Daten analysiert. Teilweise durfte ich bereits Junior Aufgaben übernehmen.Im Jahr drauf habe ich im Bereich Invoicing bei SupplyOn meine Masterarbeit zum Thema „Einflüsse der elektronischen Rechnung auf Finanzkennzahlen“ geschrieben.Nach Abschluss meines Studiums habe ich mich auf eine Junior-Stelle beworben und bin im November 2019 bei SupplyOn im Team Consulting SCC/TMS bei Martin Zwingmann gestartet. Hier habe ich direkt an einem Großprojekt, einer Transport Management System Migration unseres Kunden Schindler, mitarbeiten dürfen.Nach erfolgreichem Projektabschluss wurde ich 2021 zum Consultant Supply Chain Digitalisierung befördert. Sukzessive habe ich mehr Verantwortung übernommen: Ich habe Projekte geleitet, zunächst Teilprojekte, dann mehrere Kundenprojekte vollumfänglich und parallel. Dazu kam die Betreuung von Mitarbeitenden, wie beispielsweise Werkstudenten und Werkstudentinnen im Team und die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen.Anfang 2023 bin ich zum Senior Consultant Supply Chain Digitalisierung aufgestiegen. Wie sieht die Zusammenarbeit mit anderen Teams und Abteilungen innerhalb von SupplyOn aus?Mit unserem Schwester-Team, der Produktentwicklung Transport Management System arbeiten wir vor und während der Produktentwicklung sehr eng zusammen und spezifizieren und testen beispielsweise Features.Mit anderen Consulting-Teams aus dem Finance und Supply Chain Collaboration Bereich, tauschen wir uns hin und wieder aus.Was mir persönlich in der Anfangsphase von komplexen Großprojekten immer wieder hilft, sind Brainstorming-Sessions mit Prozessablaufmodellen (soweit bereits bekannt) am Whiteboard oder via Microsoft Visio. Ich begrüße, dass diese oftmals im Office stattfinden, wo wir uns alle persönlich sehen.Die Zusammenarbeit würde ich dabei als sehr vertrauensvoll beschreiben. Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Consultings offen und kollegial. Es gibt niemanden, den man nicht um Rat fragen könnte und man hilft sich.Was reizt dich aktuell am meisten an deiner Position als Consultant Supply Chain?Nach wie vor haben wir ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Es wird nicht langweilig, was mir persönlich auch sehr wichtig ist. Bei SupplyOn fühle ich mich immer wohl und werde gefordert und gefördert.Und mein Interesse an Digitalisierung und Prozessoptimierung ist auch nach fünf Jahren bei SupplyOn geblieben. Ich freue mich immer wieder neu, wenn wir für Kundenprojekte flüssig laufende End-to-end-Prozesse implementieren, bei denen idealerweise nicht mehr 1000-fach manuell eingegriffen werden muss. Besonders schön find ich, wenn die Kundenprojekte, auf die man in der Regel Monate oder Jahre hingearbeitet hat, letztlich in die Umsetzung und zum Fliegen kommen.Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung und Weiterentwicklung bietet SupplyOn Consultants im Bereich Supply Chain Digitalisierung?Im Consulting gibt es international anerkannte Qualifikationen, in denen wir uns weiterbilden. Im Bereich der Projektleitung beispielsweise PRINCE2 oder auch eine Schulung zu „Winning Complex Sales“.Auf individuelle Weiterbildungswünsche kann innerhalb der jährlich stattfindenden Feedbackgespräche eingegangen werden, in denen persönliche Wünsche zu Weiterbildungen und Trainings berücksichtigt und vereinbart werden können. Bisher wurde ich zu verschiedenen Präsentationstrainings, beispielsweise zur Gestaltung von Folien für Präsentationen vor einem Steering Committee eingeladen. Zukünftig freue ich mich auf ein Moderationstraining und/oder eine Schulung zu Konfliktmanagement.Auch selbstorganisiertes Lernen über digitale Lernplattformen wie Udemy und LinkedIn Learning werden bei SupplyOn unterstützt. Lerne mehr darüber im Interview mit meiner Kollegin Angila.Wo geht es für dich künftig auf dem Karrierepfad hin? Hast du schon Pläne oder Wünsche?Weiterhin keine Langeweile ist mein größter Wunsch.Bisher hat sich meine Karriere bei SupplyOn durch die sukzessive Übernahme von neuen Verantwortungsumfängen oder -inhalten entwickelt.Damit es spannend bleibt, kann ich mir daher perspektivisch vorstellen, weitere unterschiedliche Projekte zu betreuen, beispielsweise Expertise in anderen Modulen von SupplyOn aufzubauen oder das Kollegium in den USA/China weiter zu unterstützen. Auch einer Leitungsfunktion eines kleineren (Teil-)Teams, stehe ich offen gegenüber.Wie sorgst du für eine Balance zwischen Beruf- und Privatleben?Sehr positiv finde ich unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle. Von einem Arztbesuch, der nur zu bestimmten Uhrzeiten wahrgenommen werden kann, über sonstige private Verpflichtungen, kann ich diese, wenn es die Kundentermine und der Workload erlauben, wahrnehmen und mir die Arbeitszeit frei einteilen.Auch das Mobile Arbeiten im Ausland finde ich einen sehr coolen Benefit bei SupplyOn, den ich gerne nutze. Ich war mit einer Kollegin diesen Sommer etwa ein paar Tage in Thessaloniki, wo wir remote zusammengearbeitet haben und uns nach der Arbeit in der Stadt oder am Strand gemeinsam entspannen konnten.Ansonsten ist die Arbeitslast selbst abhängig vom Projektzyklus. So gibt es bei Projektabschlüssen im Arbeitsalltag des Consultant Supply Chain Digitalisierung beispielsweise durchaus „heiße“ Phasen. Hier ist das Arbeitspensum dann höher. Das versuche ich dann aber in ruhigeren Projektphasen wieder auszugleichen.Dazu arbeite ich prinzipiell mit Terminblockern. Ab 16 Uhr eines Tages ist bei mir in aller Regel Meeting-freie Zeit, in der ich wichtige Themen weiterbearbeite. Während der Mittagszeit hinterlege ich mir täglich eine feste Pause im Kalender und verabrede mich bewusst zwei Mal die Woche mit dem Team im Office zum Austausch.Welche Fähigkeiten sind entscheidend, um in der Rolle eines Supply Chain Digitalisierungs-Consultants erfolgreich zu sein?Hilfreich ist eine gewisse intrinsische Motivation und die Fähigkeit, Prozesse bis zum Ende durchdenken zu können. Neugierde und die Bereitschaft, sich auch in neue Systeme einzufuchsen, sind ebenso von Vorteil. IT-Affinität und ein grundlegend technisches Verständnis sind optimal. Das entsprechende Fachwissen im Bereich Transport Management Systeme oder Supply Chain Collaboration ist meiner Erfahrung nach hilfreich, aber nicht entscheidend, denn das kann on-the-Job nach und nach erlernt werden.Was kannst du künftigen Bewerbenden von SupplyOn mit auf den Weg geben, wenn sie sich auf die Position als Consultant Supply Chain Digitalisierung bewerben wollen?Mir persönlich hat das Reinschnuppern als Werkstudentin sehr geholfen, um mir eine Meinung zu bilden und meine Interessen auszuloten. Mein Tipp ist daher: Probiert es einfach aus und lernt SupplyOn und das Themenfeld kennen! Der Erfahrungsbericht von Kathrin als Consultant Supply Chain Digitalisierung hat dein Interesse geweckt?Bewirb dich jetzt alsJunior Consultant Supply Chain DigitalisierungSenior Consultant Supply Chain Digitalisierung
Supply Chain Digitalisierung: Aufgaben und Einblicke von Consultant Kathrin

2024 – Jahr des Wandels

Wie die meisten Menschen hatte ich mir vorgenommen, im Januar über das neue Jahr zu berichten. Aber ehrlich gesagt hat die Hektik des letzten Jahres nie aufgehört. Sie hat sich nicht nur vom letzten Jahr, sondern bereits von 2022 über die Feiertage in dieses Jahr hinein fortgesetzt. Jetzt fühle ich mich, als hätte ich geblinzelt und wäre im Februar gelandet. Es scheint mir nur passend, über dieses neue Jahr während den Feierlichkeiten zum Chinesischen Neujahr zu berichten, zumal es das Jahr des Drachen ist. Der Drache ist ein hoch verehrtes Symbol der Macht und des Denkens. Im chinesischen Tierkreis gilt er als das größte Glückszeichen. Wer mich kennt, weiß, dass ich eine Vorliebe für Drachen habe. In diesem Jahr ist das Fabelwesen mit dem Element Holz gepaart, das Glück, Energie und Wachstum bringen soll. Gibt es also einen besseren Weg, meine alten Ziele für 2020, die wieder aufgetaucht sind, und neue Ziele in Angriff zu nehmen, als auf den Fersen eines feurigen Drachens?Abgesehen von meinen eigenen Zielen, die nach Verwirklichung schreien, sehe ich, dass sich in der Fertigungsindustrie ein echter Wandel vollzieht. Auch in der Welt der Supply Chain bedurfte es eines Wandels. Seien wir ehrlich: Auch schon vor der globalen Pandemie im Jahr 2020 war Supply Chain Management vielerorts nicht mehr auf der Höhe der Zeit. In vielen US-Unternehmen gab es veraltete oder gar keine Systeme mit unzusammenhängenden und manuellen Prozessen, die die Geschäftsabwicklung sehr erschweren. Als das Coronaviruns unser Leben auf den Kopf stellte, rückten mit einem Schlag alle Probleme und Herausforderungen der Lieferkette in den Vordergrund.Angesichts der Pandemiekrise mussten sich die Unternehmen mit Notmaßnahmen behelfen, um über die Runden zu kommen. Als wir 2021 die Pandemie hinter uns ließen, war die Welt um uns herum unsicher und wir mussten uns mit der neuen Normalität vertraut machen. Im Jahr 2022 begannen Unternehmen, sich über die Herausforderungen auszutauschen und nach neuen Ideen und Lösungen zu suchen, die ihre derzeitige Situation verändern könnten. Im Jahr 2023 habe ich gesehen, dass Unternehmen den Wandel ernster nahmen, insbesondere in Bezug auf Strategien und Initiativen zur digitalen Transformation. Das Jahr 2024 schließlich markiert das Jahr, in dem Unternehmen zur Veränderung gedrängt werden.10 Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation der Supply ChainHier sind meine Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche digitale Transformation der Lieferkette im Jahr 2024 und darüber hinaus:Führungsstärke: Die digitale Transformation ist mehr als ein einmaliger Befehl aus der Zentrale. Sie erfordert kontinuierliche Anstrengungen von Führungskräften, die den Wandel nicht nur verstehen und vorantreiben, sondern auch ihre besten Fähigkeiten vor Ort und ihr wissenschaftliches Denken einbringen, um den Wandel schließlich zu vollziehen.Starkes Team: Zusammenstellung der besten Teams, die die Vision, die Leidenschaft und die Motivation teilen, zusammenzuarbeiten, um die aktuelle Situation zu verstehen und zu dokumentieren, Lösungen zu erkunden, einen Business Case zu erstellen, die Implementierung zu planen, das interne und externe Change Management zu leiten, die Implementierung durchzuführen und an der kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse und der Lösung zu arbeiten.Partnerschaft: Die digitale Transformation ist eine Investition im wahrsten Sinne des Wortes. Das richtige Werkzeug für die Zusammenarbeit in der Lieferkette ist eine komplexe Lösung, die Daten von verschiedenen Datenpunkten miteinander verknüpft und Analyse, Planung, Design, Mapping, Konfiguration, Tests und Schulung erfordert. Um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig, einen Lösungsanbieter zu wählen, der Sie anleitet, schult und unterstützt und die gleiche Vision und Mission hat. Ein Anbieter, der Ihnen vor, während und nach der Umstellung zur Seite steht.Offenheit: Bei jeder Art von Veränderung ist es wichtig, offen für andere Ideen, Prozesse und Lösungen zu sein. Die digitale Welt entwickelt sich rasant und hat sich zum Besseren verändert. Oft ist es schwer, sich nicht von früheren Erfahrungen mit älternen Technologien leiten zu lassen, die vielleicht nicht gut funktioniert haben, oder weiter auf überholte Konzepte zu setzen, die nicht mehr relevant sind. Treten Sie einen Schritt zurück, erkunden Sie und betrachten Sie das große Ganze, um einen neuen Weg zu finden.ROI verstehen: Return on Investment (ROI) ist sowohl materiell als auch immateriell. Es gibt keine schnelle ROI-Antwort für eine Lösung. Es bedarf einiger Arbeit, um den ROI so zu definieren, dass er real und messbar ist. Der Ausgangspunkt muss auf vorhandenen Daten basieren und mit den finanziellen Zielen in Einklang gebracht werden. Ein einfaches Ziel könnte zum Beispiel verringerte Kosten für Lagerbestände oder Expresstransporte sein. Dies ist einfach genug, um die aktuellen Kosten zu berechnen und dann die Ziele für die Kostensenkung festzulegen. Der immaterielle ROI ist unter Umständen viel schwieriger zu messen, aber der Nutzen kann viel größer sein. Beispielsweise kann die Verringerung des manuellen Aufwands zu einem zufriedeneren Team führen, das proaktiv statt reaktiv handeln kann, was wiederum zu einer besseren Planung, optimierten Bauzeitenplänen, weniger Überstunden, einer besseren Preisgestaltung, weniger Ausfallzeiten, pünktlicheren Lieferungen und einigen sehr überraschenden Kosteneinsparungen führen kann. Um den immateriellen ROI zu ermitteln, sollten Sie mit Ihrem Team sprechen und eine Schätzung vornehmen. Vergleichen Sie diese dann mit einigen Ihrer Ziele.Budget: Die digitale Transformation ist eine Investition und erfordert Geld, um sie zu realisieren. Ein realistisches Budget mit einem Puffer von zwanzig Prozent ist optimal. Es ist auch wichtig, über die jährliche Gebühr für die Lösung hinauszuschauen und sich bewusst zu sein, dass es nicht nur externe Implementierungskosten gibt, sondern auch interne Ressourcen, die für die Implementierung neuer Lösungen benötigt werden. Außerdem ist es wichtig zu wissen, was das Paket neben dem Preis wirklich beinhaltet. Wenn Sie ein erfolgreiches Projekt wollen, sollten Sie auch ein Budget für das Änderungsmanagement einplanen.Änderungsmanagement: Eine neue Lösung ohne eine Strategie für das Change Management zu implementieren, wäre wie ein Auto ohne Räder zu kaufen und zu erwarten, dass es fährt. Veränderungsmanagement braucht einen soliden Plan mit klaren Zielen und Botschaften, ein internes und externes Portal mit Informationen, Schulungen und Fortschrittsberichten. Es erfordert eine überzeugende Kick-off-Präsentation durch das Management und einen kontinuierlichen, skalierbaren Dialog mit internen und externen Stakeholdern.Die richtige Lösung: Die Suche nach der richtigen Lösung und den richtigen Werkzeugen ist mit Zeit und Rechercheaufwand verbunden. Stellen Sie sicher, dass die Lösung Ihren aktuellen Anforderungen entspricht, aber auch für die Zukunft skalierbar ist. Konfigurierbar ist auf jeden Fall besser als maßgeschneidert, da letzteres dazu führen kann, das es später nicht mehr aktualisiert werden kann. Kontinuierliche Verbesserungen und Updates sind ebenfalls von Vorteil, um mühsame und kostspielige Migrationen in der Zukunft zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass das System mit allen ERP- und Drittlösungen kompatibel ist. Es sollte auch viele Support-Optionen bieten. Am wichtigsten ist, dass es einfach zu bedienen ist, denn wenn es nicht benutzt wird, ist es nutzlos.Realistische Ziele: So dringend die digitale Transformation auch ist, der Prozess braucht Zeit und die internen Teams arbeiten meist zusätzlich zu ihren Vollzeitjobs an dieser Aufgabe. Abhängig vom Tagesgeschäft kann allein die Recherchephase viele Starts und Stopps haben. Planung, Budgets, interne Genehmigungen, rechtliche Fragen, Abstimmung und Vorbereitung können ebenfalls zu Verzögerungen führen. Schnelligkeit ist hier nicht von Vorteil, wenn die Lösung nicht stimmt, die Umsetzung nicht korrekt erfolgt und es dem gesamten Projekt an Change Management mangelt.Solide Roadmap: Es ist leicht, sich für die digitale Transformation zu begeistern. Aber überspringen Sie nicht die Planungsphase. Erstellen Sie einen soliden Fahrplan für Ihre Reise und seien Sie sich bewusst, dass es in Ordnung ist, den Kurs zu korrigieren, wenn es nötig ist. Seien Sie flexibel, offen und aufmerksam.Fazit: 2024, dem Jahr des Wandels, gilt es, sich bewusst zu machen, dass die digitale Transformation eine Reise ist, die nicht völlig reibungslos verlaufen wird und für die Sie Mittel benötigen. Umgeben Sie sich mit einer starken Führungskraft, einem Team, Partnern und vielleicht einen Guide. Erstellen Sie Ihren ROI und Ihren Business Case auf der Grundlage realer Daten. Wählen Sie sorgfältig eine Lösung aus und legen Sie einen realistischen Zeitplan und erreichbare Ziele fest. Planen Sie und legen Sie Ihre KPIs fest. Dann starten Sie in Ihre bessere Welt.2024! Auf die Plätze. Auf die Plätze. Los - starten Sie wie ein Drache.
2024 – Jahr des Wandels

Neue Funktionen live: Die Ergebnisse von Program Increment 2023-03 und 2023-04

Wir präsentieren die neuen Features, die unsere Entwickler und Entwicklerinnen in den vergangenen Monaten umgesetzt haben. Hier die Highlights aus den verschiedenen Bereichen: Visibility & AnalyticsUnser Ziel? Kontinuierlich mehr Transparenz für Transporte schaffen! Beim Container-Tracking zeigt eine Landkarte ab jetzt die aktuelle Position der Schiffe, auf denen sich die Sendungen für den Kunden befinden. Die Farbskala zeigt dabei an, ob die Sendungen rechtzeitig ankommen (grün) oder ob es zu Verzögerungen kommt (je nach Verspätungslänge gelb oder rot). Supply Chain CollaborationIm Bereich Supply Chain Collaboration gibt es viele neue Funktionen zu entdecken:In der Bestellübersicht zeigt nun eine Vorschau-Ansicht die Bestellungen im PDF-Format und ermöglicht es, gleichzeitig weiter in der Liste zu navigieren.Bis vor kurzem war die Zusammenarbeit innerhalb von Supply Chain Collaboration nur zwischen dem Kunden und seinen Lieferanten möglich. Mit "Erweiterte Kollaboration" kann der Kunde nun eine zusätzliche Partei in der Lösung definieren, (z.B. einen Logistikdienstleister) welcher bestimmte Aufgaben für einen oder mehrere Lieferanten ausführt.Die Übersicht der Abrufe (Abrufvorschau, Lieferabrufe, Feinabrufe) hat nun auch eine neue und moderne Benutzer-Oberfläche bekommen.Im Capacity Management haben unsere Entwicklungsteams eine bewertungsgesteuerte Komponente hinzugefügt. Hierdurch kann der Kunde eine strukturierte Bewertung der Kapazitätsangaben des Lieferanten durchzuführen. Das ist vor allem hilfreichbei mangelhafter Qualität,in der Anlaufphase und bei Neuentwicklungen,bei strategisch wichtigen Teilen,bei neuen Lieferanten – oder einfach um das generelle Risiko in der Lieferkette zu senken. Supplier Quality ManagementIn der Lösung Technical Review ist es nun auch möglich, in der Übersicht "All Questions" alle Fragen kompakt und mit dem entsprechenden Fragenstatus auf einen Blick zu analysieren. Bei Bedarf kann der Benutzer von hier aus auch direkt auf eine ausgewählte Frage zugreifen. Besonders bei komplexen Fragenkatalogen ist das sowohl für Kunden als auch für Lieferanten eine sehr nützliche Funktion.In der Problem-Solver-Lösung kann zukünftig bei der manuellen Eingabe von Materialstammdaten auf eine Datenbank zurückgegriffen werden. Dies ist besonders für Kunden interessant, die kein eigenes Backend-System nutzen. AirSupplyAuch bei AirSupply in der Lösung Practical Problem Solver (9S) hat sich einiges getan:Mit der neuen Analyse-Lösung mit KPIs, kann die Performance und Anzahl der erstellten 9S-Dokumente über die Zeit untersucht werden.Zudem gibt es jetzt die „Quality Wall“ als ein zusätzliches Instrument zur Qualitätssteigerung. Der Kunde kann sie auf einem 9S Dokument aktivieren, um zusätzliche wichtige Untersuchungen durchzuführen.Der Kunde kann auch nun identifizierte Qualitätsmängel – sogenannte non-qualities – anlegen und mit dem Lieferanten teilen.Mit der erweiterten Suche können Benutzer ihre wiederholten Suchen als individuelle Profile erstellen und speichern. So viele neue Funktionen! Bleiben Sie dran und entdecken Sie beim nächsten Mal die Ergebnisse der aktuellen Entwicklungsphase.
Lena Zuber · 9. Februar 2024 - Lesedauer < 3 Min.
Neue Funktionen live: Die Ergebnisse von Program Increment 2023-03 und 2023-04

Taking Ownership bei der Arbeit: Beispiele von Pia und Xiurong

"Taking Ownership" ist eine unternehmenskulturelle Philosophie und eine berufliche Haltung, bei der Mitarbeitende aktiv und eigenverantwortlich die Verantwortung für ihre Arbeit, Projekte und Aufgaben übernehmen, die wir bei SupplyOn begrüßen und fördern. Es beinhaltet Engagement, Initiative, Verantwortungsbewusstsein und Selbstmotivation. Wir haben Maria-Pia Drago und Xiurong Cai, Product Owner und Integration Specialist im Visibility & Analytics Department zu diesem Thema interviewt.Lernt im Interview mehr über Maria-Pias und Xiurongs Herangehensweise Probleme zu lösen, Innovationen zu treiben und ihre berufliche Weiterentwicklung zu fördern. Viel Freude beim Lesen! Wie motivierst du dich selbst, um proaktiv Themen anzugehen, Herausforderungen zu meistern und innovative Ideen in deinem Aufgabenbereich umzusetzen? Pia: Meine grundsätzliche Motivation ist das Interesse an meinem Job. Er ist sehr facettenreich. Jeden Tag bin ich mit verschiedenen Themen konfrontiert. Das ist ein Ansporn für mich, stetig etwas Neues zu Lernen und mich mit unterschiedlichen Aufgaben auseinanderzusetzen und sie dann erfolgreich anzugehen. Ich genieße auch die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen sehr. Die gute Stimmung im Team, der Zusammenhalt. Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Dann motiviert mich auch SupplyOn als Unternehmen. Ich fühle mich als Mitarbeiterin gefördert und habe die Möglichkeit, an unterschiedlichen Projekten mitzuwirken. Ein Beispiel dafür war ein interner Leadership-Workshop. Die Teilnahme hat mir das Gefühl gegeben, wirklich ein Teil des Unternehmens zu sein und nicht einfach nur eine Nummer.Xiurong: Meine größte Motivation ist meine Neugierde, mehr über mich und die Welt zu lernen. Herausforderungen faszinieren mich. Ich finde es spannend zu sehen, dass man verschiedene Lösungswege einschlagen kann, um ein Problem zu lösen. Diesen dann nachzugehen, sie zu analysieren, zu bewerten und verschiedene Methoden zur Lösungsfindung auszuprobieren, interessiert mich sehr.Ich strebe nach gemeinsamem Wachstum im Team. Je nach Erfahrung und Hintergrund denken Menschen unterschiedlich. Bei der Zusammenarbeit im Team teile ich daher gerne meine Erfahrung und Perspektive auf Problemstellungen und erfahre mehr über die Herangehensweisen der anderen. Ich erlebe, dass wir so als Team voneinander lernen und miteinander wachsen können.  Wie gehst du proaktiv vor, um Herausforderungen in deinem Arbeitsbereich zu identifizieren und anzugehen?Pia: Herausforderungen kristallisieren sich oft im Austausch mit Kolleginnen oder bei Bestandsanalysen heraus. Ich betrachte dann den aktuellen Stand des Themas und überlege, wie ich es schrittweise angehen kann. Dazu zeichne ich mir gerne einen kurzen Plan oder Prozess auf. Ich stelle mir die Fragen: Was ist mein Problem? Was sind die einzelnen Punkte, die ich jetzt angehen sollte? Wie priorisiere ich sie? Und wie finde ich meine Lösung? Um dabei potenzielle Scheuklappen zu vermeiden, hole ich mir Feedback von anderen im Team.Xiurong: Ich persönlich bin eine sehr datenorientierte Person. Ich beobachte, welche Herausforderung vorliegt und nehme eine Kategorisierung vor. Als Grundlage dienen mir hier intern dokumentierte Findings, Meinungen von Kolleginnen und Kollegen, externe Community-Einblicke z.B. aus Forenbeiträgen – und Dank des KI-Booms – maschinengestützte Impulse. Diese Art der datenbasierten Herangehensweise liegt mir sehr. Ich habe dadurch das Gefühl, die Situation objektiv bewerten zu können. Sollte ich zum Lösen der Aufgaben Entscheidungen meines Managers benötigen oder das Buy-In aus anderen Abteilungen, gehe ich proaktiv auf diese zu und fordere Feedback ein. Welche Schritte unternimmst du, um aktiv an deiner beruflichen Weiterentwicklung zu arbeiten und wie trägst du proaktiv zur Förderung von Innovation bei?Pia: Ich versuche mich stetig zu informieren. Für meine eigene berufliche Selbstentwicklung bin ich immer ein großer Fan von Workshops oder Online-Kursen, auf die man schnell zugreifen kann. Ich benutze den mir von SupplyOn zur Verfügung gestellten LinkedIn Learning Zugang um Trainings zu besuchen. Ich schnupper in unterschiedliche Themenfelder rein und setze mich mit ihnen auseinander, um mein Wissensspektrum zu erweitern.Innovation kommt meiner Ansicht nach erst dann zustande, wenn das Interesse besteht, Neues auszuprobieren. Getrieben durch die bereits beschriebene Neugier, versuche ich konkret in der Produktentwicklung Dinge umzusetzen, die wir bisher bei SupplyOn nicht hatten, die ggf. auch ein neues Konzept benötigen. Es ist mir wichtig im Unternehme neue, Mehrwert bringende Themen anzustoßen und anzutreiben.Xiurong: Mein Motto ist: “Learning is a lifelong journey in different phases.” Dabei unterscheide ich aktive und passive Lernkanäle. Passiv bedeutet für mich, Training on the job. Ich bekomme Ziele und Anforderungen von Teammitgliedern und setze diese dann um.Bei der Arbeit lernen bedeutet für mich aber auch, mich aktiv in Themenfelder einzuarbeiten, die mich über meine Arbeitsaufgaben hinaus interessieren. Ich habe beispielsweise ein Interesse dafür entwickelt, die Codes meiner Kolleginnen und Kollegen über das Debuggen hinaus verstehen zu können und mir dazu mittels Online-Kursen weitere Programmiersprachen beigebracht. Aber das Lernen im Arbeitskontext ist nur ein kleiner Teil der Learning Journey. Der größte Teil findet meiner Ansicht nach außerhalb des Jobs statt. So lerne ich derzeit viel über KI, denn durch den aktuellen KI-Boom verändert sich nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern unsere Welt wirklich. Weitere Themen, zu denen ich mich gerade weiterbilde, sind beispielsweise neuronale Netzwerke, PyTorch und Deep Learning.Für mich persönlich ist Lernen eine wichtige Voraussetzung für Innovation. Um kontinuierlich in den mich interessierenden Themenfeldern lernen zu können, habe ich mir einen eigenen, individualisierbaren KI-Tutor gebaut, der mir die Lerninhalte zur Verfügung stellt, die mich interessieren und weiterbringen. Ich habe mir Quellen eingerichtet und darüber meinen eigenen Nachrichtenkanal kreiert. Mein KI-Tutor extrahiert Informationen von Webseiten, liefert mir Tech-Nachrichten von Seiten, denen ich folge – z.B. von LinkedIn und Inhalte von Telegram oder WhatsApp. Dazu habe ich Bots erstellt, die diese Informationsanfragen für mich abrufen. Ich nutze ChatGPT, um meine Lernthemen anzupassen. Statt stundenlang lernend vor dem PC zu sitzen, konsumiere ich meine personalisierten Lerninformationen häppchenweise täglich auf dem Smartphone oder Tablet, beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit.  Welche Schritte unternimmst du als Teammitglied, um proaktiv eine Kultur der Eigenverantwortung in deinem Team oder bei SupplyOn zu fördern?Pia: Wir sind mittlerweile vier Product Owner im Team mit unterschiedlicher Expertise und Erfahrung. Ich habe vorgeschlagen, dass wir eine kleine PO-Gruppe zum Austausch gründen. Wir haben in der Gruppe festgestellt, dass uns dieser regelmäßige Austausch hilft, unseren Arbeitsalltag zu strukturieren. Wir erkennen ähnliche Problemstellungen, die wir beispielsweise beim Kunden haben, geben uns gegenseitig Tipps und legen neue Prozesse fest, die uns helfen können. Diese gegenseitige Unterstützung bringt uns weiter.Xiurong: Wenn ich sehe, dass Teammitglieder vor Herausforderungen stehen, zu deren Lösungsfindung ich aufgrund meiner Erfahrung oder meines Mindsets einen Beitrag leisten kann, gehe ich auf sie zu. Offiziell mag das jeweilige Thema nicht meine Aufgabe sein, aber ich denke, dass es für alle Parteien ein Zugewinn ist, unsere Denkweise zu teilen. Es hilft uns dabei, uns gemeinsam weiterzuentwickeln.  Welche Tipps oder Ratschläge würdest du Personen geben, die daran interessiert sind, selbst das Konzept von „Taking Ownership“ in ihrer eigenen Arbeit und Karriere zu leben, sich aber gegebenenfalls nicht trauen, da sie möglicherweise Angst vor Veränderungen haben?Pia: Grundsätzlich sollte man nicht mit dem Gefühl der Angst auf etwas Neues blicken. Sondern mein Tipp ist, immer eine kleine Phase der Beobachtung einzuplanen, um ein potenzielles Unsicherheitsgefühl zu minimieren. Sich die Veränderung anschauen, reflektieren, auf sich wirken lassen. Denn erst dann kann man sowohl die positiven und negativen Faktoren herausarbeiten. Mein Ratschlag daher: Sei offen und mutig, hab keine Angst! Beobachte erst einmal und bilde dir dann eine Meinung.Xiurong: Ich denke auch, man sollte immer offen für Veränderungen und neue Technologien sein. Meine Empfehlung ist, sich besser auf eine sich verändernde Welt vorzubereiten und die eigene Denkweise an die sich verändernde Arbeitsweise anzupassen. Denn die Welt verändert sich, und jeder, der sich nicht mit der Welt verändert, wird von der Welt verändert werden. Innovation bedeutet immer Test und Fehler. Mein Tipp ist daher, kleine, schrittweise Veränderungen anzustreben, die man zurücknehmen und korrigieren kann, bevor man sie im größeren Maßstab vorantreibt. Ich denke, das könnte ein guter Kompromiss bei der Risikoabwägung zwischen Veränderung und Stabilität sein, für Menschen, denen Veränderungen Angst machen. Möchtest auch du in einem Unternehmen arbeiten, in dem Eigenverantwortung ausdrücklich erwünscht ist? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung! Zu unseren Stellenanzeigen: SupplyOn Group
Taking Ownership bei der Arbeit: Beispiele von Pia und Xiurong