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Die beliebtesten Artikel im Überblick

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von…

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation ist einer unserer fünf Leadership-Werte. Erfahrt im Interview mit Vorstand Dr. Stefan Brandner, wie wir Innovation definieren, welche Rolle sie in unserer langfristigen Strategie spielt und wie wir sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden hierarchieübergreifend und in allen Bereichen daran teilhaben können. Lernt interne Best Practices kennen und erfahrt, wie wir mit Herausforderungen wie Zeitmangel und…

Wachstumschancengesetz:  Deutschland goes eInvoicing

Wachstumschancengesetz: Deutschland goes eInvoicing

Am 22.März 2024 wurde in Deutschland das Wachstumschancengesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Bundesregierung plant mit der Einführung des Gesetzes, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Ein Teil des Wachstumschancengesetz ist die Einführung eines verpflichtenden eInvoicing für Deutschland. Über eine stufenweise Einführung elektronsicher Rechnungsformate soll der inländische Rechnungsverkehr digitalisiert werden. Das klare Ziel: Kein Papier…

Supplier Community Event: Kundenstimmen und Lieferanten-Feedback zu Transport Management

Ein letztes Event zum Jahresende: das Supplier Community Event zum Thema Transport Management war ein voller Erfolg. Wertvolle Tipps und Tricks gepaart mit konkreten Praxisbeispielen von Bosch Building Technologies und ZF Friedrichshafen – hier erfahren Sie alles über die Highlights der Veranstaltung. Als Manager für Supply Chain Collaboration und Transport Management eröffnete Martin die Veranstaltung. Er unterstrich den Nutzen für Lieferanten beim Einsatz der Lösung: Nahtlose Kommunikation zentral an einer Stelle und für beide Seiten jederzeit nachvollziehbar. Denn Bedarfs- und Bestellprozess greifen ineinander:fast alle FPAs (Forwarder Pick-up Advices) basieren auf vorangegangenen Bedarfsmeldungenund die ASNs (Advance Shipping Notification) basieren wiederum auf den FPAsSo fallen sowohl Medienbrüche als auch Doppeleingaben weg.Kundenstimmen brachten PraxisbezugChristian Schwab (Head of E2E-Logistics) gab im Anschluss Einblicke in den umfassenden und erfolgreichen Einsatz der Transport-Management-Lösung bei ZF Friedrichshafen: Sowohl Inbound- als auch Outbound-Transporte werden damit zentral gesteuert, unabhängig von der Frachtart – ob zu Land oder zu Wasser. Dabei setzt ZF auf die Kooperation der Lieferanten und einen ganzheitlichen Ansatz. Derzeit sind rund 50 ZF-Werke vollständig an die Lösung angeschlossen, welche hierüber etwa 1.000 Sendungen pro Tag abwickeln. Beeindruckende Zahlen, aber es soll noch weiter gehen: Christian plant einen weiteren Ausbau hin zu einer nahtlosen, weltweiten Nutzung.Alexander Radtke (Vice President Logistics) stellte den Einsatz von SupplyOn Transport Management bei Bosch Building Technologies vor – von der initialen Motivation bis hin zur Planung und Strategie für 2024: Heute wird die Lösung in der Inbound- und Ressourcenplanung, in der Fertigung aber auch zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks genutzt. Alexander setzt auf Lieferanten-Feedback zu den Prozessen und bezieht dieses in die Weiterentwicklung ein – auf Wunsch wurde zuletzt die Buchung der Transporte für Lieferanten optimiert und vereinfacht. Das Ziel für 2024: 100-prozentige Abdeckung der Inbound Transporte.Life-Hacks rundum Transport ManagementEs wäre kein Supplier Community Event, würden nicht auch Tipps & Tricks für einen noch effizienteren Einsatz der Lösung auf der Agenda stehen. Daniela und Matthias spielten typische Szenarien aus dem Lieferanten-Alltag durch und verrieten dabei hilfreiche Life-Hacks:Ansichten und Filter sinnvoll nutzenKopieren, stornieren oder löschen von FPAsEinrichtung von WarnungenDrucken von EtikettenAutomatisieren mit EDIAndreas, Manager für EDI, griff das Stichwort effektiver Einsatz der Lösung auf und präsentierte den Lieferanten die Vorteile und Anforderungen einer EDI-Anbindung (Electronic Data Interchange). Hier werden Daten automatisch von System zu System geschickt, wodurch manuelle Dateneingabe vermieden wird. Dies spart Arbeitsaufwände, außerdem ist es weniger fehleranfällig.  Neues Feature, ja oder nein? Lieferanten stimmten abWer könnte einen besseren Ausblick in die Weiterentwicklung der Lösungen geben als Mirjam, die Product Managerin selbst? Zuerst stellte sie die geplanten neuen Funktionen vor. Anschließend ließ sie das Publikum abstimmen, ob ein Adressbuch-Feature für Spediteur-Daten hilfreich ist und realisiert werden soll. Die Community entschied sich mehrheitlich für die Einführung der Funktion. An dieser Stelle danken wir allen für die Teilnahme an der Umfrage und freuen uns, das Nutzer-Feedback in die Entwicklung der Lösung einzubeziehen. Doch nicht nur während der Supplier Community Events haben Lieferanten die Möglichkeit, sich in die Produktentwicklung einzubringen. Wie Mario, Gründer der Supplier Community und Head of Supplier Management, berichtete, können die Lieferanten gerade im Supplier Forum abstimmen, welches neue Feature in Zukunft umgesetzt werden soll.Wir danken allen Beteiligten für ihren Beitrag zu einem rundum gelungenen Event und freuen und schon auf das nächste Mal!
Supplier Community Event: Kundenstimmen und Lieferanten-Feedback zu Transport Management

Aviation Forum 2023: Wegweiser für die Zukunft der Aerospace-Industrie

Das Aviation Forum 2023, das am 5. Dezember 2023 stattfand, demonstrierte mit seinem pünktlichen Beginn um 9:00 die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Branche. Trotz widriger Wetterbedingungen, die zu zahlreichen Flugausfällen führten, kamen mehr als 1.300 Teilnehmer, 130 Aussteller und 70 Redner zu der zweitägigen Veranstaltung zusammen. Die Qualität der Veranstaltung spiegelte sich nicht nur in diesen beeindruckenden Zahlen, sondern auch in den Beiträgen und Diskussionen über den aktuellen Stand, die Herausforderungen und die Chancen der Aerospace-Industrie.Im Kern drehten sich alle Diskussionen um ein gemeinsames Ziel: die Zukunft der Luft- und Raumfahrt zu gestalten.Ramp-up: eine vielschichtige HerausforderungDie Aerospace-Industrie bereitet sich auf eine deutliche Produktionssteigerung auf etwa 100 Flugzeuge pro Monat vor. Obwohl sich das internationale Verkehrsaufkommen wieder dem Vor-Corona-Niveau nähert, stehen Airbus und seine Zulieferer vor einer vielschichtigen Herausforderung inmitten einer Poly-Krise – Stichworte: Zinsen, Klima und Materialknappheit.Den Hochlauf zu bewältigen ist dabei keine singuläre Herausforderung. Vielmehr ist es angesichts der unzähligen miteinander verknüpften Probleme eine komplexe Aufgabe.Eines der zentralen Themen der Konferenz war die Zusammenarbeit. Nicht ohne Grund: 80 % der Wertschöpfung der Branche stammen aus der Beschaffung. Dementsprechend wird die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Tiers und OEMs als entscheidend für den zukünftigen Erfolg angesehen.Zusammenarbeit: Effizienzen in der Lieferkette freisetzenJürgen Westermeier, CPO von Airbus, betonte, dass die Zusammenarbeit der Schlüssel zur Effizienzsteigerung in der Lieferkette ist. In diesem Zusammenhang präsentierte Airbus vier zentrale Initiativen:ZeroM: mit dem Ziel, die Auswirkungen von Lieferkettenunterbrechungen zu verringernAXEXX: mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Kosten zu senkenAeroExcellence: branchenübergreifende Initiative, um die Zulieferindustrie weiterzuentwickelnNextEra: mit dem Ziel, branchenweit robuste Geschäftsabläufe durch Zusammenarbeit und Nutzung von Daten sicherzustellenNachhaltigkeit: den zukünftigen Betrieb sicherstellenNachhaltige Treibstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF) sind für die Nachhaltigkeitsanstrengungen der Branche zentral. Die Industrie erforscht aber auch alternative Energiequellen, wie Flüssigwasserstoff-Brennstoffzellen (LH2) und GKNA LH2-Konzepte.Nachhaltigkeit ganzheitlich zu denken, erfordert zudem die Einbeziehung aller Interessengruppen: Zulieferer, OEMs, Betreiber, Regulierungsbehörden sowie politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger.Neben alternativen Energien bemüht sich die Branche auch um das Recycling von Materialien, die Erforschung umweltfreundlicher Alternativen, den Abbau von Lagerbeständen und die Nutzung von Daten und Technologien für eine grünere Zukunft.Künftige Herausforderungen und ChancenEines der großen Zukunftsthemen ist das Konzept eines "Digitalen Materialpasses". Effiziente Systeme und die Digitalisierung werden hier für die Nachverfolgung von Materialien während des gesamten Lebenszyklus von Flugzeugen unerlässlich sein.Ein weiteres Zukunftsthema: umweltfreundliche Materialien wie grünes Aluminium oder grüner Stahl. Diese werden mögliche Alternativen gehandelt, auch wenn sich die Akzeptanz in der Industrie noch in einem frühen Stadium befindet.Daneben spielt die Verringerung unnötiger Pufferbestände eine zentrale Bedeutung – und zwar nicht nur aus Kostengründen, sondern auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit.Eine umweltfreundlichere Zukunft lässt sich auch durch eine kooperative, transparente und offene Nutzung von Daten und Technologien vorantreiben. Dafür muss die Branche jedoch Vertrauen aufbauen und entschlossen handeln. Zusammenfassend hat das Aviation Forum 2023 den Weg in die Zukunft für die Aerospace-Industrie aufgezeigt. Als Schlüsselfaktoren für den zukünftigen Erfolg gelten dabei Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und technologische Innovationen.
Aviation Forum 2023: Wegweiser für die Zukunft der Aerospace-Industrie

Gesundheit und Erfolg: Tipps von Thomas

Thomas Bickert verantwortet als Vice President den Geschäftsbereich SRM & Portal Solutions bei SupplyOn mit über 35 Mitarbeitenden. Seine Abteilung konzipiert und entwickelt integrierte Lösungen für erfolgreiches Supplier Relationship Management – das umfasst die Bereiche  Lieferantenmanagement, Source-to-Contact und Qualitätsmanagement. Wir haben ihn im Rahmen der SupplyOn Gesundheitswochen um persönliche Einblicke und Tipps zum Thema Gesundheit und Work-Life-Integration gebeten. Viel Inspiration beim Lesen! Wie wichtig ist dir das Thema Gesundheit und wie integrierst du persönlich Zeit für dein eigenes Wohlbefinden?Gesundheit ist für mich ein wichtiges Thema, insbesondere weil ich die Erwartungshaltung habe, meinen Job längerfristig auszuüben. Ich möchte lange fit bleiben. Nicht nur für mich persönlich, sondern auch für meine Familie.  Wobei ich niemand bin, der in den Bereichen Sport und Ernährung in Extreme geht. Ich versuche mich ausgewogen zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Aber ich bin kein Spitzensportler und praktiziere auch nicht täglich. Ich versuche ein gesundes Mittelmaß zu halten.Wie hat sich deine eigene Auseinandersetzung mit dem Thema Gesundheit im Laufe deine Karriere entwickelt und welche Erfahrungen haben deinen Fokus auf dieses wichtige Thema verstärkt?Ich habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass ich nicht nur leisten kann. Irgendwann muss man auf Signale des Körpers achten und sie ernst nehmen, wenn man nicht dauerhaft mit irgendwelchen Zipperlein zu kämpfen haben möchte. Meiner Erfahrung nach hat jeder Mensch, jeder Körper, bestimmte Stressventile (z.B. Rückenprobleme, Knieschmerzen, Infekte). Wenn es zu viel wird, reagieren sie. Vermutlich kennt jeder diese Punkte bei sich selbst. Ich kenne meine. Hier gilt es, sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen und zu entscheiden. Möchte ich das dauerhaft? Wenn nicht, muss ich mein Verhalten anpassen.Vor ein paar Jahren waren diese Ventilpunkte für mich ausschlaggebend dafür, umzudenken. Ich habe mir die Fragen gestellt: Was stelle ich um? Was ändere ich aktiv? Wo setze ich Grenzen? Meine persönlichen Antworten habe ich umgesetzt und damit lebe ich heute gut.Du hast sicherlich oft einen hektischen Arbeitsalltag und regelmäßig mit hoher Arbeitslast zu kämpfen. Wie schaffst du es, vom Berufsalltag abzuschalten und eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten?Für mich ist das A und O Zeit- und Selbstmanagement. Das hilft mir persönlich sehr und ich versuche, das für mich auch immer weiterzuentwickeln und zu optimieren. Das beginnt bei der Wahrnehmung. Ich werde mir bewusst über die Kontexte, in denen ich mich bewege. Bin ich gerade im Kontext Arbeit? Oder beispielsweise im Kontext Familie? Jeder Kontext hat für mich spezifische Regeln. Im Kontext Arbeit bin ich zu 100% auf die Arbeit fokussiert und blende das Privatleben aus. Was auf der anderen Seite auch heißt, dass ich mich im Privatleben auch klar diesem widme. Pro Kontext ist mir sehr wichtig, mich darauf verlassen zu können, Dinge auch hinzukriegen.Ein wichtiges Learning ist für mich, zu erkennen, nicht alles abarbeiten zu können. Denn das wird nie funktionieren. Ich habe irgendwann gesagt: Es wird immer Arbeit für den nächsten Tag bleiben und du wirst deine Inbox nie auf null bekommen. Dabei ist es aus meiner Sicht wichtig, eine Methode oder einen Ansatz zu entwickeln, der Sicherheit bietet und das richtige Maß zwischen dem eigenen Können und den Erwartungen der Organisation oder des Teams zu finden. Diese Selbstorganisation führt zu Zufriedenheit, Selbstbestätigung und verhindert negativen Stress.Wie unterstützt du deine Mitarbeitenden dabei, ihre eigene Work-Life-Balance zu verbessern und sich um ihr persönliches Wohlbefinden zu kümmern?Ich vertraue auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen und darauf, dass meine Mitarbeitenden bei einem Ungleichgewicht Maßnahmen ergreifen und mir Zeichen geben. Ich sehe es als meine Verantwortung, Grenzen meiner Mitarbeitenden zu erkennen, zu respektieren und nicht negativ zu beeinflussen. Wenn mir beispielsweise Mitarbeitende sagen, dass sie innerhalb der flexiblen Arbeitszeiten zu bestimmten Zeiten einem Hobby nachgehen und dann nicht erreichbar sind, berücksichtige ich dies.Und bei SupplyOn ist es nicht Teil der Kultur, dass erwartet würde, außerhalb regulärer Arbeitszeiten erreichbar zu sein. Ein – ich schreibe abends um 21 Uhr eine E-Mail und erwarte bis zum nächsten Morgen um 7 Uhr eine Antwort – gibt es bei uns nicht. Das kommuniziere ich auch aktiv. Noch wichtiger ist sicher, das in der eigenen Verhaltensweise selbst vorzuleben.Welchen Rat würdest du (jüngeren, weniger erfahrenen) Mitarbeitenden geben, Grenzen zu setzen und das von dir benannte Mittelmaß zu finden?Ganz wichtig ist, dass man schon einmal das Bewusstsein dafür hat, dass es sich hierbei um einen Prozess handelt. Höchst individuell. Das kann niemand vorgeben. Hier gibt es meiner Meinung nach kein Schema F und auch das gesunde Mittelmaß fällt nicht vom Himmel. Das muss jeder für sich selbst finden: Einige Personen brauchen mehr, um sich zufrieden geben zu können, andere weniger.Was mir persönlich geholfen hat, ist Vertrauen. Vertrauen in meine eigene Leistung. Vertrauen in die eigene Einschätzung, dass das, was man tut, richtig ist. Dieses Vertrauen lässt sich auch stark über Feedback generieren.Mein Tipp wäre hier proaktiv aus der Organisation Feedback einzuholen. Passt das so? Ist dies was von mir erwartet wird? Oder wird mehr erwartet? Und das nicht nur mit der eigenen Führungskraft zu reflektieren, sondern auch mit Kolleginnen und Kollegen oder Kunden.Sich trauen aktiv Feedback einzuholen, um darüber eigenes Erwartungsmanagement zu betreiben und Vertrauen aufzubauen. Zu erkennen: Was ich leiste, ist genug. Oder zu erkennen, dass gar nicht so viel erwartet wird, man selbst sich aber unter Druck setzt und stresst.Vielleicht wundern sich auch Kolleginnen und Kollegen, wie viel man in der vorhandenen Zeit leistet und schafft und man erkennt über diesen Weg, dass man einen Gang runterschalten kann. Diesen Abgleich vorzunehmen und in das eigene Selbstverstrauen zu investieren, zahlt sich aus! Danke Dir, Thomas, für die spannenden Einblicke und Tipps! Du suchst einen Arbeitgeber, dem deine Gesundheit wichtig ist? Erfahre mehr über unsere Benefits und informiere dich über unsere Stellenangebote.
Gesundheit und Erfolg: Tipps von Thomas

Pulsierende Metropolen erleben: eine Geschäftsreise nach Shanghai

Beim Verlassen des Flugzeugs in der pulsierenden Metropole Shanghai konnten ich die Energie und Aufregung in der Luft spüren. Es beginnt eine bemerkenswerte Reise in eine der dynamischsten und wirtschaftlich bedeutendsten Städte Chinas. Hier befinden sich zahlreiche multinationale Unternehmen, Finanzinstitute und Tech-Giganten. Während meiner Reise hatte ich die Gelegenheit, das Projekt "Transportmanagement Outbound für ZF China" für zwei Testanlagen voranzutreiben und im Rahmen einer internen Anwendungsschulung die chinesischen Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Gemeinsam mit den ZF-Mitarbeitenden vor Ort, sowie Qianqian Shan und Xiaowei Zhang von SupplyOn Shanghai, haben wir die genauen Prozessschritte herausgearbeitet und an der Spezifikation der China-spezifischen Anforderungen an dieTransport- und Frachtkostenprozesse gearbeitet, um eine reibungslose Implementierung zu gewährleisten.Während dieser zwei Wochen habe ich ein besseres Verständnis für die chinesischen Mitarbeitenden gewonnen, sowie die Projektbedingungen und das lokale Netzwerk. Das Team von SupplyOn China erleichterten es mir, mich willkommen zu fühlen und unterstützten mich in allem, was ich unternehmen wollte.Sie haben regelmäßig dafür gesorgt, dass ich jedes Essen, das es wert war getestet zu werden, probieren konnte. Beim Mitagessen haben wir Teigtaschen, Brötchen, Nudeln, Suppen, viel Milchtee und Snacks genossen. An einem Abend gab es Hotpot, was mein absolutes kulinarisches Highlight war. Abgesehen davon hatte ich das Glück, zur Mondkuchenzeit in China zu sein und viele verschiedene Geschmacksrichtungen, Farben und Größen von Mondkuchen probieren zu können. (Das Mondfest war kurz nach meiner Abreise am 29. September 2023).Hong Rupeng lud mich außerdem ein, an einem sonnigen Sonntag zum Tiefwasserterminal des Shanghai Seaport zu fahren. Wir fuhren über die 42 km lange Brücke zu der Insel, auf der sich dieses Terminal befindet, und bewunderten eine riesige Anzahl von Containern, die auf ihre Beladung warteten, und erkundigten uns vor Ort mit dem Vessel Tracker nach den Zielen einiger kleinerer Schiffe. Obwohl der Containerverkehr an diesem Tag eher ruhig zu sein schien, war die Hafenkulisse sehr eindrucksvoll. Der Containerumschlag des Shanghai International Port (Group) beträgt mehr als 40 Millionen TEU (Twenty-Foot Equivalent Unit) pro Jahr.Danke an dieser Stelle noch einmal, dass du mich zum größten Hafen der Welt gebracht hast!Ich schätze den herzlichen Empfang, die Hingabe und die harte Arbeit, die diese Reise zu einer unvergesslichen und produktiven Erfahrung gemacht haben. Die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, die mir entgegengebracht wurde, hat meine Erfahrung wesentlich verbessert, und ich bin sehr dankbar für die Gastfreundschaft, mit der ich mich willkommen und wertgeschätzt gefühlt habe.Neben den ergiebigen Trainings- und Brainstorming-Sitzungen gab es viele unerwartete Tageserlebnisse, wie z. B. einen spontanen Tanzkurs in Vorbereitung auf die 15-Jahres-Feier von SupplyOn Shanghai oder einen Besuch bei einem chinesischen Friseur, was unserer Zeit eine spezielle Bedeutung verlieh. Ich hatte auch die Gelegenheit, am "Bobing"-Spiel teilzunehmen, einem speziellen Würfelspiel aus der Region, aus der die Leiterin von SupplyOn China, Zixi Zheng, stammt. Das Spiel wird nur Mitte des Herbstes gespielt, wobei es darum geht, so viele Vieren wie möglich zu würfeln, um im nächsten Jahr Glück zu haben.Das sind nur einige der unvergesslichen Erinnerungen an diese Geschäftsreise. Ich habe eine tiefe Wertschätzung für die Modernität, die Kultur und die kulinarischen Köstlichkeiten dieser dynamischen Stadt entwickelt. Ich bin zuversichtlich, dass die auf dieser Reise gewonnenen Erkenntnisse und gestärkten Verbindungen unseren Projekten und Kooperationen auch in Zukunft zugute kommen werden.Ich verließ Shanghai also mit einem Gefühl der Ehrfurcht und Bewunderung für diese faszinierende Stadt und kann es kaum erwarten, für ein weiteres Abenteuer zurückzukehren.
Pulsierende Metropolen erleben: eine Geschäftsreise nach Shanghai

Invoicing in China: Wie die Transformation zur Fully Digitized eFapiao gelingt

Wer in China Geschäfte machen will und über seine dortige Niederlassung mit lokalen Lieferanten zusammenarbeitet, stellt schnell fest: Die Rechnungsstellung ist deutlich komplexer als in Westeuropa oder Nordamerika. Mehr noch: sie ist zeitintensiv, aufwändig und hat viele Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Genau dieser komplexe Prozess soll in Zukunft nun vollständig digital abgewickelt werden, was einiges erleichtern wird.Fapiao & Golden Tax: eine Einführung in die chinesische RechnungsstellungDoch fangen wir von vorne an: In China dürfen inländische Rechnungen nicht direkt vom Lieferanten an den Kunden übermittelt werden. Stattdessen wird eine spezielle Steuerhardware benötigt, wie etwa eine so genannten Tax Control USB Disk. Teilweise sind zusätzlich auch Papierbelege erforderlich. Vor allem aber müssen Unternehmen staatlich zertifizierte Provider als Zwischenhändler nutzen und ihre Rechnungen softwarebasiert im sogenannten Golden Tax System, kurz GTS, bei der zentralen Steuerbehörde voranmelden.Eine solche ausgestellte Rechnung, die bei der Steuerbehörde registriert ist, heißt Fapiao. Der klassische Fapiao-Prozess sieht vor, dass Lieferanten die Rechnungsdaten zuerst an das Golden Tax System übermitteln. Über staatlich zertifizierte Provider werden diese Rechnungen vorher geprüft, beispielsweise ob alle Steuerdaten richtig angegeben wurden.Nach erfolgreicher Validierung vergibt das System für jede Rechnung eine eindeutige Nummer. Sobald dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen ist, können Lieferanten die Rechnungsdaten mit der vergebenen Rechnungsnummer auf einen Fapiao-Papierbeleg drucken und an ihren Kunden senden. Diese Fapiao-Belege sind spezielle, formatierte Papiere mit Siegel und bei der staatlichen Steuerverwaltung STA (State Taxation Administration) in Blöcken erhältlich. Um eine Rechnung stellen zu können, müssen Lieferanten eine ausreichende Anzahl an Fapiao-Papierblöcken vorab beschaffen.Wird dieses Verfahren nicht durchlaufen, ist es liefernden Unternehmen nicht gestattet Rechnungen mit Umsatzsteuer auszustellen, so genannte VAT-Rechnungen (VAT = Value Added Tax).Auf Kundenseite wiederum muss der Fapiao-Beleg nach Eingang maschinell erfasst, ausgewertet und mit den vorhandenen Daten im GTS abgeglichen werden. Ein mühsamer, fehlerbehafteter und umständlicher Prozess, der oftmals viel händische Prüfungsarbeit nach sich zieht.Das folgende Video erklärt den alten papierbasierten Prozess noch einmal genauer:Vom papierlosen Prozess zur „Fully Digitited eFapiao“Zwischenzeitlich wurde der papierbasierte Fapiao-Prozess in eine papierlose Variante überführt, die allerdings in China nicht flächendeckend genutzt wird. Beim papierlosen Prozess bleibt der Ablauf identisch, lediglich der papierbasierte Fapiao-Beleg wurde durch eine proprietäre digitale Datendatei ersetzt. Am umständlichen Prozess mit all seinen Nachteilen änderte sich aber nichts.Die chinesische Regierung hat daher beschlossen, den klassischen Fapiao-Prozess – sei es papierbasiert oder papierlos – auf eine volldigitalisierte Variante umzustellen, die sogenannte „Fully Digitized eFapiao“. Diese basiert auf einer neuen zentralen Plattform, über die sich Rechnungen zwischen Lieferanten und Kunden voll digital austauschen lassen.Um den neuen Fully Digitized eFapiao-Prozess ausgiebig zu testen, startete die chinesische Regierung 2021 einen Pilotbetrieb in mehreren großen Städten bzw. Regionen, wie Guangdong, Shanghai, Foshan und der inneren Mongolei. Dieser Pilotbetrieb wird seitdem stetig um weitere Regionen ergänzt.Nachfolgend einige Details rund um Fully Digitized eFapiao:Vollständig digital: Die Fully Digitized eFapiao ist eine neue Art elektronischer Rechnung. Sie hat die gleiche rechtliche Bedeutung und Verwendung wie die herkömmliche Papier-Fapiao, jedoch ohne Papier.Ohne Kopien: Im Gegensatz zu herkömmlichen Fapiao sind keine Kopien mehr notwendig. Dies vereinfacht die Prozesse erheblich. Der papierbasierte Prozess beinhaltete mehrere Durchschläge / Kopien des Fapiao-Belegs.Verringerter Rechnungsumfang: Zukünftig sind nur noch 17 Datenfelder vorgesehen.Keine Voranmeldung: Es müssen keine Papierblöcke vorab gekauft werden. Die Vergabe der Fapiao Rechnungsnummer erfolgt direkt durch die zentrale Plattform.Ohne spezielle Steuerausrüstung: Unternehmen müssen keine spezielle Steuerkontrollausrüstung im Voraus beschaffen, wie USB Disk, Tax Control USB Disk und Tax UKey. Stattdessen können sie die Fully Digitized eFapiao direkt über die nationale E-Rechnungsplattform ausstellen.Diversifizierte Eingangskanäle: In der aktuellen Pilotphase ist das Ausstellen von Rechnungen direkt über die zentrale Plattform möglich. In naher Zukunft soll dies um digitale Terminals und mobile Apps erweitert werden.Aufwandsreduktion: Auf Empfangsseite sind durch den Wegfall von Papier bzw. PDF-Rechnungen keine Scan- und OCR-Prozesse mehr notwendig.Mit SupplyOn Invoicing stets auf dem neuesten StandSupplyOn Invoicing unterstützt den klassischen Fapiao-Prozess bereits seit mehreren Jahren. Das gilt sowohl für die papierbasierte als auch die papierlose Variante. Der neue, voll digitalisierte eFapiao-Prozess wird durch SupplyOn ebenfalls unterstützt: Auch alle Lieferanten aus den Pilotregionen in China können über SupplyOn Invoicing mit ihren Kunden steuerrechtskonform zusammenarbeiten.Der Vorteil: Rechnungen werden vorab bei SupplyOn gegen Bestell- oder andere Bedarfsdaten geprüft und validiert. Treten Fehler oder Abweichungen auf, ist eine Korrektur bereits vor der Anmeldung bei der Steuerbehörde möglich. Aufwendige Storno- oder Gutschriftprozesse gehören damit der Vergangenheit an. Lieferanten haben die Sicherheit, dass die Rechnungen zu den Kundenanforderungen passen und gegen länderspezifische Anforderungen geprüft wurden. Einkaufende Unternehmen erhalten im Gegenzug nur die Rechnungen, die vorab von SupplyOn Invoicing validiert wurden und zur Bestellung oder dem Wareneingang passen. Das ermöglicht eine direkte Verbuchung ohne manuellen Aufwand.In einem ersten Schritt zur Unterstützung zur der Pilotphase von Fully Digitized eFapiao hat SupplyOn den Pilotlieferanten die erfolgreich validierten Rechnungen in einem neuen Download-Format bereitgestellt. Dieses Format wird von der neuen, zentralen Plattform akzeptiert und kann dort direkt hochgeladen werden.Ab sofort können die Pilotlieferanten die validierten Rechnungsdaten auch direkt über SupplyOn Invoicing an einen von der chinesischen Regierung zertifizierten lokalen Provider und damit an die zentrale Plattform übertragen. Ein manueller Download ist hier nicht mehr notwendig. Zudem arbeiten wir daran, die Rechnungsprozess auch für einkaufende Unternehmen weiter zu vereinfachen.Von Einem können unsere Kunden dabei sicher sein: Mit der Nutzung von SupplyOn Invoicing sind sie stets auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in China, da wir alle entsprechenden Vorgaben der chinesischen Regierung in unserer Lösung zeitnah umsetzen.
Invoicing in China: Wie die Transformation zur Fully Digitized eFapiao gelingt

Repair Order & Overhaul digitalisieren: Ein Schlüssel für Kundenzufriedenheit und Effizienz in der Luftfahrtindustrie

In einer dynamischen Branche wie der Luft- und Raumfahrt, in der es auf Präzision und Effizienz ankommt, zählt jeder Prozess. Und einer ebendieser Prozesse ist das Management von nicht-einsatzfähigen Teilen, die nicht in ein Flugzeug oder einen Hubschrauber eingebaut werden können, weil sie überarbeitet, repariert, überholt oder ähnliches werden müssen – so genannte Repair Orders&Overhaul, kurz R&O.Leonardo, ein führendes Luft- und Raumfahrt-Unternehmen, hatte sich zum Ziel gesetzt, den R&O-Prozess effizient und nahtlos integriert in einer digitalen Plattform zu verwalten. Das Besondere an diesem Projekt war der Community-Gedanke: Als Teil der BoostAeroSpace-Community schlossen sich Leonardo und ein weiterer großer Luft- und Raumfahrtausrüster zusammen, um gemeinsam im Rahmen einer Co-Leadership-Initiative den Auftragsprozess für Reparaturen und Überholungen (Repair Orders & Overhaul) als Wegbereiter für die gesamte Community zu implementieren.Wir haben mit Angela Marotta, Projektmanagerin für AirSupply bei Leonardo, gesprochen, um mehr über diese außergewöhnliche Initiative zu erfahren und darüber, wie Leonardo von dem neuen Prozess profitiert:Repair Order: ein kritischer Prozess in der Aerospace-IndustrieAngela Marotta, könnten Sie bitte die Rolle beschreiben, die Reparaturaufträge, so genannte Repair Orders, im Geschäft von Leonardo spielen? Wie wurden diese in der Vergangenheit gehandhabt? Und an welche Grenzen sind Sie dabei gestoßen?Repair Orders & Overhaul sind ein wichtiger Teil unseres strategischen Managements und Kundendienstes. Das gilt insbesondere für unsere Geschäftsbereiche Helicopters und Aircraft. Wir haben etwa 7.000 Repair Orders für Flugzeuge und 32.000 Repair Orders für Hubschrauber (pro Jahr), an denen etwa 600 Lieferanten beteiligt sind. Der Prozess besteht aus vier Hauptschritten: Erstellung, Zusammenarbeit, Annahme und Ausführung von Bestellungen (Purchase Orders, kurz POs).Zwar geht es auch hier in erster Linie um Bestellungen. Allerdings weisen die ersten drei Schritte bei der Bearbeitung von R&O einige Besonderheiten auf. Diese Spezifika wurden von unserer vorherigen Lösung nicht vollständig abgedeckt. Daher mussten wir einige oder alle dieser Prozessschritte außerhalb des Portals verwalten.Mit einem neuen und dedizierten R&O-Prozess wollten wir die Nachverfolgbarkeit beim Transport von nicht-einsatzfähigen Teilen erhöhen, Verhandlungen nachverfolgen, Lieferantenangebote integrieren und ganz grundsätzlich die Transparenz über den R&O-Status verbessern.Das klingt sehr spannend und umfangreich. Warum hat sich Leonardo für SupplyOn entschieden, um diese Probleme zu lösen?Unsere Entscheidung steht im Einklang mit unserer unternehmensweiten Strategie, ein einziges Portal für die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten bei Supply-Chain-Prozessen zu nutzen. Und dieses Portal ist seit 2017 AirSupply von SupplyOn, die führende Lösung in der Aerospace-Industrie.Ein gemeinsames Projekt für ein branchenweites ThemaWie kam es zu dieser gemeinsamen Initiative mit einem anderen großen OEM der Luft- und Raumfahrtindustrie für Repair Order?Um unsere Zusammenarbeit mit Lieferanten auf Konzernebene zu harmonisieren und voranzutreiben, haben wir uns 2016 für AirSupply entschieden. Daraufhin sind wir 2017 auch der BoostAeroSpace-Community beigetreten. Hier sind alle Unternehmen vereint, die diese umfassende Branchenlösung für das Management ihrer Supply Chain nutzen.Daher haben wir natürlich sowohl mit SupplyOn als auch mit BoostAeroSpace darüber gesprochen, wie wir AirSupply erweitern können, um den R&O-Prozess sowohl für unsere bestehenden als auch für neue Lieferanten zu unterstützen. Schließlich ist der Repair&Overhaul-Prozess sehr zentral in der Aerospace-Industrie. In der gesamten Branche gelten für Kunden und Lieferanten die gleichen Regeln. Kundenbetreuung und Service stehen hierbei an erster Stelle, für alle entscheidend ist zudem Effizienz.Während der Gespräche im vergangenen Jahr zeigte ein weiterer großer Aerospace-OEM Interesse an der Integration dieses Prozesses in AirSupply. Wir beschlossen, bei den Anforderungen, dem Lösungsdesign, den Kosten und den Tests eng zusammenzuarbeiten. Das erste Co-Leadership-Projekt innerhalb der BoostAeroSpace-Community war geboren! Unser gemeinsames Ziel war es, durch die Implementierung dieser Schlüsselfunktionalität einen Mehrwert für die Plattform zu schaffen.Für uns bei Leonardo war dieses Projekt eine großartige Gelegenheit, unseren Gemeinschaftssinn und unseren Kooperationsgeist unter Beweis zu stellen: Intern, indem wir unsere Geschäftsbereiche auf das Projektziel ausgerichtet haben und gemeinsame Anforderungen identifizierten. Und darüber hinaus innerhalb der BoostAeroSpace-Community, um zu demonstrieren, wie eine solche Co-Leadership-Initiative zu einem Erfolg werden kann. Was sind die zentralen Elemente für ein erfolgreiches Co-Leadership-Projekt?Der Schlüssel liegt in der Transparenz beim Austausch von Informationen über gemeinsame Prozesse. Aber auch eine offene Herangehensweise an die Lösungsgestaltung und ein tiefes Verständnis für die Auswirkungen des Prozesses auf alle internen Stakeholder sind notwendig. Nicht zuletzt war die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Einkaufs- und Kundenbetreuungsabteilungen in allen Geschäftsbereichen entscheidend für den Erfolg des Projekts.Projektstatus bei LeonardoWie ist der aktuelle Projektstand bei Leonardo?Die Lösung für Repair Order wurde im April 2023 für AirSupply bereitgestellt, seit Juni 2023 nutzt unsere Helicopters Division sie produktiv. Momentan arbeiten wir in der Aircraft Division an der Backend-Integration. Diese wird voraussichtlich im November 2023 abgeschlossen sein. Die Integration mit der Electronic Division ist dann für 2024 geplant.Die Onboarding-Politik von Leonardo sieht vor, dass alle bestehenden Lieferanten den neuen Prozess nutzen können und dass die Gelegenheit genutzt wird, neue Lieferanten für Reparaturaufträge einzubinden.Inwiefern hat dieses Projekt dazu beigetragen, Ihre anfänglichen Probleme zu lösen, Frau Marotta?Mit dem neuen Repair&Overhaul-Prozess zielt Leonardo darauf ab, die Beschaffungszeit zu verkürzen, pünktliche Zahlungen zu gewährleisten und die Kosteneffizienz unseres Customer Supports zu verbessern. Dies entspricht genau den Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens, zu denen Digitalisierung, Rückverfolgbarkeit, Effizienz, Standardisierung und Zusammenarbeit mit Lieferanten gehören. Wie geht es mit dem Projekt weiter, gibt es noch mehr zu tun?Die im April 2023 veröffentlichte Lösung ist nur eine erste Version. Wir haben bereits die Weiterentwicklung für 2024 geplant. In der Zwischenzeit ist es unser Ziel, den Kreis der Lieferanten zu erweitern und die Lösung auf alle Leonardo-Abteilungen auszudehnen.Innovation durch Zusammenarbeit in der CommunityWie können Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen in der Gemeinschaft zur Übernahme dieses Prozesses in ihren Organisationen anregen? Welche Pläne haben Sie diesbezüglich?Alle Mitglieder der BoostAerospace-Community treffen sich jedes Jahr zu einem "Customer Day". Beim letztjährigen Kundentag in Paris haben wir unsere Initiative gemeinsam mit dem anderen OEM vorgestellt. Bei dieser Präsentation haben wir gezeigt, wie diese Lösung die AirSupply-Suite funktional erweitert.Aus technischer Sicht haben wir eine Reihe von Erweiterungen implementiert, die den bestehenden Bestellprozess ergänzen und es den Benutzern ermöglichen, auf eigenen Screens Reparaturaufträge zu verwalten.Dieser Ansatz zeigt, wie neue Prozesse effizient implementiert werden können, ohne dass es zu Beeinträchtigungen in bestehenden Kernprozessen kommt.Frau Marotta, wenn Sie zurückblicken: Wie wichtig war die Zusammenarbeit in der Community für den Erfolg der Lösung?Für Leonardo ist die Zusammenarbeit mit der Community und mit SupplyOn der Schlüssel zum Erfolg. Der Austausch von Informationen, Kommentaren und unterschiedlichen Perspektiven hat uns geholfen, eine effiziente und intelligente Lösung zu finden.Vor allem aber war dieses Projekt eine wertvolle Lektion für die Community, was die Zusammenarbeit im Projektmanagement und die innovative Umsetzung von Anforderungen angeht. Gibt es weitere Themen, die Sie gemeinsam mit der Community noch zukünftig angehen wollen?Ja, wir werden weitere Anforderungen für das Berichtsmanagement und die Optimierung der R&O-Lösung für das Angebotsmanagement diskutieren. Eine letzte Frage, Frau Marotta: Haben Sie weitere Pläne, wie Sie das Supply Chain Management bei Leonardo weiterentwickeln möchten, die Sie mit uns teilen können?Bei Leonardo sind wir davon überzeugt, dass wir die AirSupply-Plattform weiter verbessern können, wenn wir unsere Bedürfnisse mit der Community teilen. Wir diskutieren immer wieder darüber, wie wir die Plattform noch benutzerfreundlicher und attraktiver für Lieferanten machen können und sind sehr daran interessiert, gemeinsam daran zu arbeiten.Vielen Dank, Frau Marotta, für Ihre spannenden Einblicke! Ich freue mich darauf, diese Pläne in den kommenden Jahren umgesetzt zu sehen. Alles Gute für Sie und Ihre Projekte.
Anja Weber · 7. November 2023 - Lesedauer < 8 Min.
Repair Order & Overhaul digitalisieren: Ein Schlüssel für Kundenzufriedenheit und Effizienz in der Luftfahrtindustrie

5 Bausteine für einen hohen ROI bei der digitalen Transformation

Angesichts der heutigen Geschäftsdynamik ist die digitale Transformation zu einem entscheidenden Faktor für Unternehmen geworden. Um wettbewerbsfähig und relevant zu bleiben, stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie und wann sie sich auf den Weg der digitalen Transformation begeben sollten. Das Erzielen eines Return on Investment (ROI) ist jedoch kein Selbstläufer, sondern bedarf eines strategischen Ansatzes. Im Folgenden habe ich daher – basierend auf meiner 14jährigen Branchenerfahrung – die fünf Bausteine zusammengefasst, die eine Initiative zur digitalen Transformation benötigt, um den erwarteten ROI zu erzielen.1. Der richtige UmfangEiner der wichtigsten Faktoren für den ROI der digitalen Transformation ist die Definition des richtigen Scopes. Ohne ein klares Verständnis davon, was transformiert werden muss und warum, können die Bemühungen unkonzentriert und vergeblich sein. Ausgangspunkt ist die Identifizierung spezifischer Probleme, Ziele und erwarteter Ergebnisse. Darauf aufbauend können Prioritäten gesetzt und Ressourcen effizient zugewiesen werden. So lässt sich sicherstellen, dass die Initiative zur digitalen Transformation mit den Geschäftszielen des Unternehmens übereinstimmt.2. Wenn die Entscheidung gefallen ist: Voll durchstarten!Bei der digitalen Transformation geht es nicht nur darum, sich auf den Weg zu machen, sondern auch darum, das Ziel zu erreichen. Ein entscheidender Faktor für den ROI der digitalen Transformation ist der Abschluss der Transformation und die vollständige Digitalisierung der Prozesse.Wenn ein Projekt unvollständig bleibt oder bestimmte Prozesse nicht komplett digitalisiert sind, befinden sich Unternehmen oft in einer schwierigen Situation. Sie müssen dann die alten Altsysteme und die neu digitalisierten Prozesse gleichzeitig managen. Dies führt nicht nur zu betrieblichen Ineffizienzen, sondern verwässert auch den potenziellen ROI.Um den ROI der digitalen Transformation zu maximieren, muss sichergestellt werden, dass die Transformation umfassend ist und den definierten Umfang erfüllt. Dadurch werden nicht nur die Prozesse effizienter, sondern das Unternehmen kann auch die Vorteile der digitalen Technologie voll ausschöpfen und letztendlich den gewünschten ROI erzielen.3. Wer nicht anfängt, fällt zurück: Pilotprojekte zum Testen, Lernen und OptimierenDie digitale Transformation muss kein Alles-oder-Nichts-Projekt sein. Ein erfolgreicher Ansatz besteht häufig darin, mit Pilotprojekten zu beginnen. Diese kleineren Initiativen bieten ein Testfeld für neue Technologien und Prozesse. Sie ermöglichen es, Annahmen zu testen, zu lernen und davon zu profitieren, bevor das Projekt ausgeweitet wird. Pilotprojekte demonstrieren den Stakeholdern auch die Vorteile der digitalen Transformation und schaffen Vertrauen und Akzeptanz im gesamten Unternehmen.4. Veränderungsmanagement: Die Nutzung neuer Lösungen sicherstellenBei einer erfolgreichen digitalen Transformation geht es nicht nur um die Implementierung von Technologie, sondern auch um die Führung von Menschen. Change Management ist ein entscheidender Faktor für den ROI. Es stellt sicher, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Lage sind, sich an die neue digitale Umgebung anzupassen. Effektive Kommunikations-, Schulungs- und Unterstützungsmechanismen helfen den Mitarbeitenden, bei einem reibungslosen Übergang, damit sie den Wandel unterstützen, anstatt dagegen zu kämpfen.5. Den Wandel bewältigen: Brückenschlag zwischen Alt und NeuWährend das Veränderungsmanagement die Weichen stellt, ist das laufende Management des Wandels unerlässlich und erfordert einen sensiblen Balanceakt. Die digitale Transformation ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Es geht nicht nur darum, die neuen Prozesse nach der Digitalisierung zu definieren. Sondern es geht auch darum, die bisherigen Aktivitäten, die mit den alten Prozessen abgewickelt wurden, zu managen.Dazu gehören die Definition der neuen Prozesse, das Management der alten Prozesse/nicht-digitalen Methoden, die kontinuierliche Überwachung des Übergangs und die Sicherstellung der Wertschöpfung auch nach Abschluss des Digitalisierungsprojekts.Durch die erfolgreiche Bewältigung des Wandels und die Überbrückung der Kluft zwischen alten und neuen Prozessen können Unternehmen den größtmöglichen Nutzen aus ihren digitalen Transformationsbemühungen ziehen und einen höheren ROI erzielen, selbst wenn es sich um Altlasten handelt. Dieser ganzheitliche Ansatz stellt sicher, dass auf dem Weg in eine effizientere, digital geprägte Zukunft nichts unversucht gelassen wird. Die digitale Transformation kann also einen hohen ROI bringen – wenn sie denn strategisch und umfassend geplant und umgesetzt wird. Das beginnt damit, den richtigen Umfang zu bestimmen, sich voll zu engagieren und Pilotprojekte zur Validierung der Bemühungen zu starten. Ein wirksames Veränderungsmanagement stellt sicher, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Wandel gerüstet sind, und ein kontinuierliches Management sorgt dafür, dass die Initiativen auf Erfolgskurs bleiben. Wenn diese fünf Faktoren berücksichtigt werden, können Unternehmen nicht nur die Herausforderungen der digitalen Transformation meistern, sondern auch die Früchte einer effizienteren, wettbewerbsfähigeren und innovativeren Zukunft ernten.
5 Bausteine für einen hohen ROI bei der digitalen Transformation

Ad hoc, dynamisch – und trotzdem effizient: Outbound-Transporte automatisiert abwickeln

Transportengpässe, Lieferverzögerungen und ein atemberaubendes Auf und Ab der Logistikkosten haben in den letzten Jahren nicht nur die Inbound Supply Chain auf eine harte Probe gestellt. Die Outbound-Logistik kämpft mit genau denselben Herausforderungen. Deren Lösung muss hier jedoch anders aussehen. Denn die konkreten Abläufe im Outbound sind unterschiedlich, nutzen zumeist nicht die gleichen technischen Systeme – und sind insgesamt oft deutlich weniger automatisiert.Doch wie lassen sich ausgehende Transporte nun effizient und automatisiert abwickeln? Und gibt es möglicherweise Vorteile, wenn In- und Outbound aus einem einzigen System heraus gesteuert werden?Ersatzteilversorgung: Herausforderung Ad-hoc-TransporteWährend die Inbound-Logistik auf langfristigen Planungen aufbaut, konsolidiert und optimiert, sind die Abläufe in der Outbound-Logistik deutlich dynamischer. Klassisches Beispiel hierfür ist die Ersatzteilversorgung: Wenn der Anruf vom Kunden kommt, dass eine Maschine kaputt ist, muss das Ersatzteil möglichst schnell raus und im Kundenwerk eintreffen.Der Zeitdruck ist hoch, die zu transportierende Menge eher klein – und die notwendigen Stammdaten meist nicht im ERP vorhanden. Ad-hoc-Versand, wechselnde Materialien, schwankende Stückzahlen, unterschiedliche Verpackungen und immer wieder andere Start- und Zielpunkte erschweren so automatisierte Abläufe. Hinzu kommt: Auch die Spediteure und sog. KEP-Dienstleister variieren von Lieferung zu Lieferung.In der Regel müssen Logistikverantwortliche daher alle notwendigen Daten manuell in verschiedene Speditionsportale eintippen, um den günstigsten Transport zu ermitteln. Ein mühsames und fehleranfälliges Prozedere!Sendungserfassungsmaske: Effiziente Prozessunterstützung für Ad-hoc-TransporteSupplyOn bietet deshalb eine Sendungserfassungsmaske direkt im Transport Management System (TMS). Selbst ohne direkte ERP-Anbindung oder in Fällen, in denen die Stammdaten für den Transportauftrag nicht oder nur unvollständig im ERP verfügbar sind, lassen sich so die Abläufe effizient und digital gestalten.Denn Ad-hoc-Transportbedarfe können hier durch die integrierte Syntax Completion schnell erfasst werden. Mit Hilfe der im TMS hinterlegten Stammdaten, können so Informationen wie Adressen, Verpackungen oder Packstücke über eine intelligente Suche dynamisch abgerufen und automatisch befüllt werden. Diese Stammdaten lassen sich auch direkt ins TMS einpflegen, beispielsweise über Excel-Uploads. Das System speichert zudem bereits bediente Routen und Aufträge und schlägt bei einem wiederkehrenden Vorgang die entsprechenden Daten vor.Die so erfassten Informationen gehen dann mit einem Klick an den Spediteur. All das führt zu beschleunigten Abläufen, vermeidet Fehlerquellen und spart Ressourcen – gerade in Situationen, in denen es auf Reaktionsgeschwindigkeit besonders ankommt.Klassische Outbound-Transporte digital und automatisiert disponierenDoch auch bei der vorausschauenden Disposition ganz klassischer Outbound-Transporte unterstützt die Sendungserfassung mit ihrem Effizienzgewinn. Denn viele Werke schicken ihre Transportaufträge bislang als PDF-Anhang per E-Mail an die Spediteure. Diese müssen die Daten wiederum manuell in ihr eigenes System eingeben, was schnell zu Fehlern führt. Etwas, das sich durch die digitale Datenübermittlung in der Sendungserfassung nun einfach vermeiden lässt.Welcher Spediteur die Sendung transportieren soll, lässt sich entweder über Regeln zur Ladungsbildung ermitteln oder auch fest vorgeben. Letzteres, der so genannte Forced-Carrier-Prozess, reduziert die Komplexität des Transportnetzwerks und ermöglicht Kosteneinsparungen durch Skaleneffekte.Für die Ladungsbildung können Unternehmen zudem Packvorschriften definieren, auf die dann bei der Erstellung des Lieferavis bzw. der Forwarder Pick-up Advice (FPA) automatisch zurückgegriffen wird. Die Informationen aus der FPA fließen dann automatisch in die Label-Erstellung ein. Die Label-Integration stellt hier sicher, dass die zu druckenden Transport-Label alle Anforderungen hinsichtlich Gestaltung und Inhalt berücksichtigen, um eine zügige, reibungslose Beförderung zu gewährleisten. Das TMS kann die erstellten Labels auch je nach Prozess in das anfordernde System, etwa das Warenmanagement-System, zurückgeben oder per E-Mail verschicken. Ebenso ist es möglich, die Labels für den Transportauftrag direkt bei den Carriern anzufordern.Insgesamt lassen sich so die Prozesse im Outbound-Transport deutlich digitaler, automatisierter und damit effizienter gestalten. Denn Unternehmen profitieren auch dann, wenn einzelne Werke aufgrund heterogener Systemlandschaften nicht über eine ERP-Anbindung zum TMS verfügen. Gleiches gilt, wenn die zu verladenden Mengen und die damit verbundenen Beladungen stark schwanken. All diese Fälle, in denen bislang eine Automatisierung nur eingeschränkt oder mit erheblichem manuellem Mehraufwand bei der Ladungsbildung verbunden war, sind nun in einer Lösung abgedeckt: Stammdaten wie auch Sendungen lassen sich unkompliziert und schnell anlegen; Einzelaufträge einfach erfassen. Wiederkehrende Vorgänge erkennt das System automatisch und beschleunigt mit seinen Vervollständigungsvorschlägen die Abläufe.Starke Kombi: Inbound und Outbound in einem SystemDer größte Effizienzgewinn entsteht jedoch dann, wenn Inbound- und Outbound-Transporte in einem System abgewickelt werden. So erhalten Unternehmen eine durchgängige Logistik-Datenkette immer mit Materialbezug – und zwar vom eigenen Bedarf bis zum Eintreffen der Ware beim Kunden.Es entsteht aber auch auf übergreifenden Ebenen volle Transparenz – zunächst über die zu transportierenden Volumina, unabhängig von der Richtung, ob nun Out- oder Inbound. Dies schafft die Basis für weitergehende Skaleneffekte bei der Spediteursauswahl.Transparenz entsteht aber auch auf organisatorischer Ebene, wenn – wie in vielen Unternehmen – unterschiedliche Abteilungen oder Personen für die Themen Inbound bzw. Outbound zuständig sind. Durch die Nutzung einer einheitlichen Lösung können interne Optimierungspotenziale erkannt und die Prozesse entsprechend verbessert werden.Aber auch Kombinationsmöglichkeiten von Inbound- und Outbound-Transporten werden sichtbar. So ließe sich dann vielleicht ein Werk-zu-Werk-Transport mit einem Milkrun oder Inbound-Flow verbinden und damit Extra-Wege einsparen. Durch eine derartige Überlappung von Inbound- und Outbound-Ketten lässt sich die Netzwerkplanung also noch deutlich intelligenter gestalten und größtmögliche Effizienz erzielen.Insgesamt lassen sich damit im TMS alle Aspekte des Transport- und Spediteur-Managements überwachen, über Analytics auswerten, Synergien nutzen und die Abläufe und Kosten auf beiden Seiten der Logistikkette kontinuierlich optimieren.
Ad hoc, dynamisch – und trotzdem effizient: Outbound-Transporte automatisiert abwickeln

Und es hat „Vrooom“ gemacht: SupplyOn 4 Children 2023 ermöglicht ein unvergessliches Erlebnis für das Kinderheim Feldkirchen

Inspiriert von der „Münchner Geschenkeregen“-Aktion 2020 haben unsere Kolleginnen Anja und Lena aus dem Marketing zusammen mit uns Ausbildern, Marco und mir, letztes Jahr die Initiative „SupplyOn 4 Children“ gegründet. Unternehmensintern sammeln wir dabei für ein tolles Erlebnis für die Kinder des Kinderheims Feldkirchen, passenderweise zum Weltkindertag am 20. September. Letztes Jahr ging es in die Maxxarena, einen großen Trampolin-Park im Münchner Osten. Das diesjährige Ziel: Gokart-Fahren und Bowling in der GoKart Arena in Neufinsing.Die Spendenplattform: ein ganz besonderes Azubi-ProjektEine derartige Spendensammlung will gut vorbereitet sein. Unsere Mitarbeitenden haben nämlich einerseits Möglichkeit, direkt ein Kind auszuwählen, für das sie den Eintritt bezahlen. Oder sie können auch flexibel einen Beitrag ihrer Wahl für Essen & Getränke an diesem Tag spenden. Die Fäden laufen dabei auf einer internen Spendenplattform zusammen. Das Design dieser Website stammt von Charlotte aus unserem UX-Team. Programmiert wurde sie von unseren Auszubildenden Christos, Lukas, Paul und Tim.Im Rahmen ihrer Ausbildung zum Fachinformatiker haben unsere Lehrlinge im ersten und zweiten Lehrjahr dieses Projekt selbstständig vorangetrieben und sich auch mit eigenen Ideen eingebracht. So stammt beispielsweise von Paul die Idee, während des Spendevorgangs persönliche Grußbotschaften an die Kinder zu ermöglichen. Diese sehr berührenden Worte wurden dann auf die personalisierten Eintrittskarten der Kinder gedruckt.Insgesamt steckt in der Plattform viel Arbeit, es wurde fleißig an Frontend und Backend programmiert – und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: ansprechendes Design, benutzerfreundliche Formulare, Paypal-Anbindung, E-Mail-Benachrichtigung und Auswertungsfunktion haben die vier alles implementiert.Die Resonanz war großartig: Bereits am Tag der Veröffentlichung der Spendenseite war der geplante Ausflug durch die Spenden bereits zu 80 Prozent finanziert. Insgesamt wurden über 1.800 Euro gesammelt. Dank dieser Unterstützung und Großzügigkeit der SupplyOn-Mitarbeitenden konnten die Kinder des Kinderheims am Weltkindertag 2023 einen unvergesslichen Tag voller Spaß und Abenteuer erleben.Gokart-Fahrt: rasanter Start ins AbenteuerKurz nach drei Uhr kam die SupplyOn-Abordnung – bestehend aus den Ausbildern Marco und mir sowie den beiden Auszubildenden Christos und Paul – in Finsing bei der GoKart Arena an und wurden von Nici, der Bereichsleiterin im Kinderheim, begrüßt. Sie und eine Kollegin waren mit einigen Kindern schon vor Ort. Vor dem Eingang stand ein ausrangiertes Gokart, auf dem die Kinder die ersten Erinnerungsfotos schossen. Die Vorfreude war den Kindern bereits anzusehen. Wenig später kamen alle weiteren Kinder und Betreuende an, und die Anmeldung für das Gokart-Fahren konnte beginnen.Nachdem sich die Kinder für ihre Fahrlizenz angemeldet hatten, sollten eigentlich die Anweisungen für die bevorstehende Gokart-Fahrt folgen. Doch die Kinder wollten sich zunächst bei den SupplyOn-Mitarbeitenden bedanken, durch deren Spenden dieser tolle Tag ermöglicht werden konnte. Sie überreichten liebevoll selbstgestaltete Karten und Pralinenschachteln als Dankeschön.Dann begann die Fahrt. Die beiden Auszubildenden waren ebenfalls dabei. Die ersten Runden waren zum Einfahren gedacht, und schon jetzt konnte man bei allen den Ehrgeiz spüren. Das kleinste Mädchen hatte großen Respekt vor der Geschwindigkeit, trotzdem schaffte sie tapfer Runde für Runde. Immer wieder winke sie aufgeregt und stolz ihrer Betreuerin zu. Nach dem Warm-up begann das Rennen! Auf der Anzeigetafel konnte man sehen, wie sich die Rundenzeiten stetig verbesserten. Es wurde hart um die Plätze gekämpft. Ab und zu gab es kleine Berührungen an den Banden und in den Kurven wurde es oft sehr eng. Als alle über die Ziellinie gefahren waren, war es unwichtig, wer die beste Zeit hatte. Alle waren furchtlose Rennfahrer und Sieger! "Gleich nochmal! Das war so toll!", riefen sie begeistert.Bowling: einfach umwerfendDoch es blieb keine Zeit für eine weitere Runde, denn das nächste Abenteuer wartete: es ging weiter zum Bowling. Die Kinder suchten sich Schuhe aus, fanden die richtigen Größen und begaben sich eine Etage tiefer zur Bowlingbahn. Nein, nicht eine, sondern drei Bahnen waren für die Kinder reserviert. Die Regeln wurden schnell erklärt und die passenden Kugeln ausgewählt.Zuerst waren die Würfe noch ein wenig zaghaft. Mit etwas Übung fielen jedoch schon bald die ersten Kegel. Die Kinder wurden immer mutiger, kräftiger und zielsicherer in ihren Würfen. Jeder Treffer wurde bejubelt und gefeiert. Eine weitere Stunde verging mit viel Spaß, aber auch Anstrengungen, so dass sich langsam Hunger bemerkbar machte. Auch hierfür war gesorgt und es ging zum gemeinsamen Abendessen.Action macht hungrig: leckerer Abschluss eines erlebnisreichen TagesDas sehr freundliche Personal der Gokart-Arena hatte einen langen Tisch vorbereitet, an dem alle Platz fanden. Bald wurden große Teller mit Hähnchenschnitzeln und reichlich Pommes serviert. Es war offensichtlich, dass es allen sehr gut schmeckte. Als alles restlos aufgegessen war, brachte die Wirtin sogar noch zwei große Extraportionen Pommes und als Nachtisch gab es für jeden einen Lolli. Sogar die älteren „Kinder“, die Auszubildenden, erhielten jeweils einen 😉Schnell waren dreieinhalb Stunden vergangen, und es war Zeit, nach Hause zu fahren. Doch nicht, ohne sich nochmals bei den Mitarbeitenden von SupplyOn für diesen aufregenden Tag zu bedanken. "Können wir das bitte noch einmal machen? Es hat so viel Spaß gemacht!", fragten sie sehnsüchtig. Daher freute es uns umso mehr, den Kindern mitteilen zu können, dass wir sehr bald mit der Planung für den Weltkindertag 2024 starten. Doch dank der vielen großzügigen Spenden dieses Jahr gibt es erstmal noch eine Überraschung für den Garten des Kinderheims. Was, das sollte noch nicht verraten werden. Denn sonst wäre es ja keine Überraschung mehr. Nur so viel sei gesagt: damit können die Kinder noch sehr lange sehr viel Spaß haben.
Und es hat „Vrooom“ gemacht: SupplyOn 4 Children 2023 ermöglicht ein unvergessliches Erlebnis für das Kinderheim Feldkirchen

Karriereentwicklung durch Agile Learning: Angilas Erfahrungen

Angila Paikar-Megaiz arbeitet seit fünfeinhalb Jahren bei SupplyOn als Scrum Master im Bereich Invoicing / Procure to Pay (P2P). Dabei arbeitet sie nicht nur agil – sie lernt auch agil: Kontinuierlich und bedarfsorientiert baut sie ihr Wissen über digitale Lernplattformen auf. Welche Vorteile ihr selbstorganisiertes Lernen bietet und welche Kurse sie weiterempfiehlt erfahrt ihr im Interview: Wie unterstützt dich selbstorganisiertes Lernen über digitale Lernplattformen effektiv dabei, deine berufliche Entwicklung voranzutreiben?Ich finde Plattformen wie LinkedIn Learning und Udemy toll, denn ich spare dadurch viel Zeit: Statt viele Bücher lesen und Themen erst einmal ausführlich recherchieren zu müssen, kann ich für mich relevante Videoaufzeichnungen zeitlich flexibel und komprimiert ansehen.Ich kann mein Lerntempo anpassen, kann die Videos stoppen oder wiederholen und so lernen wann, wo und so viel ich will. Die Aufzeichnungen beinhalten sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil. Sie transportieren Wissen sehr kompakt. Das hilft mir bei meiner Arbeit sehr.Welche konkreten Vorteile siehst du darin, dass Mitarbeitende eigenverantwortlich und agil lernen können, anstatt auf formelle Weiterbildungsprogramme zu warten?Besonders im Bereich der IT-Softwareentwicklung ist morgen schon veraltet, was heute aktuell ist. Die neusten Inhalte auf Lernplattformen sind modern und zeitgemäß – dadurch helfen sie mir up to date zu bleiben.Standardweiterentwicklungen beinhalten teils veraltete Inhalte. Zudem sind die formellen Weiterbildungsprogramme unter Umständen nicht spezifisch genug.Über die Lernplattformen kann ich agil danach suchen, was ich jetzt im Moment an Wissen brauche und dies zielgerichtet abrufen.Kannst du mit uns einige deiner Lieblingskurse oder -themen teilen, die du über LinkedIn Learning entdeckt hast und die dich besonders inspiriert haben?Die technischen Kurse zu Docker und Kubernetes fand ich sehr interessant. Es gibt aber auch super tolle Softskill-Kurse. Rhetorik-Kurse etwa, die ich weiterempfehlen kann.Wie integrierst du selbstorganisiertes Lernen in deinen Arbeitsalltag und wie findest du dabei dir richtige Balance zwischen Lernen und deinen täglichen Aufgaben?Ich trage mir Termin-Blocker dafür in meinen Kalender ein. Zu einigen Trainings melde ich mich aktiv an und erhalte dadurch Termineinladungen. Aber ich habe auch regelmäßige, selbsteingestellte Termin-Blocker und lerne dann bedarfsorientiert.Auch meine Führungskräfte unterstützen mich dabei sehr. Zum einen habe ich jährliche Entwicklungsgespräche, in denen wir Weiterbildungsziele festlegen und zum anderen wird meine Methode mir Termin-Blocker in den Kalender einzustellen unterstützt.Natürlich ist es auch eine Herausforderung, mich an meine eigenen Termine zu halten und nicht weiterzuarbeiten, was ich sehr gerne tue. Und selbstverständlich gibt es auch Phasen, die so stressig sind, dass ich die Lerneinheiten nicht wahrnehme.Aber es hat sich für mich bewährt, mein Wissen auf die Weise kontinuierlich weiter aufzubauen, und mir für meine Arbeit Wissen so bedarfsorientiert anzueignen, dass ich immer wieder auf meine Lernroutine zurückgreife. So bleibe ich immer am Ball. Gibt es bestimmte Erfolge, die du direkt auf dein selbstorganisiertes Lernen zurückführen kannst?Ja definitiv! Es gab in meiner Rolle als Scrum Master Situationen, wo ich ganz konkret gerne wissen wollte, wie ich beispielsweise auf bestimmtes Feedback noch besser reagieren kann.Hier habe ich über LinkedIn Learning dann konkret gesucht und Soft-Skill-Trainings gefunden, die mir bei meiner Fragestellung geholfen haben. Ich habe meine Kenntnisse gleich in die Praxis umgesetzt und es hat wunderbar funktioniert. Technisch habe ich beispielsweise im Selbststudium Kurse zu DevOps belegt und konnte mein Wissen hier für SupplyOn direkt anwenden und das Thema DevOps dadurch intern mit vorantreiben.Danke Dir, Angila, für die spannenden Einblicke und Tipps! Angilas Bericht hat dein Interesse geweckt und auch du möchtest bei einem Arbeitgeber einsteigen, der selbstorganisiertes Lernen fördert? Du bist engagiert, neugierig und möchtest dein Potenzial nutzen und dich persönlich und beruflich kontinuierlich weiterentwickeln? Informiere dich hier über unsere offenen Stellen: SupplyOn Group
Karriereentwicklung durch Agile Learning: Angilas Erfahrungen