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Die beliebtesten Artikel im Überblick

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von…

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation ist einer unserer fünf Leadership-Werte. Erfahrt im Interview mit Vorstand Dr. Stefan Brandner, wie wir Innovation definieren, welche Rolle sie in unserer langfristigen Strategie spielt und wie wir sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden hierarchieübergreifend und in allen Bereichen daran teilhaben können. Lernt interne Best Practices kennen und erfahrt, wie wir mit Herausforderungen wie Zeitmangel und…

Wachstumschancengesetz:  Deutschland goes eInvoicing

Wachstumschancengesetz: Deutschland goes eInvoicing

Am 22.März 2024 wurde in Deutschland das Wachstumschancengesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Bundesregierung plant mit der Einführung des Gesetzes, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Ein Teil des Wachstumschancengesetz ist die Einführung eines verpflichtenden eInvoicing für Deutschland. Über eine stufenweise Einführung elektronsicher Rechnungsformate soll der inländische Rechnungsverkehr digitalisiert werden. Das klare Ziel: Kein Papier…

Neue Funktionen bei SupplyOn: Die Ergebnisse des Program Increment (PI) 2022-04

Pünktlich zum Jahresbeginn haben wir für Sie die Ergebnisse der vergangenen Entwicklungsphase (Program Increment 2022-04) zusammengestellt. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen in den SupplyOn-Lösungen: Visibility & AnalyticsDie Entwicklerteams haben im Bereich Visibility & Analytics ganze Arbeit geleistet und die neue Lösung „Product Footprint” entworfen.Die Einführung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes zeigt, dass es immer wichtiger wird, den Fußabdruck der eigenen Produkte ermitteln und nachweisen zu können. In der neuen Lösung haben wir hierfür zwei Bereiche implementiert:Unter „Aktual Footprint“ wird der Fußabdruck aller Teile ermittelt, die bereits in Serie produziert werden. Hier besteht unter anderem die Möglichkeit, vom Lieferanten die entsprechenden Zertifikate anzufordern.Wird eine Komponente noch entwickelt oder ist noch nicht bestellt, sprich: es existiert noch keine Teilenummer dafür, lässt sich über die Funktion „Planned Footprint“ ein grober Indikator für deren zukünftige CO2-Belastung durch Produktion und Transport ermitteln.Neben der Implementierung der Lösung Product Footprint gibt es eine zusätzliche Neuerung: die Lösung Flexible Survey wurde in Strategic Risk Management integriert. Eine solche Verzahnung der Lösungen schafft eine nahtlose User-Experience.Es gibt hier künftig drei verschiedene Arten, Lieferanten für die Umfrage auszuwählen:Mit „Circular Area“ eine runde Fläche auf der Karte aufziehen und alle Lieferanten im markierten Bereich auswählenMit der „Polygonal Area“ eine mehreckige Fläche aufziehen und die zu adressierenden Lieferanten so noch präziser definierenLieferanten unabhängig von ihrem Standort über verschiedene Filterkriterien auswählenDie E-Mail-Adressen der Empfänger der Umfrage werden aus dem Business Directory gezogen und müssen somit nicht manuell eingegeben werden.  Supply Chain CollaborationBei Supply Chain Collaboration starten wir im Jahr 2023 mit drei neuen Features:Von jetzt an können einzelne Lieferungen auf Ebene der Liefereinteilungen von Bestellungen über alle Prozesse hinweg verfolgt werden – vom Bedarf bis zur Wareneingangsverbuchung. Auf diese Weise wird auch die Anbindung an Kunden mit Oracle ERP-Systemen vereinfacht.Bei der Erstellung von Transport- und Lieferavisen für die Verladeadresse kann der Lieferant nun eine Art Adressbuch anlegen und damit die Datenqualität erhöhen.Falls ein Lieferanten-User SupplyOn nur für ausgewählte Kunden nutzt, kann er jetzt die E-Mail-Benachrichtigungen individuell auf die von ihm betreuten Kunden anpassen und einschränken. Supplier Quality ManagementIn der Lösung Technical Review hat der User nun mehr Möglichkeiten bei der Auswahl des System-Status und in der Darstellung langer Texte. Zudem wurde die Maßnahmenübersicht um eine Kommentarfunktion erweitert. So können sich Kunde und Lieferant künftig auf Maßnahmen-Ebene noch einfacher austauschen.Beim Verwalten von Objekten in SupplyOn ist die Auswahl der zu überarbeiteten Objekten für Administratoren erheblich vereinfacht worden: die zusätzliche Upload-Funktion beschleunigt den Prozess spürbar. InvoicingAuch im Bereich Invoicing hat sich einiges getan. Um die individuellen Workflows von Lieferanten besser zu unterstützen, ist es künftig möglich, abrechenbare Positionen manuell zu schließen (also ohne eigentliche Rechnungserzeugung innerhalb von SupplyOn Invoicing). So können Lieferanten außerhalb der Plattform abgerechnete Positionen auch in der Invoicing-Lösung zum Abschluss bringen und ihre Listenansichten immer up-to-date halten oder zu einem späteren Zeitpunkt bereinigen.Die zweite Neuerung betrifft mexikanische Lieferanten, denn diese müssen inländische Rechnungen und Gutschriften von einer staatlichen Behörde (Servicio de Administración Tributaria „SAT“) freigeben lassen, bevor sie an den Kunden weitergeleitet werden dürfen (sog. „Clearance Verfahren“). Invoicing wird dieses Verfahren künftig auch in Mexiko unterstützen und begleitet somit optimal den dort vorgeschriebenen Workflow. AirSupplyIm vergangenen Program Increment wurde eine hilfreiche Funktion in 9S Practical Problem Solver (PPS) implementiert: Innerhalb des PPS-Dokuments kann der Lieferant nun die hinzugefügten Probleme den Grundursacheneinträgen unter "Schritt 4 - Identifizierung der Grundursache(n)" zuordnen.Der Kunde hat den Vorteil, dass er auf einen Blick erkennen kann, welche Probleme auf die Grundursachen einzahlen. Er hilft somit seinem Lieferanten, das PPS-Dokument schnell zu bearbeiten. So viele neue Funktionen! Bleiben Sie dran und erhalten Sie in drei Monaten das nächste Update über die neuen Features von SupplyOn.
Lena Zuber · 2. Februar 2023 - Lesedauer < 4 Min.
Neue Funktionen bei SupplyOn: Die Ergebnisse des Program Increment (PI) 2022-04

Supply-Chain-Rückblick 2022: Erfahrungsbericht einer Expertin

Es ist immer wichtig, einen Blick zurück zu werfen, bevor man nach vorne schaut. Das bewahrt uns davor, dass wir uns fragen, warum wir zum dritten Mal in Folge in die Küche gegangen sind und immer noch vergessen haben, den Ofen auszuschalten. Im Jahr 2022 gab es viel zu tun. Und obwohl 2020 und 2021 zu einem besonders langen, außergewöhnlich verrückten und herausfordernden Jahr verschmolzen zu sein schienen, fühlte sich das Jahr 2022 in vielerlei Hinsicht wie eine Fortsetzung davon an. Ich würde es mit einer Achterbahn vergleichen (und ich meine die Art von kaputter Achterbahn in einem verlassenen Vergnügungspark mit Monstern, die sie jagen, à la Scooby Doo) mit den nicht-enden-wollenden Ereignissen, Krieg, mehr Corona und Gesundheitsproblemen, verrücktem Wetter, Streiks, Rohstoffknappheit, Preissprüngen und immer noch Angst vor diesen "Mörder-Hornissen".Wenn mich vor Corona jemand fragte, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene, und ich Supply-Chain-Software für die Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie und komplexe Fertigungsprozesse nannte, sah ich sofort, wie die Augen abwesend wurden und er oder sie sich nach einem schnellen Ausweg umsah. Lieferkette klang langweilig oder zu komplex, und erst recht die Software dafür. "Eine Art Spezialgebiet", sagte ich dann und lächelte, denn der Durchschnittsmensch hatte keine Ahnung, was für ein Druck im Alltag einer Einkäuferin oder Lieferanten in der Lieferkette herrscht.Plötzlich in aller Munde: Die LieferketteDann kam Corona, und die Lieferkette war nun ein allgemein bekannter Begriff. Plötzlich fühlte ich mich wie in dem EF-Hutton-Fernsehspot von 1979, nur dass es um die Lieferkette ging. Die Leute wollten tatsächlich etwas über Software für die Lieferkette hören. Genau genommen fand ich mich in langen Gesprächen über Lieferkettenangelegenheiten und die Rettung der Welt wieder. Sogar meine Kinder sprachen darüber. Vor allem, wenn ich vom Einkaufen nach Hause kam und ihr Lieblingsessen oder ihr Wunsch nach einem Snack fehlte. Die Themen reichten von Arbeitskräftemangel, Sicherheit, Krankheit, Rohstoffen, Streiks, bedruckten Verpackungen, Druckfarben, Nutzpflanzen und Transport, um nur einige zu nennen.Ich erklärte, was ich bereits wusste, und versuchte dann herauszufinden, was genau los war. Auch als kreative Hobbyautorin hätte ich mir einige dieser Dinge nicht einmal ausdenken können. Manchmal war es rätselhaft, warum manche Dinge monatelang verschwunden waren und andere nicht. Aber wir haben uns durchgeschlagen wie alle anderen auch; Menschen und Unternehmen wurden kreativ und einfallsreich. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich das entwickelt hat.Ende 2022 begann sich trotz des ganzen Chaos alles wieder normal anzufühlen, und die Welt öffnete sich weiter. Die Unternehmen brauchten Lösungen, und mein Terminkalender war mit Einführungen und Demos vollgestopft. Die Lieferkette stand jetzt im Mittelpunkt.Im Herbst konnte ich auch an einigen ausverkauften Branchenkonferenzen teilnehmen. Redner, Experten und Teilnehmer drängten sich, denn wir waren alle viel zu lange eingesperrt gewesen und hatten das dringende Bedürfnis, uns wieder so zu vernetzen, wie wir es früher getan hatten. Es dürstete uns nach mehr Wissen über den Zustand der Lieferketten und nach Gedanken über die Zukunft. Die Stimmung war ganz anders: energiegeladen, konzentriert und mit dem Willen nach echten Veränderungen.Bei Treffen mit potenziellen wie tatsächlichen Kundinnen und Kunden und auf Branchenkonferenzen wurde das, was einst nur ein Wunschtraum von echter Zusammenarbeit in der Lieferkette war, nun zu einer dringend benötigten Realität. Wir mussten das Lieferkettenmanagement in die Zukunft führen, nicht nur um effizient und handhabbar zu sein, sondern um das Leben der Unternehmen zu erhalten.Bedürfnisse 2022 – eine ZusammenfassungResilienz"Resilienz" ist ein Begriff, der nicht erst seit der Pandemie in aller Munde ist. Aber im Jahr 2022 ist er für mich das Thema des Jahres, wenn es um die Lieferkette geht. Allerdings bedeutet Resilienz nicht unbedingt für jeden das Gleiche. Die Liste ist lang: starke Lieferkette, Zugang zu Beständen, geringere Kosten, Ersatzlieferanten und Einblick in Trends, Probleme und Herausforderungen. Was bedeutet für Sie also eine "widerstandsfähige Lieferkette"?TransparenzSchon vor der weltweiten Pandemie waren die Lieferketten volatil. In der komplexen Welt des verarbeitenden Gewerbes gaben Einkaufende Prognosen ab und erteilten ihre Aufträge an Zulieferer in aller Welt, die diese dann auch annahmen. In der Automobil- und Luft- und Raumfahrtindustrie konnte dies eine Vorlaufzeit von über einem Jahr oder sogar noch länger bedeuten. Solange das zugesagte Lieferdatum noch nicht erreicht ist und keine Teile da sind, oder wenn vielleicht ein Lieferavis (Advance Shipping Notification, kurz ASN) erstellt wird, gibt es buchstäblich keinen Status über die bestellten Lieferungen. Wenn ein Teil fehlt oder sich verspätet, bricht das Chaos aus, nicht wahr? Es kann zu Produktionsausfällen und verspäteten Bestellungen kommen, was sich letztendlich auf das Unternehmensergebnis auswirkt.SichtbarkeitEines der wichtigsten Themen, die ich auf Konferenzen und von potenziellen Kundinnen un Kunden immer wieder gehört habe, war eine bessere "Visibilität" ihrer Lieferketten bis hin zur Stufe N. Die Aussage "Wir wissen nicht, wer unsere Lieferanten sind" war kontinuierlich Thema. Es geht natürlich darum, besser zu planen. Vor allem OEMs und Top-Tier-Lieferanten wollen die Möglichkeit haben, Dinge zu wissen, noch bevor ihre Zulieferer sie wissen, um besser planen und fundierte, proaktive Entscheidungen treffen zu können.NachhaltigkeitIch erinnere mich noch daran, wie Nachhaltigkeit in den 90er Jahren zum Modewort wurde. Ich habe an einer ganzen Reihe von Nachhaltigkeitserklärungen für Kunden gearbeitet. Jeder schien ein Ziel für die Nachhaltigkeit bis zum Jahr 2020 zu haben. Das kam und ging, und die weltweite Pandemie zwang uns zu einem Rückschritt bei dieser Initiative, zu mehr Einwegartikeln, Schutzkleidung, Engpässen, beschleunigten Bestellungen und Versand. Nach all dem versuchen wir nun, wieder auf Kurs zu kommen, um unseren CO2-Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig profitabel zu sein.Bleiben Sie dran, wenn Sie weitere Tipps, Tricks, Ideen und Anregungen erhalten möchten.
Supply-Chain-Rückblick 2022: Erfahrungsbericht einer Expertin

In vier Schritten die wesentlichen Anforderungen des Lieferkettengesetzes in den Griff bekommen

Am 1. Januar 2023 tritt in Deutschland das sogenannte Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – im allgemeinen Sprachgebrauch kurz Lieferkettengesetz genannt oder LkSG abgekürzt – in Kraft. Oliver, du beschäftigst dich seit geraumer Zeit mit diesem Thema. Wie ist dein Eindruck? Sind die Unternehmen, die davon betroffen sind, gut darauf vorbereitet?Zunächst betrifft das Gesetz ausschließlich große Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern in Deutschland. Mein Eindruck ist, dass viele dieser Unternehmen sich mit dem Thema zwar beschäftigen, aber noch nicht alle Vorkehrungen getroffen haben, um die geforderte Sorgfaltspflicht erfüllen zu können.Schon ein Jahr später, zum 1. Januar 2024, sind auch kleinere Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern davon betroffen. Auch wenn dieser Stichtag noch weit weg erscheint: Hier besteht spätestens ab Mitte 2023 dringender Handlungsbedarf.Was ist konkret zu tun?Das Gesetz verpflichtet Unternehmen zur Sorgfalt hinsichtlich der Wahrung von Menschenrechten und dem Schutz der Umwelt – und zwar insbesondere im Blick auf ihre Lieferketten. Dazu zählen beispielsweise der Schutz von Kindern, gerechte Arbeitsbedingungen, Umweltschutzmaßnahmen, um die Gesundheit der Arbeitnehmer sicherzustellen – um die wichtigsten Aspekte zu nennen.Das bedeutet, dass Unternehmen zunächst ihre Lieferkette sehr genau unter die Lupe nehmen und für maximale Transparenz sorgen müssen: Wie, wo und unter welchen Bedingungen produzieren meine Lieferanten? An welchen Produktionsstandorten meiner Lieferanten besteht ein Risiko, dass Menschenrechte missachtet werden? Und so weiter. Dann muss mit kritischen Lieferanten daran gearbeitet werden, ihr Risikopotenzial zu minimieren. Transparenz in der Lieferkette schaffenDas hört sich nach einem hohen Aufwand an, der Unternehmen sicher vor große Herausforderungen stellt.Das stimmt – doch die gute Nachricht ist: Es gibt etablierte Tools, mit denen sich diese Prozesse digitalisieren und automatisieren lassen. Wenn wir die Lösungen von SupplyOn nehmen, so zielen alle im Wesentlichen darauf ab, maximale Transparenz in der Lieferkette zu schaffen. Das beginnt mit den Stammdaten, die sich über SupplyOn einfach pflegen und aktualisieren lassen und der ganzen Organisation zentral zur Verfügung stehen. Es geht weiter über Maßnahmenpläne, die online erstellt und abgearbeitet werden können, bis hin zu einem umfangreichen Risikomanagement, das unter Einbeziehung externer und interner Datenquellen über SupplyOn realisiert werden kann.Tools sind das eine – aber wie bindet ein Unternehmen seine Lieferanten in diesen Prozess ein, ohne einen extrem großen Aufwand zu betreiben?SupplyOn bietet hier den Vorteil eines enorm großen aktiven Lieferanten-Netzwerks, bestehend aus weltweit über 140.000 Unternehmen. Zahlreiche Daten stehen hier bereits in höchster Qualität zur Verfügung. Lieferanten müssen ihre Daten nur an einer Stelle aktualisieren. Davon profitieren am Ende alle Beteiligten.Vier Schritte sollst Du gehen...Was wäre ein pragmatischer Ansatz, also was würdest du einem Unternehmen konkret empfehlen – und wie kann SupplyOn dabei unterstützen?Ich empfehle, sich dem Thema in verdaubaren „Häppchen“ schrittweise zu nähern, und zwar wie folgt:Schritt 1Transparenz in der bestehenden Lieferantenbasis schaffen: Das SupplyOn Business Directory in Kombination mit dem Flexible Survey bietet die Möglichkeit, eine Abfrage bei den Lieferanten zu machen. Entsprechende Fragebögen sind bereits im System hinterlegt und können einfach genutzt werden. Die Ergebnisse fließen automatisch in das Business Directory. Damit ist der Grundstein gelegt, auf dem aufgebaut werden kann.Schritt 2Ergänzung der Verträge um die LkSG-relevanten Aspekte: Das SupplyOn Contract Management bietet Vertragstemplates, die diese Aspekte beinhalten und unterstützt den Update-Prozess bei Neu- und Bestandsverträgen.Schritt 3Erstellung eines Maßnahmenkatalogs, um Lieferanten auf dem Weg zur LkSG-Konformität optimal zu unterstützen: Über SupplyOn Action Management lassen sich Maßnahmen zur Abhilfe und Prävention in Abstimmung mit dem Lieferanten erstellen und danach strukturiert und transparent für beide Seiten abarbeiten. So ist sichergestellt, dass vereinbarte Maßnahmen in der Organisation auch tatsächlich verankert und neue Prozesse gelebt werden.Schritt 4 Ausbau des Risikomanagements und der bestehenden Berichtsprozesse um LkSG-Aspekte: SupplyOn bietet die Möglichkeit, ein bereits etabliertes internes Risikomanagement mit externen Daten so anzureichern, dass damit ein noch präziseres Bild des tatsächlichen Risikos entsteht. In Zeiten großer Unsicherheiten ist dieser Schritt unerlässlich und sollte für alle Unternehmen das angestrebte Ziel sein.Und noch ein letzter Tipp?Nicht länger zögern, sondern einfach anfangen und sich Schritt für Schritt vorarbeiten.
In vier Schritten die wesentlichen Anforderungen des Lieferkettengesetzes in den Griff bekommen

Aviation Forum 2022: Eine neue Ära der Luftfahrt – nachhaltig, widerstandsfähig, gemeinsam

“A new era of aviation: Sustainable. Resilient. Together!“ Unter diesem Motto begrüßte Prof. Dr. Walther vom IPM rund 1.900 Teilnehmende und 130 ausstellende Organisationen zum diesjährigen, nunmehr 12. Aviation Forum. Bereits zum zweiten Mal war München der Veranstaltungsort.Mit dem Veranstaltungstitel waren die zentralen Themen gesetzt: Kimaneutrales Fliegen, eine belastbare Lieferkette im Kontext wieder steigender Produktionsraten sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten. Alles drei sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.Ziele und Strategien für mehr Nachhaltigkeit, Resilienz und WettbewerbsfähigkeitIn seiner Eröffnungsrede stellte Airbus CPO und zugleich Gastgeber des Aviation Forums, Jürgen Westermeier, die ambitionierten Ziele seines Unternehmens heraus: So sollen 75 Flugzeuge der A320 Familie sollen jeden Monat produziert werden und das Fliegen ab 2050 emissionsfrei erfolgen.In ihrem viel beachteten Vortrag sprach Marjolaine Grange, Einkaufsleiterin der Safran Group, darüber, entlang welcher systemischen Achsen die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in der Aerospace-Lieferkette gesteigert werden können. Sie betonte dabei die Bedeutung von SupplyOn AirSupply als Kollaborationsstandard für Aerospace SCM Prozesse. Dieser wird 10.000 Lieferanten genutzt, davon alleine bei Safran aktuell 550 und künftig sind 700 weitere vorgesehenen.Der Branchenstandard AirSupply wächstSupplyOn arbeitet für die Lösung AirSupply sehr eng mit dem Industriekonsortium BoostAeroSpace zusammen, das AirSupply als Branchenstandard und Community Lösung so erfolgreich gemacht hat.Die AirSupply Community wächst stetig weiter – so konnte SupplyOn dieses Jahr den AirSupply Neukunden MT Aerospace am Stand begrüßen:Zukunftssicher und effizientKlaus Richter, der frühere Host des Aviation Forums und nun CEO der Diehl Stiftung, sprach darüber, was es bedeutet nach der Krise als bedeutender Tier 1 wieder aufzuholen und sich für die Zukunft richtig aufzustellen.Highlights des zweitägigen Forums aus meiner Sicht waren neben den Experten-Vorträgen die vielen persönlichen Gespräche an den Ständen, der Austausch beim mittlerweile Tradition gewordenen Gala Dinner sowie die Executive Workshops mit Brainstorming zur Supply Chain der Zukunft.Factory Tours: Luftfahrt zum AnfassenDen Abschluss des Aviation Forums bildeten die Factory Tours. Zu den Zielen dieser Touren zählten SupplyOn-Kunden wie Airbus Defence & Space und Deutsche Aircraft, aber auch wichtige Branchen-Akteure wie MTU Aero Engines und GKN Aerospace.Der Autor war beeindruckt von der Wandlung bei Deutsche Aircraft vom Wartungsunternehmen für die Do328 zum OEM/Integrator für die neue D328eco. Diese wird in Deutschland entwickelt und gefertigt.Nach dem noch stark durch Corona-geprägten 11. Aviation Forum im letzten Jahr war hier allgemein spürbar, wie wichtig die nun wieder erlebbaren persönlichen Kontakte in einer Branche sind, in der Kollaboration eine zentrale Rolle spielt.Und das Datum und der Ort fürs Aviation Forum 2023 stehen auch schon fest: am 5. und 6. Dezember 2023, dann wieder in Hamburg.
Aviation Forum 2022: Eine neue Ära der Luftfahrt – nachhaltig, widerstandsfähig, gemeinsam

Aircraft Supplier Summit 2022: Gelungene Premiere am Flughafen Leipzig

Gemeinsam mit dem Berlin Institute Supply Chain Management veranstaltete der deutsche Flugzeughersteller Deutsche Aircraft am 15. und 16. November 2022 den ersten Aircraft Supplier Summit am Leipziger Flughafen.Leipzig ist der ausgewählte Standort für die Endmontagelinie (first assembly line, FAL) der D328eco, einer bahnbrechenden, zukunftsweisenden Plattform, die auf der legendären Dornier Do328 aufbaut, für die die Deutsche Aircraft die Musterzulassung besitzt. Die D328eco wird auf so genannte Sustainable Aviation Fuels (SAF) als Übergang zum emissionsfreien Fliegen setzen. Bis 2030 ist geplant auch den Wasserstoffantrieb zu erforschen. Der Baubeginn für die Endmontagelinie ist bereits für 2023 geplant.Zentrale Themen des Gipfels warenWie die Deutsche Aircraft und ihre Partner die Zukunft des nachhaltigen Fliegens gestaltenResilienz der Lieferkette in einer VUCA*-WeltTechnologiegestützte Zusammenarbeit mit LieferantenESG** als neue Denkweise, hin zu mehr NachhaltigkeitPartnerschaft zwischen Deutsche Aircraft und ihren ZulieferernVerbesserte Lieferantenkollaboration und Widerstandsfähigkeit in der LieferketteEs ist unmöglich, all die spannenden Vorträge mit all den wertvollen Erkenntnissen zu erwähnen. Deshalb hier nur einige Highlights aus Sicht von SupplyOn:Rodolphe Péricat, CEO von BoostAeroSpace, erläuterte, wie die Organisation zur technologiegestützten Zusammenarbeit mit Zulieferern beiträgt: Durch eine starke Industrie-Community, hohe Sicherheitsanforderungen und spezielle Plattformen für die Zusammenarbeit mit den Lieferanten, darunter SupplyOn AirSupply.Deutsche Aircraft hat sich für SupplyOn als strategischen Partner entschieden, um die Zusammenarbeit mit Lieferanten digital zu managen und eine strukturierte Kommunikation zu ermöglichen.Patrick Marous, CEO von ThyssenKrupp Aerospace, berichtete, wie das Unternehmen mit seinem Supply Chain Control Tower die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette stärkt. Dieser berücksichtigt Widerstände, Prognosen, Ausweichmöglichkeiten, Bestände sowie Kapazitätspuffer und stellt so die Lieferfähigkeit des Unternehmens in einer VUCA-Welt sicher.Ein Highlight der Veranstaltung war sicherlich die Vergabe- und Vertragsunterzeichnungszeremonie für zwei neue Lieferanten von Deutsche Aircraft live auf der Bühne: Bucher Leichtbau aus Fällanden, Schweiz, und Elbe Flugzeugwerke (EFW), Dresden. Letztere sind auch ein SupplyOn-Kunde von AirSupply.Großartiges Forum, Fortsetzung folgtDer Aircraft Supplier Summit war eine einmalige Gelegenheit, sich mit Entscheidungsträgern von Deutsche Aircraft auszutauschen. Es war zudem ein gutes Forum für persönliche Gespräche mit strategischen Partnern und Lieferanten.Zum Abschluss wurden die Teilnehmer um ihr Feedback zur Veranstaltung gebeten. Zu den wichtigsten Aspekten, die genannt wurden, gehörten neue Einblicke in die Stärkung der Lieferketten-Resilienz, zur Nachhaltigkeit sowie zur Technologie als Wegbereiter. Aber auch Partnerschaft und Inspiration spielten auf der Konferenz eine wichtige Rolle.Der nächste Aircraft Supplier Summit ist bereits geplant: Am 7. und 8. November 2023, wieder in Leipzig. Wir freuen uns schon! --* VUCA: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Mehrdeutigkeit (Ambiguität)** ESG: Umwelt (Environment), Soziales, Unternehmensführung (Governance)
Aircraft Supplier Summit 2022: Gelungene Premiere am Flughafen Leipzig

100% Compliance im Einkauf: Von der Pflicht zur Kür

Wie in meinem letzten Blog-Artikel „In vier Schritten zu 100% Compliance im Einkauf“ ausgeführt, sollten Einkaufsorganisationen, die das Thema Compliance ernst nehmen, zunächst mit der Einführung standardisierter Prozesse und Tools eine solide Basis schaffen, um Einkaufsprozesse unternehmensweit zu standardisieren und transparent zu machen. Damit lassen sich Pflichtthemen wie beispielsweise Vermeidung von Bestechung oder Maverick Buying in den Griff bekommen Die Welt von heute ist komplexerDoch das Thema Compliance umfasst heute viel mehr als die reinen Pflichtthemen und ist deutlich umfangreicher, komplexer und dynamischer geworden. Dank seiner zentralen Rolle im Unternehmen ist der Einkauf für diese neuen Anforderungen ideal positioniert. Beispiele für die neuen Anforderungen sind:Umfangreicheres Risikomanagement in der LieferketteHöhere Anforderungen an IT-Security und DatenschutzNeue rechtliche Anforderungen, die von Land zu Land sehr unterschiedlich sein können Zum Beispiel das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder das Conflict-Minerals-Reporting auf Basis des Dodd-Frank-ActsSanktionenZum Beispiel bei Verletzung der Menschenrechte von UigurenStetig steigende Anforderungen vom Kunden oder aus dem eigenen Produkt-MarketingZum Beispiel die Reduzierung des CO2-FootprintsDie gute Nachricht dabei ist: Um diese neuen Herausforderungen anzugehen, kann auf die bereits bestehenden Lösungen aufgebaut werden. Die Kernprozesse des Einkaufs, die bereits heute digitalisiert sind, lassen sich relativ einfach um weitere Anforderungen aus dem Compliance- und Risiko-Management ergänzen.Hierbei ist nicht nur wichtig, dass intern alle relevanten Abteilungen, also Qualitätssicherung, Logistik, Produktentwicklung, Daten- und Sicherheitsmanagement, Compliance Management, etc.  in die Prozesse integriert sind, sondern auch, dass die daraus resultierenden Informationen und Ergebnisse für strategische Einkaufsentscheidungen verfügbar sind. Damit das klappt, muss der Einkauf früh aktiv werden und benötigt Zugriff auf diese anderen Bereiche.Dreh- und Angelpunkt: das Sourcing-Decision-SheetWie in meinem letzten Blog-Artikel möchte ich die praktische Umsetzung anhand unseres Kunden Continental Automotive erläutern. Genauso wie für den Rfx-Prozess wurden auch für die unterschiedlichen Compliance-Themen einheitliche Prozesse und Software-Tools definiert und über die SupplyOn-Lösungen bereitgestellt. Ziel ist es auch dabei, die Lieferanten frühzeitig zu involvieren und ihnen über SupplyOn einen zentralen Zugang zur Pflege der erforderlichen Informationen zu bieten.Sukzessive wurde und wird bei Continental Automotive das sogenannte Sourcing Decision Sheet, welches die Entscheidungsgrundlage für das Purchasing Council bei Continental darstellt und in das früher vor allem Preis und Konditionen eingeflossen sind, um Informationen aus den unterschiedlichen Compliance-Aspekten ergänzt. Dadurch werden diese ebenfalls automatisch bei der Sourcing-Entscheidung berücksichtigt. Die getroffenen Entscheidungen des strategischen Einkaufsgremiums werden wiederum zentral im Tool erfasst und dokumentiert.Hier einige Beispiele für Daten, die aus einkaufsfernen Bereichen automatisch in das Sourcing Decision Sheet von Continental Automotive einfließen:Risikomanagement: Lieferanten von Produktionsmaterial müssen in ihren Geboten alle Standorte aufführen, die für die Fertigung der angefragten Teile relevant sein werden. Auf Basis ihrer Geo-Location werden alle angegebenen Standorte automatisch klassifiziert und in die von Continental vorgegebenen Risiko-Kategorien eingeteilt.Lieferantenbewertung: Zu Lieferanten, mit denen Continental Automotive schon länger zusammenarbeitet, liegen bereits Performance-Daten vor – und zwar sowohl auf Standort als auch auf Commodity-Ebene.Herstellbarkeits-Analyse: Bei neu zu entwickelnden Teilen werden parallel zum Sourcing-Prozess mit den in Frage kommenden Lieferanten Herstellbarkeits-Analysen hinsichtlich Technologie, Qualität und Logistik durchgeführt. Dieser Prozess wird durch den SupplyOn-Service Technical Review unterstützt.Zertifikate: Alle Lieferanten sind aufgefordert im SupplyOn Business Directory ihren Status zu den branchenüblichen Zertifikaten zu hinterlegen. Je nach Zertifikats-Typ ist die Verfügbarkeit teilweise sogar zwingende Voraussetzung für eine Vergabe.Compliance: Die Einhaltung von Richtlinien und Regelungen können flexibel beim Lieferanten abgefragt oder alternativ aus externen Datenquellen bzw. Kundensystemen integriert werden.All diese unterschiedlichen Aspekte fließen in das Sourcing Decision Sheet ein und generieren auf der Basis von frei zu definierenden Formeln und Gewichtungen ein holistisches Bild. Dem Einkauf steht damit ein flexibles und skalierbares Instrument zur Verfügung, um alle vergaberelevanten Aspekte mühelos zu beherrschen. Er ist somit nicht nur für aktuelle, sondern auch für zukünftige Herausforderungen bestens gewappnet.Handlungsempfehlungen auf einen BlickHier nochmals zusammengefasst die Schritte, die durchlaufen werden sollten, um alle Aspekte abzudecken und 100% Compliance im Einkauf zu erzielen:Die PflichtZunächst gilt es einheitliche und unternehmensweit verbindliche Kernprozesse einzuführen, die über geeignete Tools in der Organisation verankert werden. In diesem Zusammenhang ist die Erhöhung der Stammdaten-Qualität ein sehr wichtiger Aspekt. Eine hohe Datenqualität ist Voraussetzung für jede Art von Digitalisierung und somit Hausaufgabe für alle beteiligten Organisationen. Die gute Nachricht hier ist: Digitalisierung erfordert nicht nur eine hohe Stammdaten-Qualität, sondern unterstützt und ermöglicht sie auch.Die KürDie Kür besteht darin, die Kernaspekte im Vergabeprozess – also Preis und Konditionen – um alle Aspekte eines 360-Grad-Compliance-Management Prozesse zu ergänzen und diese in den strategischen Entscheidungsprozess zu integrieren.
100% Compliance im Einkauf: Von der Pflicht zur Kür

Supplier Community Event: Relevante CO2-Informationen für Lieferanten – jetzt erstmals live aus dem Studio

Unsere Supplier Community Events sind sehr beliebt bei den Lieferanten. Hohe Teilnehmerzahlen und durchweg positives Feedback vom Publikum haben uns nun dazu bewogen, dem Ganzen einen noch professionelleren Touch zu verpassen: Unser neues SupplyOn Studio kam beim vergangenen Supplier Community Event zum ersten Mal zum Einsatz. Und das mit vollem Erfolg! Lesen Sie selbst…Nicht nur die aktuellste Technik am Start, sondern auch externe Speaker von Schaeffler und Continental Automotive:Prof. Dr. Florian Schupp, SVP Purchasing & SM Automotive bei Schaeffler, gab in seiner Keynote tiefe Einblicke in Schaefflers Klimaneutralitätsziele. Er berichtete vom „Supplier Sustainability Innovations Automotive Europe Summit“, stellte die Konzepte hinter den Aktionssäulen Green Materials, Green Production, Green Energy wie auch Green Data vor und zeigte konkret, wie die CO2-Werte die Auswahl von neuen Lieferanten und damit Schaefflers Sourcing-Prozess beeinflussen. Auch die Zusammenarbeit mit bestehenden Lieferanten ändert sich bei Schaeffler insofern, als dass diese künftig mit der ASN (Avance Shipping Notification) auch CO2-Werte übergeben sollen. Außerdem werden Zertifikate angefragt werden, um die Erreichung der ESG*-Ziele sicherstellen zu können. Eine Reduzierung der Scope-3-Emissionen um 25 % dürfte ein recht ehrgeiziges, aber machbares Ziel für 2030 sein, das vom Mitwirken unserer Lieferanten abhängt. Der Schwerpunkt liegt daher auf den Lieferanten und der Beschaffung, um einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele zu leisten.Prof. Dr. Ing. Florian Schupp, SVP Purchasing & SM Automotive bei Schaeffler.Takeaway für die Lieferanten nach der augenöffnenden Keynote: Mit Hinblick auf Nachhaltigkeit in Lieferketten gilt es künftig, viele neue Themen zu berücksichtigen. Die Kommunikation zwischen Kunde und Lieferant wird intensiviert – auch dieser Austausch zwischen Schaeffler und seinen Geschäftspartnern wird über SupplyOn stattfinden. Corporate Carbon Footprint Readiness SurveyAls nächstes betrat Veronika von Continental Automotive Purchasing die virtuelle Bühne. Sie veranschaulichte im ersten Schritt die CO2-Ziele und -Strategien von Continental. Zusammen mit Wolfgang, Director Consulting North America, von SupplyOn stellte sie ein gemeinsames Projekt von Bosch, Continental, Schaeffler und Vitesco vor: Die Corporate Carbon Footprint Readiness Survey über SupplyOn.Der gemeinsam erarbeitete Fragebogen soll den Kunden Einblicke in die CO2-Daten ihrer Lieferanten bieten.Unser Ziel ist es, 100 % Kohlenstoffneutralität entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen. Als ersten Schritt werden wir unsere Lieferanten verpflichten, bis 2030 eine Umstellung auf 100 % erneuerbare Energien vorzunehmen. Darüber hinaus wird die Verfügbarkeit von verlässlichen Informationen über den CO2-Fußabdruck sowohl auf Unternehmens- als auch auf Produktebene in Zukunft unerlässlich werden.Veronika Leutgäb, Sustainability Management bei Continental Automotive Purchasing Ein SupplyOn PCF-Tool für LieferantenDoch nicht nur zum Corporate Carbon Footprint gab es spannende Inhalte für das Publikum. Korbinian, Vice President Portfoloi Strategy and Marketing, gab exklusive Einblicke in die Entwicklung einer neuen SupplyOn-Lösung zum Product Carbon Footprint. Diese soll es Lieferanten erleichtern, entsprechende Informationen zu verwalten und an die Kunden weiterzugeben. Michael, der zuständige Product Owner teilte konkrete Anwendungsbeispiele der geplanten Lösung mit dem Publikum und rief diese dazu auf, am Testing und der Gestaltung teilzunehmen. Top 5 SupplyOn Features für Lieferanten in 2022Das Beste kommt zum Schluss: Unsere Trainerin Regina führte die fünf besten Lieferanten-Features in 2022 Klick für Klick auf der Plattform vor:Dashboard / Navigation DrawerE-Mail NotificationOrder Line Items OverviewFormat DescriptionsCertificate Management Wir hoffen, die Lieferanten konnten wieder wertvolle Informationen mitnehmen – sowohl zu den SupplyOn-Lösungen als auch zum Thema CO2 – und freuen uns schon auf die nächsten Supplier Community Events! * ESG: Environment, Social, Governance
Lena Zuber · 6. März 2024 - Lesedauer < 4 Min.
Supplier Community Event: Relevante CO2-Informationen für Lieferanten – jetzt erstmals live aus dem Studio

Sustainability Kongress 2022: Lösungen für mehr Nachhaltigkeit

Der Sustainability Kongress, organisiert vom Berlin Institut of Supply Chain Management, lud ein – und der Außenminister a.D. und der parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Klima kamen. Neben Joschka Fischer und Michael Kellner präsentierten etliche Konzern­lenkerinnen und -lenker sowie Einkaufsverantwortliche ihre Sicht auf Nachhaltigkeit in einer Welt im Umbruch, in der die Zeit zum Handeln knapp wird. Unter den Rednern waren unter anderem Schaeffler CEO Klaus Rosenfeld, Bahnchef Dr. Richard Lutz, Airbus Vorständin Nicole Dreyer-Langlet und BASF Vorständin Saori Dubourg.Nachhaltiges Wirtschaften ist gefragtZentrales Thema war nachhaltiges Wirtschaften. Und hier insbesondere die notwendige Verankerung von Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie wie auch als Grundhaltung für das ganze Unternehmen. Ein transparentes, verständliches und messbares Nachhaltigkeitsberichtswesen wurde angemahnt.Zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks wurden insbesondere zwei Aspekte beleuchtet. Als einen wesentlichen Faktor ging es um die Bedeutung der Inbound Supply Chain (die Upstream-Lieferkette = „Scope 3“) auf die CO2-Emissionen. Das zweite zentrale Thema war die an Nachhaltigkeits­grundsätzen ausgerichtete Produktentwicklung. Diese berücksichtigt die CO2-Emissionen sowohl während der Produktnutzung, als auch das Ende des Produkt-Lebenszyklus, Stichwort: Kreislaufwirtschaft.Aber auch andere wichtige ESG-Themen, wie Diversität und die Notwendigkeit politischer Leitplanken für nachhaltiges Wirtschaften, wurden intensiv diskutiert.Ausgezeichnete NachhaltigkeitIn drei Kategorien zeichnete die Jury des Sustainability Kongresses die innovativsten Konzepte, Initiativen und Unternehmen unter allen Bewerbern aus.Sustainability AwardKategorie ProcurementGewinner: Deutsche BahnFinalisten: EnBW und MieleKategorie OperationsGewinner: thyssenkrupp Material ServicesFinalisten: GEA und SiemensKategorie R&DGewinner: TE ConnectivityFinalisten: Knorr-Bremse und BlueMovement BSHBuilding Public Trust AwardGewinner: Robert Bosch, BMW, EvonikSupplyOn gratuliert herzlich allen Gewinnern und Finalisten, darunter die SupplyOn Kunden BMW, Bosch, Deutsche Bahn und Siemens.Nachhaltigkeit mit und bei SupplyOnSupplyOn als Standard für Lieferantenkollaboration unterstützt seine Kunden und deren Lieferanten bei der Umsetzung von ihren Nachhaltigkeitszielen. Dies gilt insbesondere für Greenhouse Gas (GHG) Scope 3-Themen – von Umfragen zum Company Carbon Footprint (CCF), zum Product Carbon Footprint (PCF) bis hin zu den Lösungsbausteinen im Hinblick auf das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG).
Sustainability Kongress 2022: Lösungen für mehr Nachhaltigkeit